Weiblicher Weisheitsraum
Weiblicher Weisheitsraum
Die Schöpferin hat alle gefunden und sie treffen sich im Wohnzimmer des Schlosses. ‚Die Männer sind einen Abenteuertag machen, was machen wir?‘, fragt die Schöpferin in die Runde. Ihre Mutter schmunzelt, sie wartet jedoch erstmal ab, was so an Ideen kommen. ‚Weiss nicht, wie geht sowas?‘, lacht die Piratin. Alle lachen mit ihr. Adele hilft der Piratin: ‚Es gab schon immer Frauenkreise, in vielen Kulturen sind sie verankert. Es ist wohl ein ganz besonderer Raum, der dann entsteht und für Frauen sehr wichtig sein können. Besonders wenn sie durch schwere Zeiten gehen oder Orientierung brauchen. Solche Räume geben Halt, Zuversicht und enthalten eine tiefe Weisheit, dieses tiefe innere Wissen, dass aus der Herz-Körper-Intuition einer Frau zusammenfließt.‘ ‚Wow, Adele!‘, ist die Forscherin ganz erstaunt. ‚Das nenn ich mal tief verbunden‘, lächelt Ida Adele wissend an. Adele wird etwas rot und sagt: ‚Mama, hatte so ein paar Bücher, die habe ich mir heimlich ausgeliehen‘, ist sie offen. ‚Adele, das war nur die Möglichkeit deine Gabe gespiegelt zu sehen, doch sie war schon immer da‘, hilft Ida ihr tiefer zu verstehen. ‚Hm, haben mich deshalb die Bücher so angezogen?‘, will sie direkter wissen. ‚Ja, entweder es helfen dir Bücher, andere Frauen und irgendwann ein Mann, der dir Raum gibt. Dafür ist allerdings noch nicht die Zeit. Doch das sind die Möglichkeiten, als Frau ihre Gaben zu erkennen‘, lässt Ida ihre Weisheit in Worte fließen. Die Schöpferin lauscht bei diesen Worten. Wie wahr. Ihr Weg war das Zusammensein mit der Forscherin und Piratin und dann kam der Schöpfer. Eine Gänsehaut überläuft ihren ganzen Körper. ‚Alles okay, mein Schatz?‘, bemerkt Ida die Veränderung an ihrer Tochter. Sie lächelt und antwortet: ‚Ja. Ich habe eben nur etwas auf sehr tiefer Ebene verstanden. Danke für euere Worte, Adele und Mama.‘ Ida lächelt sie warm an. ‚Also was machen wir, um, uns mit unserer tiefen Weisheit zu verbinden?‘, fragt die Forscherin in die Runde. Eine kurze Stille entsteht, bis Rosa sich aufsetzt und sich räuspert, alle schauen sie an, dann sagt sie erst vorsichtig und dann immer klarer werdend in ihrer Stimme:‘ Es gibt diese Quelle mit dem warmen Wasser. Wärme, getragen werden im Wasser, ist das, was passen könnte, oder?‘ ‚Oh Rosa, was für eine wunderbare Idee, das machen wir, oder?‘, ist Ida begeistert. Was hat Lucie hier für wunderbare Kinder auf die Welt gebracht. So nah an sich dran, sie spürt einen neuen Raum entfalten, für sie als weibliche Wesen, welcher neue Welten erschließen wird. Es ist Zeit, diese Verbindung unter Frauen wieder hervorzuholen und die Räume dazu zu füllen. Sie weiss aus eigener langjähriger Erfahrung wie wertvoll diese Fähigkeit ist. Es sind die Vorbereitungsräume, um irgendwann diese Gabe mit einem Mann zusammen zu erfahren. Ihr kommt ihr Mann in den Sinn, der für sie diese Räume erschaffen hat die ganzen Jahre und sie diese gefüllt hat, er ihre Weisheit so wertschätzend angenommen hat. Eine tiefe Dankbarkeit durchströmt sie. ‚Dann lasst uns alles zusammenpacken, ich sage der Küche Bescheid für Proviant und lasse die Kutsche bereitstellen‘, weist Ida an. ‚Gut, wir reiten‘, beschließt die Schöpferin und schaut ihre weiblichen Gefährtinnen an. Diese nicken. ‚Zwei Kutschen brauchen wir nicht‘, ergänzt die Schöpferin. ‚Gut, so machen wir es. Wir treffen uns in 30 Minuten am Eingang‘, verkündet Ida.
