Realistisches Wagen
Realistisches Wagen
‚Ich habe Hunger‘, sagt der Schöpfer irgendwann. ‚Hm, ich auch, es geht bestimmt auch bald der Gong, ich habe es im Gefühl‘, lacht die Schöpferin. ‚Gut, dann lass uns ins Bad gehen‘, löst der Schöpfer sich aus der Umarmung. ‚Hm, ja, dann mal los‘, die Schöpferin fühlt sich etwas anders heute Morgen. Leichter und innerlich entspannter. Hm, ob das so bleibt? Abwarten. Wäre schön, doch innerliche Dinge sind nun mal in Bewegung, sie dürfen es sein, doch die Grundhaltung ist vorhanden. Diese Grundhaltung besteht in ihr und in dem Schöpfer. ‚Ich fühle mich heute Morgen entspannter wie sonst‘, steht der Schöpfer mit nacktem Oberkörper im Bad, als sie hereinkommt. ‚Ja, ich auch, ob es bleibt?‘, stellt sie die Frage. ‚Lassen wir es einfach kommen, wie es kommt. Wird interessant, wie wir auf die Umgebung wirken‘, grinst er. ‚Du hast schon wieder mehr im Gespür, oder?‘, neckt sie ihn. ‚Hm, vielleicht‘, schmunzelt er, ohne eine Antwort zu geben. Sie lächelt und spürt eine sanfte weiche Freude, diesen Raum erleben zu dürfen, diese Kommunikation zwischen ihnen auf vielen Ebenen. Das geht jedoch nur, weil sie beide in sich gut in der Kommunikation stehen und den Mut haben das zu teilen, was sie bewegt. Liebevolles Scheitern kommt ihr in den Sinn. Ja, liebevolles Scheitern, so ein wertvolles Verstehen, wenn es passiert. Sie erinnert sich, dass sie noch gar nicht über die Männerzeit gesprochen haben. ‚Wie war euer Tag gestern?‘, will sie wissen. ‚Hm, nichts weltbewegendes, Nilson hat uns ein Teil der Insel gezeigt, Hannes war begeistert. Vielleicht hat er gespürt es liegt was in der Luft, dass ihr Frauen zu klären habt?‘, stellt er die Frage in den Raum. ‚Hm, kann sein‘, überlegt die Schöpferin. ‚Deine Eltern haben eine gute Basis geschaffen‘, sagt er plötzlich. ‚Ja, das ist mir seit gestern auch sehr bewusst‘, nickt sie zustimmend. ‚Deine Eltern übrigens auch‘, lacht sie und schaut ihn liebevoll an. ‚Ja, das stimmt‘, wird er nachdenklich. ‚Was ist?‘, fragt sie. ‚Ich weiss nicht, habe etwas schlechtes Gewissen meinen Vater mit allem allein zu lassen‘, gibt er zu. ‚Oh, jetzt auf einmal?‘, hakt sie nach. ‚Irgendwie schon, auf den Reisen waren diese Gedanken nicht. Liegt es am Erkennen, welche Verantwortung wirklich dahinter ist, jetzt wo wir Kinder in unsere Verantwortung haben? Ich weiss es nicht. Vielleicht werde ich auch endlich mal erwachsen‘, grinst er sie schelmisch an. Sie lacht laut und betrachtet ihn eingehend. ‚Erwachsen bist du schon lange, doch wie du sagtest, dir war die Verantwortung nicht so präsent bewusst. Doch das ist okay. Deine Eltern machen das prima und ich bin sicher, sie sehen es nicht so. Zumal sie auch mal jung waren. Dir das zu ermöglichen ist ein Geschenk, welches sie dir gemacht haben‘, teilt sie ihre Sichtweise. Er seufzt und meint: ‚Ja, das ist es‘, nickt er. ‚Es gibt Lösungen, da bin ich mir sicher‘, ermutigt sie ihn, denn sie kann erahnen, was noch für Gedanken für die Zukunft durch sein Kopf huschen. ‚Bestimmt. Komm wir gehen essen‘, zieht er sich was über und verlässt das Bad. Sie ist fast fertig und folgt ihm. Zusammen gehen sie in den Flur, als der Gong ertönt. ‚Dein Gespür für den Gong, war richtig‘, lacht er. Sie schmunzelt und sagt: ‚Ja, viele Jahre Training.‘ ‚Guten Morgen!‘, flitzt Hannes an ihnen vorbei. ‚Guten Morgen Hannes, gut geschlafen?‘, will die Schöpferin wissen. ‚Jaaaaa!‘, und schon ist er die Treppe unten. ‚Er hat wohl Heißhunger!