Hello Flow :)

 








~wave to be - Weite füllend ~




 Guten Morgen und einen schönen Freitag :)

Hello Flow oder so liess sich der Haushalt gestern auch gut erledigen, hahahaha...

Mehr Raum für anderen Flow heute? 

Mal sehen :)


Fortsetzung.....

Befreit

Der Fährtenleser wird mitten in der Nacht wach. Die Piratin liegt neben ihn, ganz nah. Die Umarmung haben sie irgendwann gelöst. Eine warme tiefe Dankbarkeit durchströmt seinen Körper. Es hat sich gelohnt dranzubleiben oder besser dazubleiben. Sein Instinkt hat sich nicht getäuscht, wann hat er das jemals? Die Nachtstille auf dem Schloss lädt ihn ein, bewusst in seinen Körper zu spüren. Einige Stellen fühlen sich anders an. Befreit, als wenn da etwas gelöst wurde, das lange unbewusst unter Spannung war. Wow, das ist was sehr Berührendes und lässt ihn demütig werden, gleichzeitig schmunzelt er. Hätte er das jemals gedacht, sich so verletzlich zu zeigen, nein zu sein, im Zusammensein mit einem weiblichen Wesen? Nein. Wie wunderschön warm sich das anfühlt, verwundert ihn. Diese neue Geborgenheit tut gut. Sie schenkt Kraft, obwohl dieser Prozess gestern so fordernd war. Es nimmt ihm rein gar nichts von seinem Mannsein, im Gegenteil es offenbar wahre Schätze, die noch in ihm schlummern. Denn erst wenn er selbst verletzlich sein kann, entfaltet dieses Fließen aus dem Wesen, denn dann hat er beide Seiten des Lebens angenommen, wie sie sind, Teil des ganzen menschlichen Lebens und Erlebens. Welche Kraft darin verborgen lag, versteht er jetzt, die embodied Erfahrung gab es gestern. Wenn zwei Einzelkämpfer ihren Schutz niederlegen im gegenseitigen vertrauensvollen Sein, und füreinander da sind, ohne den Schmerz des anderen zu übernehmen oder ihn lösen zu wollen, dann sind das bereichernde Räume. Das führt ihn zu diesem Erfahren wie die Piratin aus ihrer Kraft seinen weiten Raum aufrechterhalten hat. Was braucht das für eine innere Klarheit und Führung, durch so Phasen zu navigieren? Er grinst, ja das kann die Piratin, sie kann das auf dem Meer und sie lebt das in sich, sonst wäre das gar nicht möglich in einen Raum zu geben. Ein tiefes Seufzen löst sich aus seinem Körper gefolgt von einem leichten Schütteln, das ihn ganz erfasst. Abschütteln des Restes huscht ihm durch den Sinn. Er kann viel ertragen, doch ab einem gewissen Zeitpunkt braucht es diesen Punkt wie gestern, das kann er jetzt erkennen. Was passiert, wenn er es nicht tut? Sein Körper würde ihn komplett dazu zwingen diesen Punkt zu leben, möchte er das? Nein, denn er lebt zu gerne. Seine Aufgabe im Leben ist noch lange nicht erfüllt und gelebt, da wartet noch einiges und er möchte das mit der Piratin leben, denn sie ist seine Gefährtin geworden für alle Gewässer, ob das auf dem Meer ist oder im realen Leben. Dieses Geschenk des Lebens lässt er nicht mehr gehen, festhalten tut er allerdings auch nicht. Er überlegt, wie würde er diese Verbindung bezeichnen? Sie haben beide die Gabe, sie hatten beide ihren eigenen Weg diesen gemeinsamen vorzubereiten und als das Leben sie auf ihren Reisen hat begegnet lassen, war in ihm tief klar, die Chance wird angenommen, auch wenn das erst im Rückblick deutlich erkennbar ist. War da jemals ein Zweifel diese Chance anzunehmen? Nein, doch anfangs war er nicht sicher, ob es wirklich eine Chance ist. Dennoch hat er auf den Weg vertraut mit der Bestätigung, die sich langsam wunderschön entfaltet. Sein Körper möchte sich bewegen, er rutscht langsam zur Seite, ohne die Piratin wach zu machen und geht ins Bad. Dort genießt er das kalte Wasser in seinem Gesicht, die Frische, die es ihm schenkt. Erfrischt, erneuert und befreit, so fühlt er sich gleichzeitig und was ist mit seiner inneren Weite? Wieder ganz funktionsfähig, er unterdrückt ein lautes Lachen, nein, nicht funktionsfähig, sondern