~ Entfalten in der embodied Sicherheit ~
Fortsetzung....
~ Entfalten in tiefer embodied Sicherheit ~
Der Schöpfer wacht auf und bemerkt, dass die Schöpferin nicht mehr neben ihm liegt. Es schmerzt etwas allein im Bett zu liegen. Doch er spürt sie hat ihren Raum für sich gebraucht. Das, was da gerade entfaltet in ihr und in ihm braucht Raum, ganz embodied hineingehen zu können. Er atmet tief aus und streckt sich, nutzt das ganze Bett und bleibt weit gestreckt liegen. Was möchte sein Körper ihm mitteilen? Seine Augen schließen sich nochmal, ein wohliges Gefühl ist da. Geborgenheit. Tiefes Vertrauen in ihren gemeinsamen Raum und diese Art von Vertrauen baut auf diesem gemeinsamen Verstehen auf, was sie an wertvollen Herzqualitäten hineingeben, bleibt, es versinkt nicht, es verpufft nicht, es geht in die Resonanz des Gegenübers und daraus kommt etwas zurück. Nicht aus Pflicht, sondern aus fließendem natürlichem Geben wollen, weil es einfach fließt. Aus der eigenen inneren Liebe. Sein Körper beginnt zu entspannen und diese Art von Entspannung ist friedlich getragen aus einem embodied Annehmen. Wenn zwei Menschen entspannt Raum teilen, was ist dann noch alles möglich? Ein verschmitztes Schmunzeln erscheint auf seinem Gesicht. Es kommen viele Herzqualitäten in seinen inneren Herzraum, beginnend mit Wärme, Daseinwollen, Freude, Kreativität, tiefes Verstehen, Würde, Geborgenheit, Wachstum, Abenteuerlust, Entdeckerfreude, Offenheit für die weiteren Wege, Zuversicht, einen inneren Frieden, ein tiefes Gefühl von zuhause sein, in sich und im gemeinsamen Raum, Wertschätzung, innere Freiheit und diese Weite des Seins. Es gibt bestimmt noch mehr, doch das ist aktuell in ihm alles präsent. Was passiert, wenn er aus diesen Qualitäten bewusst ihren Raum füllt? Als Einladung in den Raum stellt, und die Schöpferin darauf in die Resonanz gehen darf? Ein lebendiges Kribbeln erfasst seinen Körper und er öffnet die Augen. Diese Energie belebt ihn so stark, dass er aufsteht und sich reckt und streckt. Sein ganzer Körper ist wie elektrisiert und es pulsiert sanft von seinem Herzen beginnend durch seinen ganzen Körper. ‚Wow‘, sagt er zu sich leise tief berührt. Es ist so ähnlich wie das gestern Abend mit der Schöpferin, nur diesmal ist es getragen in einer tiefen Ruhe, diese Art von Ruhe, die ihn schon lange begleitet und das im Grund sein tiefstes Zuhause ist, doch sie wurde schon zu oft in Frage gestellt oder herausgefordert zu verlassen. Wie ist das jetzt? Er will sie nicht mehr verlassen, es ist seine Wesensruhe und von dort werden alle weiteren Räume erschaffen und gestaltet. Dort ist dieses würdevolle meditative kraftvolle sanfte embodied Mannsein zuhause und er versteht in dem Moment, die Schöpferin hat diesen Ort ebenfalls, sie lebt ihn, denn dort kommt ihr würdevolles meditatives kraftvolles weiches embodied Frausein her, dort ist der Ursprung und sie zeigt es ihm jeden Tag in ihrer Art und Weise wie sie mit dem Leben umgeht und ihren Weg findet. Tief berührt von diesem Verstehen, dreht er sich um und erschrickt etwas. Die Schöpferin