‘, lacht der Schöpfer. ‚Jungs in Wachstumsphasen essen viel, oder?‘, will sie von ihm wissen. ‚Kann sein, ist schon länger her‘, antwortet er schmunzelnd. ‚Ach so und männliche Wesen in inneren Wachstumsphasen nicht mehr?‘, neckt sie ihn. Er schaut sie grinsend an und meint: ‘Welche Nahrung meinst du damit?‘ Auf den Konter war sie nicht gefasst und es bleibt nur antwortloses Lachen. Sie ergreift daraufhin seine Hand und sie gehen Hand in Hand in den Speisesaal. Überraschenderweise sind sie die ersten bis auf Hannes. ‚Oh, wir sind die ersten‘, meint die Schöpferin. ‚Ja, Ida und Nilson sind heute Morgen schon früh los‘, verkündet Hannes. ‚Aha, du weisst mehr?‘, schaut sie Hannes an. ‚Ja, sie haben es mir gestern Abend gesagt. Sie haben was zu erledigen‘, gibt Hannes Auskunft. ‚Okay, danke Hannes‘, schaut die Schöpferin den Schöpfer fragend an. Doch er hat keine Informationen. ‚Na, dann‘, setzt sich die Schöpferin als die anderen langsam einkehren. ‚Guten Morgen‘, kommt vom Fährtenleser und der Piratin. Danach folgen der gute Freund, die Forscherin, Adele und Rosa. Sie frühstücken gemütlich und teilen von ihrem Tag gestern. ‚Was machen wir heute?‘, will die Schöpferin wissen. ‚Ich geh Reiten mit Johann‘, verkündet Hannes als Erstes. ‚Oh, wie schön, das freut mich‘, sagt die Schöpferin. ‚Ich treffe eine Freundin‘, meint Adele. ‚Das klingt gut Adele‘, lächelt die Schöpferin sanft. ‚Ich auch, sie vermissen mich schon‘, bekennt Rosa. ‚Gut, dann habt ihr alle freudvolle Beschäftigung‘, meint die Schöpferin. Sie blickt in die Runde ihrer Reisegefährten. ‚Ich brauche mal ein Tag für mich‘, seufzt die Piratin. Einer nach dem anderen nickt. ‚Von mir aus gerne, hatten wir schon sehr lange nicht mehr und ist doch so wertvoll‘, antwortet der Schöpfer. ‚Gut, dann bis später, beim Abendessen?‘, will die Schöpferin wissen. ‚Gerne‘, antwortet der gute Freund und die anderen nicken zustimmend. ‚Auf einen Tag für die innere Weite zu nähren‘, lacht der Fährtenleser, ihn zieht es aufs Meer. Er schaut die Piratin an, sie schüttelt den Kopf, heute wird es kein Meer, sondern was anderes. ‚Du kannst das Boot haben‘, lächelt sie ihn liebevoll an. ‚Sicher?‘, hakt er nochmal nach. ‚Ja, sicher‘, versichert sie ihm. ‚Dann bis später!‘, verabschiedet sich der Fährtenleser. Die Piratin geht als nächstes, verratet jedoch nicht, was sie vorhat. Der gute Freund und die Forscherin gehen gemeinsam aus dem Raum. Die Schöpferin ist gespannt, was jeder für sich heute leben wird. ‚Können wir auch schon gehen?‘, fragt Adele. ‚Ja, geht und schöne Zeit mit euren Freunden‘, lächelt die Schöpferin die Mädchen an. ‚Ich gehe jetzt zu Johann!‘, springt Hannes auf und ist schon aus dem Saal. ‚Na, da ist jemand sehr motiviert‘, grinst der Schöpfer. ‚Hat unser Raum schon gewirkt?‘, schaut sie ihn fragend an. Er lacht und sagt: ‚Vielleicht, was möchtest du heute leben? Nochmal Alleinzeit oder Zusammenzeit und jeder ist für sich?‘ ‚Oh, interessante Idee. Zusammen sein und doch für sich‘, spürt die Schöpferin in sich hinein. ‚Du meinst, ich gehe in meine innere Weite und du gehst gleichzeitig in deine innere Weite, obwohl wir zusammen sind, räumlich?‘, hakt sie nochmal nach. ‚Ja, du lebst das, was dich erfüllt und ich das, was mich erfüllt‘, schmunzelt er. ‚Und das wäre?‘, will sie wissen. ‚Ich plane gerne Strategien und du?‘, will er wissen. ‚Hm, ich werde innerlich ganz weit im kreativen Ausdrücken‘, antwortet sie. ‚Gut, wo gibt es einen Raum dafür?