~ Wenn die Zuhausestille tiefer wirkt ~
Fortsetzung.....
Interdependenz
Die Piratin begleitet die Schöpferin nach drinnen. ‚Was ist los?‘, will die Schöpferin dann im Flur wissen. ‚Was soll los sein?‘, ist die Piratin etwas irritiert. ‚Du strahlst‘, lächelt die Schöpferin die Piratin liebevoll an. ‚Tu ich das?‘, spürt die Piratin in sich hinein, doch es fühlt sich nichts anders an wie sonst auch, ausser…..hm, sie hält tiefer inne und grinst die Schöpferin an. ‚Naja‘, sagt sie dann. ‚Du brauchst nichts zu sagen liebe Piratin‘, lächelt die Schöpferin sie liebevoll sanft an. Die Piratin lächelt nur wissend und spürt, wie etwas in ihr gerade beginnt zu entfalten. ‚Lass es weit werden‘, gibt ihr die Schöpferin Raum dazu. ‚Danke‘, nickt die Piratin ihr zu. ‚Woah‘, sagt die Piratin leise. ‚Wunderschön, oder?‘, bestärkt die Schöpferin intuitiv den Raum. ‚Ja, das ist es‘, seufzt die Piratin erneut und schließt die Augen. Ihr ganzer Körper wird weicher und sie merkt viele Muskelgruppen lockerlassen, als wenn noch eine Schutzschicht gehen will. ‚Es hat seine Zeit‘, hört sie die Schöpferin sagen. ‚Wieso spürst du, wann etwas seine Zeit hat?‘, öffnet die Piratin ihre Augen und lacht frei. ‚Hm, gute Frage, keine Antwort‘, ist die Schöpferin etwas überrumpelt. ‚Ist ja auch egal, ich kann erahnen, wo es herkommt, ich habe das ja auch‘, lächelt sie die Schöpferin ebenfalls sanft liebevoll an. ‚Ja, das hast du und es entfaltet tiefer und tiefer. Es ist so wunderschön dir dabei zuzusehen‘, seufzt die Schöpferin. ‚Danke‘, ist die Piratin sichtlich berührt. ‚Ich kann es gar nicht in Worte fassen, was gerade in mir entfaltet‘, sagt sie noch. ‚Vielleicht ist es etwas, dass nur für dich und den Fährtenleser wichtig ist?‘, schmunzelt die Schöpferin die Piratin an. ‚Hm‘, ist die Piratin in resonanzgehend. ‚Ja‘, ist dann ihre sehr klare und deutliche Antwort. ‚Wir lernen gerade alle Interdependenz zu leben‘, teilt die Schöpferin als sie weiterlaufen Richtung Speisesaal. ‚Interdependenz…..‘, lässt die Piratin das Wort wirken. ‚Ja, das kann gut sein, ohne dass wir es bewusst wahrgenommen hatten, bisher?‘, stellt sie die Frage in den Raum. ‚Leben vorwärts, verstehen rückwärts‘, lacht die Schöpferin. ‚Ja‘, seufzt die Piratin erneut. ‚Es freut mich für euch‘, sagt die Schöpferin dann verschmitzt. ‚Danke‘, grinst die Piratin sie an. ‚Deine Wahrnehmung! Ihr bleibt nichts verborgen‘, erkennt die Piratin. Die Schöpferin seufzt und meint dann tief ruhig und gleichzeitig auch genau wissend welche Verantwortung das mit sich bringt: ‚Nein, manchmal ein Segen und manchmal eben nicht so prickelnd.‘ ‚Ja, das ist die Verantwortung der tiefen feinen Wahrnehmung, würdest du sie aufgeben deswegen?‘, will die Piratin wissen. ‚Aufgeben? Oh nein, niemals!‘, ist die Schöpferin sehr schnell klar direkt. ‚Hast du schonmal?‘, will die Piratin wissen. ‚Habe ich schon mal? Ich glaube nicht. Doch ich kenne Ansätze davon‘, teilt die Schöpferin. ‚Du kennst es?