Deepening being


 
Guten Morgen :)
 
Ich wünsche dir/euch einen schönen Mittwoch :)
 
Wo fange ich heute morgen an?
 
Stressreaktionsabbau ist gut im Verlauf, ANS kommt recht zügig in die Ruhe zurück.
Und doch ist diese Ruhe anders. 
 
Je mehr schmerzhafte Erfahrungen ich im Leben mache, umso realistischer werde ich. 
Was ich damit meine?
 
Das was Teil des Lebens ist, wird als das gesehen und es gibt keine Wahl davor wegzurennen oder es zu vedrängen oder es zu beschönigen oder es als Dauersticker zu verwenden, damit es meinen kompletten Alltag und Leben infiltriert. 
 
Der Umgang mit Schmerzen ist dazu wohl die Vorraussetzung, um zu so einer sehr realistischen Einstellung zu kommen oder vielleicht ist es auch durch den vielen Schmerz eine Entwicklung zu dieser inneren Haltung, um überhaupt etwas vom GUTEN LEBEN zu erfahren. 
 
Egal wie, ich werde weiterleben und das mit Freude und Offenheit. 
Trauer macht normalerweise komplett dicht und kapselt ab. 
Gefangen im eigenen tiefen Schmerz der einem so einnebelt, dass die Sicht sehr beschränkt ist. 
 
Wenn Menschen leiden und sie stehen mir nah, dann ist das schmerzhaft. 
Werden die erlöst, ist das ebenfalls schmerzhaft, doch es gibt mir einen inneren Frieden zu verstehen, sie wurden dadurch erlöst, von all ihren Schmerzen.
 
Und das ist das was für mich in dem Moment zählt. 
 
Meine eigene Trauer wird dadurch etwas sanfter. 
 
Denn wer schon viel Schmerzen in seinem Leben erlebt hat, weiss wie fordernd und zermürbend das ist. 
 
Ob das physische, seelische, körperliche oder ganzheitliche Schmerzen sind. 
 
Heilung ist auch lernen mit den eigenen Schmerzen umzugehen und was das eigene ANS dann macht. 
 
Verstehe ich diesen Prozess in mir, kann ich in so Momenten wie jetzt auch besser damit umgehen und zügiger wieder in meine ANS Ruhe kommen. 
 
Die Traurigkeit kommt in Wellen und das darf sie, und es darf genauso dazwischen diese ganzen Tage geben, wo ich keine Welle der Trauer spüre, denn unsere Körper wissen genau wie wichtig es ist aufzutanken. 
 
Das interessante diesmal im Loslassprozess, meine Oma ist in meinem Herzen, sie fühlt sich einfach da an auch wenn sie körperlich nicht mehr anwesend ist. 
 
Und das ist ein schönes Gefühl.
 
Wahrscheinlich ist es auch einfacher, wenn ein Mensch im hohen Alter geht, er hat sein Leben gelebt. 
 
Gehen junge Menschen, ist das nochmal eine andere Dimension, weil das Verstehen da ist, was sie noch alles erleben hätten können. 
 
Es kommt egal wie, auf die Perspektive an und je nach Einnehmen einer Perspektive wird die innere Reaktion eine andere sein. 
 
Was mir mein Heilungsweg jedoch klar zeigt, besonders in so Lebensphasen: 
 
Lernen mit dem eigenen Schmerz umzugehen, lässt in akuten Wuchtmomenten des Lebens sanfter durchgehen. 
Liebevoller, achtsamer, denn ich habe in den Heilungsphasen meines Schmerzes gelernt, was ich dann brauche, um gut für mich zu sorgen. 
 
Kann das Schmerzkompetenz genannt werden?
 
Vielleicht. Keine Ahnung. 
 
Kurzfazit: etwas in mir ging nochmal tiefer in eine Ruhe. 
 
Und es hat definitiv was mit diesem sehr realistisch durchs Leben zu gehen zu tun, auch wenn ich hier teils sehr spirituell poste. 
 
Und mir ist wichtig die klare Unterscheidung zu Esoterik zu sehen .
 
Spiritualität erwächst aus sehr geforderten Lebensumstände, dazu hatte ich ja schon gepostet, irgendwo im Meer meiner Posts. 
 
Allerdings trauen sich viele diese Ressource nicht für sich bewusst zu leben oder anzuzapfen, weil ich dann eventuell als realitätsfremd oder esoterisch abgestempelt werde, nicht mehr Ernst genommen werde usw. 
Dabei leben uns das die Urvölker vor, die haben ihr ureigenes intuitives Wissen nicht platt gemacht, sondern sind verbunden geblieben. 
 
Das führt mich zu meinem Weg des ventral vagal  Frausein. 

