Teil 17 - sich wieder finden

 




Raumschutz

‚Na, wo wart ihr denn?‘, möchte der Fährtenleser wissen. ‚Im Baum‘, antwortet die Schöpferin lachend. ‚Das sehe ich, gabs da oben was Besonderes?‘, neckt er die beiden. Die Schöpferin überlegt und meint dann: ‚Tatsächlich ein Raum der leider oft Schutz braucht.‘ ‚Das kannst du mir noch mal genauer erklären‘, ist der Fährtenleser interessiert. ‚Gerne. Wie war eure Zeit?‘, erkundigt sich die Schöpferin bei der Piratin und dem Fährtenleser. ‚Sehr schön und guttuend‘, ist die Piratin schneller als der Fährtenleser. Er nickt nur und nimmt sie in den Arm. Die Schöpferin nickt verstehend. Es ist so schön mitanzusehen, wie sich die Piratin komplett gewandelt hat in den Menschen, den sie wirklich ist. Ein Gedanke huscht ihr durch das innere Sein. Stepping up. In diesen inneren sicheren Wesensraum. Das setzt voraus ich lasse Menschen im Survival zurück. Diese Wahl zu treffen ist absolut nicht einfach als Mensch der ein großes Herz hat und mit anderen mitfühlen kann. Und was heißt das dann für die Menschen im Survival? Es wird ein lassen, sie daraus retten zu wollen. Sie dürfen da sein wo sie sich befinden, wo sie sein wollen. Dennoch kann ein Mensch von der sicheren Seite da sein für Menschen im Survival. Doch eins ist klar, wird es ein innerliches Stepping up in den eigenen sicheren Raum, ist das Wissen da, egal was im Leben noch kommt, es wird kein zurückgehen in den Survivalraum. Habe ich meine eigene innere Sicherheit gefunden, dann ist der Raum daraus groß genug Survivalmomente Dasein zu lassen, ohne den sicheren Raum in sich komplett aufzugeben und vom Survival komplett eingenommen zu werden und steckenzubleiben. Dieses Verstehen lässt ihr Herz ganz weit werden. Der Schöpfer hat sie beobachtet, legt eine Hand auf ihren unteren Rücken und flüstert ihr ins Ohr: ‚Dich hat ein tiefes Verstehen gefunden, oder? Dieses Versunkensein mit einem sanften Schmunzeln sagt alles.‘ Sie kichert und ein wohliger Schauer jagt ihr durch den ganzen Körper. Am liebsten hätte sie den Schöpfer jetzt ganz für sich, doch dass hatte sie ja den ganzen Tag. Ihr Schmunzeln wird zu einem schelmischen Lächeln und sie dreht ihren Kopf um den Schöpfer anzusehen. ‚Hm, gut erfasst lieber Schöpfer, das hat es, vielleicht teile ich es später für alle. Er nickt nur und sie gehen alle vier zur vorbereiteten Feuerstelle. Als sie sitzen, beginnt der Fährtenleser das Feuer zu machen. Sie hören Stimmen hinter ihnen, der gute Freund und die Forscherin sind nun ebenfalls zurück. ‚Hallo ihr zwei!‘, begrüßt die Schöpferin die beiden.  ‚Hallo an alle, schön zusammen zu sein‘, antwortet die Forscherin. Die Schöpferin spürt sofort ihre veränderte Tiefe, sie ist noch tiefer als sie schon vor dem Alleinsein war. Sie wird bei Gelegenheit die Forscherin drauf ansprechen. Als die beiden letzten Gefährten ihren Platz gefunden haben, breitet sich eine Stille aus, nur das Knacken und Knistern des Feuers ist zu hören und die Gräusche der Natur. Die Abenddämmerung zieht herein, das Licht ist magisch. ‚Was eine magische Atmosphäre‘, ist die Forscherin begeistert. ‚Das stimmt, dem Raum entsprechend‘, grinst die Piratin. ‚Wären wir beim Thema Raum. Wie hat sich euer Raum verändert? Was habt ihr Erfahren?‘, beginnt die Schöpferin die Austauschrunde. ‚Ich möchte gern anfangen‘, setzt der gute Freund an, ‚diese Alleinzeit fand ich sehr interessant. Es hat vieles in mir klarer werden lassen und lässt mich diesen Raum nochmal mehr schätzen. Denn er ist nicht selbstverständlich und leider braucht er Schutz. Mehr wie ich gedacht hätte. Versteht ihr was ich meine?‘ Eine kurze Pause entsteht. ‚ Du meinst, dieser Raum, welcher im Prinzip ein Kraftraum ist, ist in sich nicht so stark, dass dies selbst der Schutz ist?‘, hakt der Fährtenleser nach. ‚Hm, doch ab einem gewissen Punkt ist er es, doch bis dahin gibt es viele Hindernisse und Herausforderungen‘, ergänzt der gute Freund. ‚In Form von äußeren oder inneren Hindernissen?