Wenn die menschliche Würde Raum bekommt.....

 
~wave to be - annehmen ~
 




 

  Guten Morgen und einen schönen Wochenstart :)

 

Fortsetzung.....

 

Wenn die menschliche Würde Raum bekommt

Die Schöpferin sitzt im Sessel, ist tief versunken in ihr inneres Zuhause, ganz präsent in ihrem Körper und bemerkt nicht, dass der Schöpfer wach geworden ist. Er beobachtet sie von der Seite, etwas ist anders. Er sieht sie jeden Tag, doch etwas aus ihr hat sich verändert. Es gefällt ihm, auch wenn das ihm gefallen hier eine untergeordnete Bedeutung hat. Was geht in ihm in die Resonanz? Würde. Dieses würdevolle Sein aus ihrem Wesen, es ist heute sehr präsent, das kann er in diesem Moment erkennen. Dieser Raum, der daraus entsteht, ist sehr klar und in sich stabil ausgerichtet. Sie sind beide in einem interessanten Wandlungsprozess. Gibt es was Schöneres als das zu teilen? Sich gegenseitig zu begleiten? Da keine Antwort von innen kommt, beobachtet er sie einfach weiter. Wann hat er schonmal so eine Gelegenheit, sie ganz zu erfassen, ohne, dass sie es direkt mitbekommt. Das gibt ihm eine andere Perspektive. Diese Art von Erkennen hat eine Voraussetzung, er ist ganz bei sich und nimmt aus seinem inneren Zuhause wahr. Ein Seufzen entweicht ihn, dass sie nicht wahrnimmt, wie tief ist sie? Ein Schmunzeln huscht über sein Gesicht, denn das heißt in ihr Formen neue Wege für etwas. Seine Neugier ist zu stark, deshalb streckt und reckt er sie, steht auf und geht langsam, so dass sie ihn aus den Augenwinkeln sehen kann, auf sie zu. Die Schöpferin nimmt die Bewegung wahr und dreht den Kopf zu ihm. Ein sanftes warmes Lächeln breitet sich in ihrem Gesicht aus und sie fragt: ‚Gut geschlafen?‘ ‚Ja, das habe ich und was hast du gemacht, außer Essen holen?‘, lächelt er sie an und sie kann seine Frage im Gesicht stehen sehen, die er nicht laut ausgesprochen hat. ‚Du kannst mich lesen, also was für eine Frage ist da noch offen?‘, grinst sie ihn herausfordernd an. Der Schöpfer lacht ertappt und antwortet: ‚Was ist das Neue, dass aus dir ausstrahlt? Es hat was mit Würde zu tun….‘ Sie schmunzelt und bietet ihm den Sessel ihr gegenüber an. ‚Ich habe Hunger, stört es dich, wenn ich beim Zuhören esse?‘, fragt er, bevor sie in den Ausdruck geht. ‚Nein, mach, stört mich nicht‘, sagt sie. ‚Was strahlt aus mir aus?‘, überlegt die Schöpferin. Sie ist einfach zu nah an sich dran, spürt ja nicht was ausstrahlt, sie ist es einfach in sich. ‚Ich war in der Küche und Henry unser Koch hat wohl auch gemerkt, dass sich was verändert hat in mir. Wir haben uns kurz unterhalten, eher gesagt er hat mir geholfen in mir zu sehen, was da ist‘, schaut sie ihn beobachtend an, wie er darauf antwortet. Er nickt und isst genüsslich weiter. Offenbar stört es ihn nicht, welche Gespräche sie mit dem Koch führt. ‚Das stört dich nicht, dass Henry mir geholfen hat?‘, will sie wissen. Er schüttelt den Kopf und kaut fertig, dann sagt er: ‚Henry ist fast wie dein Großvater, oder? Warum sollte ich damit ein Problem haben, ältere Menschen sehen vieles ganz anders aufgrund ihrer Lebenserfahrung und ich habe schon gemerkt, welche Verbindung ihr zwei habt. Ich gehe davon aus, er will nur das Beste für dich und das will ich auch‘, sind seine klaren Worte. Sie lächelt, ja das stimmt, er hat es auf den Punkt gebracht. ‚Danke für dein Vertrauen‘, lächelt sie warm. Er nickt und lächelt sie ebenfalls warm an, hier braucht es keine Worte, die Taten sprechen für sich. ‚Gut, auf jeden Fall ging es auch ums würdevolle Frausein lieber Schöpfer und dass es nun ganz entfalten wird. Es wird noch etwas brauchen, kann sein, dass es ab und zu noch etwas wackelig ist, bis diese tief eingefurchten sozialen Dinger sich in das wandeln, was mein würdevolles Frausein braucht. Doch es ist nur noch ein kleiner Rest.