Zur vereinbarten Zeit ist alles bereit. Die Kutsche, die Pferde, das Proviant und alle weiblichen Wesen. Der Kutscher verstaut das gesamte Gepäck in der Kutsche und die weiblichen Gefährtinnen steigen aufs Pferd. Rosa, Adele und Ida nehmen in der Kutsche Platz und los geht es. Eine freudige Stimmung lieg in der Luft. Der Weg zu den warmen Quellen führt am Meer entlang, der Wind weht stark, es kündigt sich ein Wetterwechsel an. Das Meeresrauschen lässt die Piratin etwas wehmütig werden. Ihr fehlt dieses freie weite Blau zusammen mit dem Himmel. Sie seufzt tief und fokussiert erneut auf den Weg. ‚Dir fehlt das Meer, oder?‘, hat die Forscherin neben ihr das Seufzen bemerkt. ‚Ja‘, mehr kann die Piratin nicht antworten. ‚Ich bin mir sicher, du kannst bald wieder segeln‘, muntert die Forscherin sie etwas auf. ‚Bestimmt‘ ist die Piratin wortkarg. Die Forscherin lässt sie, aus Erfahrung weiss sie, die Piratin möchte dann ihren Raum für sich. Vor ihnen biegt der Weg Richtung Inselinnern ab. Es wird hügeliger und steiniger. Die Quelle liegt in einer Felsenlandschaft. Dort gehen sie interessanterweise selten hin, warum eigentlich, überlegt die Forscherin für sich. ‚Wir sind bald da‘, ruft die Schöpferin an der Spitze ihrer Gruppe. Ihre beide Gefährtinnen nicken nur. Die Felsen werden größer und der Pfad schmaler. ‚Wir werden das letzte Stück laufen müssen‘, hält die Schöpferin ihr Pferd an. Sie wartet, bis die Kutsche zu ihnen aufgeschlossen ist. Ihre Mutter steigt aus, gefolgt von den Mädchen. ‚Wir laufen den Rest‘, erklärt Ida Adele und Rosa. Diese nicken und nehmen sich ihre Tasche. ‚Wollen sie das Proviant mitnehmen?‘, erkundigt sich der Kutscher. ‚Da ich nicht weiss, ob es eventuell anfängt zu regnen, lassen wir es erst mal hier‘, antwortet Ida. Ihre Mutter hat das gleiche Gespür wie sie, der Wetterwechsel ist spürbar. Sie binden die Pferde an die Kutsche und der Kutscher wird ein Auge auf sie haben. Da es der einzige Zugang ist, somit auch dafür sorgen, sie bleiben allein an den Quellen. Der Weg schlängelt sich zwischen verschieden großen Felsblöcken hindurch, es wird mit jedem Stück magischer. Ein Rauschen kündigt die Quellen an. Der Dampf ist über den Felsen erkennbar. ‚Oh, wow‘, ist Adele jetzt schon begeistert. Die Wärme in der Luft wird auch stärker, noch einen Felsen umrunden und sie stehen vor den vielen kleinen Becken der Quelle. ‚Wow, ist das schön!‘, ist Rosa ganz fasziniert. ‚Darin kann man sicher baden?‘, ist Adele skeptisch. ‚Ja, das kann man‘, beruhigt sie Ida. Sie entkleiden sich und gehen nackt in die Quellen. Rosa und Adele schauen sich mit großen Augen an, sind unsicher, ob sie nackt sein wollen. Von den anderen Frauen drängt sie keine, sie werden ihre Wahl treffen. Adele ist als erstes mutig und zieht sich aus. Langsam steigt sie in ein Becken. Es fühlt sich so angenehm an. Da das Wasser sehr salzhaltig ist, braucht es nicht viel an der Oberfläche zu sein. Das Becken ist etwas größer als sie, vorsichtig legt sie sich hin und lässt sich tragen. Was ein Wohlgefühl, wie schweben. Ihre Schwester hat sie beobachtet und entschließt sich dann ebenfalls nackt hineinzugehen. Sie nimmt das Becken neben ihrer Schwester und legt sich ebenfalls auf den Rücken. Umhüllt von Wärme und getragen vom Wasser.
