Alchemistenraum - weitester innerer Raum in der Verbindung mit dem Wesenkernsraum


 ~ wave to be - für den Alchemistenraum ~


Fortsetzung:

Neue Ebene im tiefen Erkennen

Die Schöpferin und der Schöpfer sind noch unterwegs auf ihrem Ausritt. Die Schöpferin spürt etwas will ins Verstehen kommen. Sie sind eine Zeitlang in Stille im Schritt geritten, doch dieses innere Erkennen, braucht jetzt was ganz spezielles, ihren weitesten inneren Raum. Sie schaut zum Schöpfer und sagt:‘ Ich möchte nochmal Galopp reiten, kommst du mit?‘ Er schaut sie überrascht an, sein Gespür sagt ihm, es hat einen guten Grund, warum sie das fragt, und nickt für sein Ja. Die Zügel von Isabell nimmt sie enger, was für Isabell das Zeichen ist, sie darf in ihren schnellsten Galopp wechseln, was sie auch sofort tut. Eine Lebendigkeit durchfließt die Schöpferin und sie spürt, wie sie innerlich ganz leicht und weit wird, getragen aus einer tiefen Sicherheit aus ihrem Wesen. Der Raum wird weiter und tiefer, er verbindet sich mit ihrer Tiefe und gleichzeitig ist sie in ihrer weitesten Weite. Wow, was für ein Gefühl, so lebendig und getragen, in sich sicher. Tief vertrauend. Der Schöpfer spürt ihre Veränderung während des Reitens und er schmunzelt, er dachte nicht, dass dieser Raum noch so viel Facetten offenbaren kann. Doch im Grund wundert ihn gar nichts mehr, diese Verbindung mit der Schöpferin ist die reinste Wunder-tüte auf einer sehr menschlichen Art und Weise. In der Schöpferin beginnt eine innere Dynamik, es fühlt sich an, wie ein konstanter Energiefluss von ihrem Wesenskern zu ihrem weitesten Raum und zurück, bis ihr ganzer eigene Raum damit erfüllt ist, ein fließender weicher Zickzack von Energie, die kein Anfang oder Ende hat – Endlosschleife ist. Wow, wie schön. Ihr Gesicht fängt an zu Strahlen und sie spürt, das ist der Raum der Alchemisten. Sind sie und der Schöpfer Alchemisten? Oh ja, das sind sie. Denn was braucht es um ein Alchemist zu sein? Es braucht die eigene innere Sicherheit, die entsteht, wenn ein Mensch die innere Fähigkeit bei mir sein und bleiben leben kann. Doch es braucht auch noch was anderes, die weitesten inneren Räume, um dort die Dinge wandeln zu lassen. Was ein wunder-schönes Erkennen. Sie schaut zum Schöpfer, er grinst sie wissend an. ‚Brrrrrr‘, weist sie Isabell an langsamer zu werden, sie sind über eine lange Wiesenlandschaft geritten und vor ihnen erscheint ein kleiner Hügel bevor sie das Meer erreichen. Isabell verlangsamt ihr Tempo, Funke zieht mit, ohne dass der Schöpfer etwas tun muss. Er lacht und ruft der Schöpferin zu: ‚Isabell hat ganz schön Führungskraft!‘ Beide lachen, doch ist das wirklich so? Oder ist es eher, Funke hält ihr den Rücken frei, gibt ihr den Raum die Wege zu erspüren? Als sie auf dem Hügel angekommen sind, können sie den Strand und das Meer sehen. ‚Wow, ist das schön hier‘, meint der Schöpfer. Sie halten die Pferde an. Die Schöpferin steigt ab und legt die Zügel über Isabells Rücken. ‚Komm, wir gehen zum Meer‘, reicht sie dem Schöpfer die Hand, der das gleiche mit Funke macht.  