steht in der Tür und hat ihn beobachtet. Wann hat sie die Tür geöffnet? Sie lächelt ihn liebevoll warm an und er kann erkennen, was in ihr gerade präsent ist, er spürt es sofort in seiner Resonanz – da ist eine freie weite Weichheit. Eine Gänsehaut bildet sich auf seiner Haut. ‚Guten Morgen‘, findet er als erstes die Worte. ‚Guten Morgen, ich wusste nicht ob du noch schläfst. Deshalb habe ich ganz leise die Tür geöffnet. Als ich dich dann da stehen sah, war mein erster Impuls dich nicht zu stören‘, teilt sie. ‚Hm, wie lange stehst du da schon?‘, will er lächelnd wissen. ‚Erst sehr kurz, du warst schon am Fenster‘, antwortet sie. ‚Schön dich zu sehen, es tat etwas weh dich nicht neben mir zu sehen beim Aufwachen‘, bekennt er offen. ‚Oh‘, sagt sie und möchte was ergänzen, doch er kommt ihr zuvor: ‚Das ist völlig okay, liebe Schöpferin, du hast deinen eigenen Raum, der gepflegt werden will, wenn nicht früh morgens, wann dann?‘ geht er auf sie zu, schließt die Tür hinter ihnen und umarmt sie. Er ist noch ganz warm, sie ist etwas ausgekühlt, da sie ohne Jacke raus ist. ‚Du bist ja ganz kalt‘, stellt er fest und geht mit ihr langsam Richtung Bett. ‚Ja, hab keine Jacke mitgenommen. Es war alles sehr spontan‘, lacht sie frei und weit. ‚Dachte ich mir‘, grinst er abenteuerlustig. ‚Hm‘, ist ihre schmunzelnde Antwort. ‚Ich habe da noch was nachzuholen‘, fängt er sie an auszuziehen. ‚So‘, meint sie nur, sie wollte erwidern, dass es bald Zeit ist für die Kinder, doch diesen Moment möchte sie ihnen beide nicht nehmen. ‚Was hast du den nachzuholen?‘, will sie wissen. Er lacht und schaut sie mit tief leuchtenden Augen an. ‚Was wohl?‘, macht er ihr ein Petzauge. ‚Na dann‘, lässt sie sich von ihm aufs Bett ziehen als sie ausgezogen ist. Was danach passiert bleibt in der Fantasie des Lesers und wohlbehütet zwischen der Schöpferin und dem Schöpfer.
Als der Gong ertönt, wachen beide erneut auf. ‚Oh, Frühstück oder Mittagessen?‘, grinst der Schöpfer. ‚Was?‘, ist die Schöpferin hellwach. ‚Oh nein!‘, ist sie etwas aufgeschreckt. ‚Was oh nein‘, wiederholt er. ‚Die Kinder!‘, antwortet sie. ‚Hey, es ist noch Morgenlicht, es ist noch genug Zeit‘, beruhigt er sie. ‚Okay‘, atmet sie tief aus. ‚Ich zieh mich an und geh mal schauen‘, verkündet sie. Er sagt nichts und lässt sie ihre Sachen zusammensuchen, es ist ihr wichtig und das ist für die Kinder wertvoll, also sagt er nichts weiter. ‚Ist es okay, wenn ich noch etwas Zeit für mich nehme?‘, fragt er offen. ‚Ja klar, ich hatte meine ja schon‘, lächelt sie ihn an. ‚Hannes möchte auch allein zu Schule‘, sagt er noch. ‚Oh, hat er es dir gestern Abend noch gesagt?‘, will sie wissen. ‚Ja‘, bestätigt der Schöpfer. ‚Gut‘, lächelt sie. ‚Bis nachher, willst du Frühstück aufs Zimmer‘, möchte sie noch wissen. ‚Hm, warum nicht, gerne‘, nickt er zustimmend. ‚Gut ich lass es dir aufs Zimmer bringen. Genieße deinen Raum lieber Schöpfer‘, lächelt sie ihn warm an. ‚Danke‘, weiss er ihr Raumlassen für ihn zu schätzen. Dann ist sie aus der Tür. Raum für sich, so wichtig und das wird er sich jetzt nehmen.
