Openess - allein on Tour

Wenn schon mal die Sonne scheint - Bedarf nach Location-wechsel zum Laufen :)

















Ein Blatt-Dino - lag da einfach rum. Offenheit..sein....für die kleinen Momente des Lebens

























Lang lang ist es her, wo ich hier rauf bin.....kein gutes  Kletterjahr - Felsen sind sehr nass.....Grip eher schlecht. Bin auch einen anderen Weg von oben, auf der Seite runter, da der Abstieg einfach zu klitschig war. Und allein unterwegs muss ich ja nix provozieren.






 



 

 Ventral-vagal-Einladung für heute :)

 Alleine Dinge leben - langsam dran gewöhnen. 

Kinder werden größer und die passende soziale Gruppe zur Erweiterung in meiner Freizeit,  habe ich noch nicht gefunden. 

Dinge alleine leben - dass heißt, ich nehm mich, wie ich bin überall hin mit, hahahaha, ja keine Ablenkung.

Und ?

Joah, besser wie daheim sitzen, zumal die Sonne nicht so oft scheint dieses Jahr, Lichttanken nutzen. 

Und wenn ich schon diese tollen Wanderwege VOR der Haustür habe, warum nicht?

Ab und zu braucht Frau doch mal etwas anderes, wie die gewohnten heimischen Wege. 

Und da spontan meistens keiner von meinen Freunden Zeit hat, bleibt nur allein. 

 Ventrales Frausein hat eine sehr interessante neue Kraft und ich weiss gar nicht wo ich die einsetzen soll?????

Ins Studium?

Seufz.....nein, geht nicht, ich braucht mehr Raum im Außen, ich war zuviele Jahre daheim, aufgrund von den ständigen KOs mit unerkanntem Asthma.

 Ich will nicht mehr. 

Vielleicht braucht es einfach ein AUFTANKEN-JAHR mit all den Aktivitäten und Beiträgen für eine Gemeinschaft außerhalb meiner Wohnräume und vielleicht brauche ich einfach mal wieder LEBENSZEIT. 

Anstatt nur überleben und mir Sorgen zu machen. 

Ich weiss, die aktuelle Zeit ist alles andere als positiv. 

Ich habe die letzten drei Tage irgendwie gedacht, was ist das, komische Stimmung in der Luft so allgemein in der Gesellschaft, da es nicht nur mir so ging, war klar, entweder ich halte meinen ventralen Raum so gut es geht aktiv oder lass mich von diesem komischen Vibe mitziehen. 

Liegt es an den Unwettern? Den Sonneneruptionen? Diesem Dauer-grau-und-nass oder weil es überall nur schlechte Nachrichten gibt, Krieg, Klimakrise, extrem hohe Preise usw....

Keine Ahnung....auf jeden Fall benötigt es bewusstes Wählen, was ich innerlich Raum gebe und was einfach nur mitgezogen wird. 

Diese hohe Spannung in der Gesellschaft war schonmal da, zu Covidzeiten und als der Krieg in der Ukraine los ging......

Führt mich erneut zurück zur Menschlichkeit.....ja das Thema lässt mich absolut nicht los und manchmal frage ich mich, was will es wirklich von mir?

Kann ich überhaupt was bewirken, mit diesem Menschlichsein?

Tropfen auf heiße Steine.....doch mein Herz lässt sich da AUCH ABSOLUT nicht beirren

Hahaha...ja so ist das, wenn sich Frau darauf einlässt den Herzweg zu gehen, den so wenig Menschen wirklich verstehen oder sehen können was es ist. 

 

 

'Solange uns die Menschlichkeit verbindet, ist es egal, was uns trennt.'

 -  Ernst Ferstl

 

 

Wie war das mit Einzelgängersein?

Achja....da war was und vor kurzem habe ich doch getippt, wenn ich beides leben kann, Gemeinschaft und Einzelgängerwege, ist soviel mehr möglich!

Hm, tiefes Seufzen.....ja....Formungsphasen....ungefähre Richtung, aber keine konkreten Ja's. 

Rubikonmodell?

Hm, Sammelphase?

Schauen welche Bedürfnisse da in mir sind und die klären, was mir wirklich wichtig ist. Sammeln von möglichen gemeinschaftlichen Räumen. Die einen menschlichen Sinn verfolgen, sind ab und zu da, Ideen die ich eventuell erwägen könnte, meine Gaben einzusetzen, zu teilen. Doch die Klarheit ist noch nicht geformt. 

Abwägungsphase.

Offen für alle mögliche Richtungen und Inputs.....sich treiben lassen im Alltagsleben und schauen was passen könnte. 

Und wer weiss, was das Leben vorhat....Frau und ihre Pläne - meistens kommt es eh anders als geplant.....diesen Spielraum lasse ich.

FLOW!

 

Muss ich es eilig haben?

Eigentlicht nicht, denn noch sind meine Kinder nicht alle flüge, d.h. es kann langsam als Vorbereitung in die Umorientierung gehen.

 

Back to inneren Weite, die heute nicht so will - dafür gab es ja äußere Weite und noch eine Fortsetzung der Geschichte.......als ich an den Felsen mit dem Bachlauf vorbeilief, kam mir die Geschichte von den Riesen, die schon vor längerem in meiner intuitiven Geschichte geschrieben hatte. Irgendwie wurde ich den Gedanken nicht los, dass, dieser Ort hier,  die Inspiration war. 

Ein Kraftort, ja - Wald, Felsen, Wasser :)

MAGISCH und (menschliche) MAGIE (gute Verbindungen) brauchen wir gerade alle sehr viel, oder?????

