Kunst gemeinsam zu wachsen

 




 

Ich wachse für mich sehr schnell und stark, das heißt zwangsläufig manche Verbindungen können nicht mithalten oder mitgehen. Diese Erkenntnis schmerzt jedes Mal, wenn es zu dem Verstehen kommt. Und doch ist mir das sehr bewusst, ich gehe das Risiko ein und übernehme die Konsequenzen daraus.

In einer zwischenmenschlichen Beziehung mit dem anderen wachsen zu können und seinen eigenen Wachstumsweg gehen, geht am einfachsten in Freundschaften. 

Vorallem finden sich solche Menschen oft gerne zusammen oder es ist ein Begegnen mit gleich-lebenden-Menschen was Wachstum angeht. 

 

Die Sache mit einer intimen Paarbeziehung, hm, das ist so eine Sache. 

Nein ich hab das noch nicht erlebt und da sind viele Zweifel ob das überhaupt möglich ist, doch jedes Mal wenn die Zweifel kommen, präsentiert mir das Leben Inspiration in Form von Paaren die es leben. 

Gestern ist mir ein Zitat über den Weg gelaufen. Das in mir in die Resonanz ging, ich kenn dieses Sein - zu Erkennen, Wachstum geht nicht mit meinem aktuellen Partner.

Das zu Erkennen ist ein fordernder Prozess, mit oft vielen Versuchen doch möglich zu machen, zu hoffen, was nichts wird. Doofes Gefühl und doofes sein, doch alles hat ja seinen Grund und seine Zeit. 

Living lifes timing. 

Einfach nur deeply listening. 

Das was ich gerade lernen darf im Intensivtraining mit Focusing und embodied arbeiten. 

Sehr spannend und sehr bereichernd, doch jetzt zu dem Zitat: 

'Sometimes, you must face the possibility that your relationship is not meant to last, even when you  want to dive deep into the work together and "save" the relationship. If you are both unable to face whatever is draining, blocking, dulling and slowly killing the relationship. This could mean, among other things, that you may need to accept the possibility that your relationship might require some form of distance. When you choose to deeply work on yourselves and the relationship, there is no guarantee that you will both stay together. Especially when there is only one partner doing the deep work on themselves and the relationship. But it's crucial to remember that even if the relationship doesn't evolve and eventually ends, the word you've undertaken will yield immense benefits for you both.....Remember, nothing is ever truly lost, and no one is ever truly gone. The dynamic you shared, the lessons learned, and the growth expierenced are invaluable gains.'

- Malcolm Fraser


Ja und ja und ja und ja.....dankbar aus etwas herauszugehen, was ein Ende hat, ist keine Selbstverständlichkeit und die Reaktion darauf auch oft anders als verstehend und dankend annehmen. 

Es ist okay. Denn  letztendlich ist es wichtig für mich selbst, wie ich etwas beende. 

In Dankbarkeit für all das Gute und Wertvolle oder eben im Groll und Hass. 


Für mein ANS ist die Dankbarkeit erfüllender und gesünder. 

Survival nicht meine weitere Wahl, auch wenn ich meinen eigenen Schmerz darüber spüre. 

 

Wie lange Verbindungen bestehen bleiben weiss man nie, es bleibt nur das zu schätzen was es aktuell wertvolles ist und einem schenkt. 

Ich bedanke mich oft und viel, das hat einen bewusst gewählten Grund und zwar weil ich es wirklich bin und das was gut ist und guttut, wertvoll ist, sehe und schätze. 

 Und ich weiss nicht, wie schnell etwas guttuendes dann wieder weg ist, bis was Neues kommt.

Und nein, es ist kein Versuch zu manipulieren. 

Ist mir viel zu anstrengend ;)

Passender Ausschnitt aus meiner Geschichte?

Warum nicht ?

 

'Nähe

Als das Feuer am Schlafplatz brennt, sucht sich jeder einen Platz. Der Fährtenleser sagt nach einer Zeit: ' Was eine Reise, ich bin so dankbar noch am Leben zu sein. Danke Forscherin für dein schnelles Reagieren.' 

'Sehr gern lieber Fährtenleser', anwortet die Forscherin. 

Der gute Freund sitzt neben der Forscherin und berührt sie an der Schulter, sein Zeichen der Wertschätzung, und er wird ihr Rückendeckung geben, wenn es das braucht. Das versteht er in diesem Moment. Er sagt es nicht, die Forscherin spürt jedoch durch seine Berührung, er wird für sie da sein. Es wird neu für sie sein und sie wird es annehmen können, so tief, weit und frei wie noch nie in ihrem Leben. Es fühlt sich einfach stimmig, passend, richtig an. Ihr Herz gibt das okay. 

Die Schöpferin beobachtet das ganze Geschehen und spürt was zwischen jedem einzelen formt und Raum bekommt. Es freut sie tief. Was ihren eigenen Raum angeht, der hier zwischen ihr und dem Schöpfer gerade ensteht, sie ist bereit dazu. Eine natürliche Entwicklung die noch sehr viel Spielraum hat für Neues und Potenziale die sie beide noch nicht kennen. Die auf dem Weg sich entfalten werden. 

