Zeit ist relativ....back to being busy
Schneckenrettung....der Feldweg ist oft befahren, deshalb gabs etwas Turbo für auf die andere Seite ;)
Business leben - eine Form davon gibt's wieder aktuell.
BWL in der Realität.
Wer ist der Chef?
Ich, hahahaha....Planung, Bedarf klären, Einkaufen, Koordination,Helfer organisieren, Ausführen und dazwischen Interessenten bedienen und einen finden der Vertrag unterschreibt :)
Marketingstrategien sind schon am Laufen oder besser teils geklärt.
Organisation ist das halbe Leben, manchmal auch das GANZE.
Also Kurzfazit: die zuviele Zeit von gestern nimmt bis zum ganzen Alltagsleben wieder stark ab.
Ist okay, war so geplant.
ABER jetzt zu dem Thema, das mir heute morgen beim Laufen durch den Kopf ist.
Ich bin Therapeutin, wenn auch keine Psychotherapeutin, doch aufgrund meiner persönlichen Weiterentwicklungen und Fortbildungen sind viele aus dem Mental Health Bereich, eben Tools, die ich selbst lebe oder auch weitergebe.
Was mir heute morgen intuitiv im Plopp-verfahren durch das Sein ging, was teils auch bedingt war durch folgende Inspiration:
'Unpopular opinion: we all have toxic traits and we all have red flags. It's about finding people who are compatible, not perfect.'
- @the.holistic.psychologist
'The beauty of life is to live fully despite the pain, to breathe deeply despite the tension, to manifest our vision despite the doubts. This is how we transcend.'
- Lorin Krenn
'May you attract a relationship that allows you to be yourself, but also makes a safe place for your growth and development.'
- @SylvesterMcnutt
'Healthy love is out there. the type of love that helps you heal. The type of love that makes you want to become a better person so that you can receive it. The type of love that helps you to rediscover parts of yourself that you thought were lost forever.'
- @MichellCClark
'The challenge for each of us is to recognize the gifts we have to give to others that will improve who they are...and by doing so improve ourselves.'
- James R. Doty
'Sometimes we need a timeless story with an expansive perspective in order to step out of the immediate dilemmas, conflicts, worries, and hopes of our daily lives, and step into living from a bigger picture.'
- Jack Kornfield
So und jetzt?
Werde ich intuitiv weitertippen, damit es ein Bogen um die ganze Sache wird und es ein Kreisschluss gibt.
Menschen mit vielen Tools an ihrer Hand und viel tiefem Wissen inklusive Erfahrungswissen sind wahre Guides, ob in ihrem eigenen Leben oder im Leben von anderen Menschen.
Als Therapeutin brauch ich klare Grenzen, wie ich mit Menschen in meinem Privatleben agiere und wie ich das im beruflichen Bereich lebe.
Im beruflichen Setting bin ich Therapeutin, ich bin da Menschen zu unterstützen ihre tägliche Lebenswelt so weit wie möglich selbsständig leben zu können.
Im privaten bin ich erstmal Frau, Mutter, Freundin, selbst Tochter usw.
In einem Paarraum wäre ich dann Partnerin.
Wie schnell kann da die Versuchung entstehen, die ganzen Tools die ich habe, als Unterstützung dem Partner überzustülpen?
Hm, das kann schneller gehen als gedacht.
Denn, warum bin ich Therapeutin geworden?
Weil mir Menschen am Herzen liegen und ich ihnen gerne Unterstützung gebe ihre Selbstständigkeit zu leben und zu erhalten.
Natürlich kann diese Haltung sich schnell im Paarraum breit machen.
Will ich das?
In dieser Arbeitsform nicht.
Und was will ich stattdessen?
Partnerin sein, die ihren eigenen persönlichen Wachstumraum hat, diesen weiterhin nährt und lebt und aus diesem Erfahrungsraum einfach nur RAUM SEIN für meinen Partner.
Dieses Raum sein betrifft im Bild unten, diesen orangenen Kreis.
Jetzt kommt der Schwenk zur Inspiration oben:
The bigger picture.
Die große Perspektive.
Männliche Wesen haben oft diese Verbindung zur großen Perspektive, die Frauen phasenweise verloren geht im Alltags-treiben.
Das schätze ich an männlichen Wesen sehr, diese Gabe, der großen Perspektive und sie halten zu können.
Bin ich allerdings in meinem ventralen Raum als Frau, kann ich diese große Perspektive genauso aufrecht erhalten, sie ist sogar sehr präsent da diese Weite.
Meine Basis für eine gesunde Beziehung ist ventral-vagal-Orientierung als Hauptqualität, um daraus dann das aufzubauen, was es aktuell braucht, für mich, meinen Partner und das Umfeld (was bei mir auch Kinder beinhaltet).
Das heißt nicht, ich werde nicht ab und zu im Survival mich wiederfinden, es ist eine natürliche gute Sache uns zu schützen, doch dann kann ich als Partner/in genau diesen weiten Raum sein, der weiten großen Perspektive und als Guide dienen. Es geht nicht darum dem anderen Menschen im Paarraum Herausforderungen abzunehmen, sondern verstehend, sehend und wissend, er oder sie geht ihren Weg und ich bin einfach nur da. Das braucht manchmal nur kleine Erinnerungen oder spontanes Leben von Aktivitäten die diese Kraft der Weite freisetzen oder je nach Paar auch kleine Überraschungen/Kreativität, die dazu dienen kann, genau diese große Perspektive ins Bewusstsein zu holen.
Ventral-vagal-Kraft in der Co-Regulation.
Und so ein Paarraum hat eine Voraussetzung: beide darin sind selbstverantwortlich, reflektiert und interessiert, sich gegenseitig im eigenen Weg gehen zu begleiten.
Kurzfazit: Ich werde nicht und kann auch nicht einen Partner therapieren - das ist zum scheitern verurteilt, ich kann jedoch als Guide dienen.
Dann wenn es diese Guide-funktion braucht und angenommen werden will.
Nicht aus 'Retten wollen', sondern aus wohlwollendem Verstehen und Daseinwollen als Mensch.
Bittet der andere um Ideen oder Input/die eigene Sichtweise für mögliche Wege, ist das was anderes, dann kann aus der Toolbox ausgepackt werden, als Angebote.
Was der Partner davon wählt, wird seine Intuition beschliessen, oft es ist es auch so, dass wenn ich meine Tools lebe, es andere um mich herum ohne mein direktes Anbieten inspiriert selbst auszuprobieren oder eine eigene intuitiv geformte Variante davon ausprobiert wird, die auf den Menschen passt.
Was für mich passt, passt nicht auf alle Menschen.
Diese Haltung des Guides braucht eins vorallem: das Vertrauen in mich, ins Leben und in den anderen Menschen, er/sie wird Wege finden. Und das miterleben zu dürfen, ist für mich jedes Mal ein Geschenk des Lebens.
Das betrifft übrigens auch Freundschaften.
In diesem Sinn der großen weiten Perspektive wünsche ich euch schon mal für morgen einen schönen Mittwoch :)
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