Januargedicht: Ich reiche dir meine Hand

 

 
 ~ wave to be - deeply resourcing ~

 Ich reiche dir meine Hand

 

 Ich reiche dir mir deine Hand 

es gibt nicht mehr die Wand

mein Wesen lädt dich ein

zu sein

stark

autark

verletzlich

herzlich

schwach

wach

egal welches ach

nimm meine Hand 

es gibt eh schon das unsichtbare Band 

spüre die Wärme die bei der Berührung entsteht 

die Kraft, Halt und Dasein geben kann im bewegt 

die zurückholt ins Jetzt

die nicht verletzt 

die sanft verbinden will

still

geführt 

berührt 

führt

wenn es soll so sein

Heim

in das eigene Wesen

besonders wenn es war ein zu lang fortgewesen

Ich reiche dir meine Hand

lass uns gehen in das neue Land

dem inneren Zuhause

dort wo tiefes Atmen wird eine Pause

Ausatmen wird weit

es hat seine Zeit

sich daraus mehr und mehr eine neue Kapazität entfaltet 

die schaltet

alles was bisher geschah in ein 'Ja, es hat sein Bestand'

doch ich wähle das was kommt nach der alten Wand

diese ruhige Wesensfreude

die ist niemals ein vergeude

die Weite

die bereite

für eine Wesensruhe zu umhüllen 

das ganze eigene Menschsein ausfüllen

um zu stehen und gehen

in der eigenen Integrität 

und Authentizität 

 ob als Mann oder Frau

es wird aus dem eigenen vertrau

ein neuer Weg

der sehr tief versteht

egal welcher Wind weht

es ist ein: ich bin und bleibe da

mit meinem Wesens-ja. 


Ich reiche dir meine Hand

es gibt sie nicht mehr die alte Wand

es wartet dieses neue Land

das uns schon von Anfang an verband.

 

Geschrieben und Copyright von Anke Martin 


Und eine Fortsetzung der intuitiven Geschichte - Schmunzel - deeply resourcing ala Anke :)