Sia - Together (Lyric Video)

Fortsetzung...(heute gibt es zwei davon, hat sich so ergeben)




Geschichtenzeit

In der Küche sind die Kuchen schon im Backofen, zur Enttäuschung von Hannes, gibt es keine Schüssel mehr zum Auslecken. ‚Och, das ist jetzt aber ganz doof‘, seufzt er traurig. ‚Ach Hannes, dafür sind die Kuchen bald fertig‘, legt seine Schwester Adele eine Hand auf seine Schultern. ‚Na, was gibt es denn leckeres?‘, erkundigt sich der Schöpfer als er die Tür hereinkommt. ‚Schokoladenkuchen und Kirschstreusel‘, antwortet Rosa. ‚Oh, lecker, wie lange dauert es noch, ich habe Hunger!‘, grinst er in die Runde. ‚Hahaha, Mann und immer Essen können‘, lacht Ida. ‚Stimmt, wenn es auch was leckeres gibt‘, grinst er zurück und macht Hannes ein Petzauge: ‚Oh, du hattest kein Glück mit Teig probieren, stimmt’s?‘ ‚Nein‘, ist er weiterhin sichtlich enttäuscht. ‚Wie wäre es mit einer Tasse heißen Schokolade und einer Geschichte?‘, kniet sich die Schöpferin vor Hannes. ‚Hm, welche Geschichte?‘, wird Hannes schnell neugierig. ‚Ich habe da so eine Idee‘, steht die Schöpferin auf und dreht sich zum Schöpfer. Er schaut verdutzt und meint: ‘Ich soll eine erzählen?‘ ‚Ja, und zwar die von den Riesen‘, lächelt die Schöpferin liebevoll. ‚Ah, ja, die ist auch was Besonderes. Okay, dann her mit der heißen Schokolade und lasst uns alle an den Tisch setzen‘, fordert der Schöpfer alle auf. Nachdem alle eine heiße Schokolade bekommen haben und sich gemütlich gemacht haben, schaut der Schöpfer jeden in der Runde an, um sicher zu gehen, er hat die volle Aufmerksamkeit. Bei der Schöpferin bleibt er hängen, ihre Augen treffen sich, ein wissendes Schmunzeln zeigt sich auf beiden Gesichtern. Erinnerungen kommen hoch, ihre alleinige Reise sein Reich zu entdecken. Eine schöne Zeit, die sie näher zusammengebracht hat, sie beide wachsen ließ und sie lernten füreinander da zu sein in und mit den Herausforderungen. Ihr kommt die Situation am Meer und der Schlucht. Sein Albtraum und das gemeinsame zurückfinden in eine innere Sicherheit. So wertvoll, solche Menschen zu haben und als Paar solche Räume gestalten zu können, ist was Schönes, bereicherndes. Eine warme Dankbarkeit durchströmt ihren Körper und sie spürt diesen Kraftraum zwischen ihnen ganz deutlich. Genau richtig für die Kinder, um einfach sein zu können, sicher und getragen. Sie nickt ihm zu und er beginnt zu erzählen: 'Auf meiner Insel gibt es eine Felsformation, die aussieht wie eine sehr große Treppe. Dort waren die Schöpferin und ich, als wir meine Insel erkundet haben. Wir sind hochgeklettert und oben habe ich ihr die Geschichte von den Riesen erzählt, die auch diese Felsen hier hergeworfen haben. Die Legende der Riesen besagt, dass jede Insel von ihnen erschaffen wurde. Das Meer war für sie wie ein kleiner See und sie hatten Spaß daran Matschklumpen so weit wie möglich zu werfen. Da im Matsch Samen, Steine und Quellen waren, entstanden dann die Inseln im Meer. Jeder Klumpen war ein kleines Universum in sich. Manche wurden mit der Zeit größer, weil sie immer wieder getroffen wurden. Was danach mit den Matschklumpen passierte, interessierte keinen, bis auf einen kleinen Riese. Nach jeder Matschschlacht watete er an die neue Insel oder bestehenden und betrachtete sie. Er beobachtete, dass sich der Matsch mit der Zeit von selbst zu formen anfing, je nachdem, wo die anderen Riesen ihn herausgerissen hatten, formten sich auch wieder Flüsse, Wiesen und Wälder. Es faszinierte ihn und er beobachtete nur. Seine Freunde verstanden ihn nicht, sie glaubten ihm auch nicht, lachten ihn aus, wenn er davon erzählte. Nur ein alter weiser Riese, fast blind, hörte ihm sehr aufmerksam und interessiert zu, er wollte nach jeder Matschschlacht einen Bericht von dem kleinen Riesen. Es freute den kleinen Riesen so, dass ihn jemand verstand und zuhörte. Ihm gefiel auch, wie sich das Gesicht des alten weisen Riesen erhellte und zu Strahlen begann. Er wurde zum Hüter der Inseln und irgendwann begann er sich davor zu stellen, wenn eine Matschschlacht anstand. Es gab Aufstände und viel Gemecker von der Mehrheit, die Spaß daran hatten. Doch es war ein oberstes Gebot keinen Matsch auf andere Riesen zu werfen. Daran hielten sich alle, deshalb war der Frust sehr hoch, als sich der kleine Riese schützend in die Wurfbahn stellte, vor seine Inseln. Damit der Schutz dauerhaft gewährleistet wurde, baute er sich auf dem See ein kleines Haus. Es gab viele Versuche ihn zu vertreiben, der Druck wurde immer höher. Der alte weise Riese hat sich alles lange angesehen, bis er irgendwann sich erhob und einen anderen Riesen bat ihn zu führen. Er gesellte sich zu dem kleinen Riesen, dann erhob er seine Stimme und verkündete ganz ruhig und klar: "Ich bin der Älteste dieses Riesenreiches, ich mache jetzt von meinem Recht gebraucht euch das Matschschlachtverbot zu erteilen. Ihr reißt einfach irgendwo wertvolle Erde mit all ihren Lebewesen aus und wirft es achtlos ins Wasser. Es reicht, genug davon. Sucht euch eine andere sinnvollere Beschäftigung! Seine Worte hallten wie der Donner übers Wasser und die Inseln. Auf den kleinen Inseln bebte es, alles rüttelte sich, wie bei einem Erdbeben. Der kleine Riese schaute etwas besorgt, doch der alte weise Riese beruhigte ihn und meinte besänftigend, er solle