Die Schöpferin läuft die Treppen schwungvoll hinunter, als sie hinter sich den Fährtenleser hört: ‚Hey, schon so energievoll unterwegs, offensichtlich gut geschlafen.‘ Sie bleibt stehen und lacht: ‚Naja, eher kurz, dafür erholsam und ja ich bin energiegeladen auf eine ruhige weicher Art und Weise‘, bekennt sie. ‚Das ist spürbar. Wo ist der Schöpfer?‘, will er wissen. ‚Nimmt sich seine Zeit heute‘, antwortet sie. ‚Das ist gut, war viel die letzten Wochen‘, nickt der Fährtenleser. ‚Ja‘, bestätigt die Schöpferin. ‚Wenn ich euch irgendwie unterstützen kann, sagt Bescheid‘, teilt er mit ihr. ‚Danke, euer Dasein ist schon sehr wertvoll‘, bedankt sich die Schöpferin. Zusammen gehen sie in den Speisesaal. Die Kinder essen schon, die Piratin auch, die Forscherin und der gute Freund sind noch nicht da. ‚Guten Morgen‘, begrüßen sich alle durcheinander. ‚Gut geschlafen?‘, will die Schöpferin von den Kindern wissen. ‚Ja super gut!‘, grinst Hannes. ‚Geht so‘, meint Rosa. ‚Ich hab gut geschlafen‘, antwortet Adele. ‚Brauchst du für heute was Rosa?‘, will die Schöpferin direkt wissen. ‚Kannst du mich heute begleiten?‘, fragt Rosa. ‚Oh sehr gerne‘, freut sich die Schöpferin. Ida nickt ihr zu, die Präsenz der Schöpferin kann eventuell schon einiges richten, damit es sich nicht weiter aufbaut gegen Rosa. ‚Oh, danke‘, ist Rosa sichtlich erleichtert. ‚Und ich wollte heute allein gehen‘, ist Hannes etwas enttäuscht. ‚Kein Problem Hannes‘, verkündet die Schöpferin lächelnd und ergänzt: ‚Du gehst vor und wir warten etwas, ist das ein Angebot?‘ ‚Ja, das ist gut, danke‘, beißt Hannes in sein Brötchen. ‚Dann hätten wir das ja geklärt‘, seufzt die Schöpferin entspannt. ‚Wo ist der Schöpfer?‘, will Nilson wissen. ‚Nimmt sich einen Tag für sich‘, antwortet die Schöpferin. ‚Wir müssen bald los‘, sagt Rosa. ‚Gut, dann sag ich der Küche Bescheid, sie soll dem Schöpfer ein Frühstück nach oben bringen und ich esse nachher unten in der Küche, dann kann hier abgeräumt werden‘, will sie die Tür hinaus als Ida fragt: ‚Was ist mit dem guten Freund und der Forscherin?‘ ‚Sie sind heute zu ihren Eltern‘, antwortet die Piratin, die sie schon früh auf dem Flur angetroffen hat. ‚Oh, ja dann, kann die Küche abräumen‘, nickt Ida. ‚Bis gleich am Eingang Rosa. Hannes du kannst schon los‘, lächelt sie erst Rosa und dann Hannes an. ‚Guter Schultag Hannes‘, ruft sie noch, als sie halb aus der Tür ist. ‚Danke!‘, hört sie Hannes antworten.
Der Schöpfer geht ins Bad und macht sich tagfertig, er möchte nicht mehr liegen. Diese Energie in ihm will in der Bewegung erfahren werden. Ihm kommt das Meer. Zeit es zu besuchen. Er schnappt sich ein Handtuch, in dem Moment klopft es. ‚Herein‘, sagt er laut. Die Tür öffnet sich vorsichtig und ein Bursche aus der Küche trägt das Tablet auf seiner Hand. ‚Das Frühstück‘, verkündet er. ‚Danke, einfach da auf dem Tisch abstellen‘, bittet der Schöpfer. ‚Sehr gerne, guten Appetit‘, verabschiedet sich der Bursche. Der Schöpfer kennt seinen Namen nicht und er vergisst auch zu fragen. Er schüttelt etwas den Kopf über sein kurzangebunden sein, das ist normal nicht seine Art, doch er hat eine Mission für heute Morgen. Er macht sich ein Brötchen und nimmt es mit. Das Meer zieht so stark und er folgt einfach seinem Impuls. Da er den Geheimgang kennt, nutzt er den gleichen Weg wie die Schöpferin am Morgen. Unbemerkt gelangt er auf den Weg zwischen dem Meer und den weiten Wiesen. Er geht zielstrebig Richtung Meer, läuft durch den Sand, der ihm sein Tempo weich nimmt. Fast hätte er laut losgelacht, die Schöpferin nimmt ihm auch sein Tempo sehr weich, wenn er mal wieder zu schnell in sich wird. Warum hat er das bisher noch nicht wirklich wahrgenommen? Tief ausatmend spürt er was dieses weich in ein langsameres Tempo