Body symphonie of rhythm
Hahhaa, kaum gemacht - schon fast leer.....was will mir das sagen? Gut das Mama wieder daheim ist ;)
Schmunzel :)
Mein Sytem fängt an zu liefern.
Body symphonie of rhythm.
Ein Vortrag ging um etwas neues, das Musik betrifft.
Ein sehr schöner Vortrag von Stephen Porges und Anthony Gorry.
Es ging um Körperrhythmen und das jedes Organ seinen eigenen Rhythmus hat.
Die Musik wird aktuell so entwickelt, dass sie zum Wohlbefinden betragen soll.
Wir durften kleine Ausschnitte davon hören und wow, ein Rhythmus der sich wie Wellen im Körper ausbreitet. Mich hat es ziemlich schnell in meinen intuitiven Bilderraum gebracht, der Ort, wo meine Intuition diese erzeugt.
Eine sehr schöne und spannende Erfahrung.
Bin gespannt wann die Musik rauskommt.
Auf jeden Fall hat mein System das wohl auch tief aufgenommen, haahahaha, gestern hatte ich das Bedürfnis meine Körperrhythmen aufzumalen.
Ventral und survival.
Die Interruptions und die Coherence getragen von der dunkelblauen Welle des Lebens.
Heartmath wurde auch erwähnt, das habe ich vor Jahren mal ausprobiert, doch mein ANS war ziemlich choatisch, in den coherenten Status kam ich selten, doch im Rückblick war das auch eine Zeit, wo es nicht wirklich möglich war, mein ANS hat trotz Intention nicht zugelassen dorthin zu gehen, denn es musste mich schützen und das hat es getan.
Deb Dana hat nochmal betont, wie gut es ist, dass das ANS den Weg zeigt, wenn ich es zulassen kann ohne Angst.
Sie meinte, in ihrem Trauerprozess war sie okay damit, nur die Aussenstehenden wurden davon dysreguliert. Für sie war klar, sie kommt da auch wieder raus, ihr ANS kennt den Weg, sie vertraut ihrem ANS es findet die passenden Wege, so wie es benötigt wird.
Faszinierend - und ja ich kann so ein tiefes Vertrauen in meinen Körper entwickeln, wenn ich mein ANS immer besser kennenlerne, dann beginnt das von selbst - Oxytocin ist langsam ;)
Ich nehme die Survivalfunktionen einfach an, denn sie haben zu jeder Zeit ihre Berechtigung, wenn ich zum Beispiel trauere oder in der Heilung von einem Unfall/OP/Krankheit bin.
Rupture von rhythm - und sehen wo es hinführt.
Meine Erfahrung, wenn ich es ohne Angst (also ventral verankert zulassen kann), dann wird es wirklich seinen Weg gehen und ich bin schneller wieder fit.
Ganz besonders bewusst habe ich das erfahren nach dem Tod meines Exmannes und die Heilung nach gleichzeitigem COVID.
Die drei Wochen des Sterbeprozess waren mit so hoher Anspannung, dass COVID super tolles Spiel hatte (dazu gibt es mittlerweile Forschung, Menschen in Survivalfunktionen bekommen öfter Covid und gut regulierte Menschen fast gar nicht). Es hat mich jedenfalls komplett dorsal geholt hat, ich habe symphatisch gekämpft, WELLENGANG - das ist mein System. Doch es war gut so. Es hat mich am Leben gehalten. Nach dem Abklingen der Symptome war ich nur 'NUMB' wie es auf english so schön heißt, taub, keine Gefühle, keine Stimmungen, einfach nur eine erholsame Watte. Genau wie nach dem Eisenmangel, als es endlich etwas besser wurde.
Einfach nur innerlich gar nichts fühlen, nur funktionieren. Kann eine sehr gute Maßnahme sein für manche Momente. Das mein System den Weg finden würde wusste ich damals nach dem Tod/Covid.
Ich war 6 Wochen daheim, bewusst, um meinem ANS den Raum zu geben, langsam aus diesem NUMB den Weg zu finden. Ich habe die Wellen gelebt, wie sie kamen, meine Ressourcen reingenommen und mit jedem Tag wurde mein System etwas weiter und offener für mehr Bewegung drin. Und nach den sechs Wochen war erneut eine andere Kraft da.
Wäre das auch so gelaufen, wenn ich nicht all das Wissen gehabt hätte?
Eher nein, ich wäre steckengeblieben in Angst, weil mein System dann in der Angstschleife von sympathisch nach dorsal wechselt. Da bin ich jahrelang steckengeblieben.
