Sanftes Sein - weitester Raum in der Verbindung mit der meditativen Stille




Wow, wie schön sind Grillen????

GOLDEN!

































~ Wave to be - trust your Instinkt - unschlagbar wach und scharfsinnig~



Ich wünsche dir/euch einen schönen Samstag :)

 

Fortsetzung....

 

Sanfte Verstehen

Als die Piratin und der Fährtenleser im Hafen ankommen ist es später Nachmittag. Sie haben wohl die Zeit verloren auf dem Meer. ‚Die Sonne steht schon sehr tief, waren wir so lange auf dem Meer?‘, ist die Piratin überrascht. ‚Offenbar‘, ist die Antwort des Fährtenlesers der gerade das Segel ordentlich wegpackt. ‚Was machen wir mit dem Rest des Tages?‘, will sie wissen. ‚Hm, gute Frage keine Idee du?‘, antwortet er. Sie lacht und meint: ‚Wenn wir zu sehr in unserem eigenen weitesten Raum abtauchen, sind wird wohl ideenlos.‘ Er lacht ebenfalls, doch etwas geht in ihm in die Resonanz. ‚Ist es wirklich ideenlos oder einfach nur meditatives weites im Moment sein?‘, teilt er seinen Gedanken. ‚Du meinst, es ist einfach sich treiben lassen, im Moment sein und nichts weiter?‘, grinst sie ihn an, denn sie versteht, worauf er hinauswill. ‚Ja‘, mehr kommt nicht. Sie steigen aus dem Boot auf den Steg. Was geht in ihr in die Resonanz? Nichts außer freier weiter Raum in ihr, der nicht gefüllt werden will. ‚Mein weitester Raum will nicht gefüllt werden, einfach nur im Moment sein ist mehr als genug‘, lässt sie ihre Worte fließen. ‚Du meinst diese tiefe Erholung?‘, bleibt er stehen und zieht sie näher, so dass sie vor ihm steht und sie sich ansehen können. ‚Hm, ja irgendwie schon‘, ihre Resonanz möchte noch etwas loswerden:‘ Dieser weiteste Raum in mir, ist oft gefüllt mit Leichtigkeit. Freisein und einfach nur im Moment zu verweilen. Es ist schon sehr erholsam das zu leben. Doch warum macht es das so frei?‘, überlegt sie laut. Eine kurze Stille füllt ihren gemeinsamen Raum. Er schaut sie sanft an und sie erwidert seinen Blick. Diese Stille zwischen ihnen fühlt sich sehr angenehm an. ‚Es ist der Raum, wo ich einfach nur wortlos Raum teile mit einem anderen Menschen, der diesen weitesten Raum ebenfalls in sich lebt und tief versteht‘, ergänzt er. ‚Sein, in der Präsenz des anderen?‘, fragt sie nach. ‚Ja, irgendwie schon‘, überlegt er. ‚Einfach in der Präsenz der weiten Räume sein und was passiert dann?‘, stellt sie die Frage. ‚Was passiert dann?‘, spürt er in sich hinein. ‚Erholung. Denn ich darf so sein wie ich bin und diesen weitesten Raum in mir leben, frei und weit, so wie es mir guttut‘, ist sein Verstehen. ‚Oh, wow……‘, ist die Piratin plötzlich tief luftholend. ‚Das ist krass….‘, ist sie ganz baff. ‚Welche Erkenntnis hat dich gefunden?‘, will er liebevoll wissen, er spürt ihre innere zunehmende Anspannung. Sie seufzt tief und meint nur: ‚Ich habe mir so eben die 100% Erlaubnis gegeben, diese weitesten Räume erfüllend mit dir zu leben!‘, strahlt sie ihn an. Er spürt ihre Freude auf ihn übergehen und in seinem Körper ausbreiten: ‚Das freut mich tief, danke fürs Teilen‘, sucht er ihre Hände und hält sie fest. ‚Ja, das tut gut‘, seufzt sie erleichtert und innerlich auch befreiter. ‚Komm lass uns noch etwas am Meer entlanglaufen‘, lässt der Fährtenleser eine Hand los und beginnt zu laufen. ‚Ja, gern‘, nimmt sie seine Idee an.