geholt werden mit ihm macht. Es schenkt ihm eine tiefere Verbindung zu seinem Körper und zu seinem Instinkt, es lässt Dinge spürbar werden auf eine schöne Art und Weise, dass er sonst vielleicht nicht gespürt hätte. Es lässt Dinge anders erkennen und ist die Einladung in seine Tiefe zu gehen. Dort, wo seine embodied Weisheit wohl gehütet liegt. Das Meer kommt näher, der Sand wir härter da er feuchter ist. Er sucht sich ein Platz sein Handtuch abzulegen, zieht sich aus bis auf die Unterhose. Das Brötchen hat er fast gegessen. Lässt er es hier liegen, werden die Möwen es essen, also bleibt er stehen, beobachtet die Wellen und isst es fertig. Die Flut ist am Zurückgehen, gerade noch passend zum Schwimmen. Sein geschultes Auge für das Meer lässt ihn an einer bestimmten Stelle einsteigen. Das Meer ist recht ruhig, trotzdem ist Vorsicht geboten. Er schwimmt etwas weiter raus und hat das Ufer im Blick. Im etwas weniger welligen Wasser beginnt er am Strand entlangzuschwimmen. Er geht zügig in ein Flow und genießt dieses Einssein mit der Bewegung seines Körpers, der genau weiss wie und den Bewegungsablauf von selbst erledigt. Meditatives Bewegen, wie hat er es vermisst. Das wird er auf jeden Fall wieder mehr leben. Es tut so gut, Zeit für sich, nur er und der Moment durch das Wasser fließen. Obwohl die Wellen teils kräftiger sind und es anstrengender ist quer durch die Wellen zu schwimmen fühlt er sich leicht, weit und getragen vom Meer, getragen vom Leben, tief verbunden mit sich selbst. Im Frieden mit sich selbst. Nach einer Weile hält er aus der Bewegung inne und schaut nach wo er gelandet ist. Ein großes Stück entfernt von seinem Startplatz. Was macht er, hier aus dem Wasser gehen und zurücklaufen oder zurückschwimmen. Sein Körper zeigt ihm an, es soll es nicht übertreiben, denn die Anstrengung zeigt sich erst wenn er wieder an Land ist und die Schwerkraft übernimmt. Er beschließt an Land zu schwimmen und zurückzulaufen. Als er das seichtere Wasser erreicht, kann er schon die Wirkung der Schwerkraft spüren, es war die passende Entscheidung so zurückzugehen. Obwohl er jeder einzelne Muskel spüren kann, ist da eine Leichtigkeit und eine innere Weite. Tief wohlig ausatmend bleibt er stehen und schaut aufs Meer, spürt wie sich sein Körper langsam wieder an die Schwerkraft gewöhnt, anpasst. Als er sich gut angepasst fühlt, dreht er sich um und geht zurück zu seinem Startpunkt. Eine tiefe Zufriedenheit entfaltet in ihm, er ist tief ausgeglichen, im Frieden mit sich und dem Leben wie es ist. Wann hatte er dieses Gefühl das letzte Mal so wirklich? Das ist lange her kommt ihm. Mit der Schöpferin ansatzweise, warum ist es jetzt auf einmal so frei und weit möglich? Sein Instinkt wartet nicht lange bis er liefert – weil er es darf und sie es sogar befürwortet gut für sein eigenes Inneres zu sorgen. Sie nimmt es ihm nicht, wenn er zurückkommt, sondern empfängt es offen, sie lässt es in ihr in die Resonanz gehen und wird darauf antworten. Er ist gespannt, was sie darauf antworten wird. Freudig lebendig läuft er in einem angenehmen Lauftempo durch den Sand. Seine Zeit für sich hat gereicht, er möchte die Schöpferin so zügig wie möglich sehen. Er ist zu neugierig, wie sie auf seinen inneren Status antworten wird. Er kommt nach etwas 5 Minuten an seinem Handtuch an, trocknet sich etwas ab und läuft dann mit dem Handtuch um seine Unterhose gewickelt zum Schloss, seine restlichen Kleider trägt er in der Hand. Auf dem Schloss nimmt er wieder den Geheimgang, doch etwas hält ihn im Vorratsbereich auf. Er kann die Schöpferin in der Küche hören. Neugierig geht er Richtung Stimme. ‚Hey!‘, ist sie erstaunt als er aus der Tür der Vorratskammer mit einem Handtuch bekleidet und nassen Haaren tritt. ‚Hey!‘, grinst er. ‚Wow!