‘ teilt sie. ‚Hm, das passt‘, nuschelt er mit Brot im Mund. Sie lacht und sagt: ‚Mehr hast du dazu nicht zu sagen?‘ Sein Mund ist leer und er grinst nur, dann sagt er sehr klar und ruhig: ‚Nein, ich habe dazu nicht mehr zu sagen, denn die Resonanz meines Körpers ist eindeutig.‘ Sein Grinsen ist weiterhin da und sie weiss er neckt sie liebevoll. ‚Willst du wirklich die Worte oder die embodied Antwort?‘, ergänzt er. Sie lacht und grinst ihn ebenfalls an. ‚Du meinst ich kann es an dir ablesen, so wie du mich lesen kannst?‘, neckt sie zurück. Nun lacht er und lässt die Antwort offen. Sie schüttelt lachend den Kopf und schaut ihn tief an. Ihr Blick hat eine Ruhe und Weite, die ihn erstmal tief Luftholen lassen. Doch sein Körper wird danach noch weiter wie er davor schon war und ihre Resonanz ist ein verschmitztes Lächeln. ‚Sag ich doch, es braucht keine Worte‘, macht er ihr ein Petzauge und sucht sich dann noch was vom Tablett zum Essen. ‚Hast du schon gegessen?‘, will er wissen. ‚Nein, irgendwie bin ich in mir versunken und es tat so gut, da hatte ich wohl vergessen zu essen‘, lacht sie. ‚Dann lass uns mal essen. Die Kinder kommen bestimmt auch bald zurück von ihren Freunden, da sollten wir zumindest etwas im Magen haben‘, hält er ihr ein Brot hin. ‚Danke, das stimmt, ich habe gar kein Zeitgefühl heute‘, schaut sie, was sie sich auf ihr Brot machen kann. ‚Wie schön, Flow durch und durch, das sind die Tage, die tief auftanken lassen, obwohl wir schon beide unsere Wellen hatten‘, merkt er an. ‚Ja, und sie nehmen uns nicht mehr unsere Kraft, das ist faszinierend, oder?‘, meint sie darauf. ‚Ja, das ist es. Zeigt wie tief wir in uns zuhause sind, es darf alles seinen Raum haben und wir können uns gegenseitig bestärken, wenn solche Wellen kommen. Es tut gut, dass mit dir leben zu können‘, teilt er sein Erkennen. ‚Das geht allerdings nur, weil du meine Stärke anerkennst‘, kommt ihr prompt ins Verstehen. ‚Hm, ja kann sein. Sie macht dich aus, warum sollte ich sie dir nehmen?‘, ist er etwas überrascht. ‚Na, weil eine Frau eben weich sein soll?‘, antwortet sie. Er lacht und schaut sie ganz tief an. Sie hält seinen Blick, dann sagt er: ‚Liebe Schöpferin, männliche Wesen, die vor der Stärke einer Frau Angst haben, kommen schon gar nicht in deinen Raum, oder?‘ Sie überlebt und nickt und ergänzt lachend: ‚Oder sind schnell wieder weg.‘ ‚Gut, wenn ich Angst davor hätte, dann wäre ich jetzt nicht hier‘, setzt er fort und hält bewusst inne, denn er versteht instinktiv, sie braucht das jetzt, ganz klar und deutlich von ihm, in seiner Körpersprache und mit ausgesprochenen Worten. ‚Ja, das stimmt‘, nickt sie. ‚Gut, wenn ich deine Stärke nicht anerkennen würde, dann hättest du auch keine Chance aus dir gehabt, weich zu werden. Was du immer tiefer zulässt, aus dir‘, pausiert er erneut. ‚Ja, das stimmt auch‘, nickt sie zustimmend aus ihrer Resonanz. ‚Geschweige denn, deine Verletzlichkeit, sie würde sich nicht zeigen vor mir, wenn ich deine Stärke nicht anerkennen würde‘, wartet er bis die Worte sie erreichen. Sie nickt diesmal nur wortlos, sie spürt wie diese Worte und seine Präsenz sehr klar und ganz im Moment da sind, das wirkt. Tiefer als sie es je für möglich gehalten hätte. Kann sie es empfangen auf körperliche Ebene? Ein tiefes weites Ausatmen signalisiert ihr, sie tut es gerade in dem Moment und das zu 100%. ‚Dein Körper nimmt an‘, lächelt er sie liebevoll und sichtlich berührt an. Sie nickt still und ihr stehen ein paar Tränen in den Augen. ‚Hey, es ist okay, es darf sein. Lass die Erleichterung des Erkennendürfens zu‘, ermutigt er sie. Sie seufzt erneut wohlig tief und er spricht weiter: ‚Ich habe schon früh verstanden, dass ich entweder deine Stärke zu 100 % anerkenne oder unser Raum keine Chance gehabt hätte. Wenn ich Menschsein will, aus mir, brauche ich beides, dann kann und will ich von dir nicht erwarten, du musst eins wählen, damit ich bleibe.