Er nimmt ihre Hand und sie gehen gemeinsam durch den Rest der Dünenlandschaft und durch den Sand ans Wasser. Am Berührungspunkt von Wellen und Strand bleibt die Schöpferin stehen. Das Rauschen des Meeres umfasst beide und sie lauschen einfach nur den Klängen der Natur. Dann dreht sie sich direkt zum Schöpfer, nimmt seine andere Hand und schaut ihn liebevoll warm an. Er nimmt ihr liebevolles Angebot sich tief zu verbinden an und lächelt sie ebenfalls sanft an. ‚Ich hatte eben eine Erkenntnis, die möchte ich mit dir teilen‘, beginnt sie. Er nickt einladend und spürt wie sein ganzer Körper bereit ist aufzunehmen, sein Gespür ist schon in der Vorhut und sehr neugierig, was es sein wird. ‚Dieser weiteste Raum in uns, ist sehr wichtig, ohne kann sich nichts verändern im Leben‘, pausiert sie, um dem Schöpfer die Chance zu geben innerlich mitzugehen. ‚Er ist der Raum, den ich brauche, wenn ich was verändern will oder wandeln. Das geht jedoch nur, wenn ich in mir sicher bin, meine eigene innere Sicherheit habe, die genährt wird und ist aus diesem bei mir bleiben und sein können. Erst dann können diese weitesten Räume ihre Aufgabe erfüllen. Wenn mir möglich ist, in diesem weitesten Raum in mir bei mir zu bleiben und zu sein, ist automatisch auch diese Sicherheit da. Verbinde ich diesen weitesten Raum jetzt mit meinem Wesenskernraum, passiert was sehr schönes und lebendiges‘, pausiert sie erneut. Er schaut sie forschend und aufmerksam an, seine ganze Präsenz ist mit ihr und sie spürt dieses getragen sein sehr deutlich. Sie lächelt ihn noch mehr an, es wird langsam ein Strahlen in ihrem Gesicht. Er sagt nichts, ihre Körper kommunizieren allein. Sie setzt fort: ‚Verbinde ich diesen weitesten Raum mit meinem Wesenskernraum, beginnt eine Kraft zu fließen, die sehr lebendig sein lässt.‘ Sie schaut ihn weiterhin an. Er hält den Blick und er spürt, wie sich in ihm diese neue Kraft ausbreitet, sein weitester Raum mit dem Wesenskern seines Menschseins verbindet. ‚Wow…..‘ sagt er sanft und das Lächeln in seinem Gesicht wird ebenfalls strahlender. ‚Darf ich weiter machen?‘, fragt er sie sanft. Sie nickt still wissend. ‚Und diese Verbindung beider Räume, den weitesten und den tiefsten in mir, hat die Macht Dinge zu verändern, zu wandeln. Wir sind Alchemisten liebe Schöpferin‘, lässt er seine Resonanz fließen. Sie nickt und ein paar Tränen des Berührtseins laufen ihr übers Gesicht. Er löst eine Hand aus ihrer und nimmt die Träne mit seinem Zeigefinger auf, dann legt er seine Hand auf ihre Herzgegend und sie atmet tief ein und aus. Eine Anspannung weicht aus ihrem Körper. Sie spürt, der letzte Rest Angst, der wohl irgendwo doch noch versteckt war, geht. Dieser Alchemistenraum trägt sie ganz. Egal was im Leben kommen wird. Einmal diese Gabe ganz erkannt, lässt die weiteren Wege mit einer tiefen Zuversicht gehen. Sie nimmt ihre freie Hand und legt es auf seine Herzgegend. Ein leichtes wohliges Erbeben geht durch seinen Körper, die letzten Begrenzungen haben sich aufgelöst und er ist so bereit, diesen Weg in sich und gemeinsam mit der Schöpferin zu gehen. Er löst die andere Hand aus ihrer und legt sie um ihren Rücken, zieht sie ganz nah, sie lösen ihre Hände von ihrer Herzgegend und wechseln in eine guttuende ganze Umarmung. Wahre Geborgenheit huscht der Schöpferin durch das Sein, wahre Geborgenheit, die aus ihr und aus dem Schöpfer zusammenfließen und was entsteht daraus? Neue Wertschöpfung. Aus ihrer Fähigkeit zu wandeln. Denn was sind erweiterte Räume von zwei Alchemisten? Heilungsräume. Erst dort kann das an Schmerz gewandelt werden, weil es die sichere Weite dazu hat, den genügenden Raum und die intuitiven Wesensimpulse, zusammen mit dem Leben wird dann in dem