Frohe Weihnachten - mein Geschenk an dich/euch :)

 








'Advent, Advent... ach nee

das war vorgestern,

achherrje,

heute ist ja das große Fest dran

na sowas, das  24.Türchen klemmt,

was ist es wohl, dass diese Tür hier hemmt?' 

 

Da kommt ein Weihnachtsengel daher und sieht wie schwer,

der Wichtel zu tun hat

das Weihnachtsfest bringen zum Start.

Er fliegt zu ihm und meint:

' Vereint? '

Der kleine Wichtel nickt bejahend

schließlich ist er verantwortlich das zu öffnen was hinter der Tür verwahrend.

 

Zusammen ziehen sie mit aller Kraft

doch ihre vereinte Macht ist es nicht die es schafft.

'Verflixt nochmal! '

Schimpft der Wichtel voller Qual

'Was soll ich jetzt machen? 

Wenn wir es zu zweit schon nicht schaffen?'

Er sinkt zu Boden mit Groll im Gesicht

da erscheint ein Licht.

Das durch eine kleine Türschlitze entweicht, 

ihn an der Nasenspitze berührt ganz leicht,

es ihn so überrascht, dass er anfängt zu lachen

was macht dieses Licht für Sachen! 

Er steht auf, schaut lachend den Engel an

macht sich gross

vielleicht braucht die Tür nur einen sanften Stoss? 

Denn vielleicht ist der Druck dahinter viel zu hoch? 

 

Der Engel nickt, 

er hat wortlos verstanden welch ein Geschick

der kleine Wichtel hat

und wartet mit Bedacht

was er jetzt macht. 

 

Der Wichtel geht zur Tür, 

verbunden mit seinem Gespür, 

legt er sanft die Hand 

an den Holzrand.

 

Ganz gespannt schaut der Engel zu,

wie der Wichtel in tiefer Ruh,

die Tür sacht berührt, 

spürt,

und plötzlich geht sie auf

ein wildes Licht schießt heraus

Oh Verdaus! 

Das Licht schießt in einem wilden Tanz um die beiden

der Wichtel muss sich mehrmals die Augen reiben, 

'Oh ha was ist denn mit dem Weihnachtslicht los?' 

seine Augen sind ganz groß 

schaut hilflos den Engel an

was ist als nächstes dran? 

 

Der Engel weiss es auch nicht 

so ein wildes Weihnachtslicht

hat er auch noch nicht erlebt 

was es wohl dazu bewegt? 


Der Engel sagt zum Wichtel:' Vielleicht geht es ihm nicht gut?' 

Der Wichtel ist plötzlich auf der Hut

der Engel liegt richtig 

das ist offensichtlich. 

 

Deshalb geht der Wichtel Richtung Tür und schaut hinein

Oh nein! 

Ihm wird ganz bang,

er verspürt den Drang,

genauso wie das Licht

wegzurennen,

so würde er es benennen. 

Doch was steckt wirklich dahinter? 

Liegt es am Winter? 

Eher nicht,

denn das ist jedes Jahr gleich für das Licht. 

Das was das Weihnachtsfest verspricht 

und bei so vielen in Schmerz und Enttäuschung ausbricht? 

Doch das gab es doch schon immer, 

ist etwas noch schlimmer? 

 

'Wenn wir es fragen?' 

ist der Engel mutig am wagen. 

'Das Weihnachtslicht fragen?', 

wiederholt der Wichtel ungläubig wundernd,

'Wenn es eine Geschwindigkeit hat von 100?'

Der Engel nickt dem Wichtel ermutigend zu:

'Der Versuch ist es wert, sonst gibt es ja keine Ruh.'

 

Der Wichtel nickt

und blickt

Richtung saussend wildes Licht, 

das ja nicht spricht. 

Tief seufzend pfeifft er 

ohne Gewähr 

was passiert 

ob es das Licht kapiert. 

Erstaunlicherweise

 auf magische Weise 

hält das Licht inne,

als wenn es sich selbst besinne,

kommt langsam auf den Wichtel zu,

spürt seine Ruh,

bleibt vor ihm schwebend in der Luft,

betrachtet wer es ruft. 

 

Der Wichtel schaut den Engel fragend an,

da das Licht ja nichts sagen kann. 

Dieser streckt seine Hand aus

ermutigt den Wichtel mit: 'Probiere es aus.' 

Vorsichtig hält der Wichtel seine Hand dem Licht hin,

sowas käme ihm nie in den Sinn,

es gab noch nie Probleme all die Jahre,

es ist das erste Mal ein erfahre. 

 

Das Weihnachtslicht berührt diese ganz leicht

ohne das der Wichtel weicht

und plötzlich spürt der Wichtel was dem Weihnachtslicht fehlt,

was in ihm schwelt,

es quält. 

Die mangelnde Menschlichkeit 

zur Zeit,

all die Menschen am Limit, 

psychisch und körperlich unfit,

das sich gegenseitig beschuldigen,

falsche Werte huldigen,

Kriege und Leid,

weit und breit,

all die Schmerzen 

in den menschlichen Herzen. 


Der Wichtel wird ganz traurig 

das ist ja richtig schaurig,

er kann das Weihnachtslicht verstehen, 

darin zu bestehen, 

ist irgendwann zu viel,

zu viel aufgewühlt,

dabei will das Weihnachtslicht einfach nur leuchten, 

Augen mit Freudentränen befeuchten, 

Freude entfachen, 

bringen Menschen getragen aus Herzwärme zum lachen.

Geborgen wohlige Wärme,

die selbst spürbar ist in der Ferne. 

 

Der Wichtel seufzt, macht einen Schritt Richtung Licht 

ohne ein verspricht,

es wird besser, unarmt es einfach so,

es ist im Moment nicht froh,

wie soll es dann Freude verteilen,

die normal einlädt zu verweilen? 

 

Der Engel schließt sich an,

vielleicht bricht es diesen schmerzvollen Bann. 

Sie verweilen

ohne zu eilen

geben dem Weihnachtslicht Raum zu sein,

zusammen statt allein. 

 

Zusammen die Schwere tragen,

lässt irgendwann erneut wagen,

vergangen das Verzagen

und irgendwann ist es dann soweit, 

das Licht fühlt sich wieder bereit, 

es leuchtet auf einmal noch mehr,

aus schwer, 

wurde Mut

der gerade wegen allem tut gut,

 mit einer starken Kraft bedacht,

 mit freudvoller Macht ,

Freude, Lachen und Wärme entfacht. 


Erleichtert schaut der Wichtel den Engel an,

zusammen waren sich ein tragendes Gespann,

zusammen wurde es leichter und Leid wandelte sich zu Kraft,

die alles schafft. 

 

Das Weihnachtslicht schweift

um den Wichtel und den Engel,

es ist mit ihrer Unterstützung gereift,

es durfte aus dem inneren wortlosen Gequengel,

zurückkehren in seine Freude 

und heute wird es ein richtiges Vergeude,

dieser lebendigen warmen Kraft

und hoffentlich das gleiche bei den Menschen schafft,

sich zu verbinden,

sich unterstützend zusammenfinden,

um all das zu überwinden,

was gerade ist zu schwer, 

einfach zu viel als mehr

was einer allein kann tragen

und so schnell verzagen.

Doch gemeinsam in einem tragenden Netz,

wird aus verletz,

wieder heil,

es ist ein gemeinsames Verweil,

in einer warmen Kraft

die alles schafft. 



Geschrieben und Copyright von Anke Martin

 
 
FROHE WEIHNACHTEN für DICH und DEINE LIEBEN :)

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