sich keine Sorgen machen, jetzt hätte wieder alles seine Ordnung, manchmal brauchte es ein aufgerüttelt werden, um wieder Ordnung herzustellen. Die Inseln hätten somit eine Festigkeit erhalten. Dann ergänzte er tief seufzend, dass er das schon viel früher hätte machen sollen. Doch seine Blindheit hat ihn wie gelähmt, erst die Erzählungen des kleinen Riesen, waren für ihn ein Augen öffnen im anderen Sinn gewesen. Er berichtete von seiner Kindheit. Er sei auch von Matschklumpen zu Matschklumpen gegangen und machte dieselben Beobachtungen, doch alle erklärten ihn für verrückt und er fing an zu verdrängen. Erst als er durch Zufall gehört hatte, wie der kleinen Riese davon berichtete, kam die ganze Erinnerung zurück. Lange war er im Zwiespalt, alte Gefühle kamen hoch, die Wut, die Verzweiflung, das Leid, dass er gespürt hat wo diese Inseln ertragen mussten und die Lebewesen erst darauf. Dieser ganze Mischmasch in ihm wurde so stark, dass er jetzt den Mut gehabt hatte, Gebrauch seines Ältestenrechts zu nutzen. Wenn nicht er, wer dann? Der kleine Riese hörte gespannt zu, ihm liefen gleichzeitig die Tränen der Freude und Trauer runter, doch die Freude siegte. Er sprang am alten weisen Riese hoch und umarmte ihn, dann machte er ein Freudentanz durch den See. Auch wenn der alte weise Riese es nicht mehr sehen konnte, er spürte die Kraft und die Energie des jungen Riesen. Es freute ihn zutiefst endlich in seinem alten Leben das stimmig Richtige getan zu haben. Dann sorgten sie zusammen für die Inseln, der kleine Riese beschrieb ganz detailgenau jede Insel und der alte weise Riese gab ihm Anweisung wie er die Flüsse besser bauen konnte, wie die Gebirge fester auf der Insel standen und wo Wald und Wiesenflächen günstig waren. So entstanden viele neue Insel, mit gedeihendem Leben. Diese Steintreppe auf meiner Insel ist auch von ihnen erschaffen worden. Warum genau weiss keiner, vielleicht fanden sie es einfach so schöner.‘ Die ganze Runde hat gespannt zugehört. ‚Ist diese Geschichte so schön‘, ist Ida sichtlich berührt. ‚Ja, sie ist was Besonders‘, antwortet der Schöpfer. ‚Danke‘, schließt sich Adele an. Sie wirkt entspannter, das erste Mal wirklich entspannt, seit ihres Ankommens, nimmt die Schöpferin wahr. ‚Wie mutig von diesem kleinen Riesen!‘, staunt Hannes. ‚Ja, das ist es‘, lächelt der Schöpfer ihn an. ‚Ich hätte das auch getan‘, bekennt Rosa. ‚Ja, Rosa, das passt du dir, Hüter der Inseln‘, lacht Adele liebevoll und umarmt ihre Schwester, die neben ihr sitzt. ‚Hm‘, nickt Rosa nur und lächelt. Die Kinder fangen an sich zu entspannen, in den Raum, welchen der Schöpfer und die Schöpferin erschaffen. Sie ist tief innerlich erleichtert, dass es ihnen möglich ist. Sie brauchen diesen Raum in ihrem Prozess des Trauerns. ‚Danke‘, schaut die Schöpferin den Schöpfer an. Sie sitzen sich gegenüber. ‚Sehr gerne, und wenn wir das nächste Mal auf meine Insel segeln, zeige ich euch diese Felsen‘, verkündet er freudig. ‚Was, wir dürfen mit???‘, ist Rosa nun auch aufgeregt. ‚Ja, das dürft ihr‘, nickt der Schöpfer bestätigend. ‚Wann das ist, weiss ich jedoch noch nicht‘, ergänzt er zügig. ‚Das macht nichts, Hauptsache wir dürfen mit!‘, ist Hannes sehr zufrieden mit dieser Botschaft. Der Koch kommt an den Tisch:‘ Die Kuchen sind fertig.‘ ‚Danke‘, antwortet Ida. ‚Ich habe gar keinen Hunger mehr‘, seufzt Hannes. Alle lachen und Adele schaut ihn an: ‚Die heiße Schokolade war auch sehr lecker.‘ ‚Ja, darf ich raus?‘, möchte Hannes wissen. ‚Natürlich‘ antwortet die Schöpferin. ‚Gut, ich habe einiges meinen Freunden zu erzählen‘, schlüpft er unter dem Tisch durch die anderen und ist verschwunden. ‚Wir gehen auch noch nach draußen, komm Rosa‘, fordert sie Adele auf. Als die Kinder gegangen sind, berichtet Ida über die letzten drei Wochen und welche positiven Veränderungen sie in den Kindern seit gestern beobachten konnte. ‚Der Raum, den ihr aus euch beiden erweitert tut ihnen gut, hütet diesen Raum, wie der kleine Riese seine Inseln, ich habe nämlich keine guten Nachrichten. Nilson möchte dich später noch sprechen Schöpfer‘, spricht Ida plötzlich leiser. ‚Mama, was ist?‘, ist die Schöpferin schlagartig wachsam geworden. ‚Es hat ein Krieg begonnen auf der Nachbarinsel, keine 1000 Seemeilen entfernt‘, antwortet Ida. ‚Oh, du meinst die Mosaikinseln?‘, ist die Schöpferin nicht überrascht. ‚Ja‘, bestätigt Ida. ‚Die Mosaikinseln, da herrscht schon seit Jahrzehnten zwischen den Stämmen Spannungen‘, packt der Schöpfer sein Wissen aus. ‚Ja, doch jetzt ist es eskaliert, welche Auswirkungen das haben wird, weiss ich nicht und auf welche dummen Ideen die noch kommen. Wir sind zwar etwas entfernt, doch am nächsten zu all den anderen Inseln‘, teilt Ida ihre Sorgen. ‚Ja, das ist verständlich‘, schaut der Schöpfer besorgt. ‚Und jetzt?‘, will die Schöpferin wissen. ‚Geht nachher zu Nilson, er hat eine Versammlung einberufen am Nachmittag. Dort erfahrt ihr mehr‘, bittet Ida die beiden. ‚Danke für die Informationen, komm wir gehen in dein Zimmer, ich habe was mit dir zu besprechen‘, steht der Schöpfer auf und reicht der Schöpferin die Hand. ‚Danke Mama, bis später. Mach dir keine Sorgen, ja?‘, streicht sie ihrer Mutter über den Rücken. ‚Ja ich versuche es‘, nickt diese mit dem Kopf, doch die Sorgen sind ihrem Gesicht sichtbar. 
 