Es ist ein Unterschied, ob man für sich selbst den Raum erschafft zum entfalten oder ob es ein gemeinsamer Raum gibt zum entfalten. Beides ist wichtig, beides hat andere Qualitäten zum Entfalten. Sie hatte lange ihren eigenen Raum für sich. Das Leben schenkt einem dann die Möglichkeit mit einem anderen Menschen diesen Raum zu erschaffen, wenn es seine Zeit hat. 

Welche Qualitäten das sind, die entfalten dürfen, ist auf jeden Fall das Öffnen des eigenen Herzes, für dieses andere Wesen und gut für diesen Raum sorgen. 

Jeder ist noch sein eigenes Wesen, jeder hat noch seinen eigenen Raum, aus dem dann ein Dritter entsteht. Sie ist freudig gespannt was noch kommen wird, was diesen Raum füllen wird. Jeder hat die Wahl, was er hineinfliessen lassen möchte. Sie wird ihre Kreativität einfliessen lassen, ihre Weite, Tiefe und Freie, ihren Mut, ihre intuitive Gabe des Verstehens, ihre Wärme und tiefe Liebe. 

Was der Schöpfer in den Raum geben wird, spürt sie dann wenn es so sein soll.  Auf jeden Fall vertraut sie ihm, ihm ist dieser Raum genauso wichtig und wertvoll, es wird ein achtsames darin leben sein. 

Eine tiefe ruhige Freude erfüllt sie, sie schaut den Schöpfer wortlos lächelnd an und der erwidert ihr lächeln, eine angenehme Wärme breitet sich in ihr aus und der Schöpfer berührt ihr Knie mit seiner Hand, lässt sie etwas dort ruhen und dann kümmert er sich um das Feuer, dass erst richtig anfängt zu brennen. 

 

Der Piratin entgeht nichts, absolut gar nichts, was um sie herum vorgeht, sie schmunzelt vor sich hin und beobachtet auf ihre Art das Ganze. Was sie betrifft, sie sucht kein männliches Wesen, es ist keine Priorität in ihrem Piratindasein. Sie liebt auf dem Meer segeln, neue Abenteuer zu erleben, sie ist da eher unromantisch, unsentimental und realistisch. Wenn es sich natürlich so ergibt, dass ein männliches Wesen mit ihr auskommt, so wie sie ist, wortkarg zeitweise, ziemlich direkt und auf den Punkt und ihre Leidenschaften teilt, tief versteht.  Dann kann sie es sich ja nochmal überlegen wie es sich so anfühlt und ihr Herz wird dann die Wahl treffen. Sie hat da eh keinen Einfluß, ihr Herz führt sie schon lange sehr sicher und erfüllend  durchs Leben auf dem Meer. 

Sie ist eine Kämpferin in ihrem Herzen, da steht andere in Sicherheit wissen an erster Stelle. 

Sie ist müde und sagt: ' Puh, ich bin müde, morgen ist ein neuer Tag, ich geh mal schlafen. Euch noch einen schönen Abend und eine gute Nacht.'

Die anderen bedanken sich und wünschen ihr dasselbe. Der Fährtenleser sitzt in ihrer Nähe und da wird er auch bleiben. Er spürt die Prioritäten der Piratin. Er weiss intuitiv, die Zeit wird zeigen, was sie wählen wird. Seine Faszination für ihr Wesen ist ungebrochen, nur Schnellschüße bewirken bei der Piratin eher Rückzug. Sie hat ihre Gründe dafür und er respektiert es, er hat es nicht eilig, er ist sehr geduldig und kann Entwicklungen ihre Zeit lassen. Alles in seinem Leben kommt wie es kommen soll, ohne sein beschleunigen oder es pushen zu wollen. Was oft ins Gegenteil umschlägt, also lässt er es. Sein Herz ist sehr gross und weit und schlägt in einem sehr gelassenen Rhytmus, den nichts aus der Ruhe bringt, seitdem es geht um Leben und Tod wie in der Schlucht. Er legt sich nach einer Zeit auch hin und ist schnell eingeschlafen. 

 

Die Forscherin hat es auch übermannt und sie ruht schafend mit ihrem Kopf an der Schulter des guten Freundes, dieser legt sie sanft auf ihren Schlafsack und beobachtet das Feuer noch etwas. 

Er braucht ein bißchen Zeit und Ruhe, das ganze Geschehen der letzten zwei Tage zu verarbeiten. 

Der Schöpfer hat das Feuer mittlerweile gut am Brennen, so dass sie alle beruhigt schlafen können. Die Schöpferin liegt schon und ist halb eingeschlafen, als sich ein Arm um sie legt. Der Schöpfer ist ganz nah an ihrem Rücken. Sie legt ihren Arm um seinen und greift in seine Finger, die sich mit ihren sanft vereinen. Tief geborgen schläft die Schöpferin ein. 

Der Schöpfer liegt noch eine ganze Zeit wach und spürt die Wärme der Schöpferin auf ihn übergehen, ihren Atemrhytmus, ihre Hände in seinen und ist tief dankbar ihr begegnet zu sein.