‘, will sie wissen von der Piratin. ‚Ja, ich habe sie aufgegeben, weil sie zu schmerzhaft war. Erst auf dem Meer durfte sie wieder ganz entfalten für mich‘, seufzt die Piratin. ‚Und nun schau, du lebst es mit anderen Menschen‘, strahlt die Schöpferin. Die Piratin atmet tief aus und schaut die Schöpferin an: ‚Ja, dank der Forscherin, dir und den männlichen Wesen durfte ich das lernen.‘ Anerkennend nickt die Schöpferin und sagt: ‚Und es wird tiefer seinen Weg finden, vertraust du dem Leben?‘ ‚Ja, tu ich, sonst wären wir jetzt nicht hier, oder?‘, grinst die Piratin. Die Schöpferin lacht laut und sagt dann: ‚Stimmt, wir wären auf dem Meer verschollen.‘ Nun lachen beide, es tut so gut, es hat was tief Befreiendes für beide, was die Schöpferin erstaunt, es nimmt auch ihr eine Last, die sie nicht wusste gehabt zu haben bis jetzt. ‚Danke liebe Piratin‘, schaut sie die Piratin an. ‚Wofür?‘, will diese wissen. ‚Ich weiss nicht, es hat mir eben eine Last genommen, wo ich nicht wusste ich habe sie‘, mehr kann sie nicht sagen. ‚Oh‘, ist die Piratin überrascht. ‚Das freut mich‘, lächelt sie die Schöpferin an. ‚Danke, es tut gut‘, atmet die Schöpferin tief ein und aus. ‚Es war wohl eine große Last, die du unbewusst getragen hast‘, teilt die Piratin. ‚Ja und ich möchte gerne wissen, was es ist‘, ist die Schöpferin etwas in sich versunken. ‚Brauchst du Raum?‘, bietet die Piratin an. ‚Gerne‘, nimmt die Schöpferin ihren Raum an. ‚Komm, wir gehen in die Bibliothek, dort ist es ruhiger, wie hier im Flur‘, lädt die Piratin an. ‚Ja, gute Idee‘, folgt die Schöpferin. In der Bibliothek angekommen, sucht sich die Schöpferin einen Platz an der Sitzgruppe die Richtung Fenster steht, ein Panoramablick erstreckt sich bis weit in die Insel hinein. ‚Weite‘, sagt die Schöpferin, als sie sich hinsetzt. ‚Ja, sie trägt und ich glaube, das ist was es jetzt auch in dir braucht?‘, lädt die Piratin ein. ‚Ja, Weite tut gut‘, schließt die Schöpferin die Augen. ‚Wo in deinem Körper ist diese Weite zu spüren und wo ist es eng?‘, will die Piratin wissen. Die Schöpferin spürt in sich hinein und fühlt eine Enge in ihrem Brust- und Unterleibsbereich. ‚Mein Brust- und Unterleibsbereich sind eng‘, teilt sie. ‚Ist es okay damit zu sein?‘, will die Piratin wissen. ‚Ja, es ist okay, es will mir was sagen. Da ist eine Traurigkeit, die ich auch im Kopf spüre und wie eine rote Schutzwand an der Seite meines Körpers, die diese Bereiche schützt und gleichzeitig beengt‘, teilt die Schöpferin. ‚Gut, da ist eine rote Wand, die deinen Brust- und Unterleibsbereich schützt und einengt und da ist auch eine Traurigkeit‘, wiederholt die Piratin. ‚Ja‘, seufzt die Schöpferin und spürt weiter in sich hinein. ‚Oh, da ist ein alter Schmerz‘, sagt sie dann leise. ‚Da ist ein alter Schmerz‘, wiederholt die Piratin. ‚Mir kommen gerade die Tränen‘, sagt die Schöpferin. ‚Dürfen sie sein?‘, will die Piratin wissen. ‚Ja, sie dürfen sein, sie wollen fließen‘, teilt die Schöpferin sanft. ‚Sie wollen und dürfen fließen‘, wiederholt die Piratin. ‚Oh wow!