 

Bedrohung und der Kraftraum

In ihrem Zimmer angekommen, geht der Schöpfer unruhig auf und ab. ‚Hey, noch ist ja nichts passiert‘, bleibt sie vor ihm stehen. Er schaut sie mit einem angespannten Gesicht an. ‚Ja, noch nichts‘, gibt er angespannt und kühl von sich. ‚Interessant, so kenne ich dich noch gar nicht‘, ist sie überrascht und erstaunt. ‚Hm?‘, ist er gedankenverloren in seinem Grübeln. ‚Ich kenn dich so noch gar nicht, kurz angebunden, unruhig, wie ein Tiger im Käfig, auf und ab laufend‘, bringt sie es in Worte. Er muss laut loslachen und bleibt abrupt stehen, spürt in sich hinein und seufzt tief: ‚Ich mache mir um dich sorgen und die Kinder und dein Reich allgemein. Habt ihr eine Verteidigung?‘, will er wissen. ‚Nicht direkt, war ja noch nie ein Thema gewesen‘, bekennt sie etwas leiser. ‚Hm‘, ist seine Antwort darauf und er fängt wieder an durch das Zimmer zu tigern. Sie spürt, sie kann nichts tun aktuell und das fühlt sich komisch an. Irgendwie seltsam, ihn so zu sehen. Unruhig, kurz angebunden und angespannt. Was macht das mit ihrem Kraftraum? Ist er stark genug? Sie setzt sich aufs Bett und beobachtet ihn einfach und ihre innere Reaktion darauf. Würde sie sofort und ohne Reflektionsraum darauf reagieren, wäre sie ebenfalls kurz angebunden, genervt von seiner Unruhe und möchte am liebsten sofort wieder diesen sicheren Raum zwischen ihnen. Oh, sehr interessant, die Verbindung fühlt sich nicht erfüllend an. Dabei ist diese tiefe Verbindung gar nicht weg, nur überschattet von was Aktuellem. Kann so etwas Aktuelles eine tiefe Verbindung zerstören? Ohja das kann es, wenn sie nicht bewusst erfahren wurde. Sie versinkt in ihr inneres Spüren und Verstehen, achtet gar nicht mehr auf den Schöpfer. Er wird seinen Weg damit finden, es ist sein Körper, seine Schutzantwort aus Sorge und Fürsorge. Es geht nicht gegen sie und es hat nichts mit ihr als Mensch zu tun. Das zu Erkennen ist nicht einfach, in solchen Situationen, doch sehr interessant. Sein Körper mobilisiert, auch wenn der Kampf weit weg ist, ist er bereit für sie, die Kinder und ihr Reich zu kämpfen. Es braucht diese Mobilisierung. Aus dieser Perspektive gesehen, weiss sie es zu schätzen. Wie ist es möglich trotz dieser Mobilisierung diesen Kraftraum zu erhalten? Ist das überhaupt möglich? Wenn Bedrohung ansteht? Sie weiss es nicht. Erst die Erfahrung wird es zeigen. Belastungsprobe? Nicht gerade passender Zeitpunkt, doch das kommt selten passend. Sie seufzt und legt sich auf den Rücken. Ihre Körperbewegung holt ihn aus seinem tigern und er bleibt stehen, betrachtet sie liegend. Was passiert gerade da zwischen ihnen? Er spürt ebenfalls, das etwas anders ist. Tief ein -und ausatmend spürt er in seinen Körper. Adrenalin geflutet trifft es auf den Punkt. Sein Körper ist voll im Kampfmodus, das drückt auch diese Unruhe aus. Es erstaunt ihn, was da für eine Kraft ist, die sich da so plötzlich mobilisiert hat, und es geht hauptsächlich darum die Schöpferin und die Kinder zu schützen. Doch zu welchem Preis? Den Verlust der Verbindung zu ihr? Er ist erstaunt, was dieses Sein mit ihm macht, dass hatten sie so noch nicht. Es gab einfach keine Situation dazu, nicht in einer unklaren Bedrohungslage. Die Situationen auf der Insel haben sie real durchlebt, das ist was komplett anderes, als wenn diese Mobilisierung sich auf etwas vorbereiten ist, wo er nicht weiss, ob es kommt, wenn und wann. Fühlt sich beschissen an. Wieder schaut er zur Schöpferin, sie hat den Verbindungsbruch wohl gespürt und zog sich in ihre eigene Verbindung zurück. Zeit das zu ändern, diese Erfahrung hat ihn wachgerüttelt, er will diesen Kraftraum nicht aufs Spiel setzten. Da braucht es andere Wege. Wie kann er das in sich lösen? Es kommt keine klare Antwort. Die Vermutung kommt, es wird sich erst auf dem Weg zeigen, lernen beim Gehen des Weges. Die Schöpferin liegt mit geschlossenen Augen auf dem Bett, sehr verletzlich, ohne Schutz, sie hat für sich beschlossen nicht auf ihn zu reagieren, das braucht hohe Reflektionsgabe. Er schätzt es sehr, wie sie es meistert dazwischen Raum des einfach nur Wahrnehmens zu bauen. Die Verstehen werden kommen, oft etwas zeitverzögert, doch dann mit einer klaren Tiefe, die er so schätzt. Er legt