Sometimes you just need a reminder - manchmal braucht es die Erinnerung....


 
~wave to be - freie Wahl ~



 

Ein bißchen Sonne ist besser wie gar keine und ein bißchen blauer Himmel genauso. 

 



 Guten Morgen :)

Manchmal braucht es die Erinnerung. 

Gestern nachmittag nahm ich einem freien Event des Polyvagal Institute teil. 

Tiefes Ausatmen.

Arielle Schwartz gab eine Yogastunde. 

Der Beginn des Events begann sie mit einer Karte aus ihrem Kartenset: die Helden-innenreise und einem bewegendem Gedicht:
 


'The Thing Is

to love life, to love it even
when you have no stomach for it
and everything you’ve held dear
crumbles like burnt paper in your hands,
your throat filled with the silt of it.
When grief sits with you, its tropical heat
thickening the air, heavy as water
more fit for gills than lungs;
when grief weights you like your own flesh
only more of it, an obesity of grief,
you think, How can a body withstand this?
Then you hold life like a face
between your palms, a plain face,
no charming smile, no violet eyes,
and you say, yes, I will take you
I will love you, again.
'

- Ellen Bass 


Anke sitzt vorm PC und denkt - wow wie passend. 

Sie hat die Karte vorgelesen und auch daran erinnert, dass dieser Weg kein einfacher ist, das Leben uns jedoch auffordert ihn zu gehen, denn, wenn wir ihn schon angeboten bekommen und nicht gehen, bleiben wir stecken. 

Es ist das mutige Wagen ins Dunkle und Ungewisse zu gehen. 
Dark night of the soul.
Es ist der Weg der Kraft und gleichzeitig Verletzlichkeit.

Ein Held-In ist kein unverwundbares Wesen, sondern sehr demütig diesen Weg gehend. 

Sie hat erinnert, dass es Menschen braucht, die diesen Weg begleiten können und wollen, dass es diese Gemeinschaft braucht, um ihn auch wirklich gehen zu können. 

Mein ganzes System hat aufgeatmet. 

Warum?
 
Manchmal tut die Erinnerung gut. 

Sie hat auch daran erinnert, dass einem Held-in sehr bewusst ist,  auf was er/sie sich einlässt. 
Sie/Er hat den Mut sich dem inneren Schmerz zu stellen. 

Doch es ist leichter diesen Schmerz zu integrieren, wenn es menschliche Wesen gibt, die da sind und Raum geben, halten oder dasein wollen und können. 

Passend dazu gibt es eine Fortsetzung der intuitiven Geschichte. 

Wesensraumentfaltung ist kein abgehobenes Wunderland, sondern in der für sich bestehenden Realität Fähigkeiten entfalten, die vielleicht vorher noch etwas Klärung brauchen oder Lösen von Verklebungen oder inneren Dingen, welche die Entfaltung noch nicht möglich machen. 

Doch was ist anders?

Es ist getragen aus meiner Weite, denn die Weite ist das Zuhause meines Wesens. 

Und in der Weite darf alles bestehen, es darf seinen neuen Platz, in mir finden, in meinem Zuhause. 

Habe ich das Leben angenommen wie es ist,
 embodied annehmend, dass es nicht nur ventrale Weite des ANS sein wird oder grundsätzlich ist, denn es kann jeder Zeit zu Momenten/Situationen kommen, wo ich vom Leben heftigst gefordert werde, dass mein ANS Schutz aktiviert und fahren wird, bis ich erneut die Kapazität habe damit bewusst umzugehen, in der ventral vagal Wesensweite, 
habe ich auch mein Menschsein in all seinen Facetten angenommen. 
 
Natürliches Wohlfühlen in all seinen Facetten - radiale Akzeptanz - da ist es wieder mein Jahresmotto ;)
 
Die Collage die ich gestern schonmal geteilt habe, ist ein paar Jahre alt, und sie hat jetzt ihre wahre Bedeutung entfaltet. 
 
Sie drückt das aus, wozu ich lange gebraucht habe zu leben. 
 
Das Leben offen empfangend annehmen. 
 
Das ist ein WOW - ja. 
 
Doch der Schmerz des Hart-werden-müssens wollte erst noch gehen. 
Nein es war nicht einfach, doch meine Wesensweite hat mich irgendwie da durch navigiert. 
Heute morgen ist da eine Freie und Weite da und ein sehr tiefes Verstehen, ich kann das, was ich da allein als starke Frau ja gerne entfalten will, nicht allein lernen. 
 
