Pull back part two....bei mir sein

 

~wave to be ~








 

 Ich wünsche einen schönen Sonntag :)

 

Fortsetzung....

 

Wildes Meer und tiefe Ruhe

Die Kinder sind am Meer angekommen, es gibt hier viele Felsen und das Wasser ist wilder als am Schloss. ‚Wow, das Wasser macht mir Angst‘, sagt Hannes unbeschönigt. ‚Hannes, dann bleib weg‘, ermahnt ihn seine Schwester Adele. ‚Ja ja, ich pass schon auf‘, grinst er sie an. Sie schaut ihn mahnend an, sie kennt ihren Bruder, der gerne erforscht. ‚Ich kann schwimmen‘, behauptet er sich. ‚Ja, aber in dem Gewässer bist du ausgeliefert‘, untermauert Adele ihre Argumentation. ‚Ich habe schon verstanden, Schwester‘, gibt er trotzig zurück. ‚Es ist nur zu deiner Sicherheit‘, steht Rosa Adele bei. ‚Ja, ist ja gut! Ich geh schon nicht zu nah!‘, motzt er. Er ist kein kleines Kind mehr und das Wasser macht ihm viel zu sehr Angst, als wenn er da rein will. Sie laufen am Ufer entlang und das Rauschen nimmt teils jeglichen Raum für Worte. Die Piratin und der Fährtenleser stoßen zu ihnen. Hannes nimmt die Hand des Fährtenlesers und fühlt sich nun wieder sicher. Der Fährtenleser schmunzelt Hannes an und spürt das Wasser hier ist ihm nicht ganz geheuer. Adele und Rosa laufen mit der Piratin. Reden ist kaum möglich, doch das braucht es nicht. Der Wohlfühlraum aus der Piratin und dem Fährtenleser trägt diese kleine Gruppe. Die Piratin atmet innerlich auf. Ihre Heimat, etwas geht in ihr in die Resonanz. Ihre innere Heimat hat diese Wildheit der Wellen auch und diese Felsen und dem gegenüber steht diese tiefe innere Ruhe der Insel und seiner sanften Graslandschaft. Krasse Kontraste oder eher, wie das Leben nun mal ist? Interessante Ansicht. Sie lässt es einfach so stehen. Die Felsen werden langsam weniger und die Wellen sanfter. ‚Wow, was ein Unterschied zu dem da hinten‘, dreht sich Rosa um. ‚Ja, die Wellen sind dort besonders heftig‘, bestätigt die Piratin. ‚So fühle ich mich aktuell auch oft‘, beteiligt sich Adele am Gespräch. ‚Hm, das glaube ich‘, antworte die Piratin und schaut sie warm an. ‚Diese Wellen des Schmerzes, sind wie das Wasser an den Felsen, manchmal macht mir die Wucht etwas Angst. Doch da ist auch dieser sanfte tragende Raum um mich, so wie das Gras hier und ich weiss alles wird gut. Irgendwann werden diese Wellen weniger‘, setzt sie fort. Die Piratin hört nur zu. Rosa ist ganz still neben ihr. Sie nimmt die Worte von Adele jedoch tief auf. Hannes läuft weiter vorne mit dem Fährtenleser und hat vom Gespräch nichts mitbekommen. Der Strand wird breiter und es gibt keine Felsen mehr, sie wechseln in den Sand und lauf nah am Wasser entlang. Plötzlich bleibt Rosa stehen und hebt was vom Boden auf: ‚Schaut mal!‘ Sie hält eine Muschel in ihrer Hand, die offensichtlich noch lebt. ‚Oh, sie lebt ja noch‘, bestätigt die Piratin. ‚Ich bringe sie ins Wasser, die Arme‘, geht Rosa auf das Wasser zu und legt sich vorsichtig hinein. Kurz darauf öffnet sich die Muschel und bewegt sich weiter ins Meer. ‚Ich habe sie gerettet!‘, ist Rosa sichtlich begeistert. Adele und die Piratin freuen sich mit ihr. ‚Tut das so gut!‘, seufzt Rosa. ‚Normalerweise liegen hier keine lebendigen Muscheln am Strand‘, sagt die Piratin. ‚Hm, vielleicht wollte sie dir was mitteilen?‘, ergänzt Adele. Adele’s feine Wahrnehmung erstaunt die Piratin, es erinnert sie an die Forscherin. ‚Was können Muscheln mir schon mitteilen?‘, lässt sich Rosa nicht wirklich auf das ein, zu dem Adele offensichtlich einen einfachen Zugang hat. ‚Abwarten‘, ist Adele nicht zu beirren. ‚Hm‘, ist Rosas Reaktion. Die Piratin schmunzelt, denkt sich ihren Teil und beobachtet die Wellen. Zuhause, wohlfühlen, sich selbst sein, sind die Worte, die in ihrem Inneren präsent sind. Für sich allein ist das nicht schwer, doch in einem gemeinsamen Raum? Sie schaut nach vorne zum Fährtenleser. Wann fühlt sie sich mit einem anderen Menschen zuhause? Ihr Körper antwortet prompt und lässt sie tief ausatmen. Da die Antwort noch nicht seine Zeit hat, läuft sie weiter und genießt diese Nähe zum Meer. Ihre zweite Heimat. Oder ist es eher, dass sich ein inneres zuhause aus mehreren Orten zusammensetzt, diese Gefühle, die manche Ort tragen? Hm. Der Fährtenleser und Hannes sind stehen geblieben, das kleine Haus der Piratin ist weiter weg, ohne es zu merken sind sie doch weiter gelaufen wie sie dachten. ‚Wir sollten zurückgehen‘, sagt der Fährtenleser, als die Piratin, Adele und Rosa zu ihnen stoßen. ‚Ja, sollten wir‘, nickt die Piratin. Hannes löst sich vom Fährtenleser und rennt den Hügel Richtung Haus. Adele und Rosa nehmen es als Angebot für ein Wettrennen und so geben sie Hannes etwas Vorsprung, bis sie auch schneller Rennen. Die Piratin und der Fährtenleser hören wie sich die drei gegenseitig zurufen und fluchen, wenn einen näher kommt. Der Anblick löst in der Piratin und dem Fährtenleser freudvolles Lachen aus. Sie gehen langsam den Berg hoch und sie nimmt seine Hand. ‚Was macht für dich dein inneres Zuhause aus?