Einfach leben no. 37 - eigener Wesensrhythmus :)
https://youtu.be/-P4svuWTO5Y?si=cRzEmdlB4_1H6soA
Guten Morgen und schönen Sonntag :)
Den eigenen Wesensrhythmus leben - was wunderschönes.
Es lässt im Moment sein und ist ein ganz bei mir sein und bleiben.
Outcomes tragen da keine Präsenz.
Wie verändert es den Erschaffungsprozess des eigenen Lebens?
Hm, interessante Frage.
Es entspannt so vieles.
Warum?
Weil ich in meinem Wesensrhythmus 'ganz' bin.
Ich brauche nichts von aussen.
Es ist wie es ist gut.
Es läßt freie, weite Räume entstehen.
Bin ich in meinem Wesensrhythmus, habe ich ganzen Zugang zu meiner Körperintuition, Herzweisheit und ein Gespür für Timing.
Impulse für weitere Wege werden dann passend ins Bewusstsein gelangen.
Und zur passenden Zeit in die Handlung kommen, zum erschaffen des realen Lebens.
Und was passiert mit diesem Schmerz, der intuitiv erspürten Möglichkeiten, die jedoch noch nicht ihre Zeit haben?
Er lässt sich mit Würde tragen und das Beste daraus machen.
Fortsetzung...
Schutzraum auf Wesensebene
Der Schöpfer und die Schöpferin sind in ihrem Schlafzimmer angekommen. ‚Ich bin so ko‘, setzt sich der Schöpfer aufs Bett. ‚Okay, dann erstmal Bad und dann kannst du mir erzählen, okay?‘ zieht sie ihn hoch, Richtung Badezimmer. Er lässt sich mitziehen und sie machen sich gleichzeitig bettfertig. Da er schneller fertig ist, küsst er sie kurz auf die Haare und geht wieder ins Schlafzimmer. Sein Körper fühlt sich an, als wenn er gegen eine ganze Armee gekämpft hat. Kopfschüttelnd zieht er die Bettdecke zurück, die Schöpferin betritt in diesem Moment das Schlafzimmer und sieht ihn ungläubig den Kopf schütteln. ‚Dich hat heute etwas ganz schön gefordert, oder? Die Männer der Insel vermute ich stark, deine Spannung war spürbar hoch in der Besprechung‘, kommt sie direkt auf den Punkt. ‚Ja, doch ich möchte jetzt nicht darüber reden, einfach nur liegen und dich nah spüren, ja?‘, zeigt er mit seiner rechten Hand auf den Platz neben ihm. ‚Gerne. Dein Körper braucht jetzt Nähe, kann er haben‘, legt sie sich neben ihn und umarmt ihn. Er hat wirklich keine Kraft mehr. Verletzlichsein können, ohne es zum Vorwurf gemacht zu bekommen, dass ist Wesensbasis. Und das ist für einen Mann nicht einfach in einer Gesellschaft, die das nicht duldet, sondern nutzt als Schwäche für eigene Vorteile zu leben. Wie soll dass dann im Beisein einer Frau passieren, komplett verletzlich sein können. Sie seufzt und ist dankbar, dass ihre Verbindung beides zulässt, beidseitig und getragen ist, von einem tiefen Verstehen, menschlich getragenem Wohlwollen und Sehen was es für den anderen bedeutet. Irgendwie traurig, dass so wenige dieses Level von menschlicher Verbindung erreichen, doch das ist ihr heute erstmal egal. Sie und ihre Gefährtinnen haben auch schon viel ertragen müssen, was diesen Dualitätsraum angeht, wo sie als Königin noch geschützter ist. Sein regelmäßiges Atmen verrät ihr, er ist eingeschlafen. Sie positioniert sich anders, wechselt die Seite und legt sich hinter ihn umarmend und schläft ebenfalls ein. Am nächsten Morgen ist der Schöpfer als Erstes wach. Sie liegt weiterhin hinter ihn, umarmend. Er grinst. Wesensbasis ist sich gegenseitig Schutzraum geben zu können. Vorsichtig dreht er sich auf seinen Rücken, so, dass sie halb auf seinem Oberkörper liegt. Sie passt sich nur etwas an und schläft weiter. Zeit, für ihn zu spüren, was sein Körper ihm an Rückmeldung gibt nach gestern. Seine Muskeln sind entspannt, doch befindet sich noch eine Restspannung in seinem Lendenwirbelbereich. Beim tiefer hineinspüren kommen ihm Momente und Situationen, wo er zurückgehalten hatte, und ein klares Ansprechen nötig gewesen wäre. Doch es sind auch die Situationen gewesen, wo er von vorneherein wusste, es hätte keine Lösung gegeben, sondern wäre in Endlosschleife geendet. Dualitätsendlosschleifen. Die er irgendwann so müde war. Die Spannung lässt etwas nach. Das zu Erkennen zeigt, dass er in den Situationen genau richtig gehandelt hat. Auch wenn die Wut darüber steckenblieb, bis heute, sie durfte jetzt integriert werden. Sein Körper hat den Raum gespürt und genutzt. Das können auch nur Wesensräume. Diese Räume beginnen ihn zu faszinieren. Was kann noch alles daraus erschaffen werden oder bewegt? Ein belebendes Kribbeln beginnt durch seinen Körper zu wandern. Ein tiefes wohliges Seufzen entweicht ihm. ‚Guten Morgen, gut geschlafen?‘, schaut die Schöpferin ihn mit blinzelnden Augen an. ‚Ja, und du? Du hast über mich gewacht, wie ich vorhin festgestellt habe‘, grinst er sie herausfordern an. ‚Wenn du das so siehst, ja, habe ich‘, lächelt sie ihn schief an. Das Licht ist noch zu hell für ihre Augen. Er zieht sie noch näher, so dass er ihr direkt in die Augen sehen kann, die sich langsam an das Licht gewöhnt haben. ‚Danke liebe Schöpferin für diese Chance so eine Verbindung zu erleben‘, streicht er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. ‚Danke ebenfalls. Wie wir seit gestern wissen, ein Geschenk des Lebens‘, neckt sie ihn. Er lacht und sagt leicht sarkastisch:‘ Bei dem Haufen Mann hier auf der Insel, ja!‘. Sie lacht und richtet sich auf, doch er hält sie zurück, umarmt sie und rollt mit ihr in die Mitte des Bettes, so dass sie unter ihm liegt. ‚Oh eine freundliche Eroberung‘, kichert sie. Bevor sie noch was sagen kann, küsst er sie und diesmal sehr berührend tief. Was danach geschieht bleibt im Raum der beiden.
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