Tiefes Seufzen....ja das lässt demütig werden und sein. 
 
Annehmen, Anke kann hier nicht mit ihrer Stärke weiter, sondern braucht was anderes. 
 
Und bin ich bereit das zu erfahren? 
 
Tiefes weites Ausatmen - JA.
 
 
 

 
Ich wünsche dir /euch einen schönen Sonntag :)
 
 
Fortsetzung und Anmerkung zur Geschichte, abends im Bett war mir klar was dieser Schmerz war. Der Schmerz des Hartwerden-müssens und nicht die Chance bekommen zu haben, zu lernen was weich sein ist als Frau, denn was braucht es dazu? ANS Sicherheit.
 
 


Anvertrauen der inneren Weite

Johann übernimmt die Pferde. Hannes möchte im Stall bleiben. Im Schloss ist es still, keiner ist da. Nur aus der Küche sind Geräusche zu hören. ‚Ich hole das Bild‘, sagt der Schöpfer. ‚Oh, ja mach das. Ich gehe schon mal hoch‘, lächelt die Schöpferin. Diese innere Weite. Sie ist so präsent die letzten Tage. Warum konnte sie das bisher noch nicht mit einem Mann leben? Ihr fallen ein paar Situationen ein, da war einfach keine Resonanz auf ihre innere Weite oder sie wurde nicht verstanden. Eine Traurigkeit breitet sich aus. Warum ist sie plötzlich da? Es geht ihr doch gut, sie darf das erleben, wo ihr Herz sie beständig hingeführt hat. Das Leben hat sein Übriges getan. Ist es ihre Traurigkeit? Oder sind es noch Nachwirkungen von den letzten Tagen? Sie atmet tief ein und aus. Sie weiss es nicht. Überrumpelt fühlt sie sich. Wie aus dem Hinterhalt angeschlichen. Und was macht sie jetzt damit? Ihre innere Weite gibt ihr zu verstehen, einfach nur damit sein. In ihrem Körper spüren wo es schmerzt und es da sein lassen, sehen, erkennen. Vertraut sie ihrer Weite? Sie muss laut lachen, gut dass sie allein im Flur ist. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnet, strahlt die Sonne durch die Fenster, sie ist geblendet davon. Automatisch hebt sie die Hand vor ihre Augen, bleibt stehen, da sie keine Ahnung hat, was vor ihr ist. Sie kennt ihr Zimmer zwar, doch dieses geblendet sein nimmt ihr die Orientierung. Interessant geblendet sein. Lässt sich ihre Weite blenden? Nein, doch sie kann Dinge übersehen, wenn sie ganz weit ist und alles da sein darf. Doch dann hat sie noch ihre Intuition. Diese wird sie aufmerksam machen. Zusammen ein unschlagbares Team. Sie macht ein Schritt zur Seite und der Winkel der Sonne verändert sich, sie kann die Hand von den Augen nehmen. Jetzt ist die Sicht wieder möglich, obwohl das Zimmer lichtdurchflutet ist. Die kurze Ablenkung hat ihren inneren Zustand verändert. Sie atmet tief ein, das Leben und seine Momente, als wenn es genau in dem Moment genau das braucht. Zum wach werden und zum Fokus ändern. Tief seufzend setzt sie sich aufs Bett. Was war dieser kurze Anflug eben? Sie kann es sich weiterhin nicht erklären. In dem Moment öffnet sich die Tür und der Schöpfer kommt mit seinem Bild ins Zimmer. Hier wirkt es noch größer als in der Werkstatt. ‚Wow!‘ sagt die Schöpferin, als er es gegenüber dem Bett auf eine kleine Anrichte stellt. Er setzt sich neben die Schöpferin und nimmt sie in den Arm. Sofort spürt er, ihre Körperspannung hat sich verändert. Da ist was, dass sie beschäftigt. Bevor er sie darauf anspricht, schaut er mit ihr zusammen das Bild an. ‚Ich weiss jetzt, was dieser Schmerz von eben ist‘, sagt sie ohne weitere Infos. Der Schöpfer sagt nichts, er hat es eh schon wahrgenommen. ‚Und?‘, fragt er. ‚Der Schmerz keine Chance zu haben‘, seufzt sie tief. ‚Hm, in welchem Zusammenhang?