Refocus - or getting mentally ready for the full everyday :)
Hallo am Samstag :)
Urlaub vorbei - Endfazit: WOW!
Die krasse Bearbeitung meiner Sommertrigger hat sich im Juli gelohnt (ja, das war Hardcore und ins Ungewisse springen mit nicht wissen ob es was bringt).
Ich hatte seit Jahren keinen so guten Sommerurlaub mehr wie diesen, trotz Arbeitseinsatz und ein paar ANS-Musterwandlungen dazwischen (ja die sind etwas herausfordernd, doch mein Körper hat super mit mir zusammengearbeitet) und einigen Übergängen wie Ortswechsel, Aktivitätswechsel, eben kein geregelter Alltag (was für ein ANS auch etwas schwierig sein kann).
Tiefes wohliges Seufzen.
Sehr dankbar :)
Und heute gabs wieder REFOCUS, auf das was mir wichtig ist und mich erfüllt.
Ich freue mich wieder zu arbeiten, denn mir fehlt tatsächlich dieses Raum erschaffen für andere Menschen, um sie im Heilen und wieder erlangen ihrer Selbstständigkeit, Erhalten der noch vorhanden Selbstständigkeit zu unterstützen. Nein, kein Helfersyndrom, sondern aus meiner gut aufgefüllten inneren Energietanks und mit tiefem Verstehen wie wichtig Eigenverantwortlichkeit zu behalten ist.
Dasein ist nicht Abnehmen von Verantwortung.
Menschliches Dasein kommt aus einem eigenen tiefen Verstehen, wie herausfordernd das Leben sein kann.
Ich achte sehr auf mich, wenn mir eins die ganzen Hardcorejahre gezeigt haben dann das: SEHR WICHTIG, HOHE PRIORITÄT und die möchte ich auch anderen helfen zu erreichen, selbstverantwortlich, eigenverantwortlich für sich selbst und ihr Wohlbefinden.
Ich bin nur der Guide, damit sie auf ihre eigenen Wohlbefindenwege finden.
ANS und PVT ist mein WEG.
Leider habe ich aktuell keine Kapazität, mich noch zusätzlich selbstständig zu machen, doch da liegt noch einiges an kreativem Entfaltungspotenzial, Tiefenlevel 7 meldet eindeutiges Ja!
Ich habe das ja schonmal in kreativer Form gelebt und die Erfahrung ist da.
Mal sehen.
Dann ist mir beim Suchen von etwas anderem, das hier in die Hände gefallen, oder eher in den Blick.
Ich find es sehr wichtig und vielleicht ist es einfach eine kleine Erinnerung, an das was innere Sicherheit ist und ausmacht und was sie beeinflußen und beeinträchtigen kann:
Innere Sicherheit
Innere Sicherheit geht nur, wenn das ANS in der Alltagfunktion läuft, ventrale Bremse ist aktiv und kann auch in herausfordernden Zeiten gehalten werden. In Bezug auf die sympathische (viel Power) oder dorsale (keine Power) Energiequalität ist somit immer die ventrale Bremse am Regulieren. Wird dies längere Zeit erfahren, ohne dass eine Survivalfunktion aktiviert wird, kann sich das Vertrauen in den eigenen Körper aufbauen. Es werden andere Erfahrungsqualitäten erlebt, dass manches Freude macht, was vorher im Survival lief, dass Offenheit gegenüber neuen Menschen in einer inneren Sicherheit möglich ist, dass Herausforderungen das Selbstbewusstsein pushen können, ohne dass es in Überwältigung oder Überforderung geht (Verlust der Vagus-Bremse).
Innere Sicherheit aufbauen geht auch nur, wenn ich den Raum dazu habe, ich nicht ständig von außen in eine Survivalfunktion gepusht werde oder viele Menschen um mich herum in dieser Survivalfunktion agieren ohne es zu wissen. Mein ANS nimmt es trotzdem wahr, auch wenn ich noch so dagegenhalte (ventral), es ist auf Dauer zermürbend, kraftraubend und irgendwann fängt es mit Selbstzweifel an, was überhaupt noch möglich ist zu leben oder leisten. Eine Färbung im Survival ist verbunden mit einer anderen Wahrnehmung, andere Energiequalität und weniger Leistung, weniger Offenheit und ein Gefühl gegen den Strom zu schwimmen ohne voran zu kommen.
Innere Sicherheit kann auch nur entstehen, wenn es keine dauerhaften heftige körperliche Warnsignale von der Interoception gibt, wie Schmerz, Krankheiten, nicht eingestelltes Asthma usw. Darf ich allerdings so sein wie ich bin, in sozialen Räumen mit anderen Menschen/Gruppen/Familie, ohne dass es mir ankreidet wird, ich somit in meiner ventralen Verankerung sein darf, können innere Impulse der Interoception viel besser eingeordnet und verarbeitet werden. Anstatt der ‚survival-Wahrnehmungsverstärkung‘ kommt es eher zu einer ‚wahrnehmenden-dasein-lassen-Akzeptanz‘ und einem tiefen Vertrauen, es ist nichts das Panik braucht, der Körper seine Regulationsmechanismen aktiviert (wenn ich ventral bleibe) und es mit etwas Zeit verschwindet. Je besser ich meinen Körper kenne, umso schneller kann ich in ventral-vagal-getragenen Räume innere Sicherheit aufrechterhalten, trotz ‚Stress-anzeichen‘ die sonst den Schutz aktiviert haben.
Die Erfahrung, mit jeder neuen Herausforderung daran wachsen zu können und die ventrale Bremse trotz müde sein, zuviel Input und viel Neuem halten zu können, spüren und erfahren die trainierten Tools helfen das ANS gut zu regulieren, gibt einen neuen Halt, der zu inneren Sicherheit beiträgt.