Der gute Freund und die Forscherin sind auch raus in die Natur, sie haben beschlossen eine kleine Wanderung zu machen. Plötzlich stellt er die Frage: ‚Bist du deshalb mit der Piratin segeln?‘  Sie schaut ihn verwundert an, versteht nicht ganz was er damit genau meint: ‚Wie meinst du das?‘ Er lacht und antwortet erklärend:‘ Achja, meine Gedanken davor kannst du ja nicht wissen. Wir hatten es vorhin von dem weitesten Raum, bist du deshalb mit der Piratin segeln, um diesen Raum ganz zu leben?‘ Sie lässt die Worte in ihre Resonanz gehen, was kommt als Antwort? ‚Ich weiss nicht so genau, vielleicht auch? Es war eher ein Impuls folgen, dass es seine Zeit hat und es viele wertvolle Dinge ins Leben bringen wird‘, drückt sie ihre Resonanz aus. ‚Wann lebst du deinen weitesten Raum, liebe Forscherin?‘, fragt er anders. ‚Wann lebe ich diesen weitesten Raum in mir? Hm, irgendwie ist er täglicher Bestandteil meines Seins‘, spürt sie in sich. ‚Interessant‘, ist er erstaunt. ‚Ja irgendwie schon, denn es ist der Ort, wo das Außen und das Innen zusammenfließt. Wie kann ich das ausdrücken? Stell dir vor, diese Kreise, wie du sie vorhin beschrieben hast, mit denen bin ich immer verbunden. Doch je nach Fokus ist der eine mehr präsent wie der andere. Diese Kreise gehören alle zu diesem bei mir sein und bleiben. Sie sind alle miteinander verbunden‘, versucht sie es bildlich darzustellen. ‚Hm, interessant, das heißt du lässt in diesem weitesten Raum alles von außen und von innen zusammenkommen und da der Raum groß genug ist, kannst du beides aus der Distanz wahrnehmen und letztendlich deine Resonanz aus deiner Tiefe erspüren, welches dann das Entstehen von neuen Richtungen und Wege ergibt?‘, teilt er sein Verstehen dessen. ‚Ja, so ungefähr, schwer in Worte zu fassen, was wäre ein gutes Beispiel?‘, überlegt sie, doch ihr fällt keins ein. Er spürt in sich hinein, was kommt als Verstehen? ‚Ich glaube ich habe eins, mal sehen, was du dazu meinst. Unser gemeinsamer Weg braucht diesen weitesten Raum, damit meine Impulse, sozusagen die von außen kommen, sich mit deinen Impulsen von deinem Innern, in diesem Raum zusammenfinden können. Sie dürfen dort beide bestehen. Es wird kein Dualitätskampf stattfinden, stattdessen, wird deine Tiefe im Abgleich mit deinen Werten und intuitiven Stimmigkeiten prüfen, was mit dem Impuls geschehen könnte. Da es im weitesten Raum stattfindet, hast du auch das genaue Gespür für das außerhalb deiner Kreise oder für Situationen im Leben. Dies fließt alles mit ein,  in dieses ganze Bestehen lassen. Im weitesten Raum werden keine Lösungen krampfhaft versucht zu finden, die Weite lässt sie wachen, formen und sich ergeben. Es hat eine Gelassenheit, ein tiefes Vertrauen und die Möglichkeit der intuitiven Wegfindung, die dann alles miteinschließt und eine stimmige Lösung präsentiert. Da alle Faktoren miteingeflossen sind. Teilst du dann diese Impulse mit mir, prüft mein weitester Raum, ob ich die Stimmigkeit annehmen kann, ob ich offen bin dafür oder ob es noch eine Veränderung braucht. Wie würde ich das nennen? Co-Kreation? Ja, das passt doch, oder?‘, bleibt er stehen, um sie ansehen zu können. Sie spürt in sich und meint dann: ‚Sehr schönes Bild, danke fürs Teilen, ja das passt. Was passiert, wenn ich diesen weitesten Raum unterbunden bekomme?‘, überlegt sie. Er lacht entrüstet und sagt etwas frustriert: ‚Pures Dualitätsleben, das so nervt und frustriert!