Sie ist eine wahre Königin in ihrem Herzen und ganzem Sein, auch wenn sie es nicht sofort zeigt, es ist gut beschützt in ihr. Er weiss, sie kommt aus einem Reich, genauso wie er. Sein Reich ist mehr als bereit für eine Köngin an seiner Seite auf gleicher Seinsebene, auf gleicher Augenhöhe, im Herzenverbundensein. Es wird schon lange spekuliert, wann er endlich das Jungesellenleben aufgibt und ruhiger wird. Ruhiger werden wird wohl nie sein, doch mit der passenden Gefährtin braucht er das nicht und das spürt er intuitiv tief, ist hier gegeben. Es gibt nicht viele Königinnen die sich auf die Reise machen, Neuland zu erkunden und zu entdecken. Er ist fasziniert von ihrem Mut, ihrer Klarheit. Wenn sie etwas möchte, es dann lebt, sie Wege findet und das nicht auf eine egoistische Art und Weise sondern mit ganz viel Herz und Liebe. Sie ist ein Diamant, den sie nicht jedem zeigen kann, denn nur jemand der auch ein Diamant im inneren trägt kann sie erkennen. 

Jemanden erkennen, tief in seinem Wesen - das berührendste das es gibt im Leben?

Kann sein, da er mittlerweile kaum die Augen noch aufhalten kann, schliesst er sie und schläft ein. 

Tief erfüllt und zufrieden für das Jetzt. 

Der gute Freund hat es beobachtet und freut sich für den Schöpfer, es hat lange gebraucht, und der Schöpfer war nicht wirklich tief interessiert an einem weiblichen Wesen, das ihm bisher begegnet war, nicht auf diese Art und Weise und nicht in dieser Tiefe. Er war schnell gelangweilt, weil es ihn nicht wirklich tief berührt hat. Doch das ist wohl der Fall bei der Schöpferin und er wünscht ihm, dass die Wege es noch vertiefen werden. 

Er ist auch bereit zu schlafen, legt sich dicht an die Forscherin und legt seinen Arm um sie. 

 

Das Rufen der Adler

Am nächsten Morgen wacht der Fährtenleser vor allen anderen auf und er muss über die Formationen am Boden doch sehr schmunzeln. Er freut sich für seine Gefährten, er spürt tief in seinem Herzen, dass alles sehr stimmig ist. Er schaut zur Piratin und eine Welle von tiefer Wärme durchflutet ihn. Seine Intuition gibt ihm jedoch zu verstehen, dass es noch Zeit braucht. Für was weiss er nicht und er grübelt auch nicht darüber nach. Das Leben zeigt ihm, was für ihn bestimmt ist und was stimmig ist, dann wenn es seine Zeit hat. Diese Ruhe führt ihn, er hatte es noch nie eilig, konnte schon oft vorausahnen oder spüren was kommt und war selten beunruhigt. Seine innere Kraft und Stärke lässt ihn alles meistern und wenn es mal schlammig wird unter den Füßen, dann ist das so. 

Er setzt sich an den Rand der Baumgruppe und geniesst die erwachende Natur, die noch herrschende Stille und das aufgehende Sonnenlicht im Gras. Er schliesst die Augen und lauscht, das Rascheln der Tiere im Wald, der Wind der durch die Blätter streift, die Vögel die mehr werden und ihr Lied singen, das Rufen der Hirsche. Als er das Rufen der Adler hört, öffnet er die Augen und schaut in den Himmel. Sie wollen ihm etwas zeigen, er steht auf und folgt ihren Kreisen, dass weiter Richtung Wald geht zur Sonnenseite. Er folgt seinem Gespür. Als er die ersten Bäume erreicht hat, liegt weiter unten ein Felsplateau, das eine wunderschöne Weite freigibt mit Sicht auf das Meer. Er geht bis zu dem Plateau und geniest diese Entdeckung. Das andere Ende der Insel. 

Sie haben die Insel überquert, ob das nun das Ende dieser Reise ist ? Er weiss es nicht, es stimmt ihn auch nicht traurig, es lässt ihn einfach nur tief dankbar sein. 

Er setzt sich auf einen Stein auf dem Plateau und beobachtet die aufgehende Sonne. So ein Naturschauspiel mit dieser Weitsicht gibt es nicht oft, vorallem nicht mit Meerblick. 

 

Die Piratin war als zweites wach und hat den Fährtenleser beobachtet. Als er sich Richtung Wald bewegt, folgte sie ihm, mit achtsamen Abstand um ihm sein Raum zu lassen. 

Sie bemerkt wo der Fährtenleser hingeht und diese Aussicht lässt sie vor Erstaunen ganz still werden und bleibt stauend stehen. Dieser Platz hatte etwas so friedvolles, eine tiefe Ruhe die nährt. Sie nimmt wahr wie der Fährtenleser sich hinsetzt und die Sonne beobachtet, sie lehnt sich an einen Baumstamm und tut dasselbe. 

Auch sie spürt, diese Reise hat bald ihr Ende, in dieser Form. Ob es nochmal eine andere Reise geben wird, kann sie nicht sagen. Es ist in diesem Moment auch nicht wichtig, all die Erfahrungen die sie gemacht hat sind von unendlichem Wert, der, egal wo sie hingeht in ihr sein werden.

Wohin ihr Weg noch führt, wer weiss das schon, nur das Leben und das hat sie noch nicht enttäuscht, auch wenn es oft schon so wirkte, es kam so, wie es sein sollte und stimmig war. 

