So done! Hello world i am joining the aliveness again...


 
Querfunk aus dem Bei mir sein  - ich brauch grad mal akutelles Freibloggen - meine Ressourcen anzapfen und alle davon leben. 
 
Heute hat mein sympathisches System angefangen meinen Körper hochzufahren oder eher gesagt ich habe keine Lust mehr auf Viren. 

Kampfgeist aktiviert. 
 
Heute nachmittag hab ich mir das mal in der Reflektion angesehen, ein Mechanismus den ich gut kenne. 
 
Den mein Körper gut kennt und ich kann ja nur für mich sprechen. 
 
Wenn ein Körper dorsal Schutz fährt, braucht es irgendwann ja durch die sympathische Mitte um wieder hoch zu kommen, nach ventral. 
 
Das ist ja oft im Wellengang, zumindest mal für mich. 
 
Das heißt, der Körper testet mit kleinen sympathisch aktivierten Wellen wie flexibel das ANS mittlerweile ist. 
 
Oft beginnt das mit dem Frust des aktuellen Status, dieses 'ich will - aber geht noch nicht so, aber ich will trotzdem' Gefühl. 
 
Wackelige Sache, bis dann irgenwann so ein inneres 'Es reicht-PUSH' hochfährt und heya! HALLO Adrenalin und Cortisol und Noradrenalin usw.....Körper testet erste Runde Beanspruchung. 
 
Was der ganze Alltag nun mal braucht, Kapazität für Energie. 
 
Und wie ist der Stand?
 
Nach einem Morgen den ich wettermäßig und kopfmäßig in die Tonnen stecken kann, ging der Deckel mit einem gewaltigen 'WUSH' auf und Anke is rising in her energy. 
 
Enough ist enough - time to test the System!
 
Testing the waters, wie reagiert mein System. 
 
Und da ich ja Kinder habe wird es hier auch nicht langweilig und oft ist es dann ein Leben müssen von etwas das halt nicht so geplant war, doch mein System zieht mit und ich seufze tief beim Tippen. 
 
Ich habe gestern für heute getippt ,ich mag diesen dorsalen-dahin-vegetieren-Status nicht er triggert mich. 
Das hab ich ganz stark gespürt die letzten Tage, dennoch gab es das Pendeln, das hin und her, ventrale Stärke und wieder back to dorsal-Pull.
 
Das ich mich heute mit meinem sympathischen System bewusst rauskämpfe ist auch ein Muster, doch dieses Muster darf bleiben. 
 
Denn, wenn ich das brauche, in so Phasen nach Viren, dann darf es aktiv werden. 
 
Allerdings geht das nur, wenn ich die Kapazität dafür habe, die war vor ein paar Tagen noch nicht so da. 
Da hatte ich gar keine Powert zum pushen!
 
Jetzt ist die Phase gekommmen, etwas zu pushen, nur in so weit, wie mein System das zulässt und es lässt es zu. 
 
So dankbar!
 
Hello world - I am ready again for more social interaction und being and feeling alive again. 
 
Auch wenn das noch etwas am Aufbauen ist. 
 
 Mentale Stärke am hochfahren und diese wieder zu spüren tut gut. 

Sehr gut. 

Menschen mit chronischen oder lebensbedrohlichen Krankheiten sind oft dauerhaft in dieser Schleife: dorsal shutdown - Versuch durch Kampfgeist am Leben zu bleiben. 

Ich spreche aus Erfahrung, unerkanntes Asthma zieht sofort Kraft von 100 auf  fast nix und das ist dann wirklich ein sehr uangenehmer Wellengang von dorsal ko - sympathisches Kämpfen um eh wieder unten zu enden. 

Und selbst wenn die Reflektion drin ist, ist das fast nicht möglich, ohne Medikmente aus dieser Schleife zu kommen. 

Erst durch die Beruhigung der chronischen Entzündung wurde mir endlich ermöglicht mein ventrales System immer weiter und tiefer auszubauen. 

Das ist ein Geschenk des Lebens und der gute Nebeneffekt: meine Medikamentendosis ist bisher auf der kleinsten Dosierung geblieben, was bei spät erkanntem Asthma nicht selbstverständlich ist, da die Verläufe schlimmer sein können.

Je mehr ich ventral-orientiert lebe, umso mehr Kapazität hab ich um mit Stress umzugehen, was sich zwangsläufig auf meinen ganzen Körper auswirkt. 

Je weniger dauerhafte hohe Stresshormone, umso weniger chronische Entzündungen oder Schmerzsyndrome. 

Dazu kommt mir ein getippter Post denn ich bisher noch nicht veröffentlicht habe, vielleicht jetzt seine Zeit? 

Hm - warum nicht, fühlt sich stimmig an:


So kenne ich mich nicht als Frau.
 
Woher auch....ventral-vagal-Frausein hab ich letztes Jahr angefangen zu entdecken und es hat in diesem Jahr richtig gute Entwicklung drin, dank guten Impulsen und vorallem aus meiner Fortbildung im Sommer. 
 
So kenn ich mich nicht als Frau.
Ventral-vagal, da gibt es wirklich andere Räume und auch ich bin anders. 
 
Survival-leben kenn ich zugenüge, Time to explore this new space. 
 
