The WAVES
' Ein Mensch braucht Wohlwollen sonst verkümmert er.'
- Franz Werfel
'Whether we're a preschooler or a young teen, a graduating college senior or a retired person, we human beings all want to know that we're acceptable, that our being alive somehow makes a difference in the lives of others.'
Guten Morgen am Mittwoch :)
Was ist das für eine Woche?
Gute Frage nächste, just riding the waves.
Matured woman being put to the test.
Und wenn man als mal denkt deutsche Behörden sind langsam -hahahahhaaa, der hatte noch nicht das Vergnügen mit amerikanischen Behörden.
Und wie ist der Stand im Wellen-leben?
Standhaft mit phasenweiser Survival-aktivierung, doch ich nehm das sehr bewusst wahr und kann zügig andere Richtungen mit meinem Körper gehen.
Ist das 'erwachsenes sein' - irgendwie schon.
Im Grunde nichts abgehobenes, nur tiefes Körperwissen lebend.
Er-wachsen ist das ja auch: Ich habe mich angenommen, kenne mich gut und weiss wie mein Körper reagiert, kenne allerdings auch meine Ressourcen und werde mir diese einfach erlauben zu leben, dann wann ich sie brauche.
Er-wachsen heißt, ich löse mich von einem Leben, das von anderen bestimmt wird oder dem Mainstream.
Er-wachsen heißt für mich, ein tieferes Verstehen des Lebens zu haben und zügiger in eine neue Gelassenheit zu finden, falls ich sehr gefordert werde.
Er-wachsen heißt auch, ich bin mir sehr bewusst was Leben ist und ich nehme es an, wie es ist, weiss aus Erfarhung, ich kann es gestalten mit meiner Fähigkeit Veränderungen zu leben und zu sein.
Mehr will nicht raus, hahaha.....dafür gibt es noch eine Fortsetzung der Geschichte :)
Im Schloss haben sich alle im großen Saal eingefunden. Aranda sitzt weiterhin seelenruhig auf Hannes Schulter. ‚Wenn sie dir zu schwer wird, dann sag Bescheid‘, wendet sich die Forscherin an Hannes. Er nickt langsam, um Aranda nicht zu erschrecken. Die Forscherin ist jedes Mal fasziniert welches Einfühlungsvermögen Kinder mit Aranda haben. Nicht, dass sie schon viele Kinder mit ihr gesehen hatte, doch Hannes bestätigt ihr intuitives Verstehen. ‚Wie schön euch alle hier zu begrüßen‘, beginnt Nilson. ‚Wir haben einiges anstehen, wir wäre es, wir informieren eure Freunde und dann genießen wir den gemeinsamen Abend. Ihr seid natürlich zur Übernachtung eingeladen, wie immer‘, ergänzt er. ‚Gute Idee, dann kommt mal mit‘, fordert der Schöpfer ihre Freunde auf. Die Schöpferin bleibt bei den Kindern und hilft ihrer Mutter alles vorzubereiten für das Abendessen.
Im Saal nebenan klären der Schöpfer und Nilson die anderen auf. ‚Auf der Mosaikinsel haben zwei verfeindete Stämme einen Krieg begonnen. Wir sind nicht in akuter Gefahr, doch je nach Ausgang braucht es einfach ein Bereit sein für alle Eventualitäten‘, fasst Nilson kurz zusammen. ‚Es gab schon eine Versammlung und ich werde Nilson tatkräftig unterstützen, wir haben damit Erfahrung‘, ergänzt der Schöpfer. Der Fährtenleser und der gute Freund nicken nur, dann sagt der Fährtenleser: ‚Bei der nächsten Versammlung wäre ich gerne dabei‘. Der Schöpfer nickt und antwortet: ‚Ja, dein strategisches und taktisches Geschick ist sehr hilfreich.‘ ‚Ich möchte auch dabei sein‘, bekundet der gute Freund. ‚Selbstverständlich‘, bestätigt Nilson. ‚Das sind ja keine guten Neuigkeiten, zusätzlich zum Verlust von Lucie‘, seufzt die Piratin. ‚Nein. Doch je stärker eine Gemeinschaft, umso bessere Wege werden damit gefunden, mit solchen Herausforderungen umzugehen‘, bestärkt Nilson. ‚Das stimmt, und wir sind das‘, strahlt die Forscherin eine tiefe Zuversicht aus. Der gute Freund beobachtet sie, wie schafft sie es, in solchen Situationen die Ruhe selbst zu sein und auch zu bleiben. Sie merkt, wie sie von ihm beobachtet wird und grinst ihn