Träume oder Impulse für den Weg?

 








Guten Morgen :)

 Nach 5 Tagen in sehr durchgetaktetem Modus, genaugenommen im selbst gewählten Flow trotz Alltag und Haushalt meinen Wohnraum umzugestalten, habe ich gestern morgen vor der Arbeit dieses erneute langsam angehen genoßen. 

Mein Tiefenfiltersystem war ja die letzten Tage auf Pause gesetzt. 

Dieses im Flow sein tut gut, doch ehrlich gesagt, braucht es auch diese langsamen Phasen dazwischen. 

Guter Wechsel von beidem ist das, was erfüllt und gut tut?

 Offensichtlich.

Während des Hingabe-lebens hab ich genau gespürt, wie ähnlich das sein kann mit Funktionsmodus Überleben. 

War die ganze Sache auch ein Test für mich?

Kann sein. 

Ob ich gleich wieder in den so gewohnten Modus reinswitche oder ob ich es ventral getragen halten kann. 

Was ist der Indikator?

Das ich trotz körperlich und mental (Alltag koordinieren mit dem Extra) sehr gefordert sein, danach erfüllt bin, statt ausgelaugt. 

Ja es war anstrengend, doch die Freude daraus war tragend und hat das ganze nicht in den Surival kippen gelassen. 

Was an den ersten Tage noch nicht so klar war, wurde mit jedem nächsten Tag klar: Ich kann ohne in den Survival zu kippen. 

Das embodied zu erfahren tut gut. 

Dankbar :)

 

 '400 repetitions to create new synapse, but only 10 when done through play. Time to get silly!'

- Neurosculpting 

 

Das führt mich zum Thema, etwas mit Freude leben. 

Wenn ich was neues lernen will, wie das Zitat oben sagt, braucht es sehr viel Wiederholungen, seitdem die Begeisterung ist so gross, dass es wie im Schwammmodus zum Aufsaugen kommt. 

Welche Themen haben diese Wirkung bei dir?

Was berührt dich so tief in der Freude, dass du einfach nur in deinem begeisterten Element bist - lebende Begeisterung?

 Leben!

Ist der heutige Impuls :)

 Und ich kann dir sagen, wenn du solchen Menschen begegnest, sie werden dich auf eine andere Art und Weise berühren, und vielleicht spürst du dein eigenes lebendiges Begeistert-sein, wenn auch nicht für das Thema, doch es erinnert dich an deine Themen, die dich begeistern :)


'Awe is the feeling of being in the presence of something vast that transcends your understanding of the world.'

 - Dacher Keltner



So, jetzt zum eigentlichen Thema in der Headline.


Träume - manchmal träume ich sehr real, bezieht sich übrigens hauptsächlich auf das Gefühl und teils auch Unterhaltungen darin. 

Ich träume nicht jede Nacht, dass ich noch weiss, doch manchmal eben doch.

Was mache ich damit?

Und ich beziehe das auf die Träume, die schön sind und am nächsten Morgen ein angenehmes Gefühl da ist. 

Realitäten sind es eher nicht, es könnte irgendwann mal was werden in den Essenzen, doch ob es letztendlich so kommt, weiss keiner. 

Ich kann für mich alleine, die Kraft daraus nutzen und dieses Gefühl, dass es ausgelöst hat genauer betrachten, in mir erschaffen und halten lernen. 

Was das Leben dann macht, keine Ahnung ;)


Ich wünsche dir/euch einen schönen Freitag :)


PS: Das letzte Detail ist immer noch nicht aufgebaut, ich brauchte mal ein Leerlauftag nach all dem räumlichen 'Berge' bewegen, hahahaha.....

 

 'A woman comfortable within herself shares compliments freely, connects through conversations, gives without expectations, illumuniates others  with her energy and stay grounded in compassion and love.'

- Femme Muse

 

'Art is what happens when you dare to be who you really are.'

- Unknown

 

'Manchmal bist du das, was sie brauchen, und manchmal bist du das, was sie nicht verstehen können - bewahre dir stets deine Authenizität. Rechtfertige, order beschränke niemals dein wahres Selbst, nur um jemanden in deinem Leben zu behalten.'

- Oliver Ribbert 

 

'Some of the biggest moves you'll ever make, are internal.'

- Nika Solé

 

'Tolerance and compassion are qualities of fearless people.'

- Paulo Coelho

 

 Fortsetzung.....