erneut in ihrer ganzen sanften Kraft sie entfalten zu lassen. Funktionieren hat hier keinen Platz im Wesensraum. Es ist mehr ein fließen lassen dessen, was es braucht, die auf der Resonanzfähigkeit beruht. In die Resonanz zu gehen, setzt voraus, ich bin in meiner tiefen Ruhe, in meiner Sicherheit, überlegt er. Das kann er schon lange, allerdings hat er auch Trigger und sie wurden öfter bewusst gedrückt, was ihn jedes Mal so geärgert hat. Doch die Piratin war da anders, sie möchte niemanden bewusst triggern, trotz ihres Schutzwalls war da eine sehr feine Achtsamkeit für Situationen um sie herum. Er vermutet, das war das Meer und seine Wirkung auf die Piratin. Da relativiert sich sehr vieles. Das Meer war für sie die Weite und die hat sie, aus sich gefüllt. Und deshalb ist ihr nun möglich seine gegebene Weite zu füllen. Woah, das ist ein Verstehen, dass er am liebsten mit ihr sofort geteilt hätte. Doch er lässt sie schlafen, sie braucht auch ihre Kraft, denn er weiss nicht, ob da noch weitere Wellen kommen. Einmal diesen Prozess begonnen, wird er weiterlaufen. Ist er bereit dafür? Warum nicht, wenn das danach, diese innere, befreite Weite ist. Dafür gibt es eine Bereitschaft, all die Hindernisse davor zu betrachten und es danach frei fließen lassen zu können, ganz. Dieser Entschluss gibt ihm überraschenderweise eine Kraft, die neu ist. Er hat diese Art von Kraft so noch nicht erfahren. Sie ist in sich sanft und gleichzeitig so kraftvoll. Neugier hat ihn erobert, ja er will diesen Weg weitergehen, zu 100%, mit all dem, was es wirklich braucht. Eine Belebung durchströmt seinen Körper, gefolgt von einem bereiten langen Ausatmen. Seine Kraft zentriert sich in einer bestimmten Körperregion und das ist sein Brustbereich, dort wo sein Herz aktuell kraftvoll gelassen schlägt. Ein Grummeln seines Magens, holt ihn ins Jetzt zurück. Schmunzelnd beschließt er sich anzuziehen und was Essbares im Schloss aufzutreiben. Da im Bad noch einige Sachen von ihm liegen, zieht er davon was an und schleicht sich leise aus dem Zimmer. Auf dem Flur brennt das Nachtlicht, wieviel Uhr es ist, kann er nicht sagen. Spielt das eine Rolle? Nicht wirklich, sie leben aktuell ohne ein genaues Zeitgefühl, es ist der Wesensrhythmus, der alles übernommen hat und wenn er genau überlegt, ist es genau das, was sie alle brauchen. Die Kinder, seine Gefährten und Gefährtinnen, Nilson und Ida. Wenn er dazu besteuern kann diesen Rhythmus zu verstärken, wird er das. Auf der Treppe Richtung Küche, hört er schon Geschepper von Tassen und Teller, also ist es wohl früher Morgen. Er öffnet die halb geöffnete Tür und betritt die Küche. ‚Guten Morgen! Ein früher Gast! Was kann ich für dich tun?‘, lacht ihn der Koch an. ‚Guten Morgen, ich weiss gar nicht wie du heißt?‘, begrüßt der Fährtenleser. ‚Josef‘, hält dieser seine Hand hin. Der Fährtenleser schüttelt sie und sagt: ‚Fährtenleser‘. ‚Freut mich, was kann ich dir machen?‘, fragt Josef. ‚Einfach irgendwas, ich habe großen Hunger‘, lacht der Fährtenleser. ‚Gut, dann setzt dich dort hin, ich bringe dir gleich was‘, beschließt Josef ohne noch weiter nachzufragen. Er hat im Gespür, was seine Menschen hier am Schloss brauchen, und er liebt es das zu zaubern. Kurze Zeit später geht die Tür der Küche erneut auf. Es steht der Schöpfer in der Küche. Er lacht laut, als er den Fährtenleser erblickt, und grüßt Josef mit einer gehobenen Hand zum Gruß. Dieser nickt nur und beschließt die doppelte Portion zu bereiten. ‚Hey, guten Morgen, auch schon wach?‘, fragt der Schöpfer den Fährtenleser, als er am Tisch ankommt. ‚Ja, ich hatte einen sehr interessanten Tag gestern, da blieb für Essen keine Zeit‘, grinst er den Schöpfer an. Der schaut ihn prüfend fragend an, der Fährtenleser wirkt heute Morgen anders, in sich entspannter und befreiter. ‚Aha, mein Gespür sagt mir, es war sehr tief?