Ihr Blick schweift ab und ruht auf dem Fährtennleser, etwas in ihr bewegte sich, es war in ihrer Herzgegend, eine Wärme breitet sich aus und am liebsten hätte sie den Fährtenleser umarmt. Sie wird stutzig, was ging ihr da gerade durch ihr Kopf? Umarmen??? So kennt sie sich gar nicht, wo das herkam, wusste sie auch nicht. Dann geht sie langsam das Stück Weg bis zum Fährtenleser, steht hinter ihm und er dreht sich um, lächelt sie an, gibt ihr eine Geste sich neben ihn zu setzen und das tut sie. Er streckt die Arme weit aus, als möchte er diese Weite mit seinem Körper ausdrücken und steht auf, nimmt ihre Hand und fordert sie auf dasselbe zu tun. Sie muss laut loslachen und streckt ihre Arme auch ganz weit. So stehen sie nun da in einer weiten Öffnung und blicken in die Weite. Es fühlt sich so tief passend und stimmig an. Es überwältigt sie mit Dankbarkeit, tiefer Ruhe und Stille, mit Glückseligkeit im hier und jetzt zu sein, seine Hand in ihrer zu spüren und das Gefühl zu haben: JA!

Sie schliesst ihre Augen  und spürt und fühlt einfach nur, zu stark ist die innere Welle des Ganzen.

Der Fährtenleser beobachtet sie und intuitiv ist er ganz still, freut sich auf seine Art, tief innen. 

Es ist ein Anfang von etwas das noch nicht abzusehen ist. 

Dann sagt er laut: ' Wir stehen vor etwas ganz Großem'.

Die Piratin öffnet die Augen und lacht laut und meint:  ' Ja, klar, der Ozean ist ganz groß!' Beide müssen lachen und die Piratin schmunzelt den Fährtenleser nur an, ohne Worte.

Ihre Augen sagen alles. 

Der Humor der Piratin gefällt dem Fährtenleser, es bringt ihn zum lachen. 

Dann dreht er sich um und zeigt nach oben, sie gehen zurück zu den anderen und warten bis sie aufwachen. 

Dieser Moment hat ihnen allein gehört und das geniessen sie in Stille, jeder für sich

 

Das Ende der Insel

 

Als die Piratin und der Fährtenleser zurückkommen, sind alle schon wach und begrüßen die beiden. Der Schöpfer schaut den Fährtenleser schmunzelnd an, dann sagt der Fährtenleser: 'Wir haben das Ende der Insel erreicht.'

 

Die anderen nicken und machen sich auf den Weg, wo die Piratin und der Fährtenleser herkamen.

 

Keiner redet etwas, die Botschaft vom Erreichen des Meeres lässt alle in gemischten Gefühlen sein.

 

Diese Reise war und ist für jeden so tiefgreifend gewesen, es hat jeden einzelnen verändert, auf eine Art und Weise verändert, die ihnen alle gut getan hat. 

 

Dankbarkeit ist da, Freude an all die berührenden Momente, an die Nähe, an das sich Finden im Weg gehen, der Zusammenhalt, die Wärme in der Gruppe.

 

Die Schöpferin spürt die Stimmungen der anderen und spürt gleichzeitig in sich selbst hinein, wo steht sie, was sagt ihr Herz? Wohin wird es gehen, was kommt als nächstes?

 

Sie lauscht, sie ist einfach mit dem was ist und spürt die Anwort wird kommen, dann wenn es seine Zeit hat. 

 

Der Schöpfer spürt ebenfalls was in den anderen vorgeht und auch in der Schöpferin und er ist inspiriert durch die Verbindung der Schöpferin zu ihrem Herz, zum Leben und zur Liebe.  Ihre tiefe Ruhe strahlt durchgehend und manchmal ganz besonders stark und kräftig. Er lauscht in sein Inneres, was sagt sein Herz? Was möchte er leben und wählen? Der Punkt der Wahl naht. Er wird sie treffen, dann wann es Zeit ist.

 

Die Forscherin ist versunken in sich selbst und fühlt was in ihr kommt, es ist eine Mischung aus tiefer Dankbarkeit und staunendem Wundern was doch alles möglich sein kann. Sie wird diese Reise nicht vergessen, niemals, egal wie es weitergeht. Die Wahl liegt bei der Schöpferin, wohin ihr Weg gehen wird, sie wird ihr folgen, an ihrer Seite sein, wenn sie das möchte. 

 

Der gute Freund ist sehr zuversichtlich, er kennt den Schöpfer schon zu lange, er ist in den Punkten besonnen und weiss wenn Chancen da sind, die Mann nicht gehen lässt. Er ist schon leicht gespannt, was die Wahl sein wird. Er schaut zur Forscherin und lächelt, was auch diese Wahl sein wird, das Leben wird da noch mit entscheiden. 

 

Die Piratin läuft vorne und weiss gar nicht so genau was sie gerade spürt, sie ist etwas irritiert und Richtungsimpulse fühlen sich eher so an wie ein kreiselnder Kompass, warten auf den Magnet das kreiselnde zu stoppen und eine Richtung vorzugeben. Sie muss schmunzeln, sowas ist neu und doch fühlt es sich gut an. Etwas neues, dass sie zulassen kann und tut. Sie ist über sich selbst erstaunt.