Ich war gestern abend mit Freundinnen was essen, morgens war ich mir nicht sicher ob mein Körper schon dazu bereit ist, doch im Tagesverlauf war klar: ich gehe, es wird mir gut tun, in der Gemeinschaft zu sein von Frauen. 

Im Verlauf des Abends kam dann innerlich ein Verstehen: 

Manche Frauen brauchen ja einen Mann in ihrem leben, damit sie sich weiblich fühlen, durch das begehrt werden oder wissen sie haben einen Mann an ihrer Seite. 

Ich brauche das nicht wirklich ehrlich gesagt. 
Ich kann meine Weiblichkeit auch so spüren. 

Klar ist es schön einen Mann an der Seite zu wissen, der gern mit einem einen gemeinsamen Weg geht und der einem toll findet, doch ich bin nicht abhängig davon.

Nach 10 Jahren kann ich das wohl sagen, oder besser endlich verstehen: all die Impulse waren wichtig, doch es braucht es nicht mehr als unabdingbare Notwendigkeit für mich innerlich weiterzuwachsen. 
 
Das heißt nicht ich will keinen Partner an meiner Seite mehr, sondern eher, es entlässt einen zukünftigen Partner aus einer Erwartungshaltung (sie ist nicht da), dass er mir meinen Wert als Frau spiegelt oder mir einen Wert gibt indem er neben mir ist. 
 
Ich bin wertvoll und mein zukünftiger Partner ist in sich wertvoll. 
Und aus dieser Basis wird dann gemeinsam Raum entstehen. 
 
 
Auch ging mir gestern noch ein Wundern durch das Sein. 
 
Wann werden Menschen anhänglich?
 
Wenn sie etwas von außen versuchen innerlich zu füllen. 
 
Was ich damit meine?
 
Menschen, die in sich ruhen oder eine Tiefe Gabe haben zu lieben egal was, können die Erfahrung machen, andere Menschen werden anhänglich.
 
Frauen sind darin besonders Spezialisten zu spüren, wenn Männer die Fähigkeit haben tief zu lieben. 
Umgekehrt schreckt es eher ab ( so meine pesönliche Erfahrung - wertungsfrei). 
 
Und dann gibt es leider solche Versionen von Frauen, die sehr unschöne Versionen von sich selbst leben, um diesen Mann mit dieser Fähigkeit mit allen Mitteln zu verteidigen oder festzuhalten. 
 
Das dies auf Dauer für beide Seiten unschön wird ist abzusehen. 
 
Kann ich solche Konstellationen beobachten im Leben, finde ich es jedes Mal sehr schade, dass es zwei Menschen nicht schaffen diesen Raum des beidseitigen Wohlwollens zu schaffen. 
 
Allerdigns ist mir schon klar dass es viel innere Arbeit ist, um solche Paarräume so zu gestalten, dass beide darin wachsen können, sich gegenseitig wohlwollend unterstützen wie es gewollt ist ohne die Eigenverantwortung und Eigenständigkeit als Mensch zu nehmen und zusammen in ihrem eigenen Weg wachsen können. 
 
Dazu hab ich noch ein schönes Zitat, woraus ich nur das poste, was Rising in Love ist, das Gegenteil kennen wohl viele ohne dass ich es hier tippe:
 
'Rising in love doesn't mean being JOYFUL all the time. It doesn't mean being connected to your partner 24/7. It doesn't mean making no mistakes and being able to manage your state and never project your emotions again. 

Rising in love is intrinsically connected to your ability to rise from  the ashes of your own traumas, past wounds and limiting conditionings. RISING in love is being able to patiently and consitently recognise your inner change, from SELF ABUSE to SELF ACKNOWLEDGMENT. When you do that, you can observe the beauty of who your partner really is without the filters of who you think they are. 

RISING in your romantic relationship is rediscovering the beauty of what you are and what your partner ist, in the dissolution of what used to be your childhood hurts and fears. What are you now?
Two unique expressions of divine consciousness, rising in LOVE.'

- Quentin G. Decamp



'Learn the difference between connection and attachment. 
Connection gives you power, 
attachment sucks the life out of you.'

 - yourbeautifullife



'That's the b*tch of trauma recovery: it requires us to be sharp when we don't feel like being sharp. It asks us to monitor our feelings and triggers and needs - - when all we wanna do is, you know live life.

No doubt: it's a lot of work. And it's very easy to lose patience w/it.'

- Dr. Glenn Patrick Doyle



'The intricate choreography of losing and gaining friends, careers, relationships....

It's never a loss
It's never a gain
It's all an exchange

Every moment presents us countless opportunities to align our external path with our inner path.'

- Steven Jaggers

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