Backlash oder der alte Schmodder der auftaucht nach einer mutigen Wahl... ...

 



Sinnbild - einmal mutig ausrichten und  - RATSCH! 

Mehr dazu unten..


Schlangenrettung die Zweite. Sie war sehr klein und sehr interessant, sie hat sich komplett totgestellt als ich sie mit einem Ast vorsichtig Richtung Gras gerollt habe. Keine Bewegung, nur die Schwanzspitze ganz am Ende hat sich minimal bewegt. Auf dem Rückweg hab ich extra nochmal geschaut und wie war weg. Auf der Strasse wäre sie schnell Opfer gewesen, wie all die Blindschleichen die letzten Tage. So traurig. Sie suchen die Wärme und werden von den Autos überrollt. 

Suchen wir nicht alle Wärme und werden manchmal so richtig in Gemeinschaften überrollt????

Übergang zum Thema.....
















Hallo am Freitag-abend - Backlash oder der Schmodder nach der mutigen Wahl.

 Ich habe diese Woche aus meiner Tiefe, ganz mutig BLEIBEN gewählt.

 

Das nach dieser mutigen Wahl, so ein 'Rattenschwanz' kommt, holla. 

'When messages from your true self aren't reaching you, the culprit is typically a negative belief blocking the way. Notice when a negative belief has sway over you.'

- Deepak Chopra

 

Erst habe ich es nicht wirklich erkannt was es ist, doch es gab so ein paar Piekser von Situationen im Außen, die den Schmodder nochmal so richtig losgetreten haben. 

 

Und jetzt? 

 

Durch.

 Tiefes Seufzen und ich durfte das Kreise-ziehen erleben, in mir. 

Manche Erfahrungen sitzen tief und sie ziehen ihre Kreise. 

Wenn ich jetzt mutig neue Wahlen treffen, die im Prinzip in die gleiche Richtung gehen wie unschöne Vorerfahrungen, passiert was?

 Klärung. 

Schmodder im Durchlauf. 

Was es wirklich ist, habe ich erst am Ende meines Laufens in der Natur verstanden. 

Und das Thema kam schonmal hier, nach dem Polyvagalkongress. 

Willkommen sein in Räumen.

Deshalb fällt es mir wirklich schwer, neue Räume zu betreten, die ich weiss, sie sind längerfristig. 

Das betrifft auch ganz nahe Räume.

Die ich jahrelang gemieden habe und jetzt habe ich den Mut gefunden zu bleiben????

Ja, offensichtlich.

Zeigt, dass es wohl sicher genug ist für mein ANS. 

Das sagt was aus. 

Sehr dankbar  - auch wenn, das in mir noch sehr neu ist.

Ich darf mich in meinem Timing darin entspannen??

Hm...kann sein.

Ich möchte das Muster 'alleine machen' nicht mehr bedienen, das setzt voraus ich bleibe, um Räume gemeinsam zu gestalten. 

Das zieht Kreise.

In allen Räume und ihre Näheabstufungen. 

Wenn ich als hochsensitiver Mensch schon oft erfahren habe - und ich spüre das, ich bin nicht wirklich willkommen in einem Raum -  doch solange ich einen Zweck erfülle ist alles gut, nur wenn der Zweck nicht mehr gegeben ist, es klar ist was es ist, dann tut das sehr weh. 

Bis ein hochsensitiver Mensch das kapiert, kann lange dauern, besonders, wenn ich ein ANS habe, das im Schutzmodus laufe. 

Hochsensitive Menschen die von Kind auf in ihrem ventral-vagal-Raum aufwachsen, gehen anders in Gemeinschaften rein, angstfrei, denn sie sind in sich so frei. 

Das fehlt Menschen mit unschönen Vorerfahrungen. 

Wie war das? 

Wir wollen alle Teil einer Gemeinschaft sein, solche Ausgrenzungserfahrungen, weil ich als Mensch bin wie ich bin, oder meine Kraft zeige, prägt. 

Besonders wenn ich als Konkurrenz gesehen werde....das Thema kam hier ja schon mehrfach. 