‘, sagt die Schöpferin plötzlich mit einer ganz anderen Körperspannung. ‚Da ist was, dass dich ins Staunen versetzt‘, spiegelt ihr die Piratin wider. ‚Ja‘, seufzt sie weit und lang aus. ‚Und es tut so gut‘, lächelt die Schöpferin. ‚Es tut so gut‘, wiederholt die Piratin. Die Schöpferin atmet tief aus und ihre Körperhaltung richtet sich würdevoll auf, ihre ganze Körperspannung verändert sich, gleichzeitig aufrecht und anmutig sowie wunderschön weich als Frau. ‚Wow!‘, ist nun auch die Piratin fasziniert. ‚Ja‘, sagt die Schöpferin. Die Piratin hat in sich plötzlich eine Resonanz, die sie selbst in diese innere Haltung führt. ‚Wow!‘, sagt die Piratin erneut. Die Schöpferin öffnet die Augen und beide fangen an zu lachen, weil sie sich in sich selbst erkannt haben. ‚Wow!‘, sagt die Piratin diesmal bewusst langsam. ‚Unsere Weiblichkeit‘, lächelt die Schöpferin die Piratin an. ‚Jaaaaa‘, bestätigt die Piratin. ‚Sie ist in unserem Zuhause ganz angekommen‘, bringt die Schöpferin es in Worte. ‚Deine war noch nicht ganz zuhause?‘ wundert sich die Piratin. ‚Ich dachte, sie war es, doch offensichtlich nicht ganz‘, stellt die Schöpferin erstaunt fest. ‚Hm‘, ist die Piratin weiterhin erstaunt. ‚Danke liebe Piratin‘, bedankt sich die Schöpferin. ‚Wofür?‘, will diese erneut wissen. ‚Ich vermute mal, deine Weiblichkeit hat in deine innere Zuhausestille gefunden und mein Körper hat darauf geantwortet‘, meint die Schöpferin. ‚Wow!‘, ist die Piratin nur noch im Erstauntsein. ‚Ja, das ist ein Wow‘, lächelt die Schöpferin sehr in sich ruhend, ihre tiefe Zuhausestille hat nochmal eine andere Tiefe erreicht. ‚Das ist Interdependenz, oder?‘, lacht die Piratin nun befreiend weit. Die Schöpferin schließt sich an und nickt still während des Lachens. ‚Was ist denn hier los?‘, betritt die Forscherin den Raum. ‚Wir haben gerade Interdependenz gelebt‘, bekennt die Piratin. ‚Aha, wenn meine Intuition nicht täuscht, habt ihr heute eure Weiblichkeit nachhause geholt‘, bringt die Forscherin es direkt auf den Punkt. ‚Wow!‘, sagen die Piratin und die Schöpferin zeitgleich und alle drei lachen. ‚Was ein Tag!‘, steht die Schöpferin auf und breitet die Arme aus, die Piratin und die Forscherin treten an sie heran und sie umarmen sich zu dritt, soweit das geht. ‚Danke für euer Dasein‘, sagt die Schöpferin dann. ‚Du hattest deine Weiblichkeit noch nicht in deinem inneren Zuhause?‘, will die Forscherin dann doch von der Schöpferin wissen. ‚Doch hatte ich, nur da war ein Teil, der nicht frei war‘, teilt sie ihr Verstehen. ‚Interessant, und jetzt ist es einfach so geschehen‘, grinst die Forscherin. ‚Ja, die Piratin hat mich dazu bewegt‘, grinst die Schöpferin. Die Forscherin schaut beide genau an und lächelt dann liebevoll: ‚Wollt ihr meine Resonanz dazu haben?‘ Ihre Gefährtinnen nicken still. ‚Es hatte seine Zeit und meine Zuhausestilleweiblichkeit meint dazu nur, lasst es fließen, es hat endlich den sicheren Raum dazu‘, sagt die Forscherin. ‚Das ist berührend…..