sich seitlich neben sie und streicht ihr mit seiner Hand über ihre Haare, beobachtet ihre Gesichtsreaktionen. Sie wirkt entspannt, genießt die Berührung, atmet tief aus und öffnet die Augen. ‚Danke, dass du beschlossen hast, wieder in diese Kraftverbindung zu kommen‘, lächelt sie ihn liebevoll an. ‚Hm, interessante Erfahrung, nur weil mein Körper in den Schutzmodus geswitcht ist, um dich und die Kinder zu beschützen. Was komplett anderes, wie bei den Herausforderungen auf der Insel‘, teilt er seine aktuellen Verstehen. ‚Ja, sehr interessant und ich mag es ehrlich gesagt nicht, wenn du weg bist aus der Verbindung. Es fühlt sich komisch an, so fahl und irgendwie auch schmerzend. Doch ich möchte noch erwähnen, dass ich erwachsen bin und damit umgehen kann, das ich es verstehe. Wie geht es da wohl Kinder, die das nicht können?‘, ist sie ehrlich. ‚Das muss schrecklich sein‘, legt er sich erschöpft auf den Rücken. ‚Ich will das nicht Schöpferin, diese Verbindung mit dir verlieren, nur weil mein Körper anfängt dich schützen zu wollen, das war eben eine krasse Erfahrung‘, ist er ebenfalls ehrlich. ‚Hm, gut, dann können wir Wege finden, wie du uns schützen kannst und trotzdem diese Kraftverbindung halten, oder zumindest mal, dann, wenn die Bedrohung noch nicht akut vor uns steht‘, setzt sie sich auf und grinst ihn an. Er lacht und meint: ‚Die Betonung auf "nicht vor uns steht“, danke!‘, schaut er sie an. ‚Es ist was komplett anderes, wenn die Bedrohung vor uns steht, dann ist diese Form von Mobilisierung auch gerechtfertigt, doch da sie weit weg ist, nicht wirklich aktuell passend. Gut, dass ich das so verstehen kann. Sorgen machen bringt auch ganz schnell in dieses mobilisiert sein oder kein Land mehr sehen vor lauter Aufgaben usw.‘, lässt er die Worte fließen. ‚Du meinst du begibst dich so in den Stress, dass nichts mehr anderes möglich ist, wie so zu mobilisieren, um den Preis der Kraftverbindung zwischen uns?‘, fasst sie es nochmal zusammen. ‚Ja, ich kann das, so fokussieren, dass alles drum herum keine Wichtigkeit mehr hat, vor allem nicht das zwischenmenschliche bis zu einem gewissen Punkt‘, bekennt er. ‚Oh, wir lernen uns offenbar in anderen Facetten wahr‘, ist die Schöpferin spiegelnd. ‚Ja, schaffen wir das?‘, ist er etwas skeptisch. ‚Du meinst, ob wir es schaffen, unsere Kraftverbindung zu halten, wenn der Survival dazwischenfunkt?‘, hakt sie nach. ‚Ja‘, seufzt er tief und leicht angespannt. ‚Hm, mein Herz sagt ja, allerdings nur, wenn dein Herz auch dableibt und nicht in einen Schutzanzug gequetscht wird‘, lacht sie. Er lacht ebenfalls und meint: ‚Wie schaffst du es, diese Bilder mitreinzubringen? Sie helfen allerdings sehr, um manches klarer zu sehen‘, dreht er sich mit seinem Körper zu ihr und ist ganz nah an ihrem Gesicht. ‚Ist das freundliche Eroberung, also die Form von Adrenalinumsetzung, die in erhöhter Dosis gerade durch deine Blutbahnen rauschen?‘, neckt sie ihn mit leiser sanfter Stimme. Er lacht erneut und küsst sie einfach. Dann sagt er dazwischen: ‚Vielleicht.‘ Wie lange sie dieses ganz Nahsein genossen haben, wissen beide nicht. Immerhin hat noch niemand geklopft, um sie an die Versammlung zu erinnern. ‚Es ist bestimmt bald Zeit für die Versammlung, lass uns dieses Thema im Augen behalten, ja?‘, bittet er sie. ‚Ja, das wird es wohl von selbst, dieser Verbindungsabbruch ist ja deutlich spürbar‘, antworte sie. ‚Das stimmt, doch ehrlich gesagt, wenn ich in diesem Status bin, merke ich es nicht, ich bin zu fokussiert‘, bekennt er. ‚Du kannst es dann an mir sehen‘, ist sie direkt. ‚Das stimmt‘, küsst er sie als Antwort. ‚Wir werden den Weg finden, so lange du bereit bist, zurückzukommen in die Verbindung‘, lässt sie ihre Teilverstehen in Worte fließen. ‚Ich weiss, das ist meine Aufgabe, das zu wählen, du kannst es nicht in mir bewirken, oder doch?‘, ist er stutzig. ‚Ich glaube nicht, Überlebensmodus hat das nicht als Priorität. Es braucht bewusstes Sehen und Erkennen was gelebt wird, um bewusst wieder in die Verbindung zu kommen‘, seufzt sie. ‚Du hast Erfahrung?