Doch das Wissen und das Kennenlernen meines ANS und ihm vertrauen lernen, war der SHIFT für alles in meinem Leben.
Meine Körperrhythmen sind leicht irritierbar, doch irgendwie schafft mein ANS das ziemlich gut zu meistern. Surfing the waves.
Und was ist gesund? Ein flexibles System, das eine ventrale Verankerung hat.
Das heißt Oxytocin behält die Oberhand und Vasopressin bleibt in den Maßen, wo es mich nicht im Survival stecken lässt.
Gestörte Rhythmen im Körper verursachen internen Stress = Gefahrsignal aus dem Innern = ANS Aktivierung, um zu schützen.
Das manchmal notwendig ist, wenn Viren oder Entzündungen behoben werden müssen.
Schwierig wird es, wenn aufgrund von einschneidenden Lebenserfahrungen schon früh in der Entwicklung es zu solchen Rhythmusstörungen kommt, aufgrund von hohem Stresshormoncocktail im Körper.
Es verändert das kindliche Gehirn.
Darüber gibt es viele Bücher und mittlerweile tolle Erkenntnisse.
Ich weiss, dass ich anders ticke und ich weiss, dass ich diese Dinge sehr wahrscheinlich meinen eigenen Kinder ebenfalls im Mutterleib mitgegeben habe. Doch wie meinte Gabor Mate so schön: wir geben alle unser Bestes, so wie wir es wissen. Und damit wir es besser machen können, braucht es die Verantwortung zu übernehmen für meine eigene Probleme, damit ich sie nicht unbewusst auf meine Kinder übergebe.
Warum bin ich Cycle Breakerin geworden?
Erst für mich.
Und dann nochmal mit einer LÖWENMUTTERWAHL für meine KINDER.
Ich kann den Beginn machen, ungesunde Cycles zu verändern, doch es wird nicht mit meiner Generation erledigt sein.
Was in den Vorträgen zu transgenerationalem und intergenerationalem Weitergeben von Traumata oder Muster zum Vorschein kam, hat das in mir bestätigt.
Und was Gabor Mate auch so schön in seiner Rede zum Ausdruck brachte: Diagnosen sagen gar nichts.
Er hat die Schleife einer Diagnose wirklich schön erklärt.
Er wurde Mitte 50 mit Aufmerksamkeitsdefizit diagnostiert, weil er die Symptome davon aufwies, doch eine Ursache wurde damit nicht begründet.
Er hat das schön bildlich auf der Bühne dargestellt:
Warum war er vergesslich, gedankenverloren und unruhig, weil er ADHD hatte, warum hatte er ADHD, weil er gedankenverloren und unruhig war.
Verstanden?
Der Hund beißt sich selbst in den Schwanz.
Das er nach der Geburt schon eine sehr heftige Zeit erlebt hatte, das hat niemand betrachte, bis er sich selbst auf den Weg gemacht hatte.
Es gibt viele Videos von ihm im www.
Das hier liegt mir sehr am Herzen:
Gabor Maté – Authenticity vs. Attachment
Ich selbst habe schon einen Kurs mit ihm gemacht, so wertvoll.
Seine Bücher sind sehr lesenswert besonders 'Wenn der Körper nein sagt'.
Er meinte vorgestern, er wird bald 80 Jahre - da wären wir wieder bei dem tief erfahrenen menschlichen Wissen und Erforschung von Dingen, die lange und weiterhin immer noch Tabus sind.
Fazit diese Posts:
Das menschliche ANS findet Wege.
Um uns zu schützen, und solange es nicht eine genügende Sicherheit erfährt, wird es weiterhin Schutzmuster fahren.
Der Weg in die Sicherheit kann jedoch sehr lange sein, trotzdem möchte ich dich ermutigen, wenn das mit dir in die Resonanz geht, trau dich (ermutigender herzlicher Stupser)! Es ist nie zu spät, für sich einen Unterschied zu machen, ganz kleine Schritte, langsam.
Oxytocin erhöhen, Vasopressin verringern, HPA Achse im Gehirn (Stresshormonausschüttung) runterfahren lassen,
langsam,
step by step wieder in den eigenen Rhythmus zu finden.
Somit wäre der Bogen heute rund :)
Und jetzt gibt es noch etwas musikalische Körperrhythmen für euch:
Body Avlaia Group - "Go to the Land"
Ich wünsche dir/euch einen schönen Dienstag :)
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