Funktionieren an den Limits oder gibt es da noch andere Wege....




 Tiefes Seufzen....die stabileren Wellen werden etwas länger (trotzdem trau ich der Sache noch nicht sicher, normaler Prozess den ich am liebsten überspringen würde) und die natürlich aufkommende Frage: Was lebst du? Wie lebst du? Ist das funktionieren am Limit oder was anderes?
 
Nach dem Einwurf des 'Burnout' und des inneren Nachspüren wird Frau hier natürlich hinterfragend. 
 
Doch gleichzeitig frag ich mich, ob ich mit dem Hinterfragen nicht noch etwas warten soll, denn mit leerem Eisenspeicher und da wirklich nur funktionieren am Limit (was interessanterweise von vielen befürwortet wird....was mich etwas ärgert ehrlich gesagt als mündiger weiblicher Patient - was hat man davon im Limit rumzukrepieren?????) und abklären lassen wie mein weiblicher Perimenopausestatus ist, BEVOR ich mir GEDANKEN MACHE ob mein aktuelles LEBEN eine Veränderung braucht. 
 
Ganz vorne steht da aktuell mein Studium.
 
Doch ehrlich gesagt es ging jetzt 2 Jahre und es hat sich recht gut eingespielt, ist es wirklich zuviel???
 
Klar sind die Stimmungen drumherum sehr vielfältig. 
 
Dazu kommt mir, Frau wächst mit ihren Aufgaben. 
 
Da kommt mir ein Moment als ich drei kleine Kinder hatte, ein Mann mit Süchten und ich weinend vor meiner Mutter stand und sagte: Mama ich schaff das nicht alles!
 
Was sagte sie: Anke das schaffst du, manchmal es ist ein Hineinwachsen. 
 
'Operieren (nicht im medizinischen Sinne) am Limit' 
 
Tiefes Seufzen, ja ich habe schon sehr viel gemeistert und bin in Dinge und Herausforderungen hineingewachsen. 
 
Mit diesem neuen inneren ANS Status kommen natürlich diese Fragen. 
 
Oft bleibt jedoch keine Wahl, besonders wenn es um die eigene finanzielle Zukunft als Frau geht. 
 
Bedingungen im medizinischen Bereich sind nun mal nicht berauschend. 
 
Kurzfazit: bevor ich mich jetzt erneut selbst in den Stress schicke, gehe ich einen Deal ein -ich fülle jetzt meine Eisenspeicher auf, kläre Maßnahmen beim Frauenarzt. Denn in der Perimenopause kann dieses kraftlose, schwankende Kraft haben definitiv an den Hormonen liegen und ehrlich gesagt ich habe keine Lust mehr am Limit herumzuvegetieren. 'Ausgeblutet' kann da wirklich so sein, hahahahaha....das darf jetzt jeder so verstehen wie er will ;)
 
Knallharte Realität darüber viel zu wenig geredet wird!
 
Tz, nicht ausgebrannt - ausgeblutet trifft es wohl eher. 
Danke an den Virus der mich damit sehr sehr in die Knie gebracht hat um mich auf den Weg zu machen. 
 
Manche harte Probe ist keine Probe sondern eine Chance etwas zum Guten und Wohlwollenden zu verändern. 
 
Selbst auf den Weg machen ist die einzigste Möglichkeit. 
 
Besonders wenn viele drumherum mit Bedenken kommen, wenn ich etwas wähle, das braucht es jetzt. 
(Da kommt mein mangelndes Durchsetzungvermögen immer wieder durch, viele meinen dann, sie müssen mich lenken, hahahaha.....falsch gedacht! Ich finde meinen Weg dann beharrlich im Eigensinn, hat auch was von Durchsetzen nur auf eine sanftere Art und Weise und weniger symphatisch unterwegs mehr ventral-ich-gehe-trotzdem-mein-Weg-aus-meinem-embodied-Feedback)
 
Wie meinte eine Freundin gestern abend: du kennst dich so gut, ich kenne niemanden sonst in meinem Umkreis der sich so gut kennt, ich glaube auch nicht dass es Burnout ist. 
 
Hm ja, time to live my Integrität was das angeht. 
 
Und da ich langsam (so dankbar) wieder mehr Kraft habe ist das auch leichter. 
 
Und nein ich bereue kein einzigen Schritt den ich dieses letzte Jahr gewagt habe, ob das der Jobwechsel ist, mein Heilungsweg trotz vollem Alltag als Alleinerziehende plus Studium usw.
 
Ich habe diese Stärke - und ich werde sie weiterhin haben - nur braucht es eben ab und zu etwas Unterstützung durch Maßnahmen. 
 
Ein 'Trauma-körper' funktioniert komplett anders, leider ist das in der Medizin noch nicht ganz präsent. 
 
Meine Paramenter sind anders und doch durfte ich die letzten Wochen erfahren (vor dem Virus), was ventral-vagal-Leben ausmacht an diesen Parameter, wie sich Dinge in meinem Körper auf Normallevel einpendeln und das ist für MICH etwas SEHR BEDEUTENDES und ein klares ZEICHEN mein Körper operiert nicht mehr im größten Stress obwohl mein Alltag soviel Power braucht. 
 
Und mit diesem Tippen kommt ganz klar raus: nein ich habe mich  nicht verausgabt, meine Ressourcen sind sehr stark und tragend, ich achte wirklich sehr auf mich und höre auf meinen Körper, doch manches kann ich auch mit ventral-vagal-Orientierung in meinem Körper nicht steuern oder VIRENeintritt verhindern. 
 
