I got you! - weitester Kreis/Raum
Guten Morgen und schöner Donnerstag :)
Gestern der Tag, naja, sag ich mal, war etwas sehr seltsam und hatte am Ende noch sehr sehr viel wahre Wesenskraft zum Ausdruck gebracht.
Ich sage nur, nehme ich einem Menschen seine innere Sicherheit oder den Rest davon, werde ich als Gegenüber nichts mehr herzliches wahrnehmen - aus dieser Sicht zu beurteilen ist niederschmetternd.
Verhelfe ich einem Menschen in seiner Sicherheit zu bleiben oder sie zu bestärken wird sich sehr viel wunderschön menschlich berührendes offenbaren.
Wir haben jeden Tag die Wahl.
Was deine ist, weiss ich nicht.
Meine Wahl kenne ich und ich werde sie immer wieder wählen.
Was meine elektrische Herausforderung angeht, die Lösung ist in die Wege geleitet....so dankbar :)
Und jetzt die Fortsetzung der intuitiven Geschichte mit dem Thema von diesem wunderschönen weiten Raum, den weitesten Kreis oder Raum eines Menschen :)
Bestehen für mich, Bestehen für dich und dennoch verbunden :)
Der weiteste Raum
Der gute Freund ist am nächsten Morgen traumlos aufgewacht und spürt noch etwas in der Stille in seinen Körper. Das Thema gestern beschäftigt ihn. Bestehen für sich im gemeinsamen Raum. Will da was ins Verstehen? Fühlt sich so an. Raum schaffen? Warum nicht, es steht heute nichts geplant an, zumal sie ungeplant zurückkamen. Freier weiter Raum, um spontan gestaltet zu werden. Freier weiter Raum…..sein Körper geht damit ungewöhnlich tief in die Resonanz. Was ist weiter Raum für ihn? So richtig kommt er nicht ran. Er dreht sich auf die Seite und sucht nach dem Körper der Forscherin. ‚Guten Morgen‘, murmelt sie, bei seiner Berührung. ‚Guten Morgen, gut geschlafen?‘, will er wissen. ‚Ja, und du?‘, antwortet sie. ‚Auch‘, rückt er näher an sie heran und umarmt sie mit einem Arm. ‚Dich beschäftigt was‘, kommt prompt von ihr. Mal wieder total erstaunt wie überrumpelt er zuverlässig von ihrem Spüren ist, lacht er laut los und sagt:‘ Du hast mich noch nicht gesehen und spürst mich beschäftigt was….‘ ‚Ja, ich höre es in deiner Stimme‘, ist ihre einfache Antwort. ‚Aus den vier Worten?‘, ist er verblüfft am Morgen. ‚Sie dreht sich in seiner Umarmung um, das wenige Licht, dass durch den Vorhang kommt, lässt genug um das Gesicht zu erkennen. Sie schmunzelt noch halb verschlafen. Er schüttelt ungläubig den Kopf. Sie schaut ihn nur sanft an, bis er erneut ruhiger wird und ihr Blick hält. ‚Du bist ein Phänomen‘, seufzt er, diese Erkenntnis einfach annehmend. Sie sagt nichts, sondern lächelt ihn nur verstehend an. ‚Was ist es?‘, sagt sie dann in einem ganz sanften Ton. ‚Dieses Bestehen für sich im gemeinsamen Raum beschäftigt mich‘, bekennt er und ergänzt:‘ Außerdem ging dazu weiter Raum in die Resonanz, doch ich komme nicht ran.‘ ‚Hm‘, spürt die Forscherin in ihr Körper, ob sie eine Resonanz erhält, doch sie spürt, das ist etwas das der gute Freund erspüren wird. ‚Kann ich dich begleiten es zu entdecken?‘, bietet sie an. ‚Hm, du meinst, du kannst mich tiefer in mich selbst führen?