Ameisen-schloss-Inspiration....
Wenn der Ameisen-Haufen alias alter Baumstumpf als Ameisen-Schloss die Inspiration für Musik im Kopf liefert - welcome to my creative-widespread-network in my brain ;)
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Tränen des Berührtseins
Die Segel sind gesetzt, das Boot nimmt zügig Fahrt auf. Der gute Freund ist diesmal am Steuerrad. Da es sonst nichts zu tun gibt, suchen sich die anderen einen Platz zum Verweilen. Der Fährtenleser und Schöpfer sind unten und schauen sich die Karten an, wählen welche Route sie segeln wollen.
Die Piratin hat sich in der Kabine des Fährtenlesers etwas Alleinzeit geschaffen. Sie döst vor sich hin im Bett und genießt das gesegelt werden. Es hat was ganz eigenes wunderschönes, sonst ist sie in der Verantwortung was das Segeln angeht.
An Deck vorne im Schiff sitzen die Forscherin und die Schöpferin.
'Bist du nervös?', möchte die Forscherin wissen.
'Vor was?', will die Schöpferin genauer erfahren.
'Die Insel des Schöpfers kennenzulernen?', klärt die Forscherin.
'Hm, nein, warum sollte ich?', spürt die Schöpferin in sich hinein.
' Der Schöpfer hat dieses Unbehagen, es verunsichert dich nicht?', fragt die Forscherin weiter.
'Das ist eine gute Frage, nein es verunsichert mich nicht. Es hätte es mal, ja, doch seit ich mein inneres Reich ganz eingenommen habe und in meiner ganz ureigenen Kraft stehe, gehe und daraus lebe, nicht mehr. Das Leben hat verbunden, weil es darin einen Sinn gesehen hat, der tiefer geht, wie anfangs vielleicht sichtbar oder spürbar ist. Und wenn sich der Sinn erstmal gezeigt hat, angefangen wird zu verstehen, tief zu verstehen, gespürt wird was es für Kraft hat, was es für Auswirkungen in einem selbst hat, dann ist irgendwann kein Unbehagen mehr da, sondern eher ein Vertrauen in den Lauf der Dinge. Ohne festhalten zu wollen, ohne in Bahnen lenken zu wollen, sondern der natürliche Lauf darf entfalten, impulsgeführt', teilt die Schöpferin ihr Verstehen.
'Hm...', lässt die Forscherin ihre Worte da sein.
'Was das Unbehagen in einem anderen angeht, dass wolltest du genauer wissen oder? Jeder Mensch hat eine Eigenverantwortung sich gegenüber, wenn der Schöpfer ein Unbehagen hat, dann kann ich es bei ihm lassen, ich kann für ihn Raum schaffen es einfach daseinzulassen, bis er es selbst gewandelt hat. Doch ich kann niemals für andere wandeln, auch wenn wir es oft ganz lange versuchen, was ja sehr oft in Enttäuschung und Schmerz endet und einem verschließt. Ich möchte jedoch offen bleiben, das geht, wenn ich in meinem eigenen Raum, in meinem eigenen Kraftraum bin und bleibe, dann ist da eine Weite, eine Geduld und Vertrauen. Mir darf es trotzdem gut gehen, verstehst du? Und ich kann den anderen einladen, sich etwas in dem Raum zu erholen, bis er wieder selbst genug Kraft hat das zu wandeln oder anzugehen, was Wandlung braucht, um in die eigene Weite und Kraft zu kommen', erklärt die Schöpferin weiter.
'Hm, und was wenn es sich jemand da so richtig gemütlich macht und nichts mehr wandeln will?', schmunzelt die Forscherin verschmitzt.
Beide lachen, nicht weil es zum Lachen wäre, doch die Frage beantwortet sich von selbst. Trotzdem fasst die Schöpferin es in Worte: ' Wir wissen beide, wenn ein Mensch in seiner eigenen Kraft ist, sein eigenes inneres Königinnen- oder Königreich ganz angenommen und eingenommen hat, daraus lebt, gibt es klare Räume. Diese Räume haben die Eigenschaft zum wirklichen Unbehagen zu werden, wenn keine Eigenverantwortung und Eigenhandlungsfähigkeit in einem menschlichen Wesen sind und versucht wird es sich gemütlich zu machen. Der Raum wird in diesen Fällen normalerweise entweder gemieden oder macht Angst.
Nur die ganz Mutigen, wissen was es für einen Raum ist, sie erwarten ihn nicht, sie verlangen danach nicht, die können jedoch ganz annehmen, wenn sie solch einen Raum geschenkt bekommen, freiwillig eröffnet. Sie wissen sie können Wege allein gehen, sie wandeln, auch ohne diese Räume von anderen zum Kraftsammeln.
Es ist für sie jedes Mal ein Geschenk, das von großer Wertschätzung ist und diese Wertschätzung geschieht nicht über Worte, sondern über die unsichtbare Kommunikation zweier Körper.
Es ist ein Gefühl des Getragenseins und ein Gefühl der tiefen Dankbarkeit.'
'Das hast du schön zusammengefasst', sagt die Forscherin.
'Danke, danke für den Impuls, diese Klarheiten in Worte zu fassen gibt ihnen nochmal eine andere Wertigkeit', überlegt die Schöpferin.
