~ Resonzräume, die in die Tiefe führen ~

 

 

 Fortsetzung....

~ Resonanzräume, die in die Tiefe führen ~

Im Zimmer angekommen hört sie den Schöpfer duschen. In ihr ist eine neue Lebendigkeit. Es fühlt sich frei und leicht an und gleichzeitig tief getragen. Was trägt? Sie geht ans Fenster und schaut in die Landschaft. Was trägt? Erst kommt keine Antwort von innen, doch dann, unmerklich wird ihr ganz warm um ihr Herz, diese Wärme breitet sich tiefer in ihrem Körper aus, bis er ganz davon erfasst ist. Diese Wärme trägt und sie hat eine tiefe menschliche Geborgenheit als Qualität. Plötzlich meldet sich ihre Intuition – es ist deine eigene Menschlichkeit, die trägt – wow! Eine Gänsehaut überläuft ihren Körper im zeitgleichen da sein dieser warmen Geborgenheit. Was ein Erfahren, es hat so eine tiefe Ruhe und es umhüllt sie, ohne dass sie es bewusst wählt. ‚Wie schön‘, sagt sie leise zu sich. ‚Was gibt es dann da draußen, dass so schön ist?‘, hört sie den Schöpfer hinter sich fragen. Ihre Gesichtszüge werden zu einem warmen in sich ruhenden Lächeln, dann dreht sie sich um. ‚Wow!‘, ist seine erste sofortige Resonanz. Sie lacht, dreht sich ganz um, reicht ihm ihre Hände, er nimmt an und sie halten sich gegenseitig. Ihre ruhige tragende Herzwärme fließt aus ihren Händen in die Hände des Schöpfers. ‚Deine Menschlichkeit hat eine andere Tiefe erhalten‘, kommt prompt als erster Impuls in ihm. Sie nickt still und tief berührt. ‚Wow, das ist wirklich schön‘, bestätigt er mit einer sanften liebevollen Stimme. ‚Ja‘, findet sie gerade keine Worte dafür. ‚Deine Herzqualitäten tragen diesen Raum‘, lässt er weiter seine Worte fließen. Sie nickt still und dankbar, dass kann er ihr ansehen. ‚Diese Form von Menschlichkeit ist einfach still präsent, ohne sich aufzudrängen‘, setzt er fort. ‚Sie lädt ein, doch erwartet nichts‘, pausiert er erneut. ‚Sie hat einen unendlich großen Raum, wenn der Raum nicht von der anderen Person selbst zerstört wird‘, spürt er in seine Resonanz. ‚Du wirst gehen, wenn die Räume nur als Mittel zum Zweck benutzt werden, ohne ein Funken Menschlichkeit‘, grinst er. Was ein Mut, dass wirklich durchzuziehen, doch er versteht tief, sie lebt das, wenn auch ungern, doch sie ist kein Mittel zu irgendeinem Zweck und wird es auch nicht sein in ihrem weiteren Weg. ‚Nicht jeder kann die Räume annehmen, doch damit hast du Frieden geschlossen‘, spürt er weiter in seine Resonanz. Sie grinst und nickt zustimmend. ‚Es nimmt dir nicht mehr deinen Wert, wenn Menschen gehen, oder du entscheidest zu gehen, weil deine Würde und Menschlichkeit nur angegriffen werden‘, wird sein Schmunzeln zunehmend verschmitzter. ‚Weisst du wie klar mutig das ist?‘, platzt es prompt aus ihm. Sie lacht laut und hebt die Schultern zum Ausdrücken, ich weiss nicht. ‚Doch, das ist sehr mutig, es trägt deine Integrität und achtsam geführte Authentizität ohne überheblich oder arrogant zu werden. Deine Menschlichkeit lässt das auch gar nicht zu, sie weiss genau wie verletzlich wir als Menschen sind. Sie schließt den Schmerz nicht mehr aus, sie lässt ihn genauso bestehen, wie die Freude‘, grinst er und in ihm beginnt etwas tiefer in die Resonanz zu gehen. ‚Wow‘, seufzt er erstaunt. Ihr Lächeln wird weiter und liebevoller, sie lässt ihm den Raum und ist einfach nur da, bleibt, begleitet ihn in seine Tiefen, hält den Raum, aus und in ihrer tief verstehenden und erfassenden Kraft. Dann seufzt er tief und sie kann erkennen, eine Spannung fällt ab. Sein Körper lässt locker. ‚Wow, mein Körper lässt locker!