weitesten Raum das neue Formen, das Heilende sein Ding machen. Einfach so. Eine tiefe Dankbarkeit durchströmt sie, denn genau das brauchen die Kinder jetzt. Weiteste Räume getragen in der Sicherheit, um ihren Schmerz da sein zu lassen und sich wandeln zu dürfen, wenn es die Zeit dafür ist. Schmerz macht sehr eng, begrenzt, nimmt alles an Weite. Heilung ist sich langsam innerlich zu weiten, um die Kapazität zu erweitern mit dem Schmerz zu sein. Ohne diesen weitesten Raum unmöglich, es bleibt ein gefangen sein in der Enge. ‚Danke lieber Schöpfer‘, sagt sie an seiner Brust. ‚Für was? Du trägst diese Gabe genauso in dir, wir leben auf gleicher Ebene, doch ich schätze deine Wertschätzung. Dein Gespür war mal wieder sehr stimmig, diese neue Ebene hat noch eine größere Kraft, wie wir sie bisher bewusst gelebt haben. Und das Leben hat uns zu diesem Punkt geführt, denn es braucht diesen Raum aktuell besonders. Diese zusammenfließende Kraft aus unserer eigenen, hilft einen sehr weiten sicheren Raum zu erschaffen, ich erschaffe den Raum und du gibst das hinein was den Raum füllt, damit die Kinder in ihrer Trauer gute Wege finden können mit dem Schmerz zu sein, ohne davon komplett gefangen zu werden. Schmerz macht eng, Heilung braucht sichere Weite. Diese sichere Weite ist im Schmerz zu halten oft sehr schwer, nur die ganz mutigen Wesen werden das Wagen. Ohne doppelten Boden sich bewusst in ihren weitesten Raum aufmachen, ihrer Intuition und ihrem Instinkt zu folgen, gegen die Widerstände im Außen, denn sie spüren ganz tief, das ist der Weg. Der einzige, um überhaupt Bestehen zu können, in den kommenden Herausforderungen im Leben. Wir sind alle verletzlich und das Leben ist nun mal alles, Freude und Schicksal, doch ich habe die Wahl, wie ich damit umgehe. Voraussetzung ich habe die Fähigkeit das zu Erkennen‘, ergänzt er. Ihr laufen die Tränen, so berührt ist sie, dieses gleiche Verstehen was die Kinder angeht, lässt sie ganz weich werden und er trägt sie sanft kraftvoll in seinem Raum. ‚Ja, genauso‘, bestätigt sie und drückt sich noch näher an ihn. ‚Komm, lass uns zurückreiten, die Kinder brauchen jetzt diesen Raum. Alchemistenraum in der Verdoppelung, damit sie die Chance haben, wirklich zu heilen von dem Schmerz und ihn nicht verdrängen, weglaufen oder deckeln müssen. Wir wissen beide, was das in einem menschlichen Körper anrichtet‘, löst er sich aus der Umarmung. ‚Ja‘, ist ihre einfache Antwort. Sie laufen Hand in Hand schweigend zu den Pferden, steigen auf und bringen Isabell und Funke in einen Galopp. Die Pferde spüren sie dürfen nachhause reiten und suchen sich den Weg allein, die Schöpferin lässt die Zügel von Isabell ganz locker. Isabell spürt es, wirft den Kopf mit einem Wiehern im Galopp nach hinten und geht in ihren schnellsten Galopp. Die Blicke des Schöpfers und der Schöpferin begegnen sich und beide lachen sehr befreit und weit. Dieser Moment gehört den Pferden, sie lassen sich einfach nur auf ihrem Rücken tragen. Was für eine Leichtigkeit und Weite ihrem gemeinsamen Raum, getragen einer bewusst erschaffenen Sicherheit.

 

 

Und dieser Raum hat mein 100% Ja lebendig werden zu lassen und zu leben - real.

:) 


Und was ist in mir nach diesem Schreiben?

Ein ruhiges, sicheres, tiefe verbundenes Weitsein, das angenehm belebt und meine kreative Lebendigkeit nährt.

:)

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