‘, will er wissen. ‚Mir ging eben auf dem Weg zum Zimmer durch den Kopf, dass ich meine Weite nicht jedem anvertraue‘, sie pausiert etwas, bis der Schöpfer es erfasst hat. ‚Ja, okay, das hat dich traurig gemacht?‘, versucht er zu klären. ‚Ich weiss nicht, irgendwie schon, alte Erinnerungen?‘, versucht sie es zu ergründen. ‚Okay, bist du bereit dich von mir führen zu lassen?‘, setzt er sich halbgedreht zu ihr. Sie dreht sich ebenfalls und schaut ihn an. Die Last ist deutlich in ihrem Gesicht zu sehen. ‚Aus heiterem Himmel, einfach so, wusch!‘, sagt sie. ‚Hey, es ist okay, es hat seinen Zeitpunkt das zu betrachten, vielleicht möchte es den Weg frei machen für was Neues?‘, ermutigt sie der Schöpfer. ‚Ach, es tut mir so leid, dass es ausgerechnet jetzt kommt, wo wir so einen schönen Tag hatten‘, ist sie sichtlich betroffen davon. ‚Darf ich dir mal was sagen?‘, schmunzelt er sie warm an. Sie kann gar nicht anders als ihm ebenfalls ein halbes Lächeln zu schenken. ‚Was?‘, ist sie offen für seine Führung. ‚Mein Instinkt sagt mir, das, was da jetzt kommt, darf kommen. Denn unser Raum ist kraftvoll genug. Auch wenn du nicht so einen schweren Weg hattest wie Lucie, hattest du bestimmt auch deine Erfahrungen, oder?‘, pausiert er. Sie nickt. ‚Nur, weil du dachtest das ist schon lange her, heißt es nicht, es wurde auch von deinem Körper integriert‘, erklärt er weiter. Es tut gut daran erinnert zu werden, sie weiss und versteht das, doch im Moment ist es gefühlt verschwunden. Was alter Schmerz doch tun kann, wow, was für einen Weg hat die Piratin hinter sich! Sie seufzt tief und besinnt sich auf ihre innere Weite. Der Schöpfer spürt ihren inneren Shift. Er wusste, er braucht nur kleine Impulse zu geben, ihr Körper macht das für sich. Doch es zeigt ihm auch, wie sehr sie ihm vertraut. Wie ihr Körper ihm vertraut, sich so verletzlich zu zeigen. ‚Ich vertraue meine Weite nicht jedem an, hatte auch oft gar keine Chance dazu. Dieser Schmerz hat mich so überrollt, wow!‘, teilt sie mit einer schon gefestigteren Stimme. ‚Für eine Frau mit dieser tiefen inneren Weite ist es kein einfaches Leben‘, überlegt der Schöpfer. Nein, selbst als Königin nicht. Ihr kommt Lucie in den Sinn, es fühlt sich an, als wenn sie ihr Schmerz gleich mit integriert hat. Sie schließt die Augen. ‚Ich fühle mich, als wenn ich Lucies Schmerz gleich mit integriert habe‘, seufzt sie erneut. Ihr Körper versucht irgendwie damit umzugehen. ‚Okay‘, er rutscht hinter sie und umarmt ihren Oberkörper, so dass sie sich gegen ihn lehnen kann. Sich anlehnen, gehalten werden, sie wird in sich weicher und eine Sanftheit breitet sich aus. An ihrer Körpervorderseite löst sich eine Spannung. ‚Es darf sein, lass es gehen‘, hört sie ihn sanft an ihrem Ohr. Sie lässt sich fallen, komplett. Es darf alles da sein, sie hat keine Kraft für irgendwelchen Widerstand zu setzen, ihre Intuition gibt ihr zu verstehen, dass es jetzt seine Zeit hat und wichtig ist für das weitere, was kommt. Ihre Atmung wird tiefer und weiter, sie hat die Augen weiterhin geschlossen. Der Schöpfer ist sichtlich berührt von diesem Vertrauen und das direkte körpernahe miterleben dürfen, wie die Schöpferin das für sich klärt. Ihr Körper sich halten lässt und diese Verstärkung ihm den Raum gibt, getragen durchzugehen. Dieses Mal hat er kein liebevolles Scheitern gelebt und es freut ihn innerlich zutiefst so für die Schöpferin da sein zu können und vor allem seine freiwillige Bereitschaft ganz entfalten darf. Fürsorge in seiner tiefsten Form. Er atmet tief aus und die Schöpferin folgt