Ein sicherer Hafen - in mir
~ wave to be - Zugang zu deinem inneren sicheren Hafen?~
Guten Morgen :)
Fortsetzung.....
Entfaltung der Resonanz
Die Schöpferin hat gut geschlafen, sehr gut sogar, was sie etwas wundert nach gestern. Der Tag war durch und durch tief berührend. Der Schöpfer schläft noch neben ihr, durch diese Welle durchzugehen brauchte Kraft, der Schlaf wird ihm guttun. Zeit, um ihr Inneres zu erforschen. Da ist eine tiefe innere Ruhe, sie ist in sich zuhause. Bei sich und will da gar nicht raus. Es festigt sich zunehmend, je tiefer sie beide in ihrem Weg gehen. Zuhause, in ihren eigenen menschlichen Wesen, wo beides da sein darf, die Verletzlichkeit und die Kraft. Was eine Menschlichkeit, getragen von einer Wärme und Wohlwollen. Und was kommt jetzt? Sie weiss es nicht. Ihre Intuition gibt ihr zu verstehen, dass es einfach nur weitergehen braucht und daraus leben. Herausforderungen werden anders gelebt und angenommen, es wird anders damit umgegangen. Sie ist neugierig, wie es wird. ‚Gute Morgen‘, hört sie neben sich den Schöpfer murmeln. ‚Guten Morgen, gut geschlafen?‘, will sie wissen. ‚Hm, erstaunlich gut‘, streckt er sich. Plötzlich hören sie ein Geräusch aus Richtung Geheimtür. Sie schauen sich beide grinsend an. ‚Das hat aber lange gedauert, bis er sich traut zu kommen‘, grinst der Schöpfer. ‚Hm, Hannes wird schon gemerkt haben, dass es noch nicht so gepasst hat‘, lächelt sie. ‚Sollen wir ihm helfen?‘, fragt der Schöpfer als sie eine Hand den Mechanismus suchen hören. Er steht auf und schaut sich die Wand an. ‚Dort, dieser dunkle Punkt, damit kannst du sie von hier öffnen‘, sagt die Schöpferin. Er findet ihn und drückt. ‚Huch!‘, poltert Hannes spinnennetzverstaubt ins Zimmer. ‚Guten Morgen!‘, strahlt er sichtlich überrascht, dass ihm die Tür geöffnet wurde. ‚Guten Morgen Hannes, hast du gut geschlafen? Wie war der Spieleabend?‘, will die Schöpferin wissen. ‚So viele Fragen auf einmal!‘, stöhnt er und die Schöpferin und der Schöpfer lachen. Der Schöpfer grinst ihn an und will was sagen, dann meint Hannes: ‚Was immer du sagen willst, ich weiss es, doch ich liebe die Schöpferin egal wieviel Fragen sie stellt!‘ Der Schöpfer versucht sein lautes Lachen zu unterdrücken und grinst nur wissend. ‚Bevor ich all deine Frage beantworte, habe ich noch was wichtigeres‘, seufzt er. ‚Oh, was ist es, Hannes?‘, sieht ihm die Schöpferin an, etwas belastet ihn. ‚Ich bin heute Morgen so traurig aufgewacht……‘, sackt er etwas in sich zusammen, doch der Schöpfer nimmt ihn, hebt ihn hoch und lässt ihn auf dem Bett erneut ab. Die Schöpferin setzt sich an das Kopfende des Bettes und lässt Hannes neben sich setzen. Dann zieht sie die Decke über sie beide. Der Schöpfer steht unschlüssig da, ob er ins Bad gehen soll, die beiden alleine lassen oder auch dazusetzen. Hannes nimmt ihm die Entscheidung ab, indem er ihn fragend ansieht, warum er noch da steht. Er setzt sich neben Hannes, so dass Hannes in der Mitte von ihm und der Schöpferin ist. ‚Ich habe von Mama geträumt…..‘, schluchzt er unter Tränen. Die Schöpferin legt ihren Arm um Hannes und der Schöpfer tut es ebenfalls. ‚Ich bin so traurig….‘, spricht er weiter. ‚Oh Hannes, das ist okay, du darfst traurig sein‘, sagt die Schöpferin. ‚Shhhhh, es ist okay‘, ergänzt der Schöpfer. ‚Es tut so weh hier‘, zeigt Hannes auf sein Herzbereich und setzt fort: ‚Und mein Kopf ist so komisch und meine Arme und Beine fühlen sich an wie Wackelpudding….‘ ‚Ja, das ist nicht angenehm, darf es trotzdem dasein, all diese komischen Sachen in deinem Körper?