Between a 'rock' and a hard place....

 

 

Guten Morgen.....freitippen - intuitives Bedürfnis...und eine interessante Erinnerung auf FB, die heute morgen genau passend ist. 

'Between a rock and a hard place' ein amerikanischer Spruch der bedeutet:Between two equally difficult or unacceptable choices. 

Auf deutsch:  zwischen zwei gleich schwierigen unakzeptablen Auswahlmöglichkeit sich zu befinden.

Soweit so gut. 

Tight mind kommt mir da.

Doch in manchen Phasen ist das wirklich so oder es wirkt zumindest mal so. 

Es braucht sehr viel mentale Stärke, die Sichtweise in solch einer Situation zu ändern. 

Oder embodied arbeiten. 

Wunder Körper und wie selten nutzen wir das?

Fast gar nicht bis überhaupt nicht?

Mein Körper kämpft diese Woche - auch wenn ich so gut wie möglich versuche ventral Ressourcen anzuzapfen. 

Keine Ahung welche Kombi da gerade mal wieder reinhaut oder ein Trigger der im Sommer zu fest sitzt. 

Wenn zuviele Faktoren zusammenkommen die keine Wahlmöglichkeit bieten wirds eng.

Auch im Körper, doch was ist die Lösung?

Je mehr ich Embodied arbeitet, je klarer wird der Weg, auch wenn ich den in der Enge gar nicht wahrgenommen habe. 

Im Grund arbeite ich schon sehr lange embodied mit meiner Kreativität. 

Doch oft vergesse ich das und in Phasen wo Viren (welche das auch gerade sind und es nicht wirklich raus kommt, Stop! Mein Immunsystem so stark ist es nicht zum totalen KO kommen zu lassen), Wetterumschwünge, Hormone (das in die Phase übergeht wo die Spannung raus ist), Sommertrigger und inneres Heilen zusammen kommt, braucht es bewusstes SANFT zu mir SELBST sein.

Femininer Raum!

Weiblicher weiter ruhiger tief gelassener Raum.

Hallo GOGOGOGOGOOGOGOGO-Modus, ja ich weiss es geht soooo schnell. 

Sommerzeit kommt mit viel Erwartungsdruck von außen und spiegelt sehr schön die eigenen Grenzen. 

In den Jahren, da mein Asthma noch nicht entdeckt war ging es mir im Sommer nie gut. Plus das nie wissen, welche nächste ANS-kickende Nachricht kommt (dieser Zustand gab es mehrere Jahre).

Diese langjährigen Erfahrungen hocken mir wörtlich im Nacken......Time to integrate this big ball of experience which carries a lot of pain, sadness and overwhelm. 

Embodied befindet sich das in meinem Kopf, Nacken, Brustwirbelsäule. Es fühlt sich wie ein fester Panzer an, der in einer bestimmten Position hält, jedoch nicht mehr Bewegung zu lässt. 

Der Panzer hat eine Haltefunktion, um irgendwie den Alltag zu bewältigen, doch er lässt nur mit erhöhter Anstrengung nur das notwendigste zu. 

Er hatte seine Funktion in der Zeit, die es gebraucht hat, doch braucht es das jetzt noch?

Tiefes Seufzen....nein....es ermüdet, es nimmt Kraft, es lässt mich eingeengt fühlen. 

Die Spannung löst sich langsam am Kopf, eine Ruhe fliesst aus meinem Herzen in den Oberkörper und den Kopf. Diese Ruhe sammelt sich zwischen meiner Haut und dem Panzer, Luftpolster, Raum geben um frei zu atmen, minimal mehr Bewegung zu schaffen. 

Mein Oberkörper richtet sich auf. 

Da ist eine Traurigkeit, eine Schwere die auf meiner Schulter liegt und wie eine dunkle Rauchwolke in diesem Sein umnebelt. 

Der Impuls meine Arme weit zur Seite zu strecken, Brustkorb weiten, Kopf nach hinten Strecken - Bewegung des freien weiten Seins, in dieser Bewegung aktiv verweilen, mich bewusst aus diesem Panzer lösen, den Zwischenraum weiten mithilfe dieser Herzkraft. 

Tiefes Seufzen .

Mehr Ruhe, mehr Vertrauen.

Ventral-dorsal Müdigkeit - verstehen es darf in der Weite da sein. 