‘, bricht der Schöpferin die Stimme weg. ‚Ja, das ist es‘, bestätig die Piratin. ‚Der Raum in euch ist nun sicher genug, es braucht keinen Schutz mehr in diesem Sinn, und die äußeren Räume, wenn sie dann da sind, wird es von allein fließen. Doch am wichtigsten ist euer eigener innerer sicherer Raum dafür‘, teilt die Forscherin. ‚Wow‘, ist die Piratin erneut im Staunenmodus. ‚Wenn eigene innere Räume sicherer werden‘, grinst die Schöpferin. ‚Ja, dann geschehen Wunder‘, schmunzelt die Forscherin. ‚Danke‘, schaut die Schöpferin beide an. Diese nicken zustimmend, denn ihnen geht es genauso. ‚Wir brauchen dazu keinen Mann?‘, wird die Piratin stutzig. ‚Nein, das Leben hält uns als erstes den Raum, zusammen mit unserer eigenen inneren Sicherheit. Das ist wichtig, damit es frei sein und bleiben darf, versteht ihr?‘, möchte die Forscherin wissen. Ihre beide Gefährtinnen nicken. ‚Ja, es geht nicht anders‘, bestätigt die Schöpferin ihre Resonanz. ‚Ein Mann schenkt euch, wenn es dafür Zeit ist, den sicheren Raum und diese, aus euch schon vorhandene freie Zuhausestilleweiblichkeit, wird zu fließen beginnen‘, ergänzt die Forscherin. ‚Wow, das hat eine wunderschöne weit weiche Resonanz in mir und es lässt gerade sehr viele Muskelgruppen weich und weit werden. Fühlt sich an wie ein Schutz, der gehen möchte und das Leben hält den Raum dafür‘, seufzt die Piratin. ‚Ja mir ging es vorhin ähnlich‘, bestätigt die Schöpferin. ‚Danke Forscherin fürs in Worte fassen, es ist stimmig und geht tief in die Resonanz‘, bedankt sich die Schöpferin erneut. ‚Sehr gerne‘, lächelt die Forscherin. ‚Es braucht keinen Schutz????‘, wird die Piratin plötzlich stutzig. ‚Nein, denn diese Zuhausestilleweiblichkeit wird nur selten wirklich, als das erkannt, was es ist, das ist der natürliche Schutz‘, sagt die Forscherin. ‚Du meinst, es wird nur von einem männlichen Wesen wirklich erkannt wo diesen sicheren Raum dazu geben kann?‘, fragt sie nach. ‚Ja, du hast es tief erfasst‘, bestätigt die Forscherin. ‚Wow, es darf einfach für mich Dasein, die meisten merken es eh nicht, was dieser natürliche Schutz ist und derjenige der es erkennt wird freiwillig sicheren Raum schenken?‘, fasst die Piratin es für sich zusammen. ‚Ja‘, bestätigt die Schöpferin nun, denn sie hat diese Erfahrung schon mit dem Schöpfer und sie ist freudig neugierig wie er auf ihre Veränderung in die Resonanz gehen wird. ‚Was grinst du so?‘, will die Piratin von der Schöpferin wissen. ‚Ich bin neugierig auf die Resonanz des Schöpfers‘, bekennt sie. ‚Hm‘, lächelt die Piratin warm. ‚Geniesse es einfach, ja?‘, meint sie dann. ‚Das werde ich‘, nickt die Schöpferin ihr liebevoll zu. ‚Und jetzt?‘, fragt die Piratin die zwei Gefährtinnen. ‚Zeit für Mittagessen‘, kaum hat die Schöpferin es ausgesprochen erklingt der Gong. Zusammen gehen sie Richtung Speisesaal, alle drei in ihrer Zuhausestilleweiblichkeit, die Resonanz darauf werden sie bald erfahren.
Resonanz die einlädt