‘ ‚Oh, das berührt dich sehr tief‘, ist sie wachsam geworden. ‚Ja, das tut es wohl‘, seufzt er etwas gefrustet. ‚Da sind viele Erfahrungen dabei, die deinen weitesten Raum nicht geduldet haben‘, ist ihre Erkenntnis daraus. Er seufzt nochmal, doch dieses Mal erleichtert. ‚Danke fürs Verstehen, es nimmt mir so eine große Schwere, die ich nicht wusste, wo sie herkam, doch jetzt ist klar, was es ist. Wow, ja, es gab viele Erfahrungen davon, die mich abhalten wollten, diesen weitesten Raum zu leben. Und ich verstehe das erst jetzt……das ist krass! Wie blind kann ich sein?‘, folgt das Erstaunen nach der Frustwelle. ‚Manchmal braucht es die Spiegelung, um zu erkennen‘, ermutigt sie ihn. ‚Ja, das stimmt wohl. Was wird da für ein Potenzial genommen, gemeinsam wohlwollend erfüllende Räume zu gestalten?‘ schüttelt er ungläubig den Kopf. ‚Wären wir wieder bei der Frage, warum andere Menschen, das verhindern wollen….‘, schaut er sie fragend an. ‚Hm, Angst oder Machtspiele?‘, ist ihre direkte Antwort. ‚Angst und Machtspiele? Ja, wahrscheinlich. Was braucht es, solche Räume erfüllend leben zu können? Gemeinsam?‘, verändert er die Perspektive. ‚Das ist eine wunderschöne Perspektive, weg von diesem Drama, rein in die Weite‘, grinst sie ihn an. Er seufzt schon etwas leichter und atmet tief aus: ‚Ja! Was braucht es, diese weitesten Räume erfüllend gemeinsam zu leben?‘ ‚Ich brauche dazu das Bewusstsein dessen, meine Eigenverantwortung, meine Achtsamkeit, Offenheit für Impulse von Außen, gute Verbindung zu mir, also bei mir sein auf allen Kreisebenen und die Fähigkeit der Resonanz. Lebe ich diesen weitesten Kreis für mich, kann ich das. Ich werde nicht reagieren, sondern antworten, in der Zeit, die es braucht‘, lässt sie es aus ihr fließen. ‚Das bringt es wohl auf den Punkt und ganz wichtig, ich lasse dir deinen weitesten Raum, weil ich verstehe, was dieser Raum ist und welche Funktion er hat und wie wichtig er ist für die stimmige wohlwollende achtsame Wegfindung, besonders wenn es um einen gemeinsamen Raum geht, allerdings auch für seinen eigenen Weg, der ja nicht verschwindet, wenn ich mit dir einen gemeinsamen Raum erschaffe. Es ist gut für seine Kreise zu sorgen, damit ich erst gemeinsame Räume erfüllend gestalten und leben kann‘, ergänzt er. ‚Ja, bei mir sein ist Grundvoraussetzung und wenn das Überleben kickt, finde ich zügiger erneut zurück in mein bei mir sein, dieser weiteste Raum sorgt dafür‘, setzt sie fort. ‚Ja, das stimmt, bis der weiteste Raum so stark ist, dass selbst die Überlebensphasen aus diesem Bei mir sein getragen werden‘, verknüpft er aus seiner Erfahrung. ‚Ja, das ist sanfte Kraft und kraftvolles Sanftsein‘, fasst sie zusammen. ‚Es ist der Raum, der Dinge möglich macht und ich bin sehr dankbar, dass du mir diesen Raum nicht nimmst‘, zieht er sie näher. ‚Ich kann mich nur anschließen‘, lächelt sie ihn an. ‚Ich wäre nicht in unserem Raum geblieben, wenn du mir ihn genommen hast, diese Erfahrung habe ich selbst schon durch. Doch ich habe meinen weitesten Raum trotzdem gelebt‘, lacht sie trotzig. ‚Das kann ich mir gut vorstellen‘, lacht er nun auch. ‚Ja, nur gab es dann der Punkt, wo ich gegangen bin, weil meinen weitesten Raum ständig komprimiert zu bekommen oder durch subtile Art und Weisen abspenstig zu machen, da werde ich wütend. Das zu verstehen hat etwas länger gedauert und das Angebot der Piratin kam genau passend. Auf dem Meer gibt es nur diesen weitesten Raum und da die Piratin ihren ebenso einfach lebt, und ihn sich nicht nehmen lässt, durfte ich das für mich vertiefen‘, schmunzelt