an. ‚Gut, dann wisst ihr jetzt Bescheid, lasst uns den Abend davon nicht überschatten und das Zusammenkommen genießen. So wichtig in diesen Zeiten‘, seufzt Nilson. Sie gehen zurück zu den anderen und suchen sich am Tisch einen Platz. Das Essen wir angereicht und es findet ein reger Austausch über ihre Reisen und Abenteuer statt. Die Kinder sind mittendrin und lauschen, stellen Fragen und ihre staunenden Gesichter wechseln sich ab mit viel Lachen und Fasziniertsein. Hannes sitzt neben dem Schöpfer und nickt langsam ein, er versucht so lange wie möglich wach zu bleiben, doch der Schlaf überwältigt ihn dann doch. Sanft landet er mit seinem kleinen Körper am Schöpfer. Dieser wird durch die plötzliche Berührung an seiner Seite aufmerksam und schmunzelt. Er dreht sich zu ihm und nimmt ihn vorsichtig in seine Arme. Langsam hebt er ihn aus dem Stuhl und nickt der Schöpferin zu. Zeit Hannes ins Bett zu bringen. Oben in seinem Zimmer angekommen, legt er ihn einfach mit der Kleidung aufs Bett, zieht ihm die Schuhe vorsichtig aus und legt ihn bequemer hin, deckt ihn mit einer leichteren Decke zu und betrachten ihn. Er wirkt so verletzlich und gleichzeitig so stark. Resilienz von Kindern ist erstaunlich. Sie finden oft Wege, die Erwachsene nicht mehr finden oder nur noch schwer. Er wird alles tun, um diesem kleinen Kerl diesen Zugang in sich zu bewahren. Es ist möglich, er weiss es aus eigener Erfahrung. Ein warmes Gefühl der Weite durchläuft ihn. Da ist es schon wieder, dieses Gefühl, das er noch nicht an sich entdeckt hatte bisher. Er ist gespannt und neugierig, was es noch offenbart. Es tut gut, für so heranwachsende kleine Menschen Dasein zu dürfen und zu können. Bewusst einen Raum der Sicherheit zu erschaffen, damit sie ihr menschliches Wesen ganz entfalten dürfen. Was ist das größte Vertrauen? Einem Menschen einen Raum zu geben, ganz zu sein. Seine Authentizität ganz leben zu können. Und Authentizität ist nicht unmenschlich, sondern gerade aus dem eigenen menschlichen verletzlich sein achtsam und sich und anderen gegenüber wertschätzend. Authentizität heißt, ich habe aus einer Wertschätzung für mich selbst gewählt so zu sein, wie ich bin. Es bedeutet den Fokus auf eine innere gemeinsame Ausrichtung zu haben, welche das Herz, die Seele und den Körper betrifft. Alle zusammen ergeben eine tiefe körperlich zentrierte Intuition, die, einmal entdeckt, Wege findet, egal welche Hindernisse auftauchen. Diesen Raum möchte er geben. Und diesen Raum möchte er erschaffen, auch mit der Schöpferin. In dem sich beide authentisch sich selbst sein dürfen, auch wenn das heißt, Bedürfnisse werden nicht immer von dem anderen Menschen erfüllt werden. Es werden Momente entstehen in denen Bedürfnisse gegenseitig erfüllt werden und es wird Momente geben, da erfüllt man sich die Bedürfnisse selbst. Die Kunst ist, einen Raum dazwischen zu erschaffen, der eine Compliance beinhaltet und keine faulen Kompromisse. Ja, allein diesen Raum zu denken, lässt ihn innerlich weit und frei werden. Wunderbarer Wachstumsraum. Leise dreht er sich um und will zurück zu den anderen. Kaum aus der Tür erscheint die Schöpferin. ‚Willst du nach Hannes schauen oder schon schlafen?‘, fragt er leise. ‚Hannes ist sicher gut versorgt von dir‘, grinst sie und setzt fort:‘ Ich habe eher die Gunst der Stunde genutzt, um dich zu entführen.‘ Er will schon laut loslachen, als er sich gerade noch bremsen kann und stattdessen einfach ihre Hand nimmt und sie Richtung Schlafzimmer zieht. Sie ist überrascht von seiner schnellen Handlung und unterdrückt ein Kichern. Leichtigkeit des spontanen Seins, huscht ihr durch den Kopf. Das sind diese kleinen Momente, die einfach so entstehen, wenn sie den Raum dazu bekommen.