‘, will er wissen. ‚Die Werkstatt‘, schmunzelt sie. ‚Aha, das gibt es also auch‘, lacht er. ‚Na, dann los‘, steht er auf und reicht ihr die Hand. ‚Gut, dann lass uns mal gemeinsam jeder für sich abtauchen ins eigene Sein‘, nimmt sie seine Hand an. Die Werkstatt ist im hinteren Teil des Schlosses, dort war der Schöpfer noch nicht wirklich. Er schaut sich interessiert um und sagt: ‚Was sind das alles für Räume?‘ ‚Teils Abstellkammern, teils ungenutzte Räume‘, antwortet sie. Die Werkstatt liegt am Ende des Gangs, eine große Tür ist der Eingang. Die Schöpferin öffnet sie und vor ihnen offenbart sich eine Art Halle mit vielen Geräten, Materialien und Werkzeugen. ‚Wow!‘, ist der Schöpfer sichtlich erstaunt. Die Schöpferin lacht: ‚Leb dich aus!‘ ‚Hm, die Überlegung ist es wert, statt Strategie zu planen, was handwerklich zu erschaffen‘, grinst er. ‚Wie du möchtest, die Möglichkeit besteht‘, geht sie nach rechts, wo eine Art Maleratelier sichtbar wird. ‚Wow, was sind das für Bilder?‘, will er wissen. ‚Meine‘, ist ihre einfache Antwort. ‚Unentdeckte Gaben‘, schaut er sie erstaunt an. ‚Es gab noch keine Gelegenheit das zu erwähnen, hm, interessant dass es noch keinen Raum gefunden hatte‘, wundert sich die Schöpferin. ‚Du lädst mich gerade ein zusammen in die Kreativität zu gehen!‘, antwortet er etwas baff. Sie lacht weit und frei und sagt: ‚Hm, stimmt! Lust?‘ ‚Gerne‘, sich auf diese Art und Weise zu entdecken findet er spannend. ‚Gut, hier ist das Material, bediene dich und lass es fließen!‘, fordert sie ihn freudestrahlend heraus. ‚Die Herausforderung nehme ich an!‘, grinst er. Er schaut sich um, was es alles gibt, und nimmt dann eine große bespannte weisse Leinwand. Es stehen mehrere Staffeleien zur Verfügung. Die Schöpferin ist schon ganz in ihrem Element und er beobachtet sie dabei, sie fühlt sich davon nicht gestört. Es hat eine ganz eigene Energie, sie ist so hochkonzentriert und doch ganz Versunken, tiefer kreativer Flow. Was eine interessante Energiequalität, so frei und weit, auch sehr tief und alles in einer fließenden Bewegung. Inspiriert davon, sucht er sich die Farben und die Pinsel, die er braucht. Kurze Zeit darauf ist er genauso vertieft und verliert um sich Raum und Zeit. Kreativer Flow, ein neuer Zustand, den er so noch nicht erfahren hat. Es tut tief gut und erfüllt einfach so. Eine Farbe nach der anderen findet den Weg auf die Leinwand. Mit jeder neuen Facette wird in ihm innerlich etwas freier und weiter. Wow, was ein Gefühl. Seine innere Weite breitet sich noch mehr aus. Er genießt dieses Sein darin, erfüllt mit Leichtigkeit, im Moment sein und dem zu folgen, wohin ihn sein Instinkt führt. Das, was entsteht hat keine Wichtigkeit, sondern jeder einzelne Schritt, auf das Resultat ist er gespannt.
Die Schöpferin hat in der Zwischenzeit ihren eigenen Flow in ganzen Zügen genossen, sie ist fertig und beobachtet den Schöpfer. Schmunzelnd betrachtet sie sein Versunkensein, er bemerkt sie nicht. Seine innere Weite ist noch größer, wie sie sonst schon ist. Hat er in sich neue Weiten erschlossen? Ein intuitives Ahnen ist spürbar. So viel zu Strategien planen, grinst sie für sich innerlich. Manchmal braucht es nur eine Einladung, um was Neues zu erfahren. Wie schön, dass er diese Offenheit hatte für was Neues zu erfahren. Können sie sich diese Offenheit bewahren? Trotz dem Alltag und den ganzen Anforderungen? Ihr Wesen hat kein Veto und ein warmes Gefühl durchströmt sie. Ja, sie werden das Gestalten wie es das braucht. Gedankenversunken hört die Schöpferin plötzlich: ‚WOW!