'Da ist noch etwas Schönes, wenn eine Verbindung beidseitig gewählt wird zu vertiefen, mit einem wachsenden ganz klaren Ja. Dann beginnt sich etwas wunderschönes zu offenbaren. Ein ganz eigener Rhythmus, ein Rhythmus der Intuition, ein Rhythmus der so sein darf wie er ist, denn es besteht keine Eile, es ist keine Angst da zu verlieren, es ist keine Angst da es ist irgendwann weg, selbst wenn es geht, all die Erfahrungen, Impulsmomente die kleine Geschenke sind, bleiben in einem.
Wenn es so kommen sollte, dass sich Wege trennen warum auch immer, es bleibt Dankbarkeit', lässt die Schöpferin es fließen.
'Und auch wenn da Wehmut und Schmerz ist loszulassen, weiß man tief innen, es ist wie es ist gut so. Es wird was Neues kommen, das Leben führt einem, dorthin wo es passt und erfülltes Sein lebbar ist', ergänzt die Forscherin.
'Ja, doch wenn es ein langer Weg zusammen wird, oh liebe Forscherin, ich kann nur intuitiv erahnen was das alles für Chancen für beide bereithält....vielleicht schenkt mir das Leben ja diese Erfahrung noch...', schaut die Schöpferin aufs Meer und wird auf einmal ganz still.
'Das ist ein sehr tiefes Ziehen dahin, oder?', berührt die Forscherin die Schöpferin sanft an ihrem Arm.
'Ja', Tränen steigen der Schöpferin in die Augen, ' das ist es, liebe Forscherin und dennoch muss ich es loslassen, um nicht darin zu verkleben, denn nur das Leben führt, dorthin wo es vielleicht möglich ist. Wie es dann letztendlich kommt, weiß niemand, doch wenn ich es nicht wage, mutig zu sein, die Chancen zu leben, werde ich es erst recht nicht erfahren. Verstehst du was ich meine? Um mich auch nicht in etwas zu verrennen oder festzufahren. Es ist wichtig die Realität nicht aus den Augen zu verlieren, das jetzt, und genau spüren, was da ist. Dazu heißt es loslassen des großen Anziehungspunktes im Leben.'
'Hm, wenn es in dir so tief verankert ist, wird dich das Leben führen, liebe Schöpferin. Jede Chance zu wachsen, jede Möglichkeit zu wachsen ist ein Stück näher, dass zu leben was dein Potenzial ist. Was dich zutiefst erfüllt und du erfahren möchtest. Und weißt du was? Egal wie es kommt, du bist dazu in der Lage auch alleine deinen Weg erfüllend zu gehen', umarmt die Forscherin die Schöpferin.
'Danke, für dein Verstehen, ich weiß gar nicht warum die Tränen gekommen sind, es hat sich wohl ein alter Schmerz darüber gelöst, ich fühle mich jetzt viel freier und weiter. Erstaunlich!', seufzt die Schöpferin.
'Folge einfach deinen Impulsen, sie sind ganzheitlich, sie schließen Informationen aus deinem Körper, Seele, Herz, Wahrnehmung und Erfahrung mit ein', fasst die Forscherin zusammen in einen klaren Punkt.
'Ja, das werde ich meine liebe Forscherin, danke für diesen Raum eben', umarmt die Schöpferin die Forscherin und eine tiefe Dankbarkeit durchströmt beide.
Als sie sich aus der Umarmung lösen, teilt die Schöpferin noch: ' Weißt du, ich dachte lange, ich gehe meinen Weg alleine, weil es weniger Schmerz bedeutet, doch ich vermute mal intuitiv, ja, ich weiß es tief in mir, dass ist nicht die Bestimmung, die das Leben für mich ausgesucht hat. Das wahre Potenzial liegt in einem gemeinsamen Weg und trotzdem einen Eigenen zu gehen. Es braucht Tools, Skills und klare Wahlen, Werte die mit der Zeit formen, je weiter man geht. Einen Schritt nach dem anderen. Das Unterbewusstsein hat einen starken beständigen ruhigen Zug zu, was tief verankert schlummert und entdeckt werden will. Es gibt für alles einen Weg, es braucht nur die innere Klarheit und Ausrichtung.'
'So ist es, liebe Schöpferin, was jeden Tag sichtbar wird', gibt ihr die Forscherin ein Feedback.
'Hm, kann sein', schmunzelt die Schöpferin.
'Und jetzt?', schubst die Forscherin sie in die Seite, dass sie etwas das Gleichgewicht verliert.
'Hm, jetzt, leben wir, einen Schritt nach dem anderen, in seinem eigenen Rhythmus im Abgleich mit dem Spüren, was ist möglich, wo ist Raum, wo braucht es Zeit, wo ist Handlung gefragt', gibt die Schöpferin ihr die Antwort.
'Arme weit strecken und loslassen, hm ja tut immer wieder gut', lacht die Forscherin und stellt sich hin, streckt ihre Arme, schließt ihre Augen und spürt einfach nur was da ist.
Die Schöpferin schließt sich ihr an und so stehen sie beide in Stille eine ganze Zeit.
Der gute Freund hat die beiden beobachtet, er schmunzelt als er sie so dastehen sieht.
Eine Chance des Lebens, die er diesmal nicht verstreichen ließ. Manches Potenzial offenbart sich erst mit der Zeit. '
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