 

Und jetzt?

Fokus auf meine Wahl zu bleiben. 

Ja, das will ich und dahinter steht mein ganzes Sein, doch da wollte wohl noch etwas geklärt werden, eine alte Angst. 

Wenn ich neue Räume betrete , bin ich sehr lange erstmal vorsichtig, denn meine Erfahrung, erst mit der Zeit, kommt raus, ob ich wirklich willkommen bin als Mensch oder ob ich nur Zweck war, angegriffen werde für das was ich bin oder in Konkurrenzgerangel gedrängt werde. 

 Ich lebe gerne Gemeinschaft, doch ehrlich gesagt, die mit Herz. 

Ja, sie sind selten.

Diese Kraft-gemeinschaften, wo jeder in seiner Kraft bleiben darf und Neid, Missgunst, Angst es NICHT BEWUSST ODER UNBEWUSST platt machen. 

Gemeinschaften, wo ich sein darf wie ich bin und ich bin willkommen.

Im Austausch mit einer Wesensfreundin, kam heraus, dass wir beide deshalb anderen Menschen diese Willkommensräume liebend gerne schenken. Wir kennen beide die anderen Versionen und haben teils lange darin verharrt. 

Unschön.

Nimmt auch sehr viel Selbstwert und -bewusstsein. 

Das erneut aufzubauen, braucht lange. 

Doch ich habe es geschafft?

Sagen wir mal so, auf dem Weg. 

Ich habe meine sicheren Willkommensräume mit einigen wenigen, dafür bin ich sehr dankbar und auch schon mit kleineren Gruppen erfahren. 

Der große Aha-Effekt war der Polyvagal-Kongress. 

Solche großen Gemeinschaften sind sehr selten. 

Ich weiss ich werde mich in den nächsten Jahren mehr engagieren, in Gemeinschaften die was bewegen, die Sache hoffentlich mehr im Vordergrund steht und wo in seiner Kraft stehen und daraus bewegen wertgeschätzt wird und aus dieser gegenseitigen Wertschätzung, bleibt jeder in seiner Kraft. 

Was können Menschen bewegen, die in ihrer Kraft stehen und daraus gemeinsam Räume gestalten, für andere da sind usw. 

Es muss nicht immer nur der Notfall sein, wie Hochwasser oder sonstige Katastrophen, es darf es auch im normalen Leben. Es gibt auch dort genug kleine Katastrophen und Schicksale. 

Zurück zu meinem Schmodder:

Die Angst nicht willkommen zu sein, und ich wähle bleiben.....hm ja, mein Schutzmuster, das  'alleine machen ist sicherer' gewählt hat, wurde somit herausgefordert. 

 

Und?

Jetzt, wo ich es enttarnt habe und die Welle durch ist, hab ich auch erneut vollen Zugang zu meiner Intuition, die schon den herannahenden Schmodder davor hatte. 

Wie das funktioniert ist faszinierend.....auch wenn durchgehen echt beschissen ist, doch das danach, wenn ich dann verstehe was dahinter steckt, lohnt sich jedes einzelne Mal.

 Ich will bleiben und dieses Bleiben erfüllend erfahren und leben. 

Angst macht solche Möglichkeitsräume kaputt, sie infiltriert unbewusst, ohne dass ich es greifen kann. 

Doch mein Körper ist schlau, denn er möchte das auch leben. 

Endlich bleiben, nicht mehr ständig suchen zu müssen und weiterzugehen. 

Endlich im bleiben erfahren, was alles möglich ist. 

Aus meiner Kraft, mit der Kraft von anderen. 

Ich habe mich meiner Angst gestellt.

Und ich vertraue meinem ANS, dass es klar unterscheiden kann, wo ich wirklich willkommen bin und wo nicht. Ich missachte diese Zeichen nicht mehr. 

Und wenn mein ANS jetzt beschlossen hat zu bleiben - sind die Zeichen wohl sicher genug. 

Ich glaube das Gefühl zu haben und körperlich auch zu spüren, ANS Basis: du bist willkommen in meinem Raum, den wir zusammen erschaffen, ist für jeden wichtig. 