‘ Der Schöpfer seufzt tief und lacht dann sein freies weites Lachen: ‚Wow was für ein Erlebnis! Danke für die Inspiration! Ich fühle mich frei und weit, in mir ruhend!‘ Die Schöpferin sitzt auf einem Hocker und schmunzelt tief wissend. Er streckt sich, macht seine Arme ganz weit und geht dann langsam auf die Schöpferin zu, umarmt sie sanft und sagt leise an ihrem Ohr: ‚Ich teile diese freie weite leichte Freude mit dir, weil es so gut tut!‘ ‚Hm, ich spüre sie und sie geht sofort in mir in die Resonanz – wunderschön. Danke‘, antwortet sie sanft. Sie verweilen eine Zeitlang in dieser Umarmung, beide erfüllt und daraus teilend. Es verstärkt ihren gemeinsamen Wesensraum und es bestärkt ihn auch. Auf eine neue Art und Weise. ‚Das ist auf gleicher Ebene teilen, danke lieber Schöpferin‘, fasst er es in Worte. ‚Ja, das ist es. Geteilte freie leichte weite Freude‘, schaut sie ihn warm an. ‚Ich bin gerne nochmal dabei‘, bekennt er lachend. ‚Hm, sehr gerne‘, freut sich die Schöpferin. ‚Danke, dass du mich in meine Weite gehen lässt‘, sagt er auf einmal. ‚Hm, gerne, was sollte ich sonst tun?‘, ist sie nicht ganz sicher, was es noch anderes gibt. ‚Es mich nicht tun zu lassen‘, sagt er. Sie lässt die Worte auf sich wirken. Er ergänzt: ‚Du könntest es verhindern.‘ ‚Ja, aber warum sollte ich das?‘, ist der Schöpferin nicht ganz klar, warum sie das tun sollte. ‚Du kennst es nicht, oder?‘, hakt er nach. ‚Nein, offensichtlich nicht, wenn du so fragst‘, antwortet sie ehrlich. ‚Ich kenne Situationen, in denen versucht wurde mich daran zu hindern, dazu gibt es verschiedene Mittel und Wege‘, beginnt er zu erklären. ‚Hm, doch was ist der Beweggrund?‘, es ist der Schöpferin weiterhin nicht schlüssig, warum versucht man einen Menschen zu behindern in seine eigene innere Weite zu gehen, der Raum wo so wichtig ist um im Leben zu bestehen. ‚Neid? Missgunst? Angst?‘, ist seine Antwort. ‚Oh!‘, jetzt dämmert der Schöpferin, worauf er hinaus will. ‚Du meinst die Menschen, die das für sich nicht erschaffen können? Und diese Freude nicht spüren?‘ fragt sie. ‚Vielleicht, die genauen Beweggründe kann ich auch nicht sagen, nur vermuten. Doch glaube mir, das fühlt sich scheisse an. Danke für dieses freie und weite Annehmen und Empfangen meines ganzen Seins in all seinen Facetten‘, lächelt er sie warm an. ‚Hm, sehr gerne, kann ich ja nur so zurückgeben‘, nimmt sie seine Hand. ‚Und ich gebe dir das sehr gerne‘, bekennt er sichtlich berührt. Sie lächelt ihn an, steht auf und küsst ihn sanft. ‚Hm, gibt es davon noch mehr?‘, löst er sich. Lachend sagt sie: ‚Jetzt erstmal dein Kunstwerk bestaunen‘, zieht sie ihn an seiner Hand zu seinem Bild. ‚Wow!‘, ist die Schöpferin sichtlich fasziniert. ‚Na, für mein erstes Mal doch ganz gut‘, macht er ihr ein Petzauge. ‚Das erste Mal? Sicher?‘, hakt sie ungläubig nach. ‚Ja, so frei geführt aus meinem Inneren schon. Ich hatte Malunterricht falls du das meinst‘, grinst er. ‚Wow, was ein Bild, so in sich frei und weit‘, bewundert sie sein Werk. Es hat eine Landschaft, die eine unendliche Weite ausdrückt. ‚Deine innere Weite, so wunderschön!‘, schaut sie ihn liebevoll an. ‚Hm‘, ist das einzige, was er sagen kann, dass er so tief davon berührt ist, damit hat er nicht gerechnet. Kreative Kraft berührt, aus Erfahrung weiss er das, doch hier ist alles von ihm drin, seine ganze Hingabe. Diese Hingabe, die er für sich in seinem Leben lebt. ‚Hingabe‘, sagt die Schöpferin und er lacht laut auf. ‚Was?