‘, grinst er sie an. ‚So ungefähr, manchmal ist das mit einem Gegenüber einfacher‘, sucht sie seine freie Hand auf der Matratze. ‚Warum nicht, heute ist spontanes Leben‘, nimmt er an. ‚Okay, schließe deine Augen‘, beginnt die Forscherin. ‚Schiebe alles zur Seite, was Zeit hat und den Zugang zu deiner Körpermitte versperrt. Komme langsam tiefer und tiefer in deinem Körper an‘, pausiert sie. Der gute Freund legt sich auf den Rücken und atmet ruhig. ‚Wenn du in deiner Körpermitte angekommen bist, gibt es etwas, das deine Aufmerksamkeit möchte?‘, setzt sie fort. Eine kurze Stille breitet sich aus. Der gute Freund ist ganz ruhig und gleichzeitig ganz aufmerksam was in ihm vorgeht. Er seufzt tief und sagt dann: ‚Da sind so Kreise um mich, viele verschiedene Größen und sie haben auch einen größeren Radius um mich.‘ ‚Hm, da sind viele verschiedene Kreise um dich, mit ihren Radien‘, wiederholt die Forscherin. ‚Ja und sie haben alle unterschiedliche Daseinsformen. Der weiteste Kreis ist der, den ich brauche, wenn alles zu viel wird‘, setzt er fort. ‚Sie haben alle unterschiedliche Daseinsformen und der weiteste ist der Raum, den du brauchst wenn alles zu viel wir‘, wiederholt sie für ihn nochmal. ‚Sehr interessant, wenn du mir diesen Raum lässt, kann Bestehen für mich in unserem gemeinsamen Raum erst möglich sein. Wow, und du hast damit keine Probleme, denn du verstehst und weichst nicht, weil du genau weißt, was Dasein dann wirklich heißt und wie wichtig das dann ist. Es schreckt dich nicht ab‘, pausiert er nach der Erkenntnis. ‚Dieser weiteste Raum lässt dich Bestehen für dich und mein Verstehen dessen und mein Dasein trotz allem, gerade deswegen ist wichtig für dich‘, spiegelt sie es in ihren Worten. ‚Ja, wow, das tut gut zu sehen. Wieso verstehst du das?‘, wundert er sich und spürt nochmal in sich hinein. ‚Es tut dir gut, das zu sehen und du wunderst dich, warum ich das verstehe‘, fasst sie zusammen. ‚Hm, da kommen alte Erfahrungen…..‘, seine Stimme bricht ab. ‚Da kommen alte Erfahrungen‘ wiederholt sie und ergänzt: ‚Wo in deinem Körper spürst du jetzt gerade?‘ ‚Er wird eng, überall, ich brauche diesen Raum, doch er wird nicht geduldet‘, spürt er in sich. ‚Du fühlst dich überall eng, du brauchst den Raum, doch er wird nicht geduldet‘, wiederholt sie. ‚Wow, warum wird er nicht geduldet?‘, wundert er sich und spürt nochmal in dieses Gefühl. ‚Du wunderst dich, warum er nicht geduldet wird‘, spiegelt sie zurück. ‚Krass! Denn, wenn ich dort meine innere Weite erfahren, kann es durchaus sein, dass ich manches erkenne, das ich nicht mehr möchte. Ich werde frei und klar‘, teilt er. Sie wartet ob noch was kommt und wiederholt dann: ‚Du erfährst dort deine Weite und diese Weite hat die Wirkung Dinge zu erkennen, du wirst frei und klar und es kann sein, dass du dann manches nicht mehr möchtest.‘ ‚Um das zu verhindern, haben manche versucht mich dort gar nicht erst hinkommen zu lassen‘, lässt er es fließen. ‚Manche versuchen zu verhindern, dass du diesen Raum in dir leben kannst‘, sagt sie. ‚Heftig! Wieso machen das andere Menschen?‘, ist er leicht verärgert. ‚Du bist verärgert, weil du nicht weisst, warum andere Menschen das machen‘, spiegelt sie erneut. ‚Diese Enge verändert sich, sie wird weggesprengt und ich kann wieder frei atmen. Ich habe das Bedürfnis mich ganz lang, groß und weit zu machen!