‘, will er genauer wissen. ‚Ja, habe ich. Ich kann als Frau noch so viel sagen, wenn ein Mann nicht aus seinem Survival in die Verbindung kommen will, habe ich keine Möglichkeiten, das zu erwirken‘, teilt sie. ‚Hm, da ist was dran. Wenn ich in diesem Modus bin, funktioniere ich nur noch, für die Sache, das Überleben der Sache, Dinge am Laufen halten, einfach tun was getan werden muss‘, geht es im Schöpfer in die Resonanz. ‚Ja, und bist du dann offen für diese Kraftverbindung?‘, fragt sie ihn. ‚Nein‘, ist seine spontane klare Antwort und ergänzt, ‚das ist krass!‘ ‚Ja, ist es, vor allem für eine Frau‘, bekennt sie seufzend. ‚Dabei will ich nur das Beste‘, spürt er weiter in sich hinein. ‚Kann sein, doch ohne Kraft wird es schnell zum Ausbrennen‘, ergänzt sie. ‚Hm, so habe ich das noch gar nicht gesehen‘, ist er interessiert und schaut sie an, ob noch mehr kommt. ‚Du wartest auf mehr?‘, lacht sie ihn warm an. ‚Ja, wenn schon, dann die komplette Lieferung bitte‘, grinst er herausfordernd. Sie spürt in sich hinein und lässt die Worte fließen: ‚Diese Kraftverbindung nährt, oder? Sie stärkt, sie lässt uns auftanken, sie umhüllt für eine gewisse Zeit, bis das Leben wieder fordert oder ich mich bewusst aus dem Leben für Momente ausklinke und auf diese Kraftverbindung mich einlasse. Wenn du dauerhaft dein Bestes gibst und in einer Funktionsschleife landest, ohne diese Momente der Kraft dazwischen, bist du irgendwann ausgebrannt, aber so richtig. Und dann ist Verbinden nochmal schwerer. Wenn ich es schaffe, trotz diesem Funktionsmodus Dinge am Laufen zu halten und oder zu schützen, Momente erschaffen kann, mich mit anderen in diesem Kraftraum zu verbinden, dann werde ich mit der Zeit nicht mehr nur funktionieren. Ich werde anfangen auch für mich selbst zu sorgen und es fällt mir leichter den Überblick zu behalten, ich kann klarer Wahlen treffen und Wege erschaffen. Der Fokus aus dem puren Überlebensmodus weitet sich, lässt andere Perspektiven zu und verhilft mir so in meiner Kraft zu bleiben. Schenkt mir ein anderer Mensch diese Möglichkeit gemeinsam einen größeren Kraftraum zu erschaffen, aus meinem inneren Kraftraum und deinem zum Beispiel, kann sehr viel mehr im Leben gemeistert werden. Solche Räume stärken beidseitig und saugen nicht aus, wenn du verstehst, was ich meine‘, beendet sie ihr erstes Teilen. ‚Ja, ich verstehe es auf körperliche Ebene, Herz auch, nur gedanklich bekomme ich es noch nicht ganz zusammen‘, antwortet er. ‚Das reicht, Herz und Körper ist mehr als genug‘, streicht sie ihm über die Wange. Er schließt die Augen und spürt in seinen Körper. Er hat gerade zwei Gegensätze in ihm erlebt, den Switch aus dem fokussierten Überlebensmodus in den Kraftraum. Krasse Erfahrung. Hat er das schon mal so erlebt? Nein, nicht dass er wüsste, und sein Körper schenkt ihm auch keinen erfahrenen Moment aus seiner Erinnerung. Langsam öffnet er seine Augen und schaut sie an. Seine Augen haben eine andere Tiefe, das fällt der Schöpferin sofort auf. Faszinierend, neue Facetten zu entdecken und erleben, ohne dass es zu einem kompletten Verbindungsabbruch zwischen ihnen kommt. ‚So schwer ist das gar nicht‘, ist er plötzlich erstaunt. ‚Was?‘, will sie genauer wissen. ‚Diesen Switch aus meinem fokussierten Funktionsmodus in den Kraftraum‘, sagt er. ‚Hm, du hast eben einen Unterschied noch zusätzlich gemacht, oder? Fokussierten Funktionsmodus ist nicht gleich mobilisierter Überlebensmodus….‘, überlegt sie. ‚Stimmt, ich habe da in mir einen Unterscheid getroffen, ohne dass ich es kommuniziert habe, danke fürs Klären. Also, was ich mit fokussierten Funktionsmodus meine, ist, ich funktioniere unter hohem Adrenalineinfluß obwohl ich das Gefühl habe zu kämpfen, wegzurennen oder mich zu verstecken. Es lässt mich trotzdem handeln, hoch fokussiert. Mobilisierter Überlebensmodus würde ich einfach nur Kämpfen, Flüchten oder paralysiert sein. Handlung ist da eher nicht wirklich fokussiert möglich‘, erklärt er. ‚Hm, interessant, also, was war das vorhin?‘, will sie wissen. ‚Fokussierter Funktionsmodus. Mobilisierter Überlebensmodus wäre entweder vor Wut explodiert, weil ich nichts machen kann, das Zimmer plötzlich verlassend und mir ein Pferd schnappen oder mich ins Bett legen und Decke über den Kopf ziehen‘, lacht er. Sie lacht ebenfalls:‘ Dennoch haben beide einen Verbindungsabbruch mit den Menschen um dich‘, bringt sie auf den Punkt. ‚Ja, das ist es wohl, doch ich merke das nicht wirklich, es geht um die Sache, die getan werden muss, alles andere ist nicht wichtig, verstehst du was dahintersteckt?