 



Doppelter Kraftraum

Im Speisesaal herrscht reges Treiben, die Bediensteten decken den Tisch, mittendrin Ida, Udin und die drei Kinder. Der Schöpfer und die Schöpferin stehen an der Tür und beobachten das Treiben. Von Traurigkeit keine Spur, ihre Eltern haben einen eigenen Kraftraum für die Kinder die letzten drei Wochen erschaffen und das mit sichtbarem Erfolg. ‚Hallo ihr zwei, habt ihr euch etwas erholt und erfrischt?‘, winkt Ida sie heran. ‚Ja, danke Mama. Können wir noch was helfen?‘, antwortet die Schöpferin. ‚Alles schon fertig, fehlt nur noch das Essen‘, lächelt Ida. ‚An den gemachten Tisch setzen‘, grinst der Schöpfer und macht Hannes ein Petzauge. Er lacht und nimmt die Hand des Schöpfers, um ihn an seinen Platz zu führen. Er ist direkt neben Hannes. Die Schöpferin schmunzelt, der kleine Hannes, sucht männliche Nähe, sie freut sich für ihn. Rosa wirkt in sich gekehrt, auf sie wird die Schöpferin ein besonderes Augenmerk haben, ohne sie zu bedrängen. Adele winkt der Schöpferin und zeigt auf den Platz neben ihr, sie sucht ebenfalls Nähe. ‚Oh, danke Adele‘, geht die Schöpferin an ihren Platz. Rosa sitzt neben Ida, vielleicht ist das auch gut so, ihre Mutter hat eine ruhige sanfte Art. Genau das, was Rosa jetzt braucht, einfach diese Präsenz. Udin sitzt auf der anderen Seite neben Hannes. ‚Hannes, hast du dir die männlichen Wesen als Sitznachbar gesucht, jetzt bin ich fast etwas beleidigt‘, neckt die Schöpferin ihren kleinen besten Freund. ‚Aber nur für heute‘, will Hannes sich erklären. ‚Alles gut, die Schöpferin testet nur deinen Humor‘, unterstützt der Schöpfer und legt seinen Arm auf Hannes Schulter. Der kleine Junge seufzt tief und schüttelt sich etwas. ‚Ist dir kalt?‘, ist der Schöpfer etwas verunsichert. ‚Nein, mir geht es so gut, so gut wie schon lange nicht mehr. Das letzte Mal war vor Mamas Tod an einem Sonntag‘, ist er frei raus. ‚Das weisst du noch ganz genau?‘, nimmt die Schöpferin das Gesprächsangebot auf. ‚Ja, da waren wir alle zusammen im Wald und es war so wunderschön dort‘, grinst er über beide Backen. ‚Das ist eine sehr schöne Erinnerung, lasst uns doch einfach heute Abend ganz viele schöne Momente sammeln mit euerer Mama, ja?‘, bietet die Schöpferin an. Alle Kinder nicken erstaunlicherweise sehr bereitwillig. ‚Ich mache weiter',  kommt plötzlich von Rosa, ‚ich habe Mamas Kuchen geliebt und mich jedes Mal in die Küche geschlichen, um Teig zu lecken.‘ Alle lachen. ‚Ich wusstes es!‘, schreit Hannes auf, ‚deshalb warst du verschwunden, wenn sie Kuchen gebacken hat. Wo hast du gelauert?‘, will er genauer wissen. ‚Na, wo wohl, an der Wohnzimmertür, wenn sie kurz etwas holen war, habe ich die Gunst genutzt‘, kichert Rosa. ‚Das ist auch eine sehr schöne Erinnerung‘, streicht Ida über Rosas Rücken und lässt die Hand dort liegen. Rosa zeigt keine Abwehr. Die Schöpferin entspannt sich etwas, ein zweiter Eindruck von den Kindern zeigt, sie sind in der neuen Umgebung gut aufgehoben, getragen, beschützt und fühlen sich sicher. ‚Meine schöne Erinnerung ist Mamas Zuversicht, auch wenn es ihr phasenweise nicht gut ging, sie hat alles für uns gemacht und war immer da. Ihre Liebe war so tief. Das löst in mir eine tiefe Freude und Dankbarkeit aus, so eine Mama gehabt zu haben‘, sagt Adele. ‚Ja das war sie, ein Mensch mit sehr großem Herz‘, lächelt die Schöpferin Adele liebevoll an. ‚Danke das wir hier sein dürfen, es macht diesen Schmerz erträglicher‘, ergänzt Adele und blickt in die Runde. ‚Selbstverständlich Adele, ihr seid schon immer Teil unserer Familie gewesen und jetzt nur in einer anderen Form noch mehr‘, sagt Ida. ‚Ich bin froh euch jetzt als Eltern zu haben‘, ist Hannes ziemlich direkt. Wie resilient Kinder sein können und wie einfach für sie manches ist. ‚So etwas in der Art, ja, doch eure Mama kann niemand ersetzen‘, streicht der Schöpfer über Hannes Rücken und schaut ihn an. Er zuckt mit den Schultern und meint: ‚Dann habe ich eben zwei Mamas und einen neuen Papa!