Diese Lebenshaltung hilft in der körperlichen Veränderung einer Frau einigermaßen gut durchzukommen und zuversichtlich zu bleiben, doch es ändert nichts daran, das es zu körperlichen Veränderung kommt die teils sehr unangehmene Auswirkungen haben. Außerdem hat das auch was mit dem Erhalten einer erfüllenden Sexualität zu tun, für eine Frau (das wird definitiv auch  im neuen Frausein beinhaltet sein, Quereinfwurf). Und nein, das ist keine Einbildung, diese subtilen Veränderungen. 
 
Was kann mich da unterstützen?
 
Aufgeräumte Räume in meinem Leben, die Menschen die mich verstehen wollen und da sind einfach so, Stärkung meiner ventralen Verbindung in meinem ANS und die Kapazität noch erweitern für diese Veränderungen in mir die wohl phasenweise Survival kicken daseinzulassen, um nicht steckenzubleiben sondern die große Perspektive halten zu können oder den Weg dorthin egal was, IMMER WIEDER FINDEN ZU KÖNNEN. 
 
Hab ich das bis jetzt?
 
Ganz tiefes embodied SEUFZEN - ohja das hab ich. 
 
Es gibt da ein Punkt im Leiden wo mein Wille zu Leben stärker ist wie das Überleben. 
 
Und auch wenn ich das jetzt tippen kann, vor ein paar Tagen war dieses Gefühl und dieses präsente Spüren dessen weg. 
Die einzige Wahl war Ergebung und vertrauensvoll loslassen, es wird wieder. 
 
Das ist verdammt nicht einfach für mich. Ist das für überhaupt jemand einfach, wenn ich nicht abgespalten bin von allem, vorallem meinem Körper???
 
Naja, erneut gemeistert und ich hoffe dass diese stabilen Phasen länger, stärker und beständiger werden. 
 
Akzeptieren, dass ich so nicht LEISTUNGSFÄHIG bin war gestern nicht einfach. 
Doch was bringt es mir und meinen Mitmenschen, wenn ich gleich wieder im Ko lande, nur weil ich es nicht akzeptieren kann, dass dieser Virus mich sowas von kraftmässig gebeutelt hat, auch wenn es kein kompletter Ausbruch mit vollem Programm war. 

Will ich walking what I talk wirklich leben, dann ist das jetzt die 100% eigenverantwortliche Maßnahme die es braucht, um nicht am Limit weiterzufunktionieren. 

Ich weiss es gibt ein Leben in der Kraft, das leider ab und zu von Viren oder Baktieren in Frage gestellt wird, doch letztendlich erinnert es daran, wie wertvoll Leben ist und das lebendig sein, es lässt dankbarer werden mit dem was möglich ist zu leben, was ich in meinem Leben erschaffen und bewegen kann, es lässt erkennen: Ich bin keine Maschine, auch wenn Überleben das als Qualität hat und es fordert auf mich auf den Weg zu machen gut für mich zu sorgen, denn wenn ich gut für mich sorge, geht es meinem Körper, meiner Seele und meinem Herzen gut. 
Nur so bin ich in meiner Kraft und kann daraus leben. 

Kurzfazit im Mangel mit Viren:
 
Waves of healing.....find ich körperlich heftiger wie psychisch ehrlich gesagt....hm auch interessant. 
 
 Und ich werde alle meine ventral-vagal-Ressourcen anzapfen um in meine körperliche Stabilität zu gelangen.
 
Uplifting anstatt down-pulled.
 
Das dieser Wellengang natürlich fordert weiss glaube ich jeder. 
 
Und trotzdem sind wir stark genug es zu leben. 
 
Wenn ich meinem Körper diesen Pendel-rhythmus lasse. 
 
Und ja ich lasse diesen Pendel-Rhythmus zu und genieße die Glimmers des 'es fühlt sich wieder wie mich selbst an in meiner lebenfreudigen Kraft'. 
 
Wie das konkret aussieht?
 
Hahahaaha.....jammern, zuversichtliches Lachen, Frust, zuversichtliches tiefes entspanntes Seufzen, Ergebung und dann wird es meistens leichter die Wellen anzunehmen.
 
In ANS Sprache: dorsal -  ventral-dorsal - sympathisch - ventral-dorsal - ventral-sympatisch- ventral-dorsal - ventral hat wieder volle Verankerung.

Und wenn ich mich auf Aussagen von außen verlasse, dann bin ich verlassen und strudele ohne Orientierung mit meinem Körper durch die medizinische Welt.
(lassen wir mal die ganz großen Notfälle aussen vor, da ist das Feststellen von Außen nun mal wichtiger um wirklich am leben zu bleiben und DANKE an all die Menschen die diesen Beruf gewählt haben aus Berufung, sonst wäre das nämlich gar nicht wirklich lebbar, da am Limit des Lebens).
 
Orientierunglos ein scheiss-Gefühl. 
 
Embodied-leben zahlt sich aus.
 
 PS: und diese Haltung der Polyvagaltheorie- Community hat das als Basis - dieses menschliche Wohlwollen für einem selbst und für die Menschn um einen herum. 
Das ist menschlich.
Das ist natürlich.
So können wir uns gegenseitig stärken und in unserer Kraft leben. 
Besonders in eine so fordernden Zeit.


 
 

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