Wenn die Wellen getragen sind

Während des Laufens redet keiner der beiden etwas. Sie genießen diese stille Kommunikation. Jeder ist in sich versunken, in seinem inneren Zuhause und lässt sich von der Natur umhüllen. Das einzige körperliche das sie verbindet, sind ihre Hände. Doch auch ohne diese Verbindung sind sie verbunden, die Piratin schmunzelt, denn das sie sind schon seit der ersten Begegnung, wenn sie ehrlich ist. Wie das funktioniert, ist schon faszinierend und wie so ein Band aus dem Wesen führt. Ihr Impuls von vorhin kommt ihr erneut in den Sinn. Spielerische Leichtigkeit in die Wellen einzubauen. Prompt kommt ihr ein Bild eines Surfers, er nimmt die Wellen mit Leichtigkeit. Doch sie weiss, wieviel Training darin verborgen ist. Sie ist noch nicht gesurft, doch sie hat schon einige dabei beobachtet. Das Schmunzeln wird weiter und sie seufzt tief. Der Fährtenleser kommt kurz aus seinem meditativen Sein ins Jetzt und checkt kurz, warum die Piratin geseufzt hat. Sein Körper spürt keine Anspannung eher eine zunehmende tiefere Entspannung der Piratin. Ein sehr langsamer Prozess, behutsam von ihrem Körper gesteuert. Das mitzuerleben ist für ihn faszinierend. Er sieht die Piratin vor sich hin schmunzeln und spürt sie entfaltet gerade einen Weg, den sie vorhin angedeutet hat. Die Piratin bemerkt seinen fragenden Blick und lächelt ihn noch an. Er schenkt ihr ein sanftes Lächeln als Antwort und sie laufen weiter. Seine Atmung beginnt tiefer zu werden, wow, seine Antwort auf ihre Entspannung? Kein Veto seines Instinktes, also wird es so sein. Das berührt ihn tief, es macht ihn sanfter und gleichzeitig auch kraftvoll. Kraftvolle Sanftheit huscht ihm durch den Kopf. Was braucht es dazu? Seine 100% Integrität und herzgeführte Authentizität. Lebt er diese? Ja, da stehen keine Zweifel in seinem Körper. Wow, sein innerer Raum wird noch weiter, wie er schon ist. Die Piratin ist noch bei ihrem Verstehen des Surfers, wenn sie das innerlich überträgt, ist sie dann fähig zu surfen? Sie lacht laut, denn da steht ein 100% Ja, das kann sie. Wenn sie eins kann, dann das! Sie bleibt stehen, schaut den Fährtenleser in einer tiefen Ruhe an, er betrachtet sie forschend, ihre Gesichtszüge sind entspannt gelöst und zutiefst entschlossen. Was eine Kombination, die auch mit ihm was macht. ‚Möchtest du wissen, was ich eben verstanden habe?‘, fragt sie. Er lächelt und wartet etwas mit seiner Antwort. Das verschmitzte Zucken seiner Wundwinkel haben ihn jedoch schon verraten. Sie lacht und sagt: ‚Dein Mund hat dich schon verraten!‘ Nun lacht auch er und sagt weiterhin nichts. ‚Gut, wie können wir spielerische Leichtigkeit in die Wellen einbauen? Indem wir sie surfen!‘, verkündet sie freudestrahlend. Er lässt die Worte auf sich wirken und grinst dann schelmisch. ‚Surfen?‘, wiederholt er es. ‚Ja! SURFEN!‘, stellt sie sich in Surfposition und versucht es im Sand darzustellen. Das sieht so komisch aus, dass der Fährtenleser anfängt frei und weit zu lachen. ‚So! Das hätten wir schonmal, Lachen inklusive! Also gute Voraussetzungen!‘, ist sie sichtlich zufrieden von ihrem Bewirken. ‚Eindeutig! Die Wirkung ist vorhanden‘, lacht er weiterhin und dieses Lachen hat eine neue Freiheit im Ausdruck. Er wusste nicht, dass in ihm eine Anspannung vorhanden war, jedes Mal, wenn die Piratin ihre Welle gesurft ist. Ja, sie surft diese Wellen in der schönsten Anmut, wie ein Mensch sie surfen kann, tief verbunden in ihr eigenes Vertrauen sie geht nicht unter, sie findet die passenden Stellen, die Welle bis zum nächsten Strand zu reiten. Ein tiefes weites Seufzen löst das Lachen ab und er steht vor ihr, schaut sie liebevoll an. ‚Ich surfe die schon länger so‘, lächelt sie ihn sanft an. ‚Ich weiss, liebe Piratin, das habe ich so eben selbst in mir verstanden. Ich wusste auch nicht, dass ich so eine Anspannung in mir hatte, wenn du die Wellen gesurft bist‘, bekennt er offen. ‚Hm, Fürsorge?‘, bringt sie es in einen anderen Blickwinkel. ‚Hm, ja Fürsorge‘, bestätigt er. ‚Darf da sein, denn sie ist ja berechtigt, lieber Fährtenleser, von außen weiss ich ja nicht, wie der andere Mensch das innerlich durchlebt‘, teilt sie ihre Sicht. ‚Ja, das stimmt, das weiss ich nicht, ich kann nur die Wellen spüren und gleichzeitig deine Kraft‘, lässt er seine Resonanz daraus in Worte fließen. ‚Ja, so ist es‘, nickt sie lächelnd. Ihre innere Weite hat eine neue Tiefe erhalten, fühlt sich gut an. Sie ist bereit das zu leben, mit dem Fährtenleser. ‚Wie ist das mit dir? Surfen oder Segeln?‘, will sie wissen. ‚Ehrlich gesagt, schwimmend‘, ist er überrascht von seiner Antwort. ‚Wow, du durchschwimmst die Wellen in deiner kraftvollen in dich selbstvertrauenden Kraft!‘, fasst sie es in Worte. Er nickt berührt und sagt: ‚Ja, so kann das in Worte gefasst werden. Ich bin dann ganz bei mir, tief verbunden mit meiner Kraft, die mich führt und ich den Weg finde‘, lächelt er. ‚Wie schön….