‘, teilt der Schöpfer seine Resonanz. Der Fährtenleser grinst erneut und antwortet: ‚Sozusagen.‘ ‚Lass uns mal was essen, dann kannst du es teilen, wenn du möchtest‘, bietet der Schöpfer an. Der Fährtenleser nickt, er braucht wirklich was zu essen, sein Körper geht sonst wirklich in die Kraftlosigkeit, anderer Art. Der Koch bringt beiden zwei Teller vollgepackt mit Rührei, frischem Obst, Obst, Gemüse, Wurst und Käse. ‚Danke Josef‘, bedankt sich der Fährtenleser. ‚Kaffee? Oder was anderes?‘, erkundigt sie Josef. ‚Kaffee bitte‘, sagt der Schöpfer und der Fährtenleser nickt. ‚Gerne, kommt sofort‘, geht Josef. ‚Guten!‘, meint der Schöpfer und der Fährtenleser antwortet: ‚Danke, lass es dir schmecken.‘ Sie essen in Ruhe und genießen das wortlose Zusammensitzen. ‚Das tat gut‘, seufzt der Schöpfer zufrieden. ‚Hm, war sehr lecker‘, bestätigt der Fährtenleser, der noch einen letzten Bissen auf seinem Teller hat. ‚Die trubelnde Ruhe hier tut gut‘, seufzt der Schöpfer. ‚Bewegende Tage, seit wir hier sind‘, gibt der Fährtenleser indirekt seine Bestätigung. ‚Ja, sehr und es bereichert einfach nur, trotz allem‘, ergänzt der Schöpfer. ‚Das ist interessant, dass du es so formulierst‘, überlegt der Fährtenleser. ‚Hm, es ist herausfordernd, doch die Schöpferin und ich können aus unserer eigenen Kraft aktuell sehr gut schöpfen‘, geht er tiefer ins Verstehen. ‚Das stimmt, euer Kraftraum ist sehr stark und kraftvoll‘, gibt der Fährtenleser Feedback. ‚Danke für deine Sicht‘, bedankt sich der Schöpfer. ‚Wir sind alle untereinander in unseren Krafträumen, lieber Fährtenleser auch du und die Piratin‘, geht er in die Resonanz mit den Worten. ‚Ja, das durfte ich gestern sehr deutlich körperlich erfahren‘, grinst der Fährtenleser. Der Schöpfer grinst ihn an und warte ob noch was kommt. ‚Ich durfte gestern erfahren, wie die Piratin meinen weiten gegeben Raum füllt, weil ich ihn selbst nicht mehr halten konnte‘, ist er authentisch. ‚Wow, das ist was sehr berührendes‘, ist der Schöpfer sichtlich berührt allein von den geteilten Worten. ‚Ja, das war es und ich habe es zugelassen 100%‘, hängt der Fährtenleser an. ‚Das ist eine wahre Kunst‘, ist der Schöpfer tief beeindruckt. Er weiss, was das für ein männliches Wesen heißt und welch ein Vertrauen es braucht. ‚Die Piratin ist in ihrer Kraft angekommen oder besser sie hat ihre wahre Kraft endlich befreit‘, fasst der Schöpfer es in seinen Worten zusammen. ‚Ja, sie hat ihre wahre Kraft gestern gezeigt und einfach gelebt, das, was es situative in dem Moment gebraucht hat und es tat so gut, lieber Schöpfer‘, seufzt der Fährtenleser sichtlich dankbar. ‚Ja, das tut gut, tief zu wissen und zu verstehen, der Wegpartner ist fähig dazu. Ihr werdet noch viele Wege beschreiten und das Entfalten, was darauf wartet endlich entfaltet zu werden‘, ermutigt ihn der Schöpfer. ‚Danke für deine Ermutigung, meine Wahl habe ich vorhin im Bad getroffen, 100% Ja für diesen kommenden Weg‘, lacht er befreit und mit einer gereiften Klarheit. ‚Das freut mich, auch für die Piratin, ich bin mir sicher, so eine Chance hat sie nicht kommen sehen‘, lächelt der Schöpfer. ‚Nein, wahrscheinlich nicht, ich sollte zurückgehen aufs Zimmer, bevor sie aufwacht, ich habe ihr was mitzuteilen‘, streckt sich der Fährtenleser und macht sich bereit aufzustehen. ‚Mach das, sie allein aufwachen zu lassen ist nach so einem Tag sicher nicht angenehm für sie‘, meint der Schöpfer. ‚Nein, das stimmt, doch meinen Körper mit Nahrung füllen war Priorität‘, lacht der Fährtenleser mit einem Petzauge. ‚Bis später‘, verabschiedet sich der Fährtenleser und erhöht das Lauftempo in einen lockeren Lauf, als er die Treppe aus der Küche betritt, um schnell ins Zimmer zu kommen. Er kann nur hoffen sie schläft noch, denn das, was der Schöpfer angemerkt hat, beschäftigt ihn. Allerdings wird sie auch verstehen können, dass er Nahrung gebraucht hat, sie wird ebenfalls hungrig sein. Er wird was in der Küche bestellen, passenderweise kommt ihn ein Zimmermädchen entgegen, die sich für ihren Dienst bereit macht. ‚Guten Morgen‘, grüßt sie höfflich. ‚Guten Morgen. Kann ich dir schon einen Auftrag geben?