‘, will sie wissen. ‚Langsam glaube ich, du kannst Gedanken lesen!‘, antwortet er weiterhin lachend. ‚Hm, vielleicht?‘, mehr sagt sie dazu nicht. ‚Was hast du gemalt?‘, will er wissen und sie gehen auf ihr Bild zu. Es ist eine Collage das ein Universum darstellt, in der Mitte befinden sich zwei menschliche Wesen, er schaut sie fragend an, sie nickt und er betrachtet es weiter. Das sind sie, wo dieses Universum erschaffen, zusammen, aus ihrem eigenen inneren Wesen. ‚Wow!‘, ist er nun tief erstaunt und berührt. ‚Das sind wir‘, teilt er die Erkenntnis laut. Sie ist ganz still und lässt ihm den Raum, dieses bildlich darstellte Verstehen tief in seinen Körper zu finden. ‚Ich bin zutiefst berührt!‘, mehr kann er nicht sagen. Er reibt sich die Augen und sie geht kurz in die Achtstellung, doch das vergeht zügig und sie umarmt ihn einfach nur. Getragener geborgener Raum. ‚Manches wird erst bewusst, wenn ich es bildlich dargestellt sehen kann‘, sagt sie sanft in der Umarmung. ‚Ja, das hat mich umgehauen, danke für dieses Geschenk‘, löst er sich von ihr und schaut sie liebevoll an. ‚Hm‘, lächelt sie warm. ‚Wir haben unser eigenes Universum und ich frage mich gerade, warum das Leben uns hat begegnen lassen?‘, überlebt er. ‚Damit wir das erschaffen können?‘, fragt sie. ‚Offensichtlich, und sind wir mal ehrlich, das könnte leicht den Touch von abgehoben haben, oder? Doch es ist zutiefst geerdet und in sich ruhig tragend‘, teilt er sein inneres Wundern. ‚Ja, das könnte es, doch da du bei dir zuhause bist und ich auch, tut es das nicht. Wir wissen beide wie das Leben sein kann, obwohl wir adlig sind. Wir sind genauso Menschen wie alle andere um uns herum. Wenn wir aus unserer eigenen Kraft einen Mehrwert erschaffen können, warum sollten wir das Ablehnen zu tun?‘ will sie wissen. ‚Ja, warum sollten wir. Doch es werden nur wenige verstehen‘, merkt er an. ‚Ja und? Ist das ein Grund für dich es abzulehnen?‘, ist sie direkt. ‚Nein, kein Grund, nur ein Verstehen, dass uns bewusst sein sollte. Es ist wie mit der Weite, manche können das nicht ertragen‘, ist er ebenfalls direkt. ‚Ich weiss, doch wir sind stark genug‘, lässt sie keine Zweifel zu. ‚Wann bricht diese Kraft?‘, will er wissen. ‚Wenn einer von uns nicht mehr zu 100% in diesem Raum sein will‘, bekennt sie. Es schmerzt etwas das zu formulieren. ‚Ja‘, spürt er ihren Schmerz, denn es schmerzt auch in ihn. ‚Können wir uns das Versprechen geben?‘, ist er mutig. ‚Nein, doch wir können freiwillig wählen da zu sein und zu bleiben, solange es die 100% hat‘, antwortet sie mutig. ‚Wow, ich habe nicht vor zu gehen‘, merkt er seufzend an. ‚Das hat niemand lieber Schöpfer‘, sagt sie sanft. ‚Ich weiss, lass uns realistisch sein. Doch wenn es auf Wesensbasis ist, hat es eine größere Chance, oder?‘, schaut er sie fragend an. ‚Ja, dann hat es gute Chancen‘, nickt sie bestätigend. Er seufz tief und schaut sie tief an. ‚Wir haben nur das jetzt und mit jeder Herausforderung ist es ein neues Jetzt, wo ich wähle, freiwillig da zu sein und zu bleiben. Wenn ich einen Menschen in seinem Wesen liebe, möchte ich das Beste für ihn, auch wenn das heißt, es ist nicht mit mir zusammen‘, geht die Schöpferin in die Tiefe. ‚Das stimmt‘, seufzt der Schöpfer. Es breitet sich etwas Neues in ihrem Raum aus, das spüren der Schöpfer und die Schöpferin. ‚Was ist das?‘, will er wissen. ‚Hm, gute Frage, eine neue Qualität von Offenheit?