 

Der Fährtenleser spürt, dass die Piratin innerlich zur Zeit keine klaren Richtungsimpulse hat, er schmunzelt, er weiss was das heisst. Er hat noch Richtungsimpulse und er spürt genau wo es hinzieht, deshalb ist er ganz ruhig in seiner Mitte.

 

Sie erreichen den Aussichtspunkt und jeder ist sichtlich ergriffen von der Schönheit, die sich da vor ihnen offenbart. 

 

Sie geniessen es in Stille, keiner weiss wie lange.

 

Dann sagt der Schöpfer: ' Jetzt ist es Zeit für eine Wahl.'

 

Die Schöpferin nickt und gesellt sich neben den Schöpfer, dann sagt sie: ' Es war eine sehr berührende, ermutigende, inspirierende Zeit mit euch, ich bin aus tiefestem Herzen dankbar für diese Erfahrung - DANKE.'

 

Alle nicken zustimmend, dann sagt der gute Freund: ' Die Wahl liegt bei euch beiden.' Er meint damit den Schöpfer und die Schöpferin.

 

Diese nicken und schauen sich an.

 

Dann sagt der Schöpfer: ' Das Leben gibt so Chancen nur ab und zu und wenn man sie einmal verpasst, dann bekommt man, wenn man grosses Glück hat nochmal eine Chance und danach vielleicht nochmal. Soweit will ich es jedoch gar nicht testen. Ich spüre genau, wenn etwas eine Bestimmung hat und wann es eine sehr hohe Stimmigkeit mit meinem gesamten Wesen erzeugt. Ich will dich somit fragen, liebe Schöpferin, ob du noch weitere Abenteuer mit mir erleben willst und andere Inseln erforschen?'

 

Die Schöpferin nickt nur und ihr stehen Tränen der Freude und sichtlicher Berührtheit in den Augen. Sie kann nur nicken und sagt dann mit einer sehr ruhigen und klaren Stimme: 'JA!'

 

Er umarmt sie und die anderen Jubeln, sie umarmen sich alle gegenseitig, die Freude ist bei allen gross. Die Macht des Anfangs hat sie getragen an diesen Ort hier, sie hatten Hindernisse, Herausforderungen und doch gab es Wege weiterzugehen und ein Zusammenwachsen war möglich.

 

Nachdem sie alle wieder ruhiger sind, gibt die Piratin ein Zeichen, sie hat wieder klare Richtungimpulse und sucht den Blickkontakt mit dem Fährtenleser, dieser beginnt mit ihr den Abstieg zu finden, um an den Strand zu kommen. 

 

 

Abschied nehmen

Die Reisegruppe sucht sich den Weg nach unten an den Strand, der Abstieg ist steil und es braucht volle Konzentration. Keiner spricht, die Geräusche der Natur umgeben sie, hüllen sie ein. 

Jeder läßt diese gemeinsamen Anfangswege nochmal in sich wirken. Die Essenz daraus entfalten, filtern, auf das runterreduzieren was wirklich Bestand hat. 

Das Leben ist ein Wunder, das ist jedem klar.

Sie durften einander tief berühren, sie haben teils auch Schmerzhaftes geheilt, sie haben erfahren was innere Weite ist, sie waren in diesem Raum für eine ganze Zeit und er ist mittlerweile tief verankert.

Potenziale wurden verstärkt, haben sich ergänzt, lassen Kreativität enfalten, immer wieder neue Kraft enstehen und entfalten.

Es entstand Neues, Altes wurde ersetzt durch neue Erfahrungen und die Offenheit die jeder schon in sich trug wurde nochmals bestätigt und bestärkt, es weiterhin zu sein. 

Die Schöpferin und der Schöpfer laufen hintereinander, sie sind miteinander in der Verbindung, beide haben ein Ja dafür gewählt und es ist ein sanfter Tanz ihrer Wesen diese Verbindung aufrecht zu erhalten. Ein achtsames Spüren, was seine Zeit hat. Frei und weit, vertrauensvoll. 

Wie der Weg weitergeht weiss keiner von den beiden, er wird sich zeigen einen Schritt nach dem anderen. 

Sie sind fast unten, da raschelt es im Gebüsch und die Forscherin schmunzelt.

Sie schaut die anderen an und gibt ihnen ein Zeichen schonmal weiterzugehen.

Sie wartet bis der Wolf sich zeigt und dann kniet sie sich hin, er kommt langsam auf sie zu und bleibt einen halben Meter vor ihr stehen, blickt ihr in die Augen und es wird ganz still um die beiden.

Die Forscherin bedankt sich wortlos und lächelt den Wolf an, dieser hebt den Kopf und heult, dann blickt er die Forscherin nochmal an und zieht sich wieder zurück in den Wald. Die Forscherin schaut ihm nach und ist sichtlich ergriffen von diesem Abschiednehmen, ihr laufen Tränen der Dankbarkeit über die Wangen. Eine Hand berührt sie an der Schulter, sie ist überrascht, sie ging davon aus, dass alle schon weitergelaufen sind. Doch der gute Freund steht hinter ihr und sie erhebt sich und umarmt ihn. Es durchströmt eine Wärme ihren Körper und sie löst sich aus der Umarmung um dem guten Freund in die Augen sehen zu können. Sie lächelt, sie versteht, die Augen des guten Freundes, sie haben dieses gleiche Leuchten und die Tiefe wie des Wolfes. Ihr wird klar, dass sie in dem guten Freund einen Gefährten gefunden hat, auf den sie sich verlassen kann und sie spürt in sich, dass sie auch dasein will für ihn.

