No more fighting for connection - choosing to connect where it is possible and reciprocated


 Be strong like an ant oder sei so selbstbewußt wie eine Ameise, die vielfaches an Eigengewicht tragen kann.... 

























Mein Focusing gestern war tiefgehend.

Ein großes Thema ist Verbindung mit anderen Menschen für mich. 

Verständlich wenn jemand aus einem Survival-leben kommt, wo diese echte ventrale Verbindung nicht wirklich bis wenn sehr selten vorhanden war.

Verständlich, dass survival connecting was super gut bekanntes ist, doch aufgrund meinem gewachsenen ventral-vagal Raum in mir nicht mehr passt. 

(Allerdings gibt mir dieses Wissen daraus in meinen Job und im Privaten eine Fähigkeit, mehr dazu weiter unten)

Ich lebe ventral-vagal-Connection schon länger und in all den Jahren trotz survival auch mit anderen Menschen, die mit mir ihr ventralen Raum geteilt hatten oder ich trotz allem für meine Kinder es irgendwie versucht habe etwas ventrale Kraft zu sein. Doch da war (immer) diese Anspannung im Körper und im Nacken, Schulter und Kopfbereich ohne dass ich wusste sie ist da. Die Angst, wie sicher die 'sichere' Verbindung ist, meiner Wahrnehmung zu vertrauen und ob sie bleibt, Misstrauen in die Stabiliät und teils auch selbst überfordert sein, das es nicht wirklich als 'sicher' empfunden wurde. Ja es tat sehr gut in den kurzen Momenten, doch das Misstrauen hat sich meist durchgesetzt und wie eine Selbstprophezeiung wiederholend bestätigt. Im Focusingprozess hat sich diese 'Schutz-spannung' auf einmal einfach so aufgelöst. 

Ja manchmal merkt man nicht mehr, wo diese Schutzmuster hocken, denn sie sind schon so normal. 

Was tiefer dahinter steckte?

Angst, diese guttuenden Verbindungen mit anderen Menschen zu verlieren. 

Es ist eher eine diffuse alte Angst gewesen geboren aus dieser Sehnsucht eines kindlichen Anteils, es endlich mal langfristig zu erfahren und nicht kaputt gemacht zu bekommen. 

Hat sich die Angst gewandelt?

Embodied ist sie auf jeden Fall gewandelt. 

Und meine Focusingpartnerin hat zwei Wörter mir gespiegelt, ohne dass ich sie selbst ausgesprochen habe, doch  sie den Nagel auf den Kopf getroffen hat. 

'Fighting for connection.' 

Fighting for connection ist ein Widerspruch in sich. 

Im Survival (Kampf) ist Connection gar keine Priorität und dennoch war ich so mutig es immer wieder zu versuchen, krass oder?????

Wie mutig sind Kinder?

Welch einen unbändigen Willen haben sie und welche unerschütterliche innerliche Hoffnung, doch irgendwann das zu erfahren?

Weil es intuitiv gespürt wird wie gut es tut. 

Unser Urbedrüfnis des ANS lebend. 

Ich habe mir diesen ventral-vagal-sicheren-Raum für mich über Jahre wirklich mit sehr viel Mut und Kraft erschaffen.

Dieses innere Kind ist dafür verantwortlich, es hat nie Ruhe gegeben. 

Es hat nie aufgehört zu Fragen: WARUM? Warum geht es nicht? Warum darf ich mich nicht einfach sicher verbinden und es bleibt? Warum darf ich nicht einfach Spaß haben? Warum machen solche Räume andere kaputt?

Ungeduld, Frust und ganz große Fragezeichen, die für ein Kind keinen Sinn machen. 

Für Erwachsene schon und mit dem Wissen über das ANS noch mehr. 

Im Embodiedprozess steht als Endresultat für heute: Ich werde nicht mehr um Verbindungen mit anderen kämpfen, ich bin nicht mehr im survival, also passt das auch gar nicht mehr. 

Ich werde wählen, dort wo es möglich ist sich wirklich zu verbinden und es auf beidseitigem Interesse beruht. 

Alles andere ist festhalten an etwas das nicht festgehalten werden kann und will. 

Und eine weitere Angst wurde gleich mit gewandelt, die Angst vor Verbindungsabbrüche in nahen Beziehungen. Ihr Embodied-Rest hat sich in ein Vertrauen ins Leben und die Fähigkeit meiner eigenen ventralen-Verbindung gewandelt. 

Selbst wenn es zu Abbrüchen kommt, weil das Leben gerade überwältigt, kann ich in meiner ventralen Verbindung bleiben und somit Co-Regulation schenken, bis der andere selbst wieder seine ventrale Verbindung hat, denn es ist kein freiwilliges Steckenbleiben darin, sondern annehmen wie es gebraucht wurde, situativ und sobald möglich wieder ventral-vagal Ressourcen anzuzapfen. 

Es wird dazu nicht immer Co-Regulation gebraucht oder gewollt, doch die Option steht, freiwillig gegeben aus meiner bewussten Wahl, als Wertschätztung für diesen ventral-vagal-Raum der in der gemeinsamen Verbindung entsteht. 

 

Und das ist diese Fähigkeit, die sich aus meiner Survival-Erfahrung gebildet hat und mir mit all dem Erfahrungswissen über mein eigenes ANS, die Möglichkeit gibt andere Menschen aus ihrem Survival zu begleiten, um ihre eigene Sicherheit wieder herzustellen. 

Dafür bin ich sehr sehr dankbar!

Anderen Menschen Sicherheit schenken zu können ist was wunderschönes, besonders wenn ich selbst weiss,  was es für einen Unterschied machen kann in einem Menschenleben.

Für den Wert des sicheren Raumes, der nicht in Worte ausdrückbar ist, doch es im ANS ganz klar ein Feedback gibt. 

Räume der Sicherheit sind heilige Räume. 

Sie zu wahren lohnt sich immer - und wird das beidseitig so gesehen, wird jeder das dafür tun, was es braucht, um diese zu erhalten, schützen, stärken und zu nähren. 

No more fighting for connection - choosing where it is possible and reciprocated.

 

Ich wünsche dir/euch einen schönen Freitag :) 


TWO LANES - Realization

 

 https://youtu.be/z2O5NuSKhNk

 

 https://youtu.be/7ty00HrN9Tg

 

 

Kommentare