‘, vertieft die Forscherin den Austausch. ‚Beides‘, ist die Antwort des guten Freundes. Die Schöpferin lächelt, interessant wie Themen, die im eigenen Inneren nach außen durch andere in den Ausdruck finden. Offensichtlich ist dieser Raum für alle was wertvolles. Sie beschließt den Austausch ohne ihre Verstehen von vorhin laufen zu lassen. Der Schöpfer beobachtet sie, das gleiche Schmunzeln ist sichtbar wie vorhin. Er ist neugierig wann sie in den Austausch einsteigt, vermutet jedoch, sie lässt es erstmal laufen. Die Piratin seufzt tief, so dass alle sie ansehen. Ganz irritiert von der ganzen Aufmerksamkeit lacht sie laut los und sagt: ‚Huch soviel Aufmerksamkeit, nur weil ich mal seufzen wollte!‘ Ihre Antwort bringt die ganze Gruppe zum Lachen. ‚Der Seufzer war einfach zu bewegend‘, neckt der Fährtenleser sie. Sie schubst ihn liebevoll. Er umarmt sie gleichzeitig und fast wären sie beide von ihrer Sitzgelegenheit gefallen, was die ganze Gruppe noch mehr lachen lässt. ‚Das gemeinsame Lachen hat so gefehlt‘, bekennt die Forscherin. ‚Das hat es‘, bestätigt die Schöpferin. Als sie alle zur Ruhe kommen, breitet sich erneut eine Redepause ein. Sie genießen einfach diesen Raum, diesen sicheren getragenen Raum in der Gruppe. Keiner wagt es diese angenehme Stille zu unterbrechen. Geborgenheit in einer Gruppe zu erfahren ist auch ein Teil solcher Krafträume kommt der Schöpferin. Es gibt Abstufungen von Krafträumen. Sie können in intimen Partnerschaften gelebt werden, in Freundschaften, in Familien, anderen Gruppen. Menschlich tragende Räume. Sie sucht die Nähe des Schöpfers und rückt noch etwas näher an ihn, sie spürt es wird Zeit ihr Verstehen zu teilen. ‚Diesen Raum oder Räume, die wir hier in unserer Gruppe oder auch als Paar erleben sind Krafträume. Doch bis sie es werden können, braucht es Schutz. Da liegt der gute Freund genau richtig. Warum brauchen sie Schutz? Denn sie sind nicht selbstverständlich einfach so bestehend. Sie beruhen auf Eigenverantwortlichkeiten eines jedes Mitglied darin. Nur wenn ich eigenverantwortlich durch mein eigenes Leben gehe, können solche tragende Krafträume entstehen, die wir alle erfahren und leben möchten in unserem Leben. Doch leider sind nicht alle gern eigenverantwortlich im Leben unterwegs. Denn das heißt ich gehe nicht die einfachen Wege, sondern die echten authentischen für einem selbst. Die oft vieles innerlich geklärt haben wollen, um klar und stimmig weiterzugehen. Solche Räume beruhen auf viel innerer Reflektion. Die ist nicht jeder bereit zu leben oder fähig dazu. Trotzdem möchten wir alle diese Räume einfach so leben. Ich spüre wenn Menschen solche Räume um sich erschaffen und gemeinsam leben. Das kann in mir als Außenstehende entweder Freude bereiten, zu sehen wie wunderschön das für diese Menschen ist oder ich kann Neid spüren. Je nach Wahl wird es ein Gönnen oder ein unbewusstes Attackieren, nach dem Motto, wenn ich das nicht haben kann, dann die auch nicht. Nein das ist nicht schön, doch leider oft Realität. Wir hatten das Glück diese Räume auf unseren gemeinsamen Reisen zu erfahren, frei, weit und mit der Chance ohne Störfaktoren von außen. Die einzigen Störfaktoren waren unsere eigenen Inneren. Deshalb brauchen diese Räume bis zu einem gewissen Zeitpunkt Schutz, bis sie in sich stark genug sind diesen Störfaktoren von außen standzuhalten. Wir hatten das auf den Heimatinseln erfahren. Unsere Räume waren stark genug. Sind diese Räume stark genug, wird es gleich gelassen zu attackieren, denn das Gespür ist da, keine Chance.‘ Die Worte wirken auf die anderen. ‚Schön ausgedrückt liebe Schöpferin‘, findet der Schöpfer als erstes Worte.
‚Ja, das ist sehr stimmig in mir‘, spürt die Forscherin in sich hinein. Die Piratin nickt nur. ‚Danke liebe Schöpferin für dein Verstehen, es ist ein wahrer Prozess dahin zu gelangen, danke an euch alle, diesen Mut und diese Bereitschaft zu haben‘, ist der gute Freund sichtlich ergriffen. Der Fährtenleser ergänzt:‘ Ja dazu braucht es ganz viel Mut und wie du sagst Eigenverantwortung.‘  Sie sitzen noch eine ganze Zeit am Feuer. Als es Schlafenszeit ist, vereinbaren die männlichen Gefährten wer wann Nachtwache hält. Der gute Freund wird anfangen, gefolgt vom Schöpfer und die Frühschicht macht der Fährtenleser. 