In ihrem Zimmer angekommen, ist es dunkel und keiner hat das Bedürfnis das zu ändern. Fühlen und Berühren kommt der Schöpferin in den Sinn. Offenbar hat der Schöpfer die gleiche Idee und nimmt sie einfach nur in den Arm. Sie legt ihre Arme und seinen unteren Rücken. Wortlos umarmend sein. Die Wärme spüren, im Körper die Wärme ausbreiten lassen, die beginnende Geborgenheit erspüren und dieses Gehaltenwerden genießen. Ein tiefes Seufzen entweicht aus dem Schöpfer und die Schöpferin schmunzelt im Dunkeln. Langsam schiebt er sie beide Richtung Bett. Da er nicht genau erkennen kann, wo es anfängt, stoßen sie unvorbereitet dagegen und verlieren das Gleichgewicht. Laut lachend landen sie auf dem Bett, nebeneinanderliegend. Ihre Augen haben sich an das dunkle Zimmer gewöhnt, es ist ein kleines bisschen Leuchten darin zu sehen. Sie legt ihre Hand auf seinen Kopf und streicht ihm über die Haare nach hinten den Nacken entlang und über die Schulter nach vorne zu seiner Brust. ‚Hm, mach das nochmal‘, kommt ein leises Nuscheln von ihm. Sie grinst und wiederholt es. Als sie von der Schulter zur Brust streicht, ergreift er ihre Hand und zieht sie ganz nah an sich. Dreht sich mit ihr auf den Rücken, so dass sie auf seinem Bauch liegt. Er umarmt sie und sie legt ihren Kopf neben seinen. ‚Einfach so bleiben, mehr nicht‘, flüstert er ihr leise ins Ohr. ‚Okay‘, antwortet sie sanft. Etwas in ihm beginnt sich zu lösen und wird weit. Das erstaunt ihn, vor allem, dass diese Haltespannung da war, ohne zu merken. Die Schöpferin merkt, wie sich bestimmte Muskelpartien in ihm entspannen. Ihr Körper reagiert sofort darauf. Sie will sich schon aufsetzten, da greift er etwas fester um ihren Rücken, um anzudeuten sich nicht zu bewegen. Sie lässt locker und spürt einfach nur, wie sich sein Körper weiter entspannt, weitere Muskelgruppen in seinem Körper lockerlassen. Was da wohl alles festgehalten hat? Welche Erfahrungen haben ihn dort halten lassen, unbewusst? Sie stellt die Fragen nicht, die Antworten werden kommen. Ein tiefes Seufzen holt sie in den Moment. Sie versucht ihre Arme unter seine Schulterblätter zu schieben. Sie will ihn einfach nur halten. Wo er aktuell so verletzlich ist und sich entspannt mit ihr, als Gewicht auf seinem Körper. Im Prinzip ist er so nicht kampfbereit, sondern komplett wehrlos. Allein der Gedanke berührt sie tief und ein leichtes wohliges Erschaudern durchläuft ihren Körper. ‚Hey, hast du kalt?‘, erkundigt er sich fürsorglich. Sie sagt leise lachend: ‚Nein, ich bin nur so berührt.‘ Er umgreift ihren Rücken nochmal etwas fester und dreht sie beide auf die Seite. So, dass sie sich anschauen können. ‚Danke‘, schaut er sie im Dunkeln an. ‚Für was?‘, neckt sie ihn. Er versteht diese Neckerei sofort und lacht. Zieht sie nochmal näher, so dass ihr Kopf an seiner Brust liegt und atmet einfach nur tief ein und aus. Gelöst, ja so fühlt es sich an. Angekommen in einer neuen Sicherheit in ihm. Die keine unnötigen Haltemuster mehr benötigt. Er weiss, das ist nur möglich, weil dieser Raum zwischen ihm und der Schöpferin so tragend ist. Wahrlich ein sehr berührendes Erlebnis. ‚Lass uns schlafen, wir reden morgen darüber, ja?‘, bittet er sie. Sie nickt nur, dreht sich mit dem Rücken zu seinem Bauch, zieht die Decke zurecht, dass sie beide darunter sind und so schlafen sie ein.
Kommentare