‘, spürt sie in sich hinein. ‚Wissen wie es ist und dennoch die Bereitschaft es möglich zu machen‘, ergänzt er. ‚Ja, genau. Wie könnten wir das benennen?‘, überlegt sie. ‚Realistisches Wagen‘, kommt prompt von ihm. ‚Oh, das ist gut. Realistisches Wagen. Wow, das hat so eine Tiefe, einen Mut und eine radikale Akzeptanz was das Leben ist und sein kann!‘, ist sie erstaunt und gleichzeitig tief demütig. ‚Bereit?‘, schaut sie ihn tief und zu 100% bereit an. Er hält ihren Blick und sagt dann ganz ruhig: ‚Ja, bin ich 100%, ehrlich gesagt schon länger, ohne es wirklich bewusst so klar wie jetzt zu verstehen.‘ Ihre Gesichtszüge werden weit und ein freudstrahlendes Lächeln wird sichtbar. Aus ihr strahlt eine Kraft und Wärme, die ist neu. Was macht das mit ihrer kraftvollen Sanftheit? Er ist gespannt und freut sich es zu erfahren. ‚Komm wir räumen auf und reiten noch aus?‘, schlägt sie vor. ‚Hm, gute Idee, dieser neue Raum im bewegenden Flow zu integrieren!‘, schmunzelt er. ‚Frei weite Leichtigkeit lieber Schöpfer‘, schmunzelt sie ebenfalls. ‚Dann mal los‘, beginnt er seine Materialen und Pinseln wegzuräumen und zu säubern. Sie macht es ebenfalls. Als sie fertig sind, schlendern sie gemütlich zum Stall. Da keiner der Stallburschen sichtbar ist, satteln sie die Pferde selbst und reiten erst über die Weiten der Wiesen und am Strand zurück. Wortlos, jeder für sich, das neue Integrieren lassend.
Die Schöpferin hat in der Zwischenzeit ihren eigenen Flow in ganzen Zügen genossen, sie ist fertig und beobachtet den Schöpfer. Schmunzelnd betrachtet sie sein Versunkensein, er bemerkt sie nicht. Seine innere Weite ist noch größer, wie sie sonst schon ist. Hat er in sich neue Weiten erschlossen? Ein intuitives Ahnen ist spürbar. So viel zu Strategien planen, grinst sie für sich innerlich. Manchmal braucht es nur eine Einladung, um was Neues zu erfahren. Wie schön, dass er diese Offenheit hatte für was Neues zu erfahren. Können sie sich diese Offenheit bewahren? Trotz dem Alltag und den ganzen Anforderungen? Ihr Wesen hat kein Veto und ein warmes Gefühl durchströmt sie. Ja, sie werden das Gestalten wie es das braucht. Gedankenversunken hört die Schöpferin plötzlich: ‚WOW!‘ Der Schöpfer seufzt tief und lacht dann sein freies weites Lachen: ‚Wow was für ein Erlebnis! Danke für die Inspiration! Ich fühle mich frei und weit, in mir ruhend!‘ Die Schöpferin sitzt auf einem Hocker und schmunzelt tief wissend. Er streckt sich, macht seine Arme ganz weit und geht dann langsam auf die Schöpferin zu, umarmt sie sanft und sagt leise an ihrem Ohr: ‚Ich teile diese freie weite leichte Freude mit dir, weil es so gut tut!‘ ‚Hm, ich spüre sie und sie geht sofort in mir in die Resonanz – wunderschön. Danke‘, antwortet sie sanft. Sie verweilen eine Zeitlang in dieser Umarmung, beide erfüllt und daraus teilend. Es verstärkt ihren gemeinsamen Wesensraum und es bestärkt ihn auch. Auf eine neue Art und Weise. ‚Das ist auf gleicher Ebene teilen, danke lieber Schöpferin‘, fasst er es in Worte. ‚Ja, das ist es. Geteilte freie leichte weite Freude‘, schaut sie ihn warm an. ‚Ich bin gerne nochmal dabei‘, bekennt er lachend. ‚Hm, sehr gerne‘, freut sich die Schöpferin. ‚Danke, dass du mich in meine Weite gehen lässt‘, sagt er auf einmal. ‚Hm, gerne, was sollte ich sonst tun?‘, ist sie nicht ganz sicher, was es noch anderes gibt. ‚Es mich nicht tun zu lassen‘, sagt er. Sie lässt die Worte auf sich wirken. Er ergänzt: ‚Du könntest es verhindern.‘ ‚Ja, aber warum sollte ich das?‘, ist der Schöpferin nicht ganz klar, warum sie das tun sollte. ‚Du kennst es nicht, oder?