Triumphhügel oder die bewussten Wahlen bei Druck.....





Schöner Samstag :)


Heute morgen hatte ich was innerlich zum klären oder besser, ich durfte was erforschen.

Ich nenn das jetzt  mal Alltagslernen. 

Thema: Druck

Was ist Druck, wie reagiere ich auf Druck, wo merke ich das in meinem Körper und was wähle ich dann ?

Drucksituationen gibt es viele im Leben, manchmal sind sie von einer höheren Macht gegeben, dazu gehören Naturkatastrophen, Coronaviren, usw....., dann gibt es Druck von Individuen im zwischenmenschlichen Bereich, es gibt Druck aus dem größeren sozialen Umfeld und gesellschaftlichen Druck.

Wie jeder auf Druck REAGIERT ist individuell und liegt wohl auch zugrunde im Verlauf der eigenen Lebensgeschichte und wie das autonome Nervensystem geformt worden ist. 

Der eine reagiert auf Druck jeglicher Art sehr schnell mit Abwehr und Wut und Verärgerung ( sympathische NS ). 

Ein andere hat vielleicht eine kurze Irritation von Ärger in sich, geht jedoch recht schnell in die Rückzugreaktion ( dorsaler Bereich parasympathischen NS ). 

Oder es gibt eben Menschen, die sich den Druck von allen Seiten ansehen, spüren wo und wie es in ihrem Körper wirkt, welche Reaktionstendenz angezeigt werden ( Abwehr, Angriff oder Rückzug ) um dann bewusst zu wählen was gelebt werden möchte, für das eigene Wohlbefinden, das nicht nur sich selbst sondern auch die um ihn herum beinhalten. 

Dieser Mensch lebt aus seinem Topmanagment alias ventraler Bereich des parasympathischen NS und reguliert die darunter. 

Was macht Druck mit dir?

Drückt es dich gleich in die Stress-reaktion Wut und Ärger oder Genervtsein?

Läßt es dich recht schnell in die unteren Bereichen deiner Reaktion rutschen indem du Rückzug antretest oder im Sand verlaufen läßt, nach dem Motto, wenn ich mich ganz ruhig verhalte, sieht mich niemand?

Alle diese REAKTIONEN sind natürlich, es ergeben sich daraus nur Schwierigkeiten, wenn es ein Steckenbleiben wird oder jedesmal wenn eine Drucksituation da ist, es wie ein Trigger wirkt um ein geprägtes Programm abzufahren. 

Passiert das, gibt es keinen Raum für Lösungen oder Offenheit. 

Wie erschaffe ich da Offenheit?

Das kann sehr herausfordernd sein, vorallem, wenn Dysregulation auf Dysregulation trifft, oder Unbewusstheit auf Unbewusstheit trifft. 

Es gibt erst die Chance auf einen offenen Raum, wenn zumindest einer reguliert ist, sein Topmanagement alias ventraler Bereich aktiv ist und dadurch den anderen co-reguliert.

Das braucht eine Stärke, besonders wenn der 'Regulierte' spürt wie sein ANS auf die Aktivierung des anderen reagieren möchte.

Wie kann es weiterhin 'De-Eskaliert-werden'?

Context - wenn etwas verstanden wird, dann beruhigt das ein ANS

Choices - Wahlen, hab ich Wahloptionen und einen Sinn warum und weshalb dann ist das ein weiteres Sicherheitsmerkmal für das ANS

Connection - indem der regulierte Gegenüber in der Verbindung bleibt trotz 'instinktiver-Gegenreaktion' seines eigenen ANS, kann er durch Social Cues die Sicherheit vermitteln ebenfalls Raum schaffen um den anderen zu reguliern oder ihm dabei zu helfen wieder in die Eigenregulation zu kommen. 


Ich durfte meine persönliche Reaktion auf Druck heute genauer ansehen und die Geschichte dahinter die mir mein ANS dabei erzählt, die sich durch viel Erfahrung gebildet hat und ein Reaktionsmuster entstehen liessen. 

Super spannend und interessant, vorallem wo der Schwerpunkt liegt, wenn dann.

Da es unterschiedliche Formen von Druck gibt  fällt meine innere Schaltreaktion auch anders aus, doch sie hat ein Grundmuster. 

Warum brauch ich überhaupt Druck?

Da sich oft sonst nichts bewegt, wir sind bequeme Gewohnheitswesen in der Mehrheit, klar gibt es Ausnahmen die freiwillig gern wachsen. 

Doch wenn man sich umsieht, herrscht Druck in allen Variationen und Formen. 

Für manchen ist Druck ein Ansporn, für andere pure Überforderung, usw, 

jeder ANTWORTET darauf individuell.

Ich für mich, habe mehrere Wege die ich dann gehe, wenn ich nicht bewusst damit umgehe. 

Manches ist dabei zielführend und manches nicht. 

Eine Hauptorientierungshilfe ist mittlerweile mein Feedback meines ANS, fühlt es sich gut an, oder ist die Rückmeldung ein okay, dann passt es für mich und die Wahlen werden gelebt. 

Gibt es Unstimmigkeiten, dann braucht es nochmal näher hinschauen und andere Lösungen zu finden. 

Eins bleibt jedoch, wenn ich dafür sorgen möchte, ich bin in meinem Topmanagment verankert so gut es geht, dann werde ich Wahlen treffen, die manchen die mich versuchen unter Druck zu setzen nicht gefallen und diese Konsequenz trage ich dann für mich, denn es geht um meine Regulation, um meine Gesundheit und mein Wohlbefinden, bin ich dysreguliert geht es meinen Mitmenschen um mich herum auch nicht gut. 

 Und die Natur hat dafür ein super schönes Beispiel geliefert: Maulwurfhügel.  

Der Triumphhügel sozusagen,  gegen den Druck der gefrorenen Oberfläche trotzdem Wege zu bahnen. 

 Kurzfazit: kenn ich mein ANS und weiss in welcher Situation es schon wie reagiert hat, ist mein Triumphhügel die Bewusst-heit und daraus kann ich dann klare regulierte Wege finden, ich kann die 'Trigger' vorher einschätzen und die Notbremse ziehen wenn nötig. 

Schaffe ich das und treffe eine klare Wahl in und aus meiner Managementetage ist das mein Triumph, der Triumph der Freude trotz Druck-von-außen reguliert zu bleiben und klare Wahlen für mein Wohlbefinden zu treffen.






Was macht Druck mit dir?
 
Welche Art von Druck kennst du?
 
Reagierst du bei jedem gleich?
 
Wieviele Facetten zeigt dein ANS, wenn Druck dich fordert?
 
 



 

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