sie in sich hinein. ‚Das ist wunderschön‘, schaut er sie liebevoll an. ‚Zum Glück kam alles so wie es gekommen ist‘, strömt eine tiefe Dankbarkeit durch seinen Körper. ‚Das stimmt, schon faszinierend, wie manche Wege des Lebens sind‘, sie streicht ihm mit dem Handrücken über seine Wange. Er nimmt ihre Hand, dreht sie und legt sie zusammen mit seiner auf sein Herz. ‚Diesen gemeinsamen Raum, der mit der Zeit gewachsen ist, konnte nur wachsen, weil wir beide diesen weitesten Raum für uns leben. Alles andere hätte all diese Impulse platt gemacht‘, teilt er sein Verstehen. ‚Ja, das wäre dann erneut diese Dualität‘, lacht sie.  Er lacht ebenfalls und meint mit einem sehr trockenen Humor: ‚Ja, die Situationen in der Endlosschleife, dauerwiederholend und keine Veränderung bewirkend. Sich kreisende Energie, wie ein Hund, der sich versucht in den Schwanz zu beißen!‘ Sie lacht und meint: ‚Der Frust darf seine Zeit haben, ganz zu gehen. Und nein, verändert tut es nichts, ist auch oft nicht gewollt, denn Veränderung ist anstrengend UND! Sie macht Angst, wie war das mit der Angst vorhin? Deshalb leben manche eben gern im Kreis, statt in Spiralen des Wachstums.‘ Er schmunzelt und sagt nichts. Sein wissendes Schmunzelt sagt alles, die Forscherin versteht es ohne Worte. ‚Komm lass uns weiterlaufen. Ich brauche jetzt den weitesten Raum, den wir erschaffen können, und einfach nur darin sein, nichts abgleichen müssen, nichts erschaffen, einfach im Moment sein und genießen, der Bereich des weitesten Kreises, wo dies tiefe Stille hineinfließt und wir einfach darin sind. Ganz. Verstehst du, was ich meine?‘, hakt er nach. ‚Ja, der Bereich, wo ich es formen lasse ohne zu intervenieren oder aktiv eine Lösung zu finden. Dieses meditative Sein, wo ich in die Stille meines Wesens gehe und gleichzeitig die Weite dieses weitesten Raumes miteinander verbinde. Übrigens auch unser Raum der Intimität‘, fasst sie ihre Resonanz zusammen. ‚Genau diese Kombination. Danke für ins Worte fassen‘, seufzt er zufrieden. ‚Dann los, meditative weite Stille‘, fängt sie an zu rennen und eine tiefe Leichtigkeit bereit sich aus, einfach nur im Moment sein, präsent, da und getragenes Leben. ‚Mir kommt doch noch was', ruft der gute Freund und sie bleibt stehen, 'Dieser weiteste Raum lässt sich mit allen anderen Kreisen kombinieren und was ist er letztendlich? Der Resonanzraum, der Raum der antworten lässt. Mir fehlt noch das passende Wort dazu‘, überlegt er. ‚Es ist der Raum der authentischen und integreren Kommunikation‘, kommt aus der Forscherin. ‚Oh, wow, ja. Erst dort kann diese authentische und integre Kommunikation stattfinden. Ich kann mein Bestehen und dein Bestehen gleichzeitig da sein lassen. Anerkennung für dein Sein und mein Sein. Es tut gut, das Leben zu dürfen und können‘, wiederholt er mit seinen Worten. ‚Ja, erst dort ist das möglich. Wertschätzung für ein anderes menschliches Wesen kommt dort in den Ausdruck, Menschlichkeit findet dort statt‘, antwortet sie. ‚Und ich kann von dort auch klar Grenzen setzen, stehen in meiner Authentizität und Integrität. Besonders, wenn versucht wird, mir diesen Raum zu nehmen‘, lacht er erfreut auf. ‚Ja, da lebe ich das sehr zügig, klare Stopps und Grenzsetzung, schon sehr faszinierend, wie das alles zusammenhängt‘, lacht auch sie. ‚Ich bin einfach nur tief dankbar für alles!‘, bleibt er erneut stehen, zieht sie in eine Umarmung und küsst sie liebevoll.

 


 

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