‘, hakt er nach. ‚Nein, offensichtlich nicht, wenn du so fragst‘, antwortet sie ehrlich. ‚Ich kenne Situationen, in denen versucht wurde mich daran zu hindern, dazu gibt es verschiedene Mittel und Wege‘, beginnt er zu erklären. ‚Hm, doch was ist der Beweggrund?‘, es ist der Schöpferin weiterhin nicht schlüssig, warum versucht man einen Menschen zu behindern in seine eigene innere Weite zu gehen, der Raum wo so wichtig ist um im Leben zu bestehen. ‚Neid? Missgunst? Angst?‘, ist seine Antwort. ‚Oh!‘, jetzt dämmert der Schöpferin, worauf er hinaus will. ‚Du meinst die Menschen, die das für sich nicht erschaffen können? Und diese Freude nicht spüren?‘ fragt sie. ‚Vielleicht, die genauen Beweggründe kann ich auch nicht sagen, nur vermuten. Doch glaube mir, das fühlt sich scheisse an. Danke für dieses freie und weite Annehmen und Empfangen meines ganzen Seins in all seinen Facetten‘, lächelt er sie warm an. ‚Hm, sehr gerne, kann ich ja nur so zurückgeben‘, nimmt sie seine Hand. ‚Und ich gebe dir das sehr gerne‘, bekennt er sichtlich berührt. Sie lächelt ihn an, steht auf und küsst ihn sanft. ‚Hm, gibt es davon noch mehr?‘, löst er sich. Lachend sagt sie: ‚Jetzt erstmal dein Kunstwerk bestaunen‘, zieht sie ihn an seiner Hand zu seinem Bild. ‚Wow!‘, ist die Schöpferin sichtlich fasziniert. ‚Na, für mein erstes Mal doch ganz gut‘, macht er ihr ein Petzauge. ‚Das erste Mal? Sicher?‘, hakt sie ungläubig nach. ‚Ja, so frei geführt aus meinem Inneren schon. Ich hatte Malunterricht falls du das meinst‘, grinst er. ‚Wow, was ein Bild, so in sich frei und weit‘, bewundert sie sein Werk. Es hat eine Landschaft, die eine unendliche Weite ausdrückt. ‚Deine innere Weite, so wunderschön!‘, schaut sie ihn liebevoll an. ‚Hm‘, ist das einzige, was er sagen kann, dass er so tief davon berührt ist, damit hat er nicht gerechnet. Kreative Kraft berührt, aus Erfahrung weiss er das, doch hier ist alles von ihm drin, seine ganze Hingabe. Diese Hingabe, die er für sich in seinem Leben lebt. ‚Hingabe‘, sagt die Schöpferin und er lacht laut auf. ‚Was?‘, will sie wissen. ‚Langsam glaube ich, du kannst Gedanken lesen!‘, antwortet er weiterhin lachend. ‚Hm, vielleicht?‘, mehr sagt sie dazu nicht. ‚Was hast du gemalt?‘, will er wissen und sie gehen auf ihr Bild zu. Es ist eine Collage das ein Universum darstellt, in der Mitte befinden sich zwei menschliche Wesen, er schaut sie fragend an, sie nickt und er betrachtet es weiter. Das sind sie, wo dieses Universum erschaffen, zusammen, aus ihrem eigenen inneren Wesen. ‚Wow!‘, ist er nun tief erstaunt und berührt. ‚Das sind wir‘, teilt er die Erkenntnis laut. Sie ist ganz still und lässt ihm den Raum, dieses bildlich darstellte Verstehen tief in seinen Körper zu finden. ‚Ich bin zutiefst berührt!‘, mehr kann er nicht sagen. Er reibt sich die Augen und sie geht kurz in die Achtstellung, doch das vergeht zügig und sie umarmt ihn einfach nur. Getragener geborgener Raum. ‚Manches wird erst bewusst, wenn ich es bildlich dargestellt sehen kann‘, sagt sie sanft in der Umarmung. ‚Ja, das hat mich umgehauen, danke für dieses Geschenk‘, löst er sich von ihr und schaut sie liebevoll an. ‚Hm‘, lächelt sie warm. ‚Wir haben unser eigenes Universum und ich frage mich gerade, warum das Leben uns hat begegnen lassen?‘, überlebt er. ‚Damit wir das erschaffen können?