Die Schöpferin hat sich ein Becken etwas entfernt von den anderen gesucht, sie braucht etwas Zeit für sich. Das kam die letzten Tag etwas zu kurz. Zeit, ganz für sich zu leben in der Gemeinschaft von anderen weiblichen Wesen. Dieser Ort hat was Magisches, was genau kann sie nicht benennen. Ihr kommt spontan in den Sinn, weibliche Wesen sind das Wasser und männliche Wesen das Becken. Diesen Gedanken nimmt sie einfach mit ins Wasser, sie legt sich auf den Rücken und lässt sich tragen. Was für ein Wohlgefühl. Weit, leicht, warm umspült, leicht bewegend, getragen, sicher. Die Stille im Wasser lässt sie tief seufzen. Die letzten Tage waren viel, das merkt sie in diesem Moment sehr deutlich. So viel Veränderung in so kurzer Zeit. Was sagt ihr Körper? Er ist etwas müde und doch auch erfüllt. Die neuen Aufgaben sind real da und sie hat mit einem 100% Ja gewählt. Da sind keine Zweifel, eher das Nichtwissen wie. Darf es Dasein? Ihr Körper gibt kein Veto, denn zeitgleich ist da ihre Kraft. Die sehr beständig mittlerweile in ihr vorhanden ist, selbst wenn sie Phasen des Nichtwissens hat oder sehr viel auf sie einprasselt. Diese Kraft ist da, sie trägt, sie hält, gibt ihr Halt. Eine Wärme breitet sich in ihr aus, übertragen von der Wärme des Wassers. Innen wie außen, kommt ihr in den Sinn. Das, was sie in sich lebt, wird im Außen sich zeigen. Ihr kommt das Bild des Beckens und des Wassers erneut in den Sinn. Wenn der Schöpfer der Raum ist und sie ihn füllt, dann sind, das zwei verschiedene Dynamiken. Raum geben ist eher viele Kreise bilden, die sich aufbauen, einer nach dem anderen. Viele Schichten bilden, nach innen eine Tiefe bilden und nach außen eine Weite. Wenn eine Frau Raum füllt, ist es eher wie ein Strahlen aus ihrem ganzen Sein, damit wird dieser Raum gestaltet, bereichert, gefüllt und ausgefüllt. Wie Sonnenstrahlen, die all die Kreise des Raumgebens von Seiten eines Mannes durchfließen. Was bildet sich dann? Ein Netz. Das Halt gibt und etwas vereint, wo sie alleine als Frau oder als Mann nicht bilden können? Vielleicht. Eins ist jedoch klar, lebt sie nicht diese Liebe für sich selbst und ihr ganzes Wesen, hat diese Verbindung keine Chance. Es braucht beidseitig, dieses sich selbst was wert sein und sich wertschätzen. Es braucht die 100% Entscheidung, für das eigene menschliche Wesen. Erst dann entstehen solche Verbindungen aus dem Wesen. Lieben lernen huscht ihr durch den Kopf. Je näher beide sich kommen, umso mehr Schichten, Ringe und Strahlen sind erfahren und es wird ein Lieben Lernen aus dem eigenen Lieben. Das solche, vernetzt gefüllte Räume sehr stabil sind, zeigt sich die letzten Tage. Der Schöpfer und sie haben ihre erste Belastungsprobe des gefüllten Raumes bestanden. Tiefe Dankbarkeit durchströmt sie. Was können solche, vernetzte gefüllte Räume noch? Die Zeit wird es zeigen. Was hat der Raum mit ihr schon gemacht? Es gab ihr die Chance noch tiefer in ihre Integrität zu wachsen und ihre herzgeführte Authentizität zu entfalten. Das weitere wird sich zeigen. Sie bewegt ihren Körper, dreht sich auf den Bauch, um mit den Füßen den Boden zu berühren. Um sich schauend beobachtet sie die anderen. Jeder liegt auf dem Rücken im Wasser und ist in sich versunken. Nur ihre Mutter hat ihre Arme am Rand