Innere Sicherheit ist auch nur möglich, wenn mich die ventral-vagale Energie nicht triggert, d.h., jemand der in seinem Leben diese Räume in der Kindheit kaum bis gar nicht erfahren hat, dem machen sie sehr wahrscheinlich Angst, dann ist eine innere Sicherheit zu erreichen ein sehr langer Weg, doch nicht unmöglich.
Sind ventral-vagale Momente in der Kindheit vorhanden gewesen, trotz vermehrter Survivalaktivierung, ist die Chance größer mit bewusstem Lernen und Lernenwollen, diese Räume zu weiten, länger darin zu verweilen und sich daran zu gewöhnen bis der Körper irgendwann umgelernt hat und die Survivalaktivität runtergefahren wird. Neuronale Plastizität und das Gefühl der Freude helfen da, sowie Menschen die einem diese Räume bewusst schenken und geben, bis es so gestärkt ist, dass der lernende Mensch aus sich schöpfen kann.
Innere Sicherheit zu erlangen, braucht auch die Gabe der Bewusstheit, um zu wissen, wo ich mich gerade in meinem ANS befinde (Welcher Status? Survial? Alltagsfunktion?). Wenn die Gabe vorhanden ist, sich selbst wahrzunehmen aus einer Beobachterfunktion (nicht dissoziieren), sondern klar spüren was gerade abläuft (was teilweise ganz schön fordert und auch eine Survivalfunktion aktivieren kann), ist die Chance umso höher, den Weg in die innere Sicherheit zu finden, denn es ist ein Lernen was gebraucht wird, was guttut und durch die Selbstwirksamkeit und das aktive Leben dessen, kommen schneller und klarer Grenzen. Grenzen setzen und sich als wertvoll annehmen und gut für sich zu sorgen stärkt wiederum die innere Sicherheit: Ich bin fähig, egal was im Leben kommt, damit umzugehen, auch wenn es etwas länger dauert und es Pausen braucht, ich kann es ohne in den Survival zu gehen.
Themen angehen, die belasten oder nicht integriert wurden zu der akuten Zeit, trägt auch dazu bei, die festsitzenden Nachwirkungen im Körper zu minimieren. Die Alarmsignale dadurch zu reduzieren und die Lebensfreude, Zuversicht und Sicherheit stärken. The body keeps the score. Wird die Kommunikationssprache des eigenen Körpers gelernt, entstehen die Wege mit den kommenden Themen umzugehen und sie zu integrieren.
https://ankemartin.blogspot.com/2022/12/offering-safe-spaces.html
'Reassurance is a love language for those healing from trauma .'
(Rückversicherung ist eine Sprache der Liebe für die, die ihre Traumata heilen.)
-The holistic Psychologist
'May we stop seeing ourselves through the eyes of people who never saw us.'
- tinybuddha
'You cannot save anyone. You can be present with them, offer your groundedness, your sanity, your peace. You can even share your path with them, offer your perspective. But you cannot take away their pain. You cannot walk their path for them. You cannot give answers that are right for them, or even answers they can digest right now. They will have to find their own answers.'
- Jeff Foster
'Beine locked in the state of threat blocks the ability to co-regulate, blocks the ability to be compassionate, blocks the ability to be benevolent, to be that good host and that good guest.'
- Stephen Proges, PhD
'Great works are performed, not by strength, but by perserverance.'
- Samuel Johnson
'An inch of movement is better than an mile of intentions.'
- Unknown
'Hold close the friends who remind you what you said in your moments of clarity.'
- Dr. Thema
'Viel schwieriger als weitermachen oder aufhören ist doch, herauszufinden, was davon man eigentlich wirklich möchte....'
- Kopflosherzvoll
Heute vor 2 Jahren mussten meine Kinder ihren Vater gehen lassen und ich meinen Exmann.
In Erinnerung an das gute Wesen in ihm und dass sein Leiden eine Erlösung hatte, wenn auch auf eine sehr schmerzvolle Art und Weise, trotzdem dankbar, dass ich ihn begleiten durfte und das Krankenhaus die gesamte Familie sehr achtsam unterstützt hatte, obwohl ich nur die Ex-Frau war.
Wie wichtig sowas ist, zeigt sich oft erst im Nachhinein, aus der reflektierten Perspektive.
Und ja, obwohl wir schon lange getrennt waren, tat es sehr weh, das, was als schmerzhafte Aussicht aufgrund der Sucht abzusehen war, so schnell eingetreten ist, und er es trotz Ansätze nicht geschafft hat sein Leben rumzureißen aus der Zerstörungsspirale.
Erlösung ist nach langem Leiden eine Gnade.
Dieser Blickwinkel hilft mir je nach Situation und Leidenswegen von Menschen, immer wieder trotz innerem heftigen Loslassschmerzen das große Ganze zu sehen.
Es trägt, zu wissen, die Erlösung nimmt all den Schmerz von dem Verstorbenen.
Und was mein Schmerz angeht, damit kann ich umgehen, zusammen mit meinem ANS, mit viel Zeit und zulassen was an Wellen kommt und auch ganz viel menschlichem Dasein von Familie und Freunden - so wichtig für das ANS.
Embodied das leben was eben nun mal da ist.
Teil des Lebens - Kommen und Gehen.
Jacob Lee - Oceans (Hollow Sessions)
Und da heute 360 Grad real life in dem Post ist, wünsche ich dir/euch gerade deshalb einen sehr schönen erfüllenden vom Leben getragenen Tag :)
May life guide you through whatever you face right now in gentle caring ways :)
https://youtu.be/QlNsreAXF2g?si=EnuvIOXI1fQoatDx
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