Und das wird 2024 definitiv fortgesetzt. 
 
Wo ist da meine Integrität?
 
Den Weg weiterzugehen, mutig das Sein was ich wirklich bin, in der Sicherheit.
Und ich lade dich jetzt ein, diesen Weg zu begleiten.
 
Hier lesend und für die Menschen in meinem closer circle real.
 
Aus dem Survival raus ist kein einfacher Weg
 
Das war, für mich im Rückblick, kein einfacher Weg.
 
Vorallem der Wechsel vom hohen Hormoncocktail, der im Survival aktiviert ist oder über Jahre Bestand hatte (es war die Normalität), in diese ventral-vagal-Sicherheit. 
 
Ein Körper fährt komplett anderes Hormonprogramm.
 
Das sollte nicht unterschätzt werden. Auch wenn ich das will, braucht es wirklich sich langsam dran gewöhnen, was es heißt nicht mehr im hohen Stresshormoncocktail zu fahren. 
 
Typische Anzeichen sind Erschöpfung, Coritsol-Erschöpfung auch benannt. 
Irgendwann geht nix mehr.
 
Was es dann braucht?
Sehr gute Ressourcen, gut zu sich selbst sein und das Verstehen, was im Körper passiert. 
 
Aus hohem Stress in die Sicherheit, ist egal wie, ob kurzfristig oder langfristig aktiviert, ein krasser Wellengang von Energie und Energielosigkeit.
 
Warum ich das hier heute teile?
 
Mir ist gestern morgen beim Laufen klar geworden was sich in einem Jahr verändern kann. 
Und wie meine Jahre im Survival waren und wie dieses beginnende Leben in der ventral-vagal-Orientiertheit sich weiter und weiter entfaltet.

Im Rückblick hab ich in meiner Survivalzeit mein System ganz schön zusätzlich gefordert.
 
Wenn ich im dorsalen KO war, bin ich trotzdem klettern gegangen, warum?
Es hat mich belebt....mit dem Stresshormonkick wieder einigermaßen lebendig gemacht. 
 
Allerdings war ich danach schnell erneut im KO. 
 
Aus dem dorsalen Shutdown braucht es die Aktivierung, doch beim Klettern gibt es eher nicht die Sicherheit im Außen - tja Anke Hardcore eben.....das Leben on the edge. 
Und doch bin ich nie komplettes Risiko geklettert, sondern hatte jedes Mal ein Battle mit meiner vorhandenen Angst (die je nach Stresslevel, das war einmal der Fall beim Vorstiegskurs, ging NIX MEHR!)
 



 
Wie konnte ich das trotzdem leben? Durch Skills, mutig wagen und durch die Gemeinschaft :)
 
Diese Fokussiertheit die ich beim Klettern gebraucht habe, ist definitiv diese Qualität: survival-bei-mir-bleiben. 
 
Was der krasse Unterschied zu ventral-vagal-bei-mir-bleiben ist, verstehe ich jetzt. 
 
Und wie wäre das jetzt in der ventral-vagal-Orientiertheit?
Ehrlich gesagt, der Sport braucht so intensives Training und hat schon recht hohe Verletzungsgefahr, dass ich als Alleinerziehende nicht eingehen möchte und die Zeit nicht investieren will. 
Es war eine gute Zeit und es hat mir das gegeben was es damals brauchte, doch ich habe mittlerweile passendere Sportarten für mich gefunden, die mein Stresslevel abbauen anstatt kicken. 
 
Um ein gut reguliertes ANS zu trainieren, ist Klettern natürlich eine andere Sache und Top-rope ist ja relativ sicher, doch wenn du an der Felswand hoch willst und es Spass machen soll, dann braucht das mindests 2x die Woche in die Boulder- oder Kletterhalle und daheim Fingertraining.
 
Doch back to the actual topic:
 
 Wenn gerade Survival dominant in deinem Leben verteten ist, möchte ich sehr bewusst betonen, wenn es irgendwann in die Ruhe geht, sei gut zu dir selbst, geb deinem ANS und deinem Körper die Zeit im Wellengang zu regulieren.
 
Vertrau deinem ANS, es wird den Weg finden. 
 
Es wird nicht perfekt sein, es wird choatisch werden, doch wenn ich in mir oder durch Co-Regulation im Außen Halt und Sicherheit spüre, wird es einfacher. 
 

 
Ich wünsche dir/euch einen schönen Donnerstag, fast hätte ich Montag geschrieben, hahahaha....out of rhyhtm ;)
 
 
PS: Seit ich meine Gabe des Vorspürens ganz angenommen habe, bekommt dieser Skill so richtig Weite, die mich nicht mehr beunruhigt, denn ich durfte lernen durch mein 'Bei mir bleiben' eine klare Grenze zu setzen, was diese Reizoffenheit jahrelang anging. 
 
Menschen, die diese Gabe haben, wissen was ich meine. 
 
Tiefes entspanntes Seufzen. 

https://youtu.be/OnyJhTWdzdg?si=kV_1Cmaen0VmDrSp
 
Und witzigerweise wurde das auch an einem Donnerstag getippt, hahahaha...wie war das nochmal mit diesem Vorspüren???
 
Bis die Tage vielleicht aus dem Bei mir sein - Viren in der Erfahrung auch durch. 
 
 

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