Im Speisesaal trudeln langsam alle ein. Die Kinder sind von der Schule zurück und Hannes schaut die Schöpferin als erstes fragend an. ‚Alles gut, Hannes?‘, will sie von ihm wissen. ‚Hm, ja‘, nickt er und setzt sich sofort neben die Schöpferin. Die Schöpferin schaut ihn fragend an und dann erinnert sie ihre Intuition an das eben erfahrene. ‚Ich will heute neben dir sitzen‘, sagt er ohne weitere Erklärung. Wenn das Leben noch so einfach ist. Hannes ist noch sehr nah an dem, was natürlich da ist und lebt es. ‚Hallo Hannes‘, begrüßt der Schöpfer ihn, als er ihn neben der Schöpferin sitzen sieht. Dann fällt auch ihm was auf an der Schöpferin und er wird etwas aus seinem Rhythmus gebracht. ‚Alles gut, Schöpfer?‘, will Hannes wissen. Das holt ihn wieder ins Jetzt und er schaut irritiert Hannes an und meint dann: ‚Äh ja, alles gut.‘ Hannes grinst und sagt dann: ‚Die andere Seite neben der Schöpferin ist noch frei.‘ Das bringt den Schöpfer zum freien Lachen, dieser kleine Bursche hier, spürt genau was Sache ist. Er kann zwar noch nicht genau sagen, was sich da in der Schöpferin verändert hat, doch er wird es herausfinden oder besser die Resonanz in ihm wird es offenbaren. Im Moment ist er erstmal nur fasziniert. ‚Dann nehme ich den doch‘, antwortet der Schöpfer und macht Hannes ein Petzauge. Hannes grinst und ist sichtlich zufrieden. ‚Hey‘, setzt sich der Schöpfer neben die Schöpferin und sagt leise: ‚Was hast du schon wieder in dir gezaubert?‘ Sie lacht und dreht ihren Kopf seitlich, um ihn ansehen zu können. ‚Sag es mir nachher‘, meint er nur, denn er spürt es ist was sehr tiefes, seine beginnende Resonanz zeigt ihm das an. ‚Wie schön, alle wieder zusammen!‘, betritt Nilson den Raum. ‚Ja‘, nickt der Fährtenleser. ‚Ihr wart bei Albert und Elenore habe ich gehört‘, richtet er die Worte an die Piratin und den Fährtenleser. ‚Ja, das Unwetter hat uns überrascht und wir sind über Nacht geblieben‘, antwortet die Piratin. ‚Ich habe Albert vorhin getroffen, er hat war sehr glücklich darüber‘, teilt Nilson. Die Piratin nickt still und eine Wärme breitet sich in ihr aus. ‚Wie kommt ihr voran mit den Überprüfungen?‘, will er vom Schöpfer wissen. ‚Gut‘, antwortet dieser. ‚Gut, dann läuft das mal reibungslos‘, seufzt Albert. ‚Komm setzt dich‘, lädt ihn seine Frau ein. ‚Ja, gleich‘, meint Albert und verlässt nochmal den Raum. ‚Wo will er wieder hin?‘, wundert sich Ida. Adele und Rosa kommen nun auch von der Schule und setzen sich an den Tisch. ‚Guten Appetit‘, verkündet Ida, die beschließt nicht länger auf Nilson zu warten. ‚Guten Appetit‘, ist durcheinander zu hören. Während des Essens reden sie über verschiedene Themen, die Schöpferin ist Beobachterin und genießt die Stille in ihr. Als Hannes fertig ist, rutscht er näher an die Schöpferin, sie legt einen Arm um ihn und plötzlich ist er eingeschlafen. ‚Da hat wohl jemand nicht genug geschlafen heute Nacht‘, kommt ihr Vater wieder in den Speisesaal als er Hannes schlafen sieht. ‚Oder es ist was anderes‘, grinst der Schöpfer, der mittlerweile ihre Veränderung in sich ganz in der Resonanz hat. ‚Aha!