‘, fragt er nach. ‚Ja, ich verstehe es und das ist auch hoch anzurechnen, doch ich bleibe bei meinem Verstehen, ohne dazwischen Kraft zu tanken, wird es unschön auf Dauer und es wird auch die menschlichen Verbindungen um dich beeinträchtigen‘, ist sie ehrlich. ‚Ja, das verstehe ich heute das erste Mal so direkt, ein Geschenk des Lebens. Denn, wenn ich es verstehen kann, kann ich es ändern oder besser wählen‘, bedankt er sich bei der Schöpferin. ‚Ja, das zeigt die Zeit, vor allem, je nachdem wie tief dieser fokussierte Funktionsmodus schon in dir drin ist‘, tippt sie mit ihrem Zeigefinger auf seine Brust. Er nimmt ihren Finger liebevoll mit seiner Hand und führt ihre ganze Hand zu seinem Herzen, legt sie dort hin und legt seine obendrauf. ‚Ich spüre, diesen Verlust auf Dauer, auch wenn es vielleicht nicht so wirkt. Es tut keinem Mann gut, glaube mir‘, beruhigt er sie. ‚Doch oft beginnt dann ein Teufelskreislauf, es wird ein aufeinander reagieren anstatt Verbinden, bis gar keine Verbindung mehr möglich ist, weil beide Fronten zu tief in ihrem Überleben stecken in Form von Verteidigung oder Abwehrverhalten‘, sagt er sanft. ‚Schön in Worte gefasst und was ist jetzt die Lösung?‘, will sie doch genau wissen. ‚Reflektion, wo bin ich, wo stehe ich, was geht in mir ab? Innehalten, betrachten, damit sein und dann wählen‘, schmunzelt er. ‚Schön. Wie schade, dass nicht jeder Mensch diese Reflektionsgabe besitzt‘, seufzt sie. ‚Hey, wir haben sie, das schaffen wir!‘, ermutigt er sie. ‚Okay‘, kommt etwas unsicher von ihr. ‚In dir ist gerade was ins Bewusstsein gekommen, oder? Eine alte Erfahrung?‘, ist er fürsorglich fragend, denn, wenn die Schöpferin nicht in sich stark klar antwortet, weiss er, da ist was anderes. ‚Ja, das stimmt‘, seufzt sie. ‚Offenbar will es jetzt gesehen werden, damit es in einer nächsten ähnlichen Situation nicht sein Unwesen treibt‘, schaut sie ihn an. Sein Gesicht weitet sich, er nimmt sie einfach nur in den Arm und sagt sanft: ‚Es ist okay und es darf Dasein, lass es einfach durch deinen Körper gehen.‘ Sie sagt nichts und lässt diesen Raum einfach zu. Was passiert gerade mit ihrem Kraftraum, den sie gemeinsam erschaffen? Hat er seine erste Probe bestanden? Sie spürt in ihren Körper. Die Körpererinnerungen sitzen in ihrem Brustbereich, eine Unruhe befindet sich in ihrem Körper, sie weiss um den Abbruch der guttuenden Verbindung und kann nichts machen, der andere Mensch ist unerreichbar, egal was sie macht, egal welche Wege sie geht, egal welche Überlebensmuster sie auffährt. Es bewirkt rein gar nichts. Die Verbindung war für immer verloren. Ein Zittern durchläuft ihren Körper, eine Schwere zieht an ihrem ganzen Körper. Sie lässt es einfach zu, in diesem getragenen, geschützten Raum ist es einfacher. Langsam wandert die Schwere durch ihren Oberkörper, durch die Beine und dann nochmal bis zum Kopf. Ein tiefer Seufzer entweicht ihr, es fühlt sich langsam leichter in ihrem Körper an. Eine Wärme beginnt von ihrem Herzen ihren ganzen Körper zu wärmen. Wohlig warm und angenehm geborgen, sie hat ihre eigene Verbindung zu sich und das ist das Wichtigste. Diese Verbindung wird sie immer haben, seitdem, sie ist selbst im Überlebens- oder Funktionsmodus. Ihr Impuls, sich aus der Umarmung zu lösen und sich zu strecken folgt sie einfach. Ihre Augen sind geschlossen und sie spürt einfach in diese neue befreite Weite in ihrem Körper. Eine wohlige Entspannung und innerer Frieden sind da. Tief ausatmend öffnet sie die Augen: ‚Danke für deinen warmen getragenen Kraftraum.‘ ‚Sehr gerne, ich hoffe, ich konnte damit zeigen, dass es möglich ist zu switchen und dass ich mir bewusst bin darüber‘, nimmt er ihre Hand, um nochmal diese Verbindung körperlich zu zeigen. ‚Hm, ja, ich glaube ja. Lass meinem Körper noch etwas Integrationszeit, das kann noch etwas dauern‘, bittet sie.
‚Natürlich, all die Zeit, die du brauchst‘, lächelt er sie an. ‚Danke‘, nimmt sie seine andere Hand. ‚Ich denke, wir sollten mal nachschauen ob es schon Zeit ist für die Versammlung‘, holt sie beide wieder in die komplette Realität zurück.