des Beckens ausgebreitet, hält sich fest und schaut in den Himmel. Ihre Beine sind in Bewegung, mal höher und tiefer im Wasser. Adele und Rosa liegen ganz ruhig und haben ihre Augen geschlossen. Sie wirken so friedlich und glücklich, schmerzfrei für kurze Augenblicke. Die Piratin liegt drei Becken neben ihr. Offenbar hat sie auch ihren Raum gebraucht. Ihre Augen sind ebenfalls geschlossen. Die Forscherin liegt neben Adele und Rosa und bewegt ab und zu ihre Arme und Beine. Das einzige Geräusch ist der Zulauf der Quelle. Erholungsorte, kommt ihr in den Sinn. So wichtig. Erholungsorte für sich selbst und zusammen mit den Menschen, die Erholung sind. Mit welchen Menschen kann ich mich erholen? Mit den Menschen, die innerlich weit und frei sind, die andere Menschen so annehmen wie sie sind. Jeder so sein darf wie er/sie ist, verletzlich, weich, stark, kraftvoll usw. Wesensräume, die aus eigenem tiefen Verstehen, daraus erweiterten Raum für andere Menschen erschaffen. Das im Moment, ist für sie ein Erholungsraum, mit all den Menschen um sie. Für sich allein, liebt sie die inneren Erholungsräume und die Natur. Mit dem Schöpfer ist es auch ein Erholungsraum, denn sie spiegeln sich gegenseitig ihre Kraft und auch diese Wesensliebe füreinander, ausstrahlend aus dem eigenen Wesen. Wie wichtig solche Erholungsräume sind in schwierigen Zeiten erleben sie gerade. Die Bedrohungslage auf der Nachbarinsel, die Bedrohungen auf der Insel durch Menschen, die ihr Wesen nicht kennen oder keine Verbindung dazu haben und auch wie Hannes erleben durfte, diese Gehässigkeit von Einzelnen. Sie wird definitiv solche Räume viel mehr bewusst anstoßen zu leben. Sie wird die Impulse geben, damit der Schöpfer den Raum so anpassen kann, dass dieser Erholung schenken kann und sie diesen mit der benötigten achtsamen weiten tragenden Wärme füllen kann. Wie das funktioniert, ist magisch. So ganz erfassbar ist es noch nicht, also einfach formen lassen, bis es seine Zeitpunkte hat. Zeitpunkte, seit sie ganz in ihrem Wesen zuhause ist, haben Zeitpunkte ein anderes Verstehen erhalten. Sie kann Dingen ihren Entwicklungsfluss lassen, um zu reifen. Ihr fehlt dabei nichts, sie ist ganz bei sich. Alles, was sich auf dem Lebensweg offenbart, nährt diese innere Verbindung mit ihr selbst und stärkt sie. Ganz oft ist es auch ein Training, denn manches holt etwas aus der eigenen Mitte. Doch das ist das Leben. Es trainiert und erinnert, egal wann und wo, sich erneut auf den Weg zurückzumachen, bei sich zu sein und zu bleiben. Ganz wird die Verbindung wohl nie abbrechen, seitdem es geht ums nackte Überleben. Sie lacht, nackt wären sie ja schon, überleben will sie heute jedoch nicht. Es gibt kein Grund für Unbehagen. Außerdem wäre die Piratin dann nicht tiefentspannt. So entspannt hat sie diese noch nie erlebt. Ihr Schutz hat sich komplett gewandelt in eine Kraft, mit einer neuen sehr wunderschönen weiblichen Weichheit. Ihr weiblicher Raum hat das nicht geschafft und ihr wird klar, manches geht nur in Verbindung mit einem männlichen Wesen. Was wäre passiert, wenn sie nicht den männlichen Gefährten begegnet wären? Ihre Intuition erhebt Veto mit: ist aber nicht so und das, was ist, sollte so sein - also einfach leben. Ja einfach leben, annehmen, empfangen