‘, will sie wissen. ‚Was macht mein inneres Zuhause aus?‘, überlegt er. Sie wartet, kurz darauf spricht er weiter: ‚Wohlfühlen, mich ganz annehmen wie ich bin und an den Ort meiner tiefen inneren Ruhe gehen.‘ ‚Hm, schön‘, meint die Piratin. ‚Und für dich?‘, fragt er sie. ‚Gute Frage, es ist ein Ort, der sehr vielfältig sein kann, da gibt es Oasen, Wälder, Strände, das Meer, es ist so ein mehrdimensionales zusammengesetztes Gefühl von Geborgenheit, Weite und Wohlfühlen, im Frieden mit mir sein‘, lässt sie ihre Worte fließen. ‚Schön, hört sich nach einem bereichernden Ort an, wie schade, dass ich dort nicht mithinkommen kann‘, schmunzelt er sie an. ‚Das stimmt, du kannst dort nicht in mir mitkommen, doch ich kann aus dem Raum, die Qualität dessen, mit dir teilen‘, antwortet die Piratin. ‚Und das tust du‘, lächelt er sie an. ‚Wirklich?‘, ist sie etwas skeptisch. ‚Ja, machst du‘, bestätigt er. ‚Ich merke das ja nicht‘, überlegt sie. ‚Doch es ist im Außen spürbar‘, versichert er. ‚Ich dachte bisher ich bin eher abschreckend‘, lacht sie laut. ‚Hm, solche tiefe Wohlfühlqualitäten können abschrecken‘, bekennt er. ‚Oh, okay, das ist interessant‘, wundert sich die Piratin. ‚Ich dachte, Wohlfühlen will jeder?‘, überlegt sie weiter. ‚Ja schon, doch in deinem Wohlfühlraum schwingt noch was anderes mit‘, versucht er es in Worte zu packen. ‚Und das wäre?‘, will sie wissen. ‚Du hast einen natürlichen Schutz, damit dieser Wohlfühlraum nicht ausgesaugt wird und solange jemand nicht seinen eigenen inneren Wohlfühlraum hat, wirst du auf diese Menschen abschreckend wirken‘, drückt er es aus. ‚Aha, interessant, natürlicher Aussaugschutz‘, lacht sie frei und weit und ergänzt: ‚Gefällt mir! Sowas ist doch immer gut, oder?‘ ‚Ja, doch es war für dich all die Jahre nicht einfach, oder?‘, will er wissen. ‚Nein, ich habe diese Sichtweise noch nicht wahrgenommen, doch sie ist sehr stimmig‘, bekennt sie. ‚Was ein Glück, dass du deinen eigenen schon in dir lebst‘, seufzt sie erleichtert. Er schmunzelt und sagt nichts. Sein Körper geht jedoch in eine Weite und er weiss, da ist seine Weite plus die innere Weite der Piratin. ‚Danke lieber Fährtenleser für diese Erfahrung‘, schaut sie ihn liebevoll an. ‚Danke ebenfalls, der Weg mit dir ist seit Beginn nicht langweilig, eher das Gegenteil eine Bereicherung, ich genieße es sehr‘, bekennt er sich zu ihrem gemeinsamen Weg. ‚Ich habe das Gefühl dieses innere Zuhause hat noch Entfaltungsraum, genau erfassen kann ich es noch nicht‘, spürt sie in sich hinein. ‚Lass es in seiner Zeit entfalten‘, ermutigt er sie. Sie nickt zustimmend. Das Haus der Piratin ist 5 m vor ihnen. Die Schöpferin, der Schöpfer, gute Freund und die Forscherin haben ihren Eltern geholfen alles wegzuräumen. ‚Wir müssen leider weiter, wenn wir vor der Dunkelheit zurück auf dem Schloss ein wollen‘, verkündet die Schöpferin. Alle nicken. ‚Danke fürs Vorbeischauen und euch kennenzulernen‘, sagt Elenore und geht auf die Kinder zu. Sie hat was in ihrer Hand. ‚Oh wow, schaut mal eine schillernde Muschel!‘ ist Hannes hin und weg. Adele und Rosa bekommen auch eine. Rosa bleibt der Mund offenstehen und sie schaut ungläubig ihre Schwester an. Diese grinst nur und hebt ihre Schultern zum Ausdruck von ich habe es dir gesagt. Die Piratin hat es beobachtet und kann sich ein leises Lachen nicht verkneifen. ‚Dann warte mal, was die Muschel dir sagen will‘, laufen Adele und Rosa Richtung Weg. ‚Stopp! Wir gehen einen anderen Weg zurück‘, ruft die Schöpferin. Sie bleiben beide stehen und warten bis die Gruppe bei ihnen ist. ‚Hier lang‘, laufen sie einen Trampelpfad weiter. Er führt direkt durch die Graslandschaft, einen Hügel nach dem anderen. Die Gruppe läuft still einer hinter dem anderen. Die Sanftheit des sich im Wind bewegenden Grasses geht auf die Gruppe über und es ist ein