‘, schmunzelt ihr Vater, der die Veränderung in seiner Tochter ebenfalls wahrnimmt. ‚Setzt dich Nilson, das Essen wird kalt‘, ermahnt ihn Ida liebevoll. ‚Jajajaja‘, geht er auf den freien Platz und setzt sich. ‚Wir bekommen heute Nachmittag Besuch‘, verkündet Nilson. ‚Wer denn?‘, will Ida wissen. ‚Verrate ich nicht‘, schmunzelt Nilson. ‚Na, dass muss ja dann jemand sehr wichtiges sein‘, neckt ihn seine Frau. ‚Ja, ist es tatsächlich‘, grinst Nilson noch weiter. ‚Mama, jetzt bleibt nur geduldig zu sein‘, lächelt die Schöpferin ihre Mutter an. ‚Besuch?‘, ist Rosa auch neugierig. ‚Ja, ich verrate nichts, keine Chance‘, bleibt Nilson hartnäckig. ‚Nicht mal wenn ich frage‘, versucht es die Schöpferin. ‚Nein‘, lacht Nilson. ‚Ja, dann keine Chance‘, lacht die Schöpferin. ‚Besuch‘, wiederholt Ida. ‚Wann, damit ich vorbereiten kann‘, versucht sie doch nochmal mehr Informationen zu bekommen. ‚Das wirst du dann sehen, es ist schon alles in die Wege geleitet‘, lächelt er seine Frau liebevoll an. ‚So‘, ist das einzige das Ida sagen kann. Er hat offensichtlich wirklich alles schon geregelt, wenn der das sagt, wird es so sein. Darauf konnte sie sich all die Jahre verlassen. ‚Wir bleiben heute also alle auf dem Schloss‘, sagt Nilson dann noch. ‚Kein Ausritt?‘, neckt ihn seine Tochter. ‚Nein, alle schön auf dem Schloss bleiben‘, ist seine Antwort, die klar ausdrückt jeder hält sich besser dran. ‚Okay‘, seufzt die Schöpferin, auch wenn sie nicht vorhatte das Schloss heute zu verlassen. Der Tag gestern im Sturm war genug für die nächsten Tag. Sie fühlt sich immer noch etwas ausgefroren. ‚Kann ich dich kurz sprechen nach dem Essen‘, fragt der Schöpfer die Schöpferin. Sie lächelt ihn wissend an und nickt. ‚Ich gehe auf mein Zimmer Hausaufgaben machen, wenn das okay ist‘, sagt Adele. ‚Ja, mach das‘, gibt ihr die Schöpferin das okay. ‚Ich komme mit’, meldet sich Roas und Adele wartet kurz auf sie. ‚Zeit Hannes wach zu machen, sonst schläft er heute abend nicht‘, löst die Schöpferin ihn vorsichtig von ihrer Seite, er wird wach, schaut sie irritiert an und nimmt sich dann seine Schultasche und geht auch in sein Zimmer, ohne ein Wort zu sagen. Der Schöpfer schaut ihm interessiert nach, dann schaut er die Schöpferin an, sie hebt nur die Schulter als Zeichen von Nichtwissen was mit ihm ist. ‚Ihr entschuldig uns‘, erhebt sich der Schöpfer und lädt die Schöpferin mit seiner Hand ein. ‚Nur auf dem Schloss!‘, erinnert sie Nilson. Die Schöpferin lacht und schüttelt leicht den Kopf. ‚Ich sag es ja nur nochmal‘, erklärt sich Nilson. So kennt sie ihren Vater gar nicht, es muss jemand sehr wichtiges sein. Ihr erster Impuls, den sie dazu hat, verwirft sie schnell wieder. ‚Bis gleich, wir brauchen nicht lange‘, teilt der Schöpfer. ‚Wir gehen schonmal raus und machen weiter‘, antwortet der Fährtenleser. Der gute Freund nickt. ‚Gut, bis gleich‘, nickt der Schöpfer. Auf der Treppe zu ihrem Zimmer spürt der Schöpfer zunehmend mehr was ihn da berührt. ‚Alles okay?