‘ Sie hört still zu, ihr ganzer Körper nimmt auf, spürt was es mit ihr macht, sie lässt es geschehen. ‚Ich möchte, dass wir beide Menschsein dürfen liebe Schöpferin, dazu brauche ich deine Verletzlichkeit und deine Stärke. Erst wenn beide bestehen dürfen, können wir das zusammen leben‘, ist er sehr klar und direkt. ‚Wenn du eins von beiden für dich selbst ausgeschlossen hättest, dann hätte unser Raum wirklich keine Chance gehabt, du hättest dir im Prinzip selbst die Chance genommen‘, ergänzt er. Seine Worte gehen tief, ja, es war für sie nicht einfach ihre Verletzlichkeit zu zeigen, wenn auch nicht so schwer wie für die Piratin, kann sie nur vermuten, doch es war eine mutige Wahl, die einfach so entstand im Raum mit dem Schöpfer. Sie versteht tiefer und tiefer welchen Raum er ihr die ganze Zeit schenkt, freiwillig aus dieser Liebe zu ihrem Sein. Ein tiefes Ausatmen lässt sie in einen inneren Frieden finden. Er beobachtet sie und lächelt, ihr Körper sagt ihm alles, was er wissen muss. Sein Körper geht direkt in die Resonanz und diese Resonanz zeigt ihm deutlich, der neue Weg wird diese Würde sehr tief beinhalten, sie werden beide lernen noch tiefer darin zuhause zu sein und daraus erschaffen. Für ihre beide Reiche, die sie zu führen haben. Als sie nochmal ganz tief ausatmet und diese tiefe Entspannung auch auf ihrem Gesicht sichtbar wird, steht er auf und geht auf sie zu. Streckt ihr seine Hände hin und sie nimmt sie. Dann zieht er sie in den Stand und hält sie in seinen Armen. Die Schöpferin nimmt an und spürt wir ihr Körper weich wird. Ihre Stärke hat den Rest freigegeben. Wow, was ein wunderschönes Erfahren. Ihr huscht Henry durch den Sinn, er wusste, was es war, doch er hat ihr die eigene Erfahrung dessen nicht genommen. Eine Dankbarkeit durchflutet sie, dann legt sie ihre Arme und den Schöpfer und sagt: ‚Wir haben eine Aufgabe vom Leben bekommen, oder?‘ Er lacht und löst die Umarmung etwas, um sie ansehen zu können. ‚Ja, das haben wir und ich habe dieses Erkennen schon lange liebe Schöpferin, doch erst jetzt ist es erneut ins ganz klare Erkennen gekommen‘, teilt er. ‚Hm, es hat was mit diesem würdevollen Mann- und Frausein zu tun‘, ergänzt sie. ‚Ja, das tut es und da ist so ein instinktives tiefes Wissen, wir können das mit Bedacht, aus der Führung unseres inneren Zuhauseseins. Bist du bereit?‘, fragt er sie. ‚Ja, bin ich, 100%‘, lächelt sie ihn an. Eine tiefe Stimmigkeit durchströmt ihren ganzen Körper. ‚Danke‘, umarmt sie ihn nochmal kraftvoller und legt ihren Kopf an seinen Körper. ‚Danke auch, für deinen Mut und deine Beharrlichkeit, in dir diesen Weg zu gehen‘, drückt er sie sanft an seinen Körper. ‚Lass uns fertig essen und dann nach den Kindern sehen, ob sie schon zurück sind oder wir ihnen entgegen kommen auf dem nach Hauseweg, was hälst du davon?‘, fragt er. ‚Ja, machen wird‘, löst sie sich aus der Umarmung und dann sie essen noch fertig.

 

PS: Und was das witzige ist, ich tippe diese Geschichte sehr intuitiv tief....dass ich meistens nicht mehr weiss, was ich genau getippt habe in der letzten Fortsetzung, besonders wenn es mehrere Tage oder Wochen dazwischen sind.....wenn ich ein Buch lese, das jemand anderes geschrieben hat, kann ich mich besser erinnern...schon irgendwie faszinierend.
 
Intuition meint: tja der Plott brauchst du nicht erinnern, er ist einfach in dir drin und nein es wird nicht genau so ablaufen im realen Leben, es sind Essenzen, in eine Geschichte verpackt ;)
 
 

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