August-ende-gedicht: noch nicht - hat eine andere Sicht

 

 




 Noch nicht

hat eine andere Sicht.

Das, was der Verstand nicht kann erfassen und er mir versucht zu sagen, soll werden ein lassen

schmunzelt mein Wesen nur

Ist es sturr

oder einfach nur sehr intuitiv ruhig gelassen schlau

 mir auf vielen Wege zeigt: schau,

es gibt genug Zeichen dem Leben zu vertrauen 

es werden sich Wege bauen 

das zu leben

 was ich hab zu geben 

und gleichzeitig ganz fähig bin zu empfangen 

ohne zu bangen

es geht 

denn, wenn etwas schon lange wesensverbunden besteht 

ist es kein Gefange

oder Gehange

sondern frei gewählt bleibend,

entscheidend,

ja, ich werde neue Räume aus meinem Wesen gestalten 

vieles wird noch entfalten 

in eine natürliche Menschlichkeit 

die uns beide trägt 

und nicht erschlägt 

das was noch so unwirklich scheint 

wird vereint

vernetzt

aus verletzt 

lebendig 

wendig

strahlend warm und sanft

es reicht uns beiden die Hand 

 will uns zeigen 

was es heisst sich aus unserer Integrität und Authentizität vorm Leben verneigen

denn, nur wenn wir das für uns selbst leben

im Nichts erstreben

einfach sind

wird es andere Menschen zutiefst bewegen, 

es beginnt

sie in ihr eigenes Wesen zu führen

im unsichtbar berühren. 

 

Noch nicht

hat eine andere Sicht

hat ein anderes Verstehen 

es darf wachsen hinein

ohne Pein

in its own time. 

Und trotzdem wird es ein sich gegenseitig begleiten

im Vorbereiten 

den Raum 

der ist kein Traum 

sondern bewußt erschaffene Realität 

die tragfähig, Stürme des Lebens besteht

in einem füreinander dasein

im wahrsein

denn, wir sind eigenverantwortliche Wesen

die sich können lesen

sowie fürsorglich Wege bereiten 

das Leben zu beschreiten,

im Horizont weiten. 

 

Geschrieben und Copyright von Anke Martin




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