 

 





'When healing does not "land" in our body to produce embodied change, it means that it lingers in our head (mental) or outside the physical body (energy). This happens when our body doesn't feel safe, attuned to, and receptive enough to healing. Without embodied change, healing may fee hard, exhausting or frustrating.'
 
- Awaken with Ally
 
 
'Das größte Hindernis für Mitgefühl ist das Leugnen einer in uns alle innewohnenden Verletzlichkeit.'
 
- Rachel Naomi Remen
 
 
 
'Ich bekomme häufig die Frage gestellt, wieso Traumaüberlebende so oft mit anderen Traumaüberlebenden eine Beziehung eingehen, während es doch viel leichter wäre, mit jemanden zusammen zu sein, der nicht (auch) so viel Gepäck mitbringt.
 
Es gibt eine Erklärung für dieses Phänomen: Wir suchen nach Sicherheit.
 
Das klingt zunächst paradox, doch wenn wir uns vor Augen führen, dass wir uns da am sichersten fühlen, wo wir wissen, wie wir uns zu verhalten haben, um zu überleben, leuchtet es sein. Selbst wenn diese Vertraute etwas Destruktives hat, ist es doch das, von dem wir wissen, wie wir damit umgehen können. 
 
Auch deswegen kommt es zu Reinszenierungen der Kindheit in den Erwachsenenbeziehungen. Wenn es gut läuft und Menschen sich dessen bewusst werden, können Beziehungen Heilung bringen, da sie uns helfen, neue Erfahrungen zu machen. 
 
Das gelingt, wenn beide eine Sehnsucht nach Verbundenheit und die Bereitschaft zur Selbstreflextion mitbringen.'
 
- Verena König, Bin ich traumatisiert
 
Stellt sich mir die ehrliche Frage: Wer hat nichst im Gepäck????? Also ich kenne kaum jemanden, vielleicht 1-2 von vielen Menschen, die ich die letzten Jahre kennenlernen durfte. 
 
Ist immer die Frage, wie ich damit umgehe. 
Wieviele deckeln das!
Black Box die irgendwann PENG macht....dann doch lieber offen damit umgehen und Cycle Breakerin sein, das ist nicht mehr wie fair mir gegenüber und meinem Gegenüber. 

Es nimmt zwar alle Chancen, aber lieber Heilen als Deckeln und Black Box ( oder Box der Pandora??? trockener Humor ) sein, um eine Partnerschaft zu leben. 

Es soll ja Wunder geben oder wie war das???
 

'Manche Menschen betreten dein Leben wie ein unerwartetes Gedicht, das bereits in dir geschrieben stand ES ist diese sofortige Gefühl von Vertrautheit, als würden zwei Seelen miteinander sprechen, ohne Wort zu verwenden. Es ist wie ein Geheimnis, das zwischen beiden existiert, ein Gefühl, das nur zwischen ihren Augen erkannt werden kann. Das ist der Augenblick, in dem du weißt, dass es Liebe ist Denn Liebe ist kein Konzept, sondern wie ein strahlendes Blumenmeer, das in den Augen des anderen erblüht. Es ist jenes Gefühl, das dich ganz und gar umhüllt und jede Faser deines Seins berührt.'

- Oliver Ribbert



'Verletzte Mensch verletzen Menschen, die gelernt haben, sich selbst nahe zu sein, können anderen nahe sein und ihnen den Raum geben, sich authentisch zu entfalten.'

 - Oliver Ribbert


 'A vibrant and ongoing sense of local community  that takes meanigful actions cannot be created without vulnerably connecting over stories and releasing our layers of personal and collective grief, rage, fear, and guilt-shame.'
 
- Dr. Kritee Kanko
 
 
'You first awaken to your light, 
then you awaken to your shadow. 
 
To finally awaken to your higher self.'
 
- Miguel Angel
 
 
 
'True confidence is not about being unshakeable.
 
It's about learning to love that you are shakeable. 
 
That you have the capacity to feel, fall, fail, and flounder.
 
And still choose to keep showing up.'
 
- Cory Muscara
 
 
 
'It won't matter how much money you have in your bank account.
Or how man followers you have on social media.
Or how many accolades you've collected.
What will matter is the impact you have had on others.
The material is temporary. 
But the positive marks you leave on people's hearts. 
That vibration lives forever.'
 
- Branden Collingsworth
 
 
 
 
 'Keep choosing the connections that allow you to feel safe, soft and seen. Keep choosing the connections that  encourage you to be expressive and intuitive and share your thoughts. These connections are essential for your soul's growth.'
 
- Oasis of Serenity
 
 
 
'Wähle Menschen: die sich wie Zuhause anfühlen, die dein Nervensystem zur Ruhe komen lassen, die dich wirklich  sehen, die dich am meisten du selbst sein lassen, die dir ein warmes und gemütliches Gefühl geben, die sich um dich kümmern, die dich als ausreichend ansehen und die lieben, wie du wächst.'
 
- Mindsetspruch
 
 
 
Ich wünsche dir/euch einen schönen Dienstag oder gefühlter Montag, hahahahaha, hoffentlich nicht ;)







Kommentare