 

Ihr Herz schlägt in einer tiefen ruhigen Freude und diese Schwingung möchte sie aufrecht erhalten, so oft erschaffen bis sie tief verankert ist. 

Dann nimmt der gute Freund ihre Hand und sie suchen die anderen am Strand. 

Diese sitzen unter einer Palme und trinken Kokosnussmilch. 

Der Fährtenleser sagt: ' Wir werden am Strand entlang laufen, bis wir zu unseren Booten kommen. Das Boot, dass wir als erstes finden, nehmen wir um zum Zweiten zu segeln.'

Der Schöpfer nickt und die anderen schliessen sich an. Doch erstmal rasten sie noch etwas. Die Mittagssonne steht zu hoch, es ist zu heiss um am Strand entlang zu laufen. 

Zeit für eine Pause. 

 

 

Laufen im Sand

Die Reisegruppe hat genug geruht unter den Palmen, die Sonne ist nicht mehr ganz so stark. Sie beschliessen loszulaufen, um an die Boote zu gelangen. 

Da es hier keine Richtung zu finden gibt, laufen die Piratin und der Fährtenleser ganz hinten. Sie geniessen am Ende zu laufen. 

Ganz vorne laufen der gute Freund und die Forscherin. 

Danach der Schöpfer und die Schöpferin, jeder jedoch allein. 

Der Wind macht das Laufen angenehm, die Wellen begleiteten sie und ab und zu sind Delfine im Meer zu sehen. 

Aus dem Urwald klingen Vogelstimmen und andere Tiergeräusche.

Die Schöpferin schaut aufs Meer, sie spürt das Ziehen in neues Gebiet, ins Neuland, wo das auch sein wird. Ihre Reise ist hier noch nicht zuende. 

Sie liebt das Entdecken von Neuland, das neue Erfahrungen machen, das Wachsen mit dem Weg, mit dem Leben, das Entdecken ihrer eigenen Fähigkeiten und Gaben. 

Sie ist schon zu lang allein gereist, sie will es nicht mehr. 

In der Gemeinschaft reisen ist viel erfüllender.

Wachsen in tiefer Verbundenheit ist neu und sie ist bereit. 

Das Leben hat ihr diese Zeit geschenkt und ihr gezeigt, welch ein Potenzial darin schlummert. 

Ja, schlummert, sie hat es noch nicht wirklich entfaltet.

Denn dieses Entfalten geht nur mit einem anderen Menschen.

Sie ist Einzelgänger, ja, doch wenn all ihre inneren Seinsebenen berührt werden, zum schwingen gebracht werden, dann ist das für sie ein Zeichen, dass es das Wagen wert ist. 

 

Sie hatte viele innere Bilder auf dieser Reise, was ein sehr wichtiges Zeichen ist für Potenzial der Bereicherung, der inneren Weite und der Kreativität.

Alles wichtige Faktoren, die erfülltes Zusammensein ermöglichen.

Ermöglichen - irgendwie hat sie so ein Gespür, dass dies die nächste Reise begleiten wird, es wird ihr Thema sozusagen und sie schmunzelt vor sich ihn, denn das ist etwas das sehr viel Kreativität braucht und Offenheit.

Mutig wagen zu leben, pures Herzfolgen und dann springen wenn es den Impuls dafür gibt, ohne Wissen wie der Ausgang sein wird.

Tief vertrauend wagen.

 

Sie blickt sich um und sieht die Piratin und den Fährtenleser, was ein Team und wie achtsam der Fährtenleser es gewagt hat, näher an die Piratin zu kommen.

Und dann die Forscherin, mit ihrer Sanftheit, ihrer Tiefe, ihre Verletzlichkeit und doch so grosser Stärke und Mut. Sie freut sich sehr für sie, den guten Freund gefunden zu haben. Manches im Leben kommt einfach wie es kommen soll, dann wenn es seine Zeit hat.

Was sie selbst betrifft, sie schmunzelt, sie schaut in Richtung des Schöpfers, der im Wasser den Strand entlang läuft. In ihr wird es ganz weit und warm, sie empfindet ruhige gelassene Freude und einen tiefen inneren Frieden, sie spürt das Berührtsein und gleichzeitig getragen sein in der Energie die entsteht wenn sie in der Verbindung sind. Sie weiss diese Energie entsteht nur bei Herzkohärenz, wenn der Herzschlag sich entspannt und in Freude schlägt.

Alles ist Energie, alles ist Schwingung und sie trifft während des Laufens am Strand eine Wahl, sie will die Schwingung, diese Energie wertschätzen und darauf achten sie zu erhalten und zu pflegen. Sie ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt. Die Erfahrung hat sie jedoch gelehrt, das ist nur ihre Wahl, es braucht in der Verbundenheit mit einem anderem Menschen beidseitige Wahl. Wie der Schöpfer wählt zeigt die Zeit und sie vertraut dem Leben, dass es das Stimmige für sie wählt, auf ihrem weiteren Lebensweg.