ihm. Gemeinsam gehen sie langsam in einen gemeinsamen ruhigen Atemrhythmus, irgendwann dreht sich die Schöpferin und er verliert den Halt, fällt nach hinten aufs Bett. Er rutscht höher und zieht sie mit sich. Sie rutscht ganz eng an ihn, ihre Augen sind weiterhin geschlossen. Ihre Atmung ist noch gleichmäßig entspannt. Keiner sagt ein Wort, sein Körper gibt erstaunlicherweise etwas frei, dass er so noch nicht erlebt hat. Er folgt pur seinem Körperinstinkt, in der Resonanz auf die Körpersprache der Schöpferin. Eine neue Form von Kommunikation, huscht ihm durch sein Inneres. Er folgt einfach. Sollte das so sein, damit er lernt diese, in ihm verborgenen Fähigkeit, zu entdecken? Das erstaunt ihn. Wow, das Leben, weiss genau wie es einem herausfordert in seine Gaben zu entfalten. Wer hat gesagt, das Entfaltung nur das Schöne ist? Fast hätte er laut gelacht über diesen Trugschluss. Entfaltung ist ein weicher Prozess, doch manchmal gibt es noch innere Begrenzungen oder Verklebungen, die die Entfaltung verhindern. Das schmerzt. Ist das gerade so ein Moment für sie beide? Die Stimmigkeit seines Körpers gibt ihm zu verstehen, dass sein instinktives Verstehen erfasst hat, was zu erfassen war. ‚Was, wenn das hier eben genau so sein sollte?‘, wagt er sich vorsichtig, es in den Ausdruck zu bringen. Sie hebt den Kopf und macht ihren Körper etwas länger. Atmet tief ein und aus. Dann schaut sie ihn an. Ihre Augen haben eine Tiefe, wow, es verschlägt ihm die Sprache, dennoch besinnt er sich auf den Moment und spricht weiter, erst etwas stotternd, ihre Tiefe brachte ihn doch tatsächlich aus dem Konzept. Sie ist zu erschöpft, um darauf zu antworten, doch sie hat es wahrgenommen. ‚Was wenn das hier genau so sein sollte, damit etwas Neues entfalten kann?‘, bringt er den Satz von eben zu Ende. Sie hört nur zu, lässt ihn den Raum die Worte sich formen zu lassen. ‚Ich hatte eben ein erstaunliches Erlebnis, mein Körper hat instinktiv auf deinen Körper gehört und dir das gegeben, was es gebraucht hat. Diese Fähigkeit ganz zu folgen ohne zu hinterfragen habe ich in der Tiefe noch nicht erfahren, liebe Schöpferin. Ich sage jetzt mal, ich bin nicht liebevoll gescheitert, oder?‘, lächelt er etwas unsicher. Sie lächelt ebenfalls und sagt: ‚Nein, du bist nicht liebevoll gescheitert, mein Körper hat deiner Führung komplett vertraut, ich habe mich ganz fallen gelassen‘, bringt sie in Worte und gibt ihm somit das Feedback, das sein Körper braucht. ‚Wow, danke für das Feedback‘, fängt sein ganzer Körper an zu kribbeln, mit einer Energie die pure Freude ist. Dann atmet er ganz tief und lang aus. Eine latent vorhandene Spannung weicht aus seinem Körper. Sie kichert und meint: ‚Heute ist wohl Tag des Weich-seins?‘ Er lacht und küsst sie stattdessen auf die Stirn. Dieser Prozess des Weichwerdens, sehr faszinierend. Es gefällt ihm, ein Geschenk, dass ihm eine Frau in der Form noch nicht gemacht hat. Doch das geht nur, weil sie in sich mutig ist, die Bereitschaft hat, diesen Prozess durchzugehen, denn wie heute erlebt, kommen im Verlauf so Momente, die überrumpeln können. Sie wäre da auch allein durch, dass versteht er, es ist ein Privileg, dass sie ihm vertraut hat, dazusein, und in seine Fähigkeit hineinzufinden. Das sie dieses Dasein genauso gibt, hat er schon erfahren. Doch so tief losgelassen, wie sie, hat er noch nicht, oder ist das eher eine Frauensache? Vielleicht findet sich eine Antwort noch. Sein Instinkt gibt ihm jedoch zu verstehen, dass Frauen andere Schmerzen in ihrem Leben sammeln, es gibt so viel, dass sie als weibliches Wesen erfahren, was ihnen als männliche Wesen erspart bleibt. Er kommt zu der Erkenntnis, dass es wohl Dinge geben mag, die ein männliches Wesen genauso umhauen, doch auf eine andere Art und Weise und es sind meistens andere Themen. ‚Danke‘, sagt sie plötzlich ganz sanft. Er schaut sie an und sie ergänzt: ‘Du warst genau passend für mich da, meine Weite hat deiner Führung ganz vertraut.