Der Schutzpanzer darf da sein, er darf sich langsam wandeln in seine feinstoffliche Elemente, die Materie wird leichter, und löst sich in kleine Moleküle auf, die sich in der Weite verteilen und ihren Platz finden, um diese innere Weite zu stärken, der Schutzpanzer hat eine neue Aufgabe gefunden, nicht mehr die starre Schutzhaltung aufrecht zu erhalten, die durch 'between a rock and hard place' Phasen verursacht wurde, sondern meine eigene innere Sicherheit unterstützend. 

Spannung, die vom letzten Focusing noch vorhanden war, löst sich ganz. 

Schultern sinken, Kopfdruck lässt nach, Muskeln lassen los, ergeben sich dieser Sicherheit um mich herum, aus mir selbst. 

Ein Rest Traurigkeit und Erschöpfung, die all diese Jahre mit sich gebracht haben, hängt noch in der Wolke, doch sie ist dünner geworden. 

Beide Hände liegen auf meinem Herzen. 

Eine warme rot-orangene Kraft strömt aus, umfließt diese Wolke und durchfärbt sie. 

Sie umarmt diese wenige Energie (dorsal survival) und belebt sie, doch sie zerstört nicht die Anteile der Traurigkeit und der Erschöpfung sondern, weitet diese, bis es nur noch kleine Moleküle sind, die jede Form von Kraft und Energie bilden können. Sie wurden in  ihre Ursprungsform geweitet und können sich so neue Formen suchen. Die Anhaftungen der einzelne Moleküle bilden einen langen Faden, der sich wie Faszienfasern in dieser weiten Sicherheit um mich herum ihren Platz suchen. 

Sie stärken diese, vernetzten sich miteinander um eine Stabilität zu bilden, die mehr Raum und Weite lässt. 

Die meinem Körper den Raum lässt Freude zu sein, neue Wege erschaffen zu können, Bewegungsspielraum zu haben, spontan und frei zu leben. 

Es lässt in einen inneren Frieden finden, der sich durch ein sanftes Lächeln auf meinem Gesicht Ausdruck verleiht. 

Das tiefe Seufzen und der gefühlte innere Shift der Erleichertung ist das klare Zeichen, 'between a rock and a hard place' Schutzpanzer braucht es nicht mehr, seine Funktion wird anders verwendet, in einem ventral-vagal-unterstützendem Sein.

Embodied-arbeiten-oder-focusing-für-sich.

In der Arbeit mit einem Focusing-Partner hat das nochmal eine ganz andere Wirkung, da aufgrund von Co-Regulation ein tieferer sicherer Raum entsteht, der sanft durch diesen Prozess führt. 

 Es lässt tiefer und zügiger heilen.

Da ich diese Technik intuitiv für mich schon länger selbst lebe ist das Arbeiten mit einem Focusing-Partner eine Bereicherung. 

Es ist das wunderschöne Geschenk, das wir Menschen uns gegenseitig machen können - solch einen Raum der Menschlichkeit zu erschaffen, der auf Beidseitigkeit beruht, dann im Focusingprozess geben beide Partner sich diesen Raum, was diese Sache rund macht.

Erfüllend, tief dankbar.

Dies zu erfahren bin ich sehr dankbar und ich kann nur ermutigen, wenn diese Möglichkeit besteht embodied zu arbeiten, traut euch, es lohnt sich. 

Für ein innerlich frei-eres und weiter-es sicheres Sein in einer Welt, die keine Sicherheit ausstrahlt und unsere Überlebensfunktionen täglich getriggert werden können, wenn nicht bewusst damit gelebt wird. 

Hm, dass ich Live-self-focusing-blogge hat sich einfach so ergeben. 

Ja, das kann anfangs erstmal sehr abstrakt und fremd wirken, doch meine Erfahrung aus mir und in der Beobachtung mit anderen, es ist eine RIESENRESSOURCE, die viel zu schade ist ungenutzt zu lassen. 

Heilung geht nur MIT dem Körper. 

Und für die, die nicht ganz 'irritiert' sind sondern eher neugierig geworden, wünsche ich die Wege mit eurem Körper in diese gut-tuende-Kommunikation zu kommen. 

Und für die, die sowas Angst macht, das Geschenk des Lebens Sicherheit zu erfahren wie auch immer durch Co-Regulation, um daraus einen Beginn zu finden mehr daraus zu machen, bis es selbst innerlich vorhanden ist. 

Ansonsten schöner Samstag :)