Plötzlich kommen von vorne laute Jubelschreie, das erste Boot ist in Sicht ! Alle rennen so gut es geht im Sand und Sonne erreichen das Boot zügig. Das Ruderboot liegt auch noch am Strand, es ist das Boot der männlichen Gefährten, sie schieben das Ruderboot ins Wasser und helfen den weiblichen Gefährtinnen ins Boot, dann rudern sie an das vorankerliegende Boot. 

Dann setzen sie die Segel und segeln in den Sonnenuntergang.

 

 

Wieder Wind in den Segeln

 

Die Sonne ist bald nicht mehr sichtbar und es werden für die Schöpferin, Piratin und Forscherin noch zusätzliche Hängematten aufgehängt. Ihnen wurde angeboten in den Kajüten zu schlafen, doch sie haben alle drei abgelehnt. Sie wollen die Sterne sehen heute nacht.

Als jeder auf seinem Schlafplatz liegt, tritt eine sanfte warmumhüllende Stille ein. Der Wind schaukelt die Hängematten sanft und die Piratin und Forscherin finden schnell in einen tiefen Schlaf. Die Schöpferin geniesst die Bewegung des Geschaukeltwerdens und blickt in den Himmel. Ihr Herz schlägt in einem ruhigen Rhythmus mit einer Stärke die ist neu für sie. Freie innere Weite ist das, tiefe Zuversicht in ein Leben, dass sie zwar schon teils gelebt hat, nur da ist etwas das noch tiefer und stärker werden wird mit der kommenden Zeit. 'Ermöglichen' geht ihr durch die Gedanken. Und sie schmunzelt. Ein Raum der sehr interessant, spannend, erfrischend und belebend sein wird. 

Sie bedankt sich beim Leben und schliest die Augen. Auch sie gleitet sanft in einen erholsamen tiefen Schlaf. 

 

Am nächsten Morgen sind die weiblichen Wesen schon vor den männlichen Reisengefährten wach und setzen die Segel. Der Wind ist gut und das wollen sie nutzen. Die Piratin ist am Steuer und spürt ihr Boot auf, sie hat auch schon eine Richtung. Die anderen zwei blicken immer mal wieder zu der Insel, die sie erwandert haben und sehen es von einer ganz anderen Perspektive. Etwas von einer anderen Perspektive zu sehen ist bereichernd. Und sie sind alle dankbar das vom Leben zu erhalten. Ihre Offenheit gegenüber dem Leben hat nochmal eine ganz andere Tiefe und Wertigkeit bekommen.

Die Forscherin merkt wie sie doch zu viel mehr als vor der Reise ihr 'ja' gibt und sie somit viele neue Erfahrungen machen durfte und wiederholend machen darf. Auch wenn es ab und zu schmerzt, es ist Teil der Heilung. Heilung ihrer Herzenergie - aller ihrer Herzenergie.

 

Herz-räume sind Heilungsräume und die Forscherin versteht, dass jeder das Potenzial hat heilend zu wirken und selbst dabei auch zu heilen.

 

Herzräume, das wird ihr neuer Weg sein. Sie blickt zu der Schöpferin, die Blicke treffen sich und es ist ein wortloses Verstehen. Die Schöpferin nickt und gibt der Piratin ein Zeichen, dass sie das Ziel, das sie im Gespür hat, klar ansteuern soll. 

Die Piratin nickt nur und passt das Ruder an, das Boot gewinnt mehr Fahrt und gleitet in einem zügigem Tempo durch die Wellen. 

 

Als die männlichen Gefährten an Deck kommen, staunen sie und schmunzeln verschmitzt, solche Gefährtinnen zu haben. Sie spüren schnell, dass ihre Hilfe nicht gebraucht wird und geniessen das Segeln. Wann sind sie das letzte Mal auf einem Boot gewesen ohne selbst zu segeln? Keiner weiss darauf eine Anwort und es ist auch nicht wichtig. Diese Erfahrung tut ihnen allen drei gut.

 

Da der Tag erst angefangen hat, haben sie genug Segelzeit um das Boot der weiblichen Gefährtinnen zu suchen. Oder besser den Weg dorthin zu ersegeln. 

 

 

Boot in Sicht

Die Reisegruppe segelt schon eine ganze Zeit, die männlichen Gefährten übernehmen das Segeln und die Sonne steigt langsam höher. Trotz Brise ist es heiss und keiner möchte sich unnötig bewegen. Die Piratin ist ganz vorne im Bug und hält Ausschau nach ihrem Boot, sie spürt, es ist bald in Sichtweite. Sie dreht sich um und gibt dem Fährtenleser durch Nicken ein Zeichen, dieser passt das Steuer an und folgt den Impulsen aus seinem inneren Navigationssystem.  Der Schöpfer und die Schöpferin haben sich in der Mitte des Bootes einen Platz gesucht und geniesen einen gemeinsamen Raum der Stille. Einfaches intuitives Spüren und Sein. 

Der gute Freund liegt in einer Hängematte und schaut den Wolken beim vorbeiziehen zu, die Forscherin ist weiter vorne, nah bei der Piratin und geniesst den Wind in ihren Haaren, sie ist tief versunken in sich selbst.

Ab und zu hören sie Möwen schreien oder Delphine begleiten sie für kurze Zeit.