‘,  sagt sie sanft. ‚Hm‘, ist seine Antwort darauf. ‚Wobei wilde Wellen auch gefährlich sein können‘, merkt er an. ‚Ja, doch wie du schon so schön gesagt hattest, du bist so tief mit dir verbunden, diese Kraft findet Wege‘, teilt sie ihre Sichtweise. ‚Macht es dir nichts aus, wenn ich durch die Wellen schwimme?‘, will er wissen. ‚Doch, und genauso wie ich diese Wellen surfe in diesem tiefen Vertrauen ich kann das, spüre und fühle ich, es ist genauso bei dir. Unbehagen wird wohl weiterhin etwas dabei sein. Doch das andere ist viel stärker, lieber Fährtenleser und weisst du was, habe ich diese Verbindung mit einem anderen Menschen auf Wesensebene, dann trägt das umso mehr. Es schenkt mir die Kraft, die Zuversicht und den Mut, den es braucht, diese Wellen zu durchschwimmen, bis ich am Strand ankomme oder ruhigeres Wasser erreiche‘, lässt sie die Worte fließen. ‚Haben wir somit die spielerische Leichtigkeit in die Wellen gebracht?‘, will er wissen. ‚Ich würde sagen, ja. Denn ehrlich gesagt, mit jeder Welle wartet was, dass es sich lohnt die Wellen zu nehmen. Und surfen hat was von Freiheit und Einssein mit dem Jetzt‘, antwortet sie. ‚Ja, Einssein mit dem Jetzt, das braucht es dann definitiv, hat was von spielerischer Leichtigkeit, also Flow der Wellen‘, ergänzt er. ‚Ja, diese verschiedenen Formen von Flow zu kennen und zu leben lässt viele neue Wege gehen, die Wellen leben wie sie kommen. Wir wissen beide, wie das funktioniert, wir sind tief trainiert, lieber Fährtenleser. Das Leben hat uns aufgefordert das zu trainieren, wir haben angenommen und deshalb können wir jetzt diese Wesensraumwege gehen, gemeinsam. Wir haben alle Tools, die es braucht, die Kraft und den Mut‘, lächelt sie ihn liebevoll an. ‚Doch wie kann ich dich unterstützen beim Surfen?‘, will er wissen. ‚Sei einfach nur da, mehr braucht es nicht, ganz Dasein, die Verbindung halten, denn sie schenkt mir dann in dem Moment die Kraft, die ich dann brauche. Ich weiss, einfach nur Dasein kann schwer sein, doch es ist das Einzige, was wirklich möglich ist. Du kannst meine inneren Wellen nicht schwimmen und ich kann deine inneren Wellen nicht surfen. Ich kann jedoch Dasein für dich, bis die Wellen durch sind‘, meint sie. ‚Und wenn wir untergehen?‘, will er wissen. ‚Hm, dann findet mein Wesen und dein Wesen Wege und Handlung, um dich oder mich daran zu erinnern, wo unsere wahre Kraft zuhause ist. Denn komme ich zurück zu mir selbst, bin ich bei mir und bleibe bei mir, werden sich auch Lösungen und Wege finden. Das Leben trägt, wenn wir es lassen‘, teilt sie ihr intuitives Verstehen. Der Fährtenleser atmet lange und tief aus. Eine weitere Anspannung löst sich in ihm, er hat das Gefühl sich recken und strecken zu müssen, einen gefühlten Schutzpanzer auf seiner Rückenseite abzuwerfen. ‚Wow, ich wusste nicht, was ich auch für Schutzpanzer auf meinem Körper sitzen habe. Doch eher mehr am Rücken‘, ist er erstaunt. ‚Hm, interessant, ich hatte es als Frau auf der Körpervorderseite und du auf der Rückenseite‘, überlegt sie. ‚Ja, finde ich auch interessant‘, bekennt er. ‚Was eine Reise!‘, seufzt er wohlig entspannt. Diese neue Lockerheit in ihm tut gut, es fühlt sich an, als wenn sein ganzer Körper weit wird. ‚Deine innere Weite ist noch weiter, wie sie schon war‘, grinst sie. ‚Und, willst du sie füllen?‘, lächelt er sie herausfordernd liebevoll an. ‚Da fragst du noch?‘, lacht sie. ‚Ja, ich frage‘, bleibt er weiterhin in der spielerischen Leichtigkeit. ‚Ja, ich werde diese Weite füllen‘, grinst sie ihn an und fordert ihn somit ebenfalls spielerisch leicht heraus anzunehmen. ‚Das freut mich‘, ist seine Antwort, das überrascht die Piratin. ‚Oh!‘, ist sie von seiner Sanftheit tief berührt. Er geht langsam auf sie zu, nimmt sie in den Arm und atmet langsam und ruhig tiefe Atemzüge. Der Körper der Piratin geht mit und sie finden zusammen in eine wohlige weite ruhige Entspannung. Umhüllt von ihrer beider Kraft. ‚Danke‘, hört sie ihn sagen. ‚Für was?‘ will sie wissen. ‚Alles‘, mehr kann er gerade nicht in Worte fassen, es darf einfach von Körper zu Körper erfahren werden. ‚Hm, sehr gerne‘, sagt sie sanft. ‚Komm, wir laufen zurück zum Schloss‘, sagt er dann und löst die Umarmung. ‚Ja, ich habe Hunger‘, seufzt sie. Er lacht und meint: ‚Hunger, ja, das habe ich auch.‘ Sie schaut ihn prüfend an, wie er es meint, da sie einen leichten spielerischen Unterton herausgehört hat. Er sagt nichts und grinst nur. Sie lächelt ihn wissend an und sagt auch nichts. Es kommt, wie es kommt. Flow in einer neuen Form.

 

  Boundless I inola - Judah Earl

Mended I inola - Judah Earl

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Ich wünsche einen guten Tag :)

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