tiefes Wohlfühlen in der Gemeinschaft spürbar. Der Wohlfühlort der Piratin geht tief in die Resonanz, sich in einer Gemeinschaft so wohlzufühlen, nicht selbstverständlich. Eine Dankbarkeit durchflutet sie. Die Worte des Fährtenlesers gehen ihr durch den Sinn. Wenn sie so überlegt, haben alle in dieser Gruppe ihren eigenen inneren Zuhauseort, deshalb ist es auch kein Aussaugen und ein tiefes Wohlfühlen. Was ist mit den Kindern? Ihr innerer Zuhauseort darf sich gerade entwickeln, er wurde erschüttert durch den Verlust ihrer Mutter, doch die Gemeinschaft um sie herum trägt sie und sie werden so ihren eigenen inneren Zuhauseort entdecken und finden. Der Raum der Erwachsenen spiegelt es ihnen, ohne es bewusst in Worte zu fassen. Faszinierend. Wann hat sie ihren inneren Zuhauseort entdeckt? Hm, erst eine längere Zeit nach ihrer Flucht von der Insel und ehrlich gesagt, wirklich erst, seit sie mit der Forscherin und der Schöpferin gesegelt ist. Sie haben sich diesen Ort gegenseitig gespiegelt, bis er so klar wurde in jedem, dass es keine Spiegelung von außen mehr gebraucht hat. Was leben sie jetzt? Aus ihrem eigenen inneren Zuhause, sie gestalten daraus ihre äußeren Räume. Was eine schöne wertvolle Erfahrung und was für eine guttuende Gemeinschaft. Sie hat in ihrem Wohlfühlort auch diese Bereiche angenommen, die so wild sind wie der Felsenabschnitt und das Meer. Sie sind Teil dessen, es ist ihre Heimat, doch es macht nur einen kleinen Bereich aus und ehrlich gesagt, fühlt sie sich in diesem naturgewaltigen Bereich auch wohl. Ein Schmunzeln huscht ihr über das Gesicht. Sie kann sich in wilden Gewässern wohlfühlen, ihr kommt das Segeln in rauer See, das ist sie nicht beunruhigt, sondern ganz bei sich und segelt mit den Wellen. Ja, das können nicht viele, doch sie hat mittlerweile auch das andere entdeckt, dieser sanfte ruhige und warme Bereich in ihrem inneren Zuhause. Dieser Bereich, der ihr Frausein eine ganz andere Facette gibt und diesen ganz nahen intimen Raum mit dem Fährtenleser möglich macht. Ihr Gespür sagt ihr, dass dieser Bereich sich noch vertiefen und weiten wird. Oh, sie freut sich darauf, da liegt noch viel verborgen, dass sie noch erfahren darf. Ein tiefes Seufzen entweicht ihr. Sie läuft als zweitletzte, vor dem Fährtenleser. Der Fährtenleser hat ihre Körpersprache von hinten beobachtet. Als sie sich zu ihm umdreht, weiss er sie hat etwas Neues in ihr erschlossen. Mit einem schelmischen Lächeln grinst sie ihn an und fragt: ‚Ich fühle mich übrigens sehr wohl in meinen inneren Zuhausebereiche, dort bei dem wilden Meer an den Felsen oder in den wilden Wellen im Meer‘, beobachtet sie seine Mimik. Er lacht und spürt eine innere Belebung, er kennt das zu gut. Sie wartet auf eine Antwort. ‚Ich weiss‘, sagt er wissend grinsend. ‚Wusste ich es!‘, bleibt sie stehen. ‚Was?‘, will er genau wissen. ‚Du hast ebenfalls so einen inneren Zuhausebereich!‘, verkündet sie freudvoll. Er grinst sie nur an und sagt nichts. Sie hat es auf den Punkt getroffen. Er hat in sich ebenfalls so einen Wohlfühlbereich in seinem inneren Zuhause, wo er sich selbst in den chaotistischen Wellen des Lebens wohlfühlt. Nur auf Dauer, so ist seine Erfahrung, kippt es irgendwann. ‚Für eine gewisse Zeit, ja, doch irgendwann kippt es‘, teilt er sein Verstehen. ‚Das stimmt‘, spürt sie in ihre Resonanz. ‚Wow, was ist da noch möglich, wenn wir beide bestehen können in den wilden Phasen des Lebens und in den sanften?‘, ist sie sichtlich begeistert und fasziniert. ‚Noch ganz viel‘, bringt er es in Worte. ‚Wow‘, kann sie diese neue Dimension noch nicht ganz so erfassen. Er nimmt ihre Hand und zieht sie wieder in die Bewegung. Sie lässt sich einfach von ihm mitziehen, zu sehr ist sie noch in sich vertieft. Er schmunzelt, dass sie diesen Ort in ihm mal entdeckt, damit hat er nicht gerechnet, doch wundern tut ihn nix mehr, was dieses Entfaltungstempo der Piratin angeht. Die Resonanz in ihm geht tief, das spürt er und es werden wohl noch einige Verstehen auch für ihn entfalten. Bisher konnte er diesen Bereich mit noch keiner Frau auf gleicher Ebene leben. Mit seinen männlichen Gefährten ja, doch mit einer Frau? Er schüttelt ungläubig den Kopf. Sie hat es erneut geschafft ihn zu überraschen. Was passiert nun mit ihrem gemeinsamen Raum? Dieses schon vorhandene Wohlfühlen hat eine neue Tiefe erhalten. Er ist gespannt, was sie noch zum Vorschein bringt.