‘, spürt sie seine Unruhe. ‚Ja, das, was du da heute entfaltest hast, hat eine sehr starke Resonanz‘, bekennt er. ‚So, hat es das?‘, lächelt sie ihn liebevoll an. Sie wird es ihm jetzt noch nicht sagen, das spürt er. ‚Ja‘, nimmt er sie an die Hand und erhöht das Tempo die Treppen hoch, so dass sich auch mitgehen muss. ‚Offensichtlich hat deine Resonanz einen sehr starken Zug‘, lacht sie freudig frei. ‚Hm‘, ist alles, was sie von ihm dazu bekommt. Im Zimmer angekommen schließt er die Tür ab und schiebt sie Richtung Bett. ‚Was ist es?‘, will er wissen. ‚Okay, wir machen was‘, gibt sie so schnell nicht Preis, was es ist. ‚Hm‘, lässt er sich etwas widerwillig ein. ‚Warum so ungeduldig?‘, neckt sie ihn. ‚Ich weiss es nicht, es ist innerlich sehr unruhig im Moment und ich habe keine Klarheit‘, bekennt er. ‚Gut, dann erstmal ruhig werden, und dann die Klarheit einziehen lassen‘, lächelt sie ihn liebevoll an. Sie schauen sich in die Augen und ihre Ruhe ist noch tiefer, wie sie bisher war. Sie lässt nichts anderes zu wie diesen Weg. ‚Gut‘, seufzt er. ‚Sitzen, liegen, stehen?‘, fragt sie ihn. ‚Sessel‘, geht er auf die Sessel zu, zieht sie etwas in den Raum, so dass sie sich gegenübersitzen können. ‚Gut‘, nimmt sie einen Sessel und setzt sich. Er tut es ebenfalls und atmet tief aus. ‚Augen schließen oder Blick senken?‘, will sie wissen. ‚Seh ich‘, teilt er. ‚Gut, dann einfach die Unterstützung durch den Sessel spüren‘, beginnt sie. Er folgt ihren Worten und spürt, wie sich sein Körper anfängt draufeinzulassen. ‚Brauchst du mehr Führung, oder findest du den Weg in dein inneres Zuhause?‘, will sie wissen. ‚Ich sag dir, wenn ich dort bin‘, teilt er. ‚Gut‘, hört er sie sagen. Er geht langsam innerlich tiefer und lässt alles auf dem Weg liebevoll an der Seite warten. ‚Ich bin dort‘, teilt er. ‚Gut, weit werden, verweilen‘, lädt die Schöpferin ihn ein. ‚Was will in die Resonanz?‘, fragt sie ihn. ‚Hm‘, lächelt er. ‚Meine Männlichkeit‘, sagt er dann. ‚Deine Männlichkeit ist in die Resonanz gekommen‘, wiederholt sie. ‚Ja‘, nickt er. ‚Und hat sie was, dass sie dir mitteilen will?‘, möchte sie wissen. ‚Hm, da ist noch sowas wie eine Blockade‘, verzieht sich sein Gesicht etwas schmerzhaft. ‚Du spürst eine Blockade. Wo ist sie in deinem Körper?‘, fragt sie. Er spürt tiefer in seinen Körper und nimmt seine Hände mit, um es deutlicher zu machen. ‚Hier‘, er zeigt seinen unteren Rücken an, ‚und hier‘, bewegt seinen Nacken. ‚Du spürst die Blockade im unteren Rücken und im Nackenbereich‘, wiederholt sie. ‚Ja‘, seufzt er. ‚Ist es okay, damit zu sein, oder zu unangenehm?‘, will sie wissen. ‚Ist okay, zwar nicht angenehm, doch auszuhalten, auch wenn sich der Druck verstärkt‘, bekennt er. ‚Welche Ressource kannst du mit reinenehmen?‘, will sie wissen. ‚Hm‘, er legt seine Hand auf sein Herz, dann rutscht sie mehr in die Mitte in die Magengegend, dort bleibt sie liegen. ‚Wie fühlt sich die Ressource dort an?