‘, lacht er frei und weit. Sie sagt nichts, sondern bliebt still präsent. Er schließt die Augen und fühlt in seinen Körper. Sein Herzbereich wird warm und diese Wärme erfüllt langsam seinen ganzen Körper. Da ist eine neue Kraft, sie ist frei und weit und sie hat freiwillig gewählt zu bleiben. Dieses Verstehen lässt ihn locker werden und lassen. Er muss die Schöpferin nicht festhalten, er braucht auch keine Angst haben sie geht, er darf vertrauen lernen auf einer Ebene, die er noch nicht betreten hat. Ist er bereit dazu? Möchte er das wirklich? Bevor sein Kopf querschießen kann mit Zweifel durchströmt ihn eine Energie die eindeutig diese Bereitschaft ausdrückt. ‚Es ist ein Ja‘, sagt er laut. Sie schaut ihn fragend an. Er öffnet die Augen, sie leuchten in einer intensiven klaren Lebendigkeit. ‚Was ist ein Ja?‘, will sie nun doch wissen. ‚Es ist ein Ja für diese neue Tiefe‘, teilt er freudig. Ihr Strahlen wird noch weiter und sie seufzt tief. ‚Danke für dein freiwilliges Bleiben und Dasein‘, bekennt sie. ‚Das kann ich nur zurückgegeben. Du könntest genauso gehen‘, klärt er, dass es auf Beidseitigkeit beruht. ‚Mir haben die kurzen Phasen des Nichtwissens gereicht, ehrlich gesagt‘, bekennt sie erleichtert ausatmend. ‚Und wenn ich gehen würde?‘, will er wissen. Er weiss, was er tut mit dieser Frage. ‚Es wird sehr schmerzen, doch es nimmt mir nicht mehr meinen Wert als Mensch oder meine tragende Menschlichkeit. Wir sind ersetzbar an der Obefläche‘, teilt sie und er spürt den Schmerz in der Resonanz beim Aussprechen dieser Worte. ‚Ja, das ist schmerzhaft, doch das Leben trägt. Und du bist auf menschlicher Ebene nicht ersetzbar liebe Schöpferin‘, teilt er sein Verstehen. ‚Ja, das Leben trägt‘, bestätigt sie. ‚Ich werde nicht gehen‘, sagt er dann embodied tief klar. Sie lächelt ihn warm an, statt mit Worten zu antworten, löst sie eine Hand und legt sie auf sein Herz, er folgt ihr und legt seine Hand auf ihr Herzbereich. ‚Es ist ein beidseitiges Bleiben‘, fasst er es in Worte und sie nickt. ‚Danke‘, ist es ihm ein Bedürfnis das in Worten zu sagen. ‚Danke, dir auch. Denn jetzt beginnt etwas, dass sonst nicht entfalten würde und könnte‘, antwortet sie. ‚Der Resonanzraum‘, lächelt er sie wissend an. ‚Ja, der Raum, wo all das, was wir hineingeben in unseren gemeinsamen Raum nicht mehr verpufft, ins Leer läuft oder in einem bodenlosen Fass verschwindet. Es wird uns beide ins Entfalten bringen aus der Resonanz‘, ergänzt sie ihr intuitives Verstehen. ‚Klingt schön‘, grinst er. ‚Hm‘, ist ihre Antwort. ‚Und jetzt?‘, will er neckend wissen. ‚Leben?‘, lacht sie frei und weit. ‚Ja, einfach leben‘, zieht er sie näher, schaut sie tief ruhig an und küsst sie. Nach dem Kuss grinst er abenteuerlustig. ‚Was?‘, will sie wissen. ‚Ich bin gespannt, wie die Meute auf deine neue innere Haltung antworten wird‘, meint er. ‚Du meinst reagieren?‘, lacht sie wissend. ‚Naja, ich wollte es nicht so ganz krass ausdrücken‘, macht er ihr ein Petzauge. ‚Ich weiss deine Fürsorge zu schätzen. Wie und was zeigt nur das Leben dessen‘, schmunzelt sie. ‚Deine Kraft hat ebenfalls eine andere Tiefe erreicht‘, stellt er fest. ‚Kann sein‘, lächelt sie. ‚Ist so‘, löst er sich aus der Umarmung und seufzt tief. ‚Meine geht nämlich in die Resonanz und es fühlt sich geborgen getragen kraftvoll an, sie geht mit und möchte entfalten‘, teilt er. ‚Oh, wie schön, danke fürs Teilen‘, ist sie sichtlich berührt. ‚Sehr gerne‘, lächelt er liebevoll. ‚Heute ist nochmal Versammlung‘, sagt sie dann etwas ernüchtert. ‚Ich weiss, doch du wirst es meistern, dein würdevolles meditatives kraftvoll weiches embodied Frausein hat deine ganze innere Führung übernommen‘, ermutigt er sie. ‚Hm, vielleicht‘, spürt sie in die Worte des Schöpfers. ‚Na dann mal los‘, streckt sie sich und nimmt eine klare kraftvolle Haltung ein. Er lacht freudig und schmunzelt sie nur an. ‚Wann ist die Versammlung?‘, will er wissen. ‚In einer Stunde‘, schaut die Schöpferin auf die Uhr. ‚Gut‘, richtet er sich ebenfalls auf und sie kann spüren, wie sein würdevolle meditatives kraftvoll sanftes Mannsein ihr den Raum gibt, sie bestärkt und mit seiner Kraft unterstützt. ‚Danke‘, lächelt sie ihn an. Er nickt nur. 

 

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Ryan Harris - All The Light