‘, fragt er unsicher. ‚Ja, natürlich‘, lehnt das Zimmermädchen nicht ab. ‚Kannst du in der Küche ein Frühstück für unser Zimmer bestellen?‘, bittet er. ‚Nur eins?‘, hakt sie nach. ‚Ja ich habe eben schon was gegessen, und leider vergessen unten gleich Bescheid zu sagen‘, meint er. ‚Gut, mach ich‘, bestätigt sie. ‚Vielen Dank!‘, ist er sichtlich erleichtert, dass es sich so einfach gelöst hat. Dann öffnet er die Tür zu ihrem Zimmer. Die Piratin schläft noch tief und fest. Gut, eine weitere Erleichterung durchläuft seinen Körper. Er entkleidet sich nochmal bis auf die Unterhose und schlüpft langsam unter die Decke. Die Piratin merkt die Bewegung im Bett und schaut blinzelnd auf: ‚Guten Morgen, schon wach?‘ ‚Guten Morgen, ja, war schon frühstücken, mich hat der Hunger aus dem Bett getrieben‘, grinst er. Sie wartet bis sich ihre Augen etwas weiter öffnen lassen und schaut ihn verschmitzt an: ‚Dir geht es gut.‘ ‚Ja mir geht es gut, sehr gut sogar. Vielen lieben Dank für dein Raum halten gestern‘, rückt er näher an sie und zieht sie in eine Umarmung, nur diesmal umarmt er sie haltend. Sie kichert und meint: ‚Dein männliches Wesen hat es gestern zugelassen, dass ich dich halte, heute übernimmt es wieder, oder?‘ Er lacht frei und weit und antwortet:‘ Ja daran brauche ich noch etwas Gewöhnung, gib mir die Zeit.‘ ‚Die kannst du haben, so viel wie du möchtest, denn du warst sehr sehr lange für mich diesen weiten Raum‘, teilt sie ihr Verstehen. ‚Ich weiss und diese Erfahrung, du hälst meinen weiten Raum, mit deiner Kraft war ein sehr bewegendes, berührendes Erleben und Erfahren für mich. Es tut gut, liebe Piratin und ich möchte das weiterhin leben, wenn es die Zeitpunkte gibt. Du darfst diesen Raum füllen mit deiner Kraft und ich nehme es an, ganz‘, gibt er seine Wahl bekannt. ‚Oh, das freut mich zutiefst. Es ist was wunderschönes als weibliches Wesen, den Raum füllen zu können, mit dem was es situativ braucht und ich da sein kann für ein männliches Wesen. Denn wir sind auf gleicher Kraftebene, ich in meiner kraftvollen Sanftheit und du in deiner sanften Kraft‘, hebt sie den Kopf, um ihn anzusehen. Er schmunzelt und zieht sie etwas höher, um auf Augenhöhe zu sein. ‚Ja das sind wir, gleiche Ebene Kraft aus unserem Wesen und nur deshalb sind diese Räume möglich‘, dann küsst er sie. Nach dem Kuss seufzt die Piratin und meint:‘ Ich habe auch Hunger. Das Abendessen fiel ja aus.‘ In diesem Moment klopft es an der Tür. ‚Herein‘, antwortet der Fährtenleser. Die Piratin zieht die Decke weiter über ihren Körper. Das Dienstmädchen von vorhin kommt mit einem Frühstückstablett herein. ‚Guten Morgen, ich stelle es auf den Tisch‘, begrüßt das Dienstmädchen. ‚Vielen Dank!‘, bedankt sich der Fährtenleser. ‚Guten Appetit!‘, verabschiedet sie sich. ‚Wow, du hast Frühstück bestellt!‘, setzt sich die Piratin auf. ‚Naja, auf dem Weg ins Zimmer ist es mir eingefallen und da kam ein Zimmermädchen mir entgegen, sie hat es der Küche weitergegeben. Ich wollte nach meinem Frühstück so schnell wie möglich zu dir, um dich nicht allein aufwachen zu lassen‘, erklärt er. ‚Aha, na so ein Zufall‘, neckt sie ihn. Er grinst, steht auf und holt das Tablett ans Bett. ‚Danke‘, setzt sie sich bequem hin und fängt an zu frühstücken. ‚Ich gehe Duschen, guten Appetit‘, geht er Richtung Bad. Sie nickt und genießt die Nahrung. Ihr Körper dankt es.

 

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