was der Raum möglich macht. Bei genauem Hinsehen ist es ein sich gegenseitig inspirieren. Sie erkennt, was in dem gegebenen Raum des Schöpfers alles möglich ist und er kann darauf, seine Gabe Raum geben, auf vielfällige Weise lernen zu erweitern. Denn viele Dinge und Situationen braucht ein anderes Raumgeben, genauso wie sie den Raum je nach Situationen oder Themen anders füllt. Eine schöne bereichernde Dynamik, die beide wachsen lässt. Kreativität die lebendig hält und lebendig sein lässt, aus dem eigenen Wesen für ein anderes Wesen, zusammen mit einem anderen Wesen. Und wenn es notwendig ist, ist da dieses sich verstärkende Netz, das beide trägt, selbst wenn einer verletzlich ist und nicht ganz in seiner Kraft steht. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Nein, das ist etwas, das sie als Gabe trägt und hineingewachsen ist, genauso der Schöpfer. Sie waren beide nur mutig genug auf ihre Intuition/Instinkt zu folgen. Die Piratin neben ihr bewegt sich und erhebt sich aus dem Wasser mit einem ‚WOW!‘ Nicht wissend, die Schöpferin hat es beobachtet, lacht sie laut und frei und meint: ‚Sorry die Ruhe zu stören, mir war gerade danach!‘ Die Schöpferin lacht ebenfalls. ‚Was ein Gefühl von weich-sein-dürfen‘, erzählt die Piratin weiter, die Schöpferin hört nur zu. ‚Es hat mir zu verstehen gegeben, welche krasse Schutzmauer ich da hatte und ich durch diese, NIX, absolut NIE hätte was wirklich empfangen können‘, seufzt sie erleichtert. Ihre Gesichtszüge sind ganz weich. ‚Es fühlt sich so an, als wenn das Wasser mir diesen engen Schutzpanzer einfach so genommen hat, es hat es so lange umspült, bis sich der letzte Rest aufgeweicht im Wasser aufgelöst hat. Ich fühle mich so verletzlich leicht‘, ist sie erstaunt. ‚Ich habe zwar noch keine Ahnung, was das konkret bedeutet, doch ich vermute mal das wird die nächste Zeit zeigen, oder?‘ schaut sie die Schöpferin fragend an. Diese nickt und schmunzelt, denn der Fährtenleser wird seinen Raum so anpassen, dass sie ihre Weichheit nicht erneut durch eine Mauer ersetzen muss. Sein Feingefühl ist so sanft, er wird es sofort spüren in der nächsten Begegnung, noch bevor sie es in Worte fasst. Wann will ein Mann wirklich Raum geben? Die Frage kann sie nicht beantworten, bleibt nur warten, bis sie den Schöpfer fragen kann. Durch das Gespräch sind auch die anderen aus ihrer Versunkenheit wieder im hier und jetzt angekommen. Rosa strahlt eine tiefe Ruhe aus und Adele hat ganz rosige Backen. Die Forscherin streckt und reckt sich, bevor sie sich an den Beckenrand bewegt und festhält. Ida beobachtet die ganze Szene schon eine Zeitlang. ‚Wie guttuend! Danke für die Idee, Rosa und Adele!‘, sagt die Forscherin gelöst sanft. ‚Sehr gerne‘, wird Adele noch röter. ‚Lasst uns in dem großen Becken dort zusammenkommen‘, zeigt Ida in die Richtung. Sie klettern von einem Becken zum nächsten, bis sie alle zusammen sind. ‚Lasst uns die Hände geben und kurz innehalten‘, bittet Ida alle. Sie geben sich die Hände und eine Kraft ist deutlich spürbar, die von einer Hand in die nächste fließt. Keiner sagt ein Wort und spürt einfach nur. Die Schöpferin hat auf der einen Seite Adele und auf der anderen Seite Rosa. Sie spürt die Überraschtheit auf beiden Seiten. Die Körper der Mädchen haben kurz