‘, fragt sie weiter. ‚Warm, geborgen, tief verbunden mit mir selbst, mit meiner inneren Zuhausestille‘, seufzt er wohlig. ‚Es fühlt sich warm, geborgen tief verbunden mit deiner inneren Zuhausestille und mit dir selbst an‘, wiederholt sie. ‚Ja‘, seufzt er erneut. ‚Was passiert mit den anderen zwei Stellen im Körper, wenn du sie mit in den großen Raum einlädst, mit deiner Ressource zusammen?‘, will sie wissen. ‚Hm‘, sagt er und ist dann still. Sie lässt ihm den Raum und wartet. Seine Körperhaltung beginnt sich zu verändern und ein Schmunzeln bildet sich auf ihrem Gesicht. Seine Gesichtszüge entspannen sich, seine Sitzhaltung wird aufrechter, seine Schultern senken sich, er lässt seine Beine in einer lockeren Position ruhen. ‚Wow!‘, sagt er schmunzelnd und hat die Augen geschlossen. ‚Da ist ein Wow‘, wiederholt sie. ‚Ja, die Stellen sind nicht mehr schmerzhaft, sie haben lockergelassen‘, teilt er. ‚Die Stellen schmerzen nicht mehr, sie haben lockergelassen‘, spiegelt sie ihm zurück. Er seufzt tief aus und sagt dann sanft: ‚Meine Männlichkeit hat auf deine neue Weiblichkeit geantwortet.‘ Ein leichtes Lachen weicht aus ihr und sie wiederholt: ‚Deine Männlichkeit hat auf meine neue Weiblichkeit geantwortet.‘ ‚Ja und sie möchte so frei sein, wie deine Weiblichkeit‘, lacht er überrascht auf. ‚Sie möchte genauso frei sein, wie meine Weiblichkeit‘, sagt sie. ‚Ich wusste nicht, dass diese Blockade da waren‘, bekennt er erstaunt. ‚Du wusstest nicht, dass diese Blockaden da waren‘, spiegelt sie ihm. ‚Tut gut, dass sie lockergelassen haben‘, seufzt er wohlig. ‚Es tut gut, dass sie lockergelassen haben‘, wiederholt sie. ‚Da ist eine Weite und eine tiefe Ruhe‘, setzt er fort. ‚Du spürst eine Weite und eine tiefe Ruhe‘, sagt sie. ‚Meine Zuhausestille lädt mein Mannsein ein‘, grinst er. ‚Deine Zuhausestille lädt dein Mannsein ein‘, wiederholt sie. ‚Wow, das ist ein sehr bewegender Moment‘, berührt es ihn sichtlich. ‚Dieser Moment bewegt dich sehr‘, hört er sie sagen. ‚Mir kommen Tränen‘, sagt er dann und sie sieht ein paar Tränen die Wangen herunterlaufen. ‚Da ist eine Last, die von mir genommen wird, so viel Schmerz‘, setzt er fort. ‚Dir kommen die Tränen und eine Last wird genommen, sowie viel Schmerz‘, teilt sie ihm mit. ‚Ja, es ist gut, dass es gehen darf‘, seufzt er. ‚Es ist gut, dass es geht‘, wiederholt sie. ‚Eine Wärme bereit sich aus‘, seufzt er lange und entspannt. ‚Eine Wärme breitet sich aus und sie tut dir sichtlich gut‘, spiegelt sie. ‚Ja, ich fühle mich frei, weit, entspannt, getragen und mein würdevolles meditativ kraftvoll sanftes Mannsein hat endlich ganz in sein Zuhause gefunden. Wow, ich wusste nicht, es war noch nicht ganz da!‘, ist er baff. ‚Dein würdevolles meditatives kraftvoll sanftes embodied Mannsein hat ganz in dein inneres Zuhause gefunden‘, wiederholt sie. ‚Jaaaaaa‘, atmet er ganz tief aus und öffnet die Augen. Sie leuchten so stark, dass es der Schöpferin eine Gänsehaut über ihren ganzen Körper jagt. ‚Wow!‘, sagt sie nur. ‚Ja, das kann ich nur zurückgeben! Du hast dein würdevolles meditatives kraftvoll weiches embodied Frausein heute