‘ Eine Gänsehaut läuft dem Schöpfer über den Rücken. ‚Sehr gerne, liebe Schöpferin. Wir sind alle nur menschlich, ich möchte, dass du das weisst und ich sehr gerne für dich da bin‘, sagt er ganz klar und die Worte sind sehr kraftvoll. Es lässt keinen einzigen Zweifel offen, wenn einer da wäre. Diese tiefbestehenden Worte berühren etwas in der Schöpferin und dieser Schmerz keine Chance zu haben wird in den Frieden geführt. Eine Wärme breitet sich von ihrem Unterleib beginnend aus und erfüllt ihren ganzen Körper. Embodied verstehen, die freiwillige Wahl für ihren Wesensraum zu 100% steht. Was das Leben noch bringt, weiss keiner, doch Wesensverbindungen haben eine andere Kraft, Zeit und Bestehen meistens ein Leben lang. Das es eine Achtsamkeit, Selbstverantwortung und herzgeführte Fürsorge braucht, diese Verbindung lebendig zu halten und gut zu nähren, liegt im Verständnis was eine Wesensverbindung braucht, um lebbar zu erhalten und gestalten. Doch das ist hier alles gegeben. In dieser Tiefe sich verbinden zu können, braucht erstmal diese Voraussetzungen für sich selbst zu leben, bevor dieser Raum mit einem anderen Wesen geteilt oder erschaffen werden kann. Es ist selten, doch das Leben hat seine eigenen Wege es möglich zu machen. Was wäre passiert, wenn sie dem Leben nicht vertraut hätte? Sie hätte sich selbst die Chance genommen. Was wäre passiert, wenn sie in den Schmerzwellen des keine Chance haben aufgegeben hätte? Sie hätte sich selbst die Chance genommen. Was hat sie stattdessen? Ihrer Intuition vertraut, dem Leben vertraut und die Schmerzwellen für sich gemeistert, wie es das gebraucht hat. Erst so konnte sie in sich bestehen lernen, was frei sein lässt, um diese Wesensverbindung zu erfahren und leben zu können. Mittlerweile ist sie aus Erfahrung fest davon überzeugt, dass es nur möglich ist, solche Räume zu erschaffen, wenn beide diese Fähigkeit haben, ihre innere Weite zu nähren, schützen und in der inneren Weite Dinge wandeln können. Ohne diese Gabe oder Fähigkeit landet es schnell in Erwartungshaltungen die Dualitätscharakter haben. Wann und ob sich zwei Menschen begegnen, die diese Chance bekommen, weiss nur das Leben und doch liegt es in der Verantwortung dieser beiden Menschen, das für sich zu Erkennen. Wird es nur von einem erkannt wird es eine traurige Geschichte und wenn das Leben es gut mit einem meint, bekommt der Mensch, der es erkannt hat, vielleicht so oft eine Chance, bis sie lebbar ist. Sie hat ihre mehrmalige Chance erhalten, erkannt und lebt sie jetzt. ‚Danke‘, kuschelt sie sich noch näher an den Schöpfer. ‚Für die Chance?‘, will der Schöpfer wissen. ‚Ja‘, ist ihre sanfte Antwort. Chancen bekommen und annehmen, dank seiner Wachheit seines Instinktes hat er diese rechtzeitig erkannt. Er verbeugt sich innerlich vorm Leben und dessen Führung. Vertraut er dem Leben? Ja, das hat er auf seinen Reisen schnell gelernt, er kann dem Leben vertrauen. Und in diesem Vertrauen sind sie sich begegnet. 
 
 



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