Die Stille auf dem Boot ist getragen von einer Verbundenheit, die nur entsteht, wenn man gemeinsam Wege gefunden hat. 

 

Plötzlich schreit die Piratin laut: 'DA IST ES! SIE IST NOCH DA!' Und meint damit ihr Boot. Sie ist sehr glücklich und zutiefst erleichtert. Das Boot ist ihre Heimat! Ein Teil von ihr. Ohne ein Boot würde sie stranden und eingehen wie eine Pflanze ohne Wasser. 

Sie ist so voller Freude, dass sie auf die andere Seite des Bootes stürmt und den Fährtenleser umarmt, ihn mitreisst in einen Freudentanz, dass alle in Staunen versetzt

Lautes freudvolles Lachen erfüllt die Luft. 

Die sonst so in sich gekehrte Piratin, ist so ganz anders.

Die Forscherin und Schöpferin gesellen sich zu der Piratin, um mit ihr zu tanzen. 

Die ganze Atmosphäre hat was befreites, was tief gereiftes, tief vertrauendes und tief erfüllendes.

Der Fährtenleser steuert achtsam auf das Boot zu und hält genug Abstand um es nicht zu rammen.

Der Anker wird ausgeworfen und dann heisst es für alle erstmal sich sammeln und klar werden für das Abschiednehmen.

Ihr gemeinsamer Weg hat hier eine räumliche Teilung. 

 

Die Schöpferin findet als erstes zu Worten und sagt:' Die Zeit ist gekommen, wo eine räumliche Teilung ansteht. Wir haben die Wahl, es als etwas Schmerzendes zu sehen oder als eine Einladung etwas neues zu erschaffen und zu erfahren. Denn räumliche Teilung ist in ihrem Ursprung etwas sehr weites und freies. Jeder hat seinen eigenen Raum und es besteht immer die Möglichkeit einen gemeinsam geteilten Raum zu erschaffen und ermöglichen. Mein Herz wird uns führen und ich habe intuitiv die Vorahnung es wird noch sehr viel bereicherendes und wunderschön erfüllendes kommen. Ich für mich, bin sehr dankbar für diese Reise und all die Erfahrungen, danke an euch alle, an dich lieber Schöpfer, an dich Fährtenleser und guter Freund, sowie an meine Gefährtinnen. Es ist mir eine Ehre und Freude mit euch verbunden zu sein.'

Die anderen nicken und stimmen der Schöpferin zu. Dann ergreift der Schöpfer das Wort und sagt:' Diese Reise hat meine Offenheit nur noch mehr bestärkt, ich hatte keine Erwartungen und das Leben hat mich mehr als reichlich beschenkt und tut es immer noch. Die Erfahrungen werden noch lange entfalten und in Neues münden, aus dem Neues entsteht. Dafür bin ich dankbar, danke an jeden von euch. Allerdings werde ich nicht die Chance missachten, die mir das Leben hier offenbart, liebe Schöpferin, auch wenn es jetzt zur räumlichen Teilung kommt, weil ihr auf eurem Boot segelt. Ich möchte diesen gemeinsamen Raum weiter vertiefen und erschaffen. Ich spüre, es ist möglich und ich werde es ermöglichen in meinem Weg gehen, mein Herz will das mit jeder Faser. Dem folge ich. Ich verstehe tief, das Leben ist nicht wirklich planbar in vielen Dingen, doch das hier ist mir wichtig, tief wichtig und ich vertraue dem Leben, dass es  Wege geben wird, diesen gemeinsamen Raum zu erschaffen und zu erhalten. Jetzt geht auf euer Boot und setzt die Segel, der Wind wird uns führen.'

 

Es beginnt ein Abschiednehmen, jeder umarmt jeden und die Zuversicht überwiegt alles, was sonst noch an Gefühlen da ist. 

Es beginnt die Zeit, des Nebeneinandersegelns und des eigenen Raums haben, jeder für sich.

Sozusagen nachsinnen der Reise - integrieren von dem das war und das was kommt, innerlich reifen lassen, einfach nur mit dem Wind segeln und sein.'

 

Unabängig von Realitäten geht es letztlich um Essenzen in und aus zwischenmenschlichen Beziehungen :)

 

Wir leben von Geschichten, ich liebe diese Geschichte zu schreiben, wobei aktuell ruht sie, seit über einem Jahr. Mal sehen ob es nochmal den Raum gibt für weiterzuschreiben :)

 

'Keep some room in your heart for the unimaginable.'

- Mary Oliver

 

 ' Connecting with someone and not playing games, being direct, laying out your intentions, having no hidden agenda, only geniune love in getting to know them as a person and soul, and that person reciprocating it, is the biggest flex against all the toxic shit in the world. '

 

- Boii McCoy

 

Ich wünsche dir/euch einen schönen Dienstag :) 



 ' i love people who see the wonder in life. who notice the everyday things as moments to be cherished. who watch sunsets and chase dreams. who see setbacks as opportunities to learn something new. 

those people teach us so much about real happiness. because no matter what is going on - good or difficult - they understand that true contentment begins within. '


-Topher Kearby

 https://youtu.be/aDeNQNtW1f8

 

 https://youtu.be/kBgsZ6jBE2c

 

Und irgendwann kommt das einfach Akzeptieren wie es ist und weiterleben - das was möglich ist und werden darf. 


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