 

Leider geben wir uns diesen Ausdruck selten klar, bis gar nicht bewusst. 

Nur die Menschen, die wissen wie es sich anfühlt, werden dir diesen Raum sehr bewusst geben und dort kannst du so befreiend weit authentisch Mensch sein, egal wie unattraktiv oder verletzt du dich fühlst. Die 'Schönheitsmackel' der Seele spielen keine Rolle, du wirst als Mensch gesehen mit all seinen Facetten. 

Tiefes Seufzen, Körper ist entspannt. 

Wie ich da real durch bin?

Putzend, laufend, einfach sein.....warten auf das warum.

Und es kam.

Dankbar für den nächsten Schritt, um diese Slowness im bleiben wirklich lebbar zu gestalten.

Aus meiner Kraft, in meiner Kraft und mit meiner Kraft. 

Ich bleibe.

Ich bin in mir Willkommen.

Aus diesem Raum betrete ich andere Räume und wenn ich spüre, ich bin absolut nicht willkommen oder diene nur einem Zweck ohne Menschlichkeit, verlasse ich diese Räume auch wieder. 

Ich war schon  zu lange in solchen Räumen, bewusst wählend nicht nochmal. 

 

Und was meine gewachsenen aktuellen Kraft-und Daseinsräume angeht. 

Ich bleibe.

Denn mein ANS fühlt sich sicher genug zu bleiben.

Ob das noch tiefer wachsen kann?

Hm, was ist die nächste Stufe nach bleiben?

Gute Frage...lass ich mal so stehen. 

Kommt auf den Nähefaktor der Räume an. 

In Freundschaften ist es definitiv Vertrauen, sich verlassen können nicht allein zu sein mit Dingen die vielleicht phasenweise zu schwer sind allein zu tragen, Co-Regulation sich gegenseitig gebend, ermutigend, kraftschenkend, inspirierend und sehr viel Freude sich im gegenseitigen Wachsen zu begleiten. 

Wie würde ich diese Räume benennen, nach dem Bleiben?

Menschlicher Wohlfühlraum - Geborgen, Getragen, Willkommen als Mensch.

 

Ich wünsche dir/euch einen schönen Start ins Wochenende und Freitag abend :)


Magen signalisiert Hunger.....hahaha.....kein Wunder nach der inneren Schwerstarbeit ;)


 'If things start making less sense to your logical mind, but more sense to your heart, then know you're on the right path.'

- Led by Source

 

 

'The contraction in our bodies, the rumination, the reactivity, the freeze, the anxiety, the overwhelm, the anger is not our system telling us, " You need to heal your trauma". It is our system telling us, "I need the embodied resources I never had access to so I can finally integrate what I never could."'

- Awaken with Ally

 

 

'what now?

"good question."

do you have a plan?

"just keep going."

that's not a plan.

"it's brought me this far."

and where  exactly is that?

"a hell of a long way from where i began."'

 

- topher kearby

 

'I invite you to take sacred pause - to breathe, unfold, and release it all.

Release even the illusion that you can or must hold it all by yourself.

Try a little tenderness. You're worthy.'

 

- Dr. Thema

 

'And now? Now you let go. 

Now you relax into life.

Now you let yourself be.

Now you receive.

You have spent so much time always strechting for something just our of reach, you have spent so much energy healing and changing and adapting.

You have dug, you have planted, you have done the hardest work of being born from a tiny seed of hope and moved through the deep darkness and now you've broken ground.

Now you go toward the light.

Now you blossom....'

 

- Brianna West

 

'The trust is that any intentional movement toward presence, even when you relapse into trance, interrupts old patterning and serves your healing.'

- Tara Brach

 

'There is beauty in your brokenness, because that's where you learned to rebuild yourself.'

- Mark Anthony

 

'When we embrace our togehterness we recognize that what is possible depends not on you,  not on me, but on us. A grateful perspective helps us reach out and invite people in because we understand that together we are the way forward.'

 - Joe Primo

 

 

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