‘ Alle lachen. ‚Dann lasst uns mal anfangen zu essen, bevor es kalt ist‘, fordert Udin seine neue große Familie auf. ‚Danke Papa, danke Mama, für alles, guten Appetit!‘, bedankt sich die Schöpferin. ‚Sehr gerne‘, nickt Ida ihr zu und Udin bestätigt ebenfalls mit einem Nicken. Das Essen gestaltet sich mit viel Lachen und teilen von schönen Erinnerungen. Die Schöpferin beobachtet das Ganze und tauscht ab und zu Blicke mit dem Schöpfer. Der Kraftraum, den sie für sich selbst erschaffen und daraus ein größerer Raum wird, bekommt noch eine Erweiterung für drei heranwachsende Menschen. Er beinhaltet eine Zuversicht, dass es gut werden wird, trotz der Verarbeitung des Verlustes einer Mutter. Auch wenn es nicht sofort ist, doch zusammen schaffen sie das. Es braucht eine tragende guttuenden Gemeinschaft, um damit umzugehen. Ihr kommt etwas in den Sinn. Wie ist das mit dem annehmen können solcher Krafträume? Sie spürt etwas tiefer hinein und ihre Intuition hat darauf die Rückmeldung: erst wenn ein Mensch, in sich selbst, seinen eigenen Kraftraum annimmt, können Krafträume von außen angenommen werden, frei von Verstrickung und Abhängigkeiten. Wie schön zu sehen, die Kinder haben das für sich schon entdeckt. Das ist nicht selbstverständlich. Ihre Freundin Lucie hat das Beste aus ihr, an ihre Kinder weitergeben. Sie hat sie mit Liebe gefüllt, so dass sie mit den Widrigkeiten des Lebens besser umgehen können, ohne daran zu zerbrechen. Sie ist ihrer Freundin tief im Herzen dankbar für all das, was sie für sich und die Kinder allein bewegt hat. Die Schöpferin spürt den Verlustschmerz und die Dankbarkeit Lucie so lange als Mensch erfahren zu haben. Und sie wird weiterhin in ihrem Herzen einen Platz haben, sie teilhaben lassen, in der meditativen Stille auf eine unsichtbare Art und Weise. Sie wird immer ein Teil dieser Familie sein, in all ihren Herzen. Der Schöpfer hat sie die ganze Zeit beobachtet und ihre Veränderung in ihren Gesichtszügen beobachten können, wie der Schmerz sich gezeigt hat, wie sich ihre Muskeln plötzlich entspannt haben und sie eine dankbare Ruhe ausstrahlt gepaart mit einer ganz klaren starken Zuversicht für diese drei Kinder dazusein. Als sich ihre Blicke treffen, spürt er eine Wärme durch seinen ganzen Körper gehen, er versteht, wenn er sich nicht selbst, in sich, auf die Reise gemacht hätte, wäre sie nie in sein Radar gefallen. Sein Beuteschema hatte andere Frauen im Visier, warum das so war, wird er die Tage vielleicht mal ergründen. Eins ist sicher, seit er für sich authentisch ist, bekommen ganz andere Qualitäten und Werte, die eine Frau in sich trägt, eine neue erfüllende Bedeutung. Wie oberflächlich doch so vieles im Leben ist, es reizt ihn kein bisschen mehr, diese Tiefe, die er mit der Schöpferin erfahren darf, hat ihre ganz eigene Magie. Eine Magie, die sein ganzes Sein umschließt, nicht nur Teile daraus. Ganz Menschsein zu dürfen und das tief geliebt, von einem anderen menschlichen Wesen, lässt etwas sehr tief zur Ruhe kommen. Dankbarkeit spiegelt sich nun auch auf seinen Gesichtszügen, dass die Schöpferin genauso beobachtet hat. Ihr Lächeln ist sehr warm und tief verstehend, ihm jagt ein leichter Gänsehautschauer über den Körper und er schüttelt sich leicht. ‚Ist dir kalt‘, kommt prompt die Frage von Hannes. Alle lachen und der Schöpfer legt seine Hand auf den Kopf von Hannes: ‚Nein, ich bin gerade tief berührt.‘ Hannes nickt verstehend und sagt dann ganz ernst: ‚Sind wir das nicht alle?‘ Der Schöpferin laufen die Tränen übers Gesicht und sie sagt mit ruhiger Stimme: ‘Ja Hannes, das sind wir alle.‘ Adele greift die Hand von Ida neben ihr und so setzt es sich fort, bis sie sich alle an den Händen halten. Keiner sagt ein Wort, diese Geste sagt mehr als genug und zeigt, was Verbindung unter Menschen sein kann: bewusst erschaffene Kraft-räume für das Wohlwollen der Menschen darin.



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