‘, reckt und streckt er sich. ‚Befreit!‘, seufzt er wohlig. ‚Du möchtest dich ganz weit und frei machen‘, sagt sie. ‚Wow, das tut gut, es fühlt sich an wie mir selbst endlich die Erlaubnis zu geben, diesen Raum endlich ganz für mich zu leben und anzunehmen. Eine Freude durchströmt meinen Körper, eine Lebensfreude!‘, lacht er frei und weit. ‚Du gibst dir endlich selbst diese Erlaubnis diesen Raum für dich ganz zu leben und es bereitet dir tiefe Lebensfreude!‘ wiederholt sie. Er seufzt ganz tief und legt seine rechte Hand auf seine Herzgegend, die andere Hand sucht ihre auf dem Bett. Sie nimmt sie. ‚Danke Forscherin für deine Gabe diese Räume zu erspüren und mich hinzuführen, zu den inneren Orten, die warten entdeckt zu werden. Es stimmt, es geht gemeinsam wirklich einfacher und es tut gut, dass leben zu dürfen‘, öffnet er die Augen und schaut sie mit einer tiefen Wärme an. Sie lächelt und nickt nur. Eine tiefe warme Fürsorge erfüllt ihren ganzen Körper. ‚Sehr gerne, danke für deine Wertschätzung meiner Gabe und es ist was Wunderschönes, wenn du sie annehmen kannst, so wie es frei aus mir fließt, einfach so‘, ist sie sichtlich gerührt. Er rückt näher und küsst sie. Ihr Raum ist anders. Noch freier wie er schon war. Sie können beide im äußersten Kreis ihrer Verbindung Bestehen, was kann noch daraus wachsen, wenn sie diesen äußersten Raum gemeistert haben? Der Raum, der etwas sehr Mutiges braucht und zwar vertrauensvolles Ermutigen sich in diesen Raum zu begeben, dann, wenn es gebraucht wird und das Vertrauen in den Weg, welche Klarheiten auch in diesem Raum erkannt werden, es geht gemeinsam weiter. Erst das Zulassen dieses Raumes lässt wachsen und neue Wege erschaffen. Erst das Leben dieses Raumes, jeder für sich und getragen in der weiten Verbindung, erschafft die Weite für die Tiefe, je näher ich einem Menschen komme. Erst wenn ich keine Angst mehr habe, einen Menschen an diesen Raum zu verlieren, weil der Raum in einem selbst gelebt wird und verstanden wird, was er wirklich bedeutet, kann ich diesen lebenswichtigen Raum anderen lassen. Oder sogar ermutigen sich in diesen Raum ganz bewusst zu begeben. Wenn die Zeitpunkte für das erneute Näherkommen da sind, kommen sie natürlicherweise, wie die Wellen im Meer. Mal nah, mal entfernt und dennoch verbunden getragen. Einladen zu wagen, die Klarheit, die Erkenntnisse, die Freude und neue Schaffenskraft aus diesem äußeren Raum mitzubringen in einen gemeinsamen und mehr daraus zu machen. Für das Leben.
See Me Too - Vincent Lima
Hahahaha....das hatte ich noch nie....morgens noch 70 KM möglich. Auf der Heimfahrt dann plötzlich nix mehr....ups!!!! Hahaha.....Anke lebt bewusst gelebtes Risiko im tiefen Vertrauen wird schon noch reichen. Jup tat es. Haargenau......allerdings werde ich das nächste Mal nicht nochmal so Risiko fahren auf der AUTOBAHN ;)
Das der Tankzettel dann noch die Doppelzahlen ausspuckte meinte ich zur Kassierin: Wie lustig, mal was richtig Gutes heute!' Da mussten wir beide lachen. Raus aus dem komischen Tag, hinein in gemeinsames Lachen :)
Zeichen des Lebens: vertrau, I got you!
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