angespannt, als sie die fließende Kraft gespürt haben. Ida lässt als erste los und die anderen folgen ihr. ‚Ich habe sowas noch nicht gemacht, doch mein Herz sagt mir, dieser Raum ist für uns alles sehr wichtig‘, lässt sie ihre Worte fließen. ‚Wir brauchen Erholungs- und Schutzräume. Leider wird mir das mehr und mehr bewusst, diese ganzen Bedrohungen von außen und auch auf der Insel‘, setzt sie fort. ‚Lasst uns ein Netz bilden, damit jeder von uns darin getragen werden kann, wenn es das braucht. Wir sind alle so verletzlich und nur gemeinsam können wir mit solchen Ungewissheiten oder Bedrohungen umgehen‘. Alle nicken. ‚Danke Mama, das hast du schön gesagt‘, bestätigt die Schöpferin. ‚Adele und Rosa, ihr seid unsere Schützlinge, doch nur so lange bis ihr eueren Weg ganz für euch gehen werdet. Wir werden euch begleiten eure eigene innere Heimat zu finden, euer menschliches Wesen‘, klär Ida die beiden auf. Diese nicken nur. Adele versteht sofort, was sie meint und antwortet: ‚Vielen Dank, ich schätze das sehr.‘ Rosa schaut ihre große Schwester fragend an, diese nickt ihr nur wissend und Rosa lächelt zurück. ‚Gut, dann lasst uns doch mal teilen, was euch so bewegt hat innerlich im Wasser‘, fordert Ida die anderen auf. Sie tauschen sich noch eine zeitlang aus, bis der Regen einsetzt. Da er ziemlich stark wird, beschließen sie die Quellen zu verlassen und zurückzukehren zum Schloss.
'At heart of every traumatized brain, body and nervous system is the embodied "belief" that it is better, safer and easier to stay in contraction, pain, denial than to risk the vulnerability of openess, change, healing, release and truth.'
- Awaken with Ally
'To change our mindset from one of constriction to one of openess, we need to change our embodied experience from survival to safety and connection. The safer we are in our bodies, the less protective and rigid the mind ist. With less protection, the mind opens and is easier to shape and change.'
- Awaken with Ally
'For your nervous system to feel safer, you need to answer this question. From where does my whole system source its safety, worth, value, regulation and self? Largely from the outside or largely from the inside? A system that doesn't have strong internal pathways of safety, worth, self, and value is constantly under the perception of threat.'
- Awaken with Ally
'Our bodies are more than just biological structures. They are vessels of experiences, accumulating memories from every event we undergo.'
- Will Rezin
'You don't have to stay centered all the time, because you just can't. You can, however be good at noticing you're off center.'
- Geoff Cox
'If you compassion does not include yourself, it is incomplete.'
- Jack Kornfield
'The motivation of self-compassion arises from love, while the motivation of self-criticism arises from fear. Love is more powerful than fear.'
- Kristin Neff
'what do you want to do tonight?
"let's turn off the lights, turn up the music, and just escape it all for a while."'
- topher kearby
'I know as a woman I'm supposed to be afraid of getting older but I love this shit so much. Every year I sink deeper into this bath of unapologetic realness and it's amazing.'
- Womenontopp.com
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