 

Ich wünsche dir/euch einen schönen Tag :) 





Marlon Roudette - No water:
 
 
 Querfunk aus dem Bei mir sein: ich habe gestern bewußt mein ANS gefordert mit dem Einstieg ins Arbeiten. Ich wusste ich muss das jetzt leben, damit ich aus dieser Tendenz wellenmaessig in die Schutzfunktion zu rutschen gleich unterbinde. Diese Tendenz bestand oder besteht bei mir leider nach manchen Viren und eingefurchten Erfahrungen. 
Und hat es sich gelohnt? 
Jaaaaaa und ich bin soooo dankbar für meinen Mut. Und nein das war nicht easy. Doch diese Ruhe aus dem Bei mir sein schenkt mir eine andere Kraft. 
Und das geht nur in sicheren Räumen - und das ist meine Arbeit - ein sicherer Ort.
 
Am Nachmittag hatte ich dann einen ersten Glimpse was dieses neue Frausein ist... Schmunzel. Tiefes embodied weites freies wohliges Seufzen :) 
 
Meine Energie fährt hoch und eins ist klar, ich werde leben nicht mehr nur überleben. 
 
Strong will is back, tut gut das zu spüren. Das wurde mir etwas genommen mit den Viren oder im Gesamtpaket der letzten Woche. Neuraum embodied freigesetzt? Hm...aus der Sicht könnte passen. 
 
Und ich habe noch ein Verstehen zu dem Wachstumsraum der Kraftraum wird. 
 
Warum habe ich das gewählt? 
Weil es um Chancen geht, Potenzial zu erkennen und wenn gewollt für sich zu entfalten. Ich weiss aus langjähriger Erfahrung solche Räume sind sehr selten und Menschen mit solchen Potenziale ebenfalls. 
 
Diese Chancen sind auf so seiner Tiefe, die mit 'Normdenken' nicht erfasst werden kann. 
Tiefenlevel 7  - die wirkt und in einem selbst spürbar ist auch wenn es nicht in Worte gefasst werden kann oder phasenweise der Zugang nicht da ist. 

Ich lebe meine Chance und daraus gebe ich den Raum der Chance zurück. 

Was dieses Tiefenlevel immer ist: ventral - vagal authentisches bei sich sein. 
100%

Und was sich aus diesem entfaltendem lebendem Potenzial dann noch entwickeln kann? 

Überraschungen....Möglichkeiten.....Kreativität....
neue Räume....

Wo will ich hin? 
Breites verschmitztes abenteuerliches wohlwollendes Schmunzeln... 

LEBEN - ERFAHREN - SEIN

Wer solche Räume mit mir leben möchte steht frei. Und in welcher Nahsein-Facette auch. 

Pps: Menschen die aus dem Survival bewusst gewählt einen Weg erschaffen in diese ventralen Räume sind sehr stark. 

Der Weg ist absolut nicht einfach und kostet viel Kraft, doch es lohnt sich. 

Für diese Wege sind diese Krafträume da. 


Emeli Sandé - Love

Brandon Lake - KIDS

 

 'Home is not where ou were born; home is where all your attempts to escape ease.'

- Naguib Mahfouz

 


'Live out of your imagination, not your history.'

- Stephen Covey

 

 

'Your capacity to feel love is equal to your capacity to feel pain. Don't suppress negative emotions. Embrace and transmute them. Sensitivity is a superpower.'

- Words are vibrations

 

 

'Wild women are on unexplainable spark of life. They ooze freedom and seek awareness, they belong to nobody but themselves yet give a piece of who they are  meet.  If you have met one, hold on to her, she'll allow you into her chaos but she'll also show you her magic.'

- Nikki Rowe



'The men struggling, facing hardship, challenged by adversity, fearful, feeling numb, depressed, anxious, insecure or lost...

This is your challenge, and let it be proof that you have the capacity to face whatever is sent your way. God and the people who love you will always walk with you.

Rise Warrior'

- Malcolm Fraser

 

 

'Being with a woman who feels life so deeply is a gift. For she is a constant remindert  that sensitivity, surrender, tenderness and vulnerability are the silent omens of strength.'

- Jeremie Lotemo

 

 

'If you don't put your ideas into the world. No one else can benefit from them.'

- Adam Grant

 

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