Ventral-vagal fängt an zu übernehmen....


 
Guten Morgen :)
 
Der frühe Vogel hat schon seine Dosis Hemmer drin und ich merke seit gestern nach der ersten Gabe, wie mein Körper locker lässt - aus dem Survival.....jedes Mal so faszinierend.
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Ihr könnt mich jetzt abstempeln wie ihr wollt, doch meine feine Interoception spürt genau wann im Körper was nicht passt und wenn er etwas allein nicht schafft. 
 
Kein Wunder, dass ich dann Survival-gefärbt laufe, trotz Restverbindung ventral.
 
Und jetzt?
 
Das ANS lässt locker und fängt an dem Prozess der Heilung zu vertrauen. 
 
Das heißt es ist der Raum wieder größer und weiter für die ventrale-Führung.
 
Tiefes Ausatmen oder eher Aufatmen?
 
Mein Adventskalenderimpuls löst heute morgen auch einiges in mir aus....klares Zeichen, diese 'sich-wundern-Kapazität' ist erneut da.  
 
Ich bin eine Frau und aufgrund meines Hormonzyklus vielen Rhythmuswechseln und Wellen ausgesetzt innerlich und dann kommen noch die äußeren Einflüße.
 
Was hilft mir als Frau da nicht wahnsinnig zu werden in dem ständig wechselnden Auf und Ab , rechts links usw..?
 
Diese Frage habe ich mir heute morgen im Bad gestellt, was ist das, was uns Frauen in uns selbst den Halt geben kann?
 
Klar kann ich mir den Halt auch außerhalb suchen in einem Mann usw, doch das macht abhängig, wenn ich nicht in mir den Halt finde. 
 
Schlussfolgerung?
 
Mein Herz und diese Verbindung dazu. 
Meine Verbindung zu meinem intuitiven Körperwissen (das ich mir aufgrund von Survival erst seit 10 Jahre anfange aufzubauen und Vertrauen in meinen Körper zu finden, der sehr gut ist im Survival-präsentieren von Symptomen). 
 
Meine erste Heldinnenreise war zu mir und zu meinem Halt in meinem Herzen. 
 
Und das ist mein eigener innerer Leuchtturm, meine Insel, mein Halt in der Wildheit der See. 
 
Allerdings habe ich die letzten Wochen auch nochmal ganz klar erfahren dürfen, wenn auf meiner Insel 'Bedrohung' herrscht oder ein Notstand brauch ich in meiner Verletzlichkeit von außen mehr Halt, selbst wenn ein Resthalt in mir selbst besteht. 
 
Und ich darf das annehmen und sein, verletzlich, nicht stark und die Gemeinschaft gibt mir Halt bis ich meine wieder ganz habe. 
 
Diese Gemeinschaft besteht aus vielen Menschen und bezieht sich nicht auf einen wie zum Beispiel mein Partner, Kinder oder einen Freund. 
 
Je größer das eigene menschliche Netz ist, umso 'besser' komme ich durch so Suvival-phasen. 
 
Meine Schwäche ist I care too much. Doch ich wähle bewusst aus. Es ist kein blindes Dasein mehr, sondern ein herzgeführtes spüren, ich will dasein ohne Fallstricke oder Erwartungshaltungen, für die Menschen die mir mein Leben schenkt und die es in mein Herz geschafft haben. 
(Und im Herz gibt es Abstufungen von Nähe)
 
Echtes Dasein nimmt wahr was in einem Leben los ist, echtes Dasein ist ein aus der eigenen Erfahrung verstehen was es heißt so gefordert zu sein vom Leben und echtes Dasein wählt immer Menschsein über allen anderen Beziehungsformen. 
 
Das Leben ist heftig genug - wenn wir uns, unsere Menschlichkeit auch noch nehmen lassen, was bleibt dann?
 
Gute Frage, die darf sich jeder selbst beantworten. 
 
 
Das Leben hat mir eine Aufgabe gestellt, die ich erst am Jahresende wirklich verstehe.
 
Dafür bin ich sehr dankbar.
 
Ich wünsche dir/euch einen schönen Dienstag :)
 
Wenn ein Lied diese Verbindung ausdrückt zu meinem Herzen, dann das:
 
 


'While the world seems to be increasingly
 focused on self-regulation and independence,
 Co-regulation is the foundation for safety navigating daily living.'

 

- Deb Dana, Anchored

 
 
'I think I say I love you too much. 
It's strange how sometimes it startles people. 
But then I remember, that's why I'm here. 
To love and to startle.'
 
- JKkennedy 
 
 
'When we can truly appreciate the brokeness of another human, then we will  not feel hurt, anger, or frustration. We will see that their every act is a cry for love, attention, validation - and belonging. 
And we will be able to empathize.'
 
- Annalisa 
 
 
'The healthiest connections would rather see you walk in your truth than on eggshells.'
 
- Billy Chapata 

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