‘, sagt sie nur, mehr Worte hat sie nicht. Er grinst, ihre Antwort ist eindeutig und eine ruhige weite Freude entfaltet sich in ihm. Ein wissendes Schmunzeln erscheint auf dem Gesicht der Schöpferin. ‚Ich lass euch mal allein‘, verkündet der Koch und weist seine Angestellten an, dann ruft er laut: ‚Dienstbesprechung, jetzt!‘ Alle folgen und plötzlich ist die Küche leer. Die Schöpferin rückt etwas tiefer in die Küchennische. Er setzt sich neben sie und der schaut sie mit leuchtenden Augen an. ‚Wow, solltest du öfter leben‘, lächelt sie warm. ‚Was?‘, neckt er sie. ‚Das, was du auch immer getan hast, deine Ruhe ist noch tiefer und weiter und da ist eine Lebendigkeit, die geht mit mir in die Resonanz‘, teilt sie ihre Wahrnehmung. ‚Hm, tut sie das?‘, lächelt er liebevoll warm. ‚Ja, das tut sie und sie lädt mich ein mit in die Resonanz zu gehen‘, sagt sie weich. ‚Ja, das tut sie und nimmst du an?‘, will er wissen. ‚Ja, ich nehme an‘, rückt sie etwas näher, schaut ihn tief an und küsst ihn. Wie lange der Kuss dauert, kann keiner der beiden sagen. ‚So ein Start am Morgen gibt es nicht alle Tage. Doch das, was da gerade in unser beider Verstehen kommt, ist auch nicht was alltägliches‘, bekennt er. ‚Nein, ist es nicht, es ist wertvoll und ich bin mir sicher wir werden es weiterhin als wertvoll erachten‘, antwortet sie. ‚Ja‘, seufzt er. ‚Wir sind diesen herausfordernden Weg nicht umsonst bis hierher gegangen‘, lächelt er. ‚Ja, und es hat sich gelohnt‘, bestätigt sie. ‚Unsere Herzqualitäten dürfen endlich frei fließen, ohne dass sie genommen werden, geneidet werden oder ins Leer laufen‘, bringt sie es Worte. ‚Ja sie dürfen endlich frei fließen, wertgeschätzt und in die tiefe Resonanz gehen könnend. Hättest du das nicht alles in dir, würde das nicht gehen, das macht diese ganze Sache so getragen in sich‘, ergänzt der Schöpfer. ‚Ja, was ein Geschenk des Lebens‘, sagt die Schöpferin ehrfürchtig berührt. ‚Ja und wir haben angenommen‘, merkt er an. ‚Ja, wir haben angenommen‘, nickt sie. Eine Gänsehaut ist auf ihrer Haut spürbar. ‚Mir wird kalt‘, sagt er plötzlich. ‚Geh nur, ich esse noch fertig und dann?‘, will sie wissen. ‚Sehen wir, meine Zeit für ich hat mir gereicht, ich kann genauso mit dir zusammen entspannen‘, meint er. ‚Das ist schön zu hören‘, lächelt sie dankbar für seine Worte. ‚Bis gleich‘, steht er auf und verlässt die Küche auf dem normalen Weg. Die Schöpferin isst fertig und bleibt noch etwas sitzen. Der Koch kommt mit seinem Personal zurück, er sieht die Schöpferin und setzt sich zu ihr. Wissend grinst er. ‚Hey Henry‘, sagt die Schöpferin. ‚Alles okay?‘, will er wissen. ‚Ja, alles okay‘, nickt sie in sich ruhend. ‚Euer Raum hat eine andere Tiefe, Vertrauen und neue Dimension der Entfaltung‘, bringt Henry es auf den Punkt. ‚Hm, ja das hat er‘, bestätigt die Schöpferin. Sie ist wohlig entspannt embodied getragen in ihrem weiten Weichsein. ‚Jetzt beginnt der Raum der Resonanz‘, überrascht Henry sie. Sie schaut ihn erstaunt an, mit der unausgesprochenen Frage, woher er das weiss. ‚Ich lebe das‘, ist eine einfache Antwort. ‚Oh wie wunderschön‘, ist die Schöpferin berührt. ‚Es braucht lange bis das lebbar ist‘, bekennt er. ‚Ja und die Wege sind nicht einfach‘, bemerkt sie. ‚Nein, doch sie lohnen sich, ich habe gespürt was noch möglich ist für euch und es freut mich, dass ihr den Weg gefunden habt‘, teilt Henry offen. ‚Danke Henry‘, seufzt sie wohlig. ‚Jetzt leb es‘, fordert er sie auf. ‚Mach ich‘, lächelt sie. ‚Danke für das Frühstück‘, steht sie auf und geht Richtung Flur. ‚Immer wieder gerne, dass weisst du‘, ruft Henry ihr hinterher. Leicht und innerlich frei läuft sie die Treppen hoch und ist offen, was der Tag noch bringen wird.
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