‘, fragt die Schöpferin sanft. ‚Ja, darf es, ich bin ja hier bei euch sicher‘, kommt ein erster Seufzer zwischen den Tränen. ‚Das ist gut, es darf einfach sein, solange wie es will, wir sind da‘, meint die Schöpferin. Das Weinen wird weniger und die Atmung von Hannes wieder etwas ruhiger. Plötzlich schüttelt er sich und sagt dann: ‚Jetzt ist es weg!‘, er lächelt sichtlich erleichtert. ‚Oh, das ist gut‘, lächelt die Schöpferin ihn liebevoll an. Er kuschelt sich an den Schöpfer, dieser zieht Hannes noch näher und umarmt ihn mit beiden Armen. Er wird zunehmend ruhiger, sein Körper entspannt sich. Als seine Atmung tiefer wird, grinst die Schöpferin und deutet dem Schöpfer an, dass Hannes nochmal eingeschlafen ist. Langsam zieht der Schöpfer ihn etwas in die Bettmitte und legt sich mit Hannes zusammen hin. Die Schöpferin deckt beide zu und betrachtet sie. Sie legt sich neben beide und beobachtet nur. Der Schöpfer schaut sie an, seine Augen haben eine Wärme, die sie so noch nicht gesehen hat. Da ist eine tiefe Sanftheit zu sehen. Ein Beschützerinstinkt und die Bereitschaft, das für diesen kleinen Junge zu sein. Sie lächelt ihn an und genießt einfach diesen Moment. Ihr neuer Raum zeigt sich schon. Sicherheit ist eine sehr tragende beständige Qualität, soviel kann sie schon sagen. Dankbarkeit breitet sich in ihr aus, getragen von einer inneren freien Weite. Sie werden die Wege, die kommen gehen können, der Raum ist fähig dazu, so fähig dazu. Zeit ihre beider Stärke für etwas Größeres einzusetzen. Was das alles noch sein kann, zeigt der Weg. Sie freut sich darauf. Die Basis ist eine komplett andere, wie im Survivalleben oder in dieser Dualität, die so viele Paare leben. Kurze Zeit später ist die Schöpferin auch nochmal eingeschlafen. Der Gong fürs Frühstück weckt sie alle drei. ‚Oh, sind wir nochmal eingeschlafen?‘, wundert sich der Schöpfer, der Hannes immer noch in seinen Armen hält. Er liegt ganz eingerollt neben dem Schöpfer. ‚Ja, offenbar sind wir alle drei nochmal eingeschlafen‘, grinst die Schöpferin. Hannes wird vom Gespräch der beiden wach: ‚Ich habe Hunger.‘ Die Schöpferin lacht und antwortet: ‚Offenbar wächst du aktuell in alle Richtungen.‘ ‚Ja, ich will ja so stark und groß werden wie der Schöpfer!‘, verkündet Hannes. Der Schöpfer lacht und sagt: ‘Na, dann mal los, in dein Zimmer, anziehen und wir treffen uns unten.‘ ‚Okay, bis gleich‘, ist er schnell auf dem Bett und schon aus der Tür. ‚Wow, wo nimmt er diese Energie her!‘, grinst der Schöpfer. Die Schöpferin lacht und meint: ‚Kinder, da gehen Wechsel sehr schnell, wie du vorhin gesehen hast.‘ ‚Ja zum Glück, in diesen inneren Zuständen steckenzubleiben ist auf Dauer unschön‘, überlegt er. ‚Ja, und danke für den gemeinsamen Raum für Hannes‘, bedankt sich die Schöpferin. ‚Immer wieder gerne. Schon interessant wie dieser neue Raum gleich in die Realität kommt‘, wundert sich der Schöpfer und geht ins Bad. Die Schöpferin holt sich frische Kleidung geht ebenfalls ins Bad. Sie machen ich fertig fürs Frühstück. ‚Mal sehen, was der Tag noch so bringt, wenn der Raum gleich in die Realität geht. So zügig war das bisher noch nicht, oder?‘, fragt er die Schöpferin. ‚Hm, stimmt. Offenbar ist der Raum, ohne das wir es bemerkt haben, gereift und jetzt einfach lebbar‘, überlegt sie. ‚Passt, dann lassen wir uns mal überraschen‘, grinst er sie an, geht auf sie zu, nimmt sie in den Arm und küsst sie. ‚Genau, einfach leben…..einfach leben‘, lächelt sie nach dem Kuss. ‚Ich habe auch Hunger‘, lacht der Schöpfer als sein Magen grummelt. Die Schöpferin lacht und sagt: ‚Komm gehen wir essen.‘
Ich wünsche dir/euch einen guten Wochenstart :)
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