‘, fragt sie. ‚Offensichtlich, und sind wir mal ehrlich, das könnte leicht den Touch von abgehoben haben, oder? Doch es ist zutiefst geerdet und in sich ruhig tragend‘, teilt er sein inneres Wundern. ‚Ja, das könnte es, doch da du bei dir zuhause bist und ich auch, tut es das nicht. Wir wissen beide wie das Leben sein kann, obwohl wir adlig sind. Wir sind genauso Menschen wie alle andere um uns herum. Wenn wir aus unserer eigenen Kraft einen Mehrwert erschaffen können, warum sollten wir das Ablehnen zu tun?‘ will sie wissen. ‚Ja, warum sollten wir. Doch es werden nur wenige verstehen‘, merkt er an. ‚Ja und? Ist das ein Grund für dich es abzulehnen?‘, ist sie direkt. ‚Nein, kein Grund, nur ein Verstehen, dass uns bewusst sein sollte. Es ist wie mit der Weite, manche können das nicht ertragen‘, ist er ebenfalls direkt. ‚Ich weiss, doch wir sind stark genug‘, lässt sie keine Zweifel zu. ‚Wann bricht diese Kraft?‘, will er wissen. ‚Wenn einer von uns nicht mehr zu 100% in diesem Raum sein will‘, bekennt sie. Es schmerzt etwas das zu formulieren. ‚Ja‘, spürt er ihren Schmerz, denn es schmerzt auch in ihn. ‚Können wir uns das Versprechen geben?‘, ist er mutig. ‚Nein, doch wir können freiwillig wählen da zu sein und zu bleiben, solange es die 100% hat‘, antwortet sie mutig. ‚Wow, ich habe nicht vor zu gehen‘, merkt er seufzend an. ‚Das hat niemand lieber Schöpfer‘, sagt sie sanft. ‚Ich weiss, lass uns realistisch sein. Doch wenn es auf Wesensbasis ist, hat es eine größere Chance, oder?‘, schaut er sie fragend an. ‚Ja, dann hat es gute Chancen‘, nickt sie bestätigend. Er seufz tief und schaut sie tief an. ‚Wir haben nur das jetzt und mit jeder Herausforderung ist es ein neues Jetzt, wo ich wähle, freiwillig da zu sein und zu bleiben. Wenn ich einen Menschen in seinem Wesen liebe, möchte ich das Beste für ihn, auch wenn das heißt, es ist nicht mit mir zusammen‘, geht die Schöpferin in die Tiefe. ‚Das stimmt‘, seufzt der Schöpfer. Es breitet sich etwas Neues in ihrem Raum aus, das spüren der Schöpfer und die Schöpferin. ‚Was ist das?‘, will er wissen. ‚Hm, gute Frage, eine neue Qualität von Offenheit?‘, spürt sie in sich hinein. ‚Wissen wie es ist und dennoch die Bereitschaft es möglich zu machen‘, ergänzt er. ‚Ja, genau. Wie könnten wir das benennen?‘, überlegt sie. ‚Realistisches Wagen‘, kommt prompt von ihm. ‚Oh, das ist gut. Realistisches Wagen. Wow, das hat so eine Tiefe, einen Mut und eine radikale Akzeptanz was das Leben ist und sein kann!‘, ist sie erstaunt und gleichzeitig tief demütig. ‚Bereit?‘, schaut sie ihn tief und zu 100% bereit an. Er hält ihren Blick und sagt dann ganz ruhig: ‚Ja, bin ich 100%, ehrlich gesagt schon länger, ohne es wirklich bewusst so klar wie jetzt zu verstehen.‘ Ihre Gesichtszüge werden weit und ein freudstrahlendes Lächeln wird sichtbar. Aus ihr strahlt eine Kraft und Wärme, die ist neu. Was macht das mit ihrer kraftvollen Sanftheit? Er ist gespannt und freut sich es zu erfahren. ‚Komm wir räumen auf und reiten noch aus?‘, schlägt sie vor. ‚Hm, gute Idee, dieser neue Raum im bewegenden Flow zu integrieren!‘, schmunzelt er. ‚Frei weite Leichtigkeit lieber Schöpfer‘, schmunzelt sie ebenfalls. ‚Dann mal los‘, beginnt er seine Materialen und Pinseln wegzuräumen und zu säubern. Sie macht es ebenfalls. Als sie fertig sind, schlendern sie gemütlich zum Stall. Da keiner der Stallburschen sichtbar ist, satteln sie die Pferde selbst und reiten erst über die Weiten der Wiesen und am Strand zurück. Wortlos, jeder für sich, das neue Integrieren lassend.
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