 

'Wenn wir uns gegenseitig ko-regulieren, fühlen wir uns in dem Raum und der Zeit, in der wir uns befinden, sicherer. Wir werden großzügiger gegenüber anderen, herzlicher und zugänglicher.'

- Dr. Stephen Porges

 

'For many people, they don't learn from doing something wrong, what they learn is not to acknowledge that they did something wrong.'

- Dr. Stephen Porges

 

'A love language we rarely mention is when someone is so clear and direct, your mind never has to fill in the blanks.'

- Yung Pueblo

 

'My love language is reminding you of your power.'

- Thirdeyethoughts

 

'Heal.

Because we have children who don't deserve the broken version of us.'

- Inside Parenting

 

'in the end, she became more than what she expected. 

she became the journey, and like all journeys, she did not end, she just simply changed directions and kept going.'

- r.m. drake

 

'if you have the strengths, the talents, the time, or the resources to be the light for others. then put it to good use in this world.

because if we all share that love with one another then we can all shine more brightly - together.'

- topher kearby

 

'When we create space for ourselves, slow down, and see reality clearly, we can let go of the tension that makes everything in life look like an obstacle instead of a miracle.'

- Cory Allen

 

'Connection is all about walking through the hard times with our children and being there for them when they're emotionally suffering, just like we would if they scraped their knee and were physically suffering.'

- Dr. Tina Payne Bryson

 

 

'You know every once in a while you do something and the little voice inside says, 

 "There. 

That's it. 

That's why you're here." 

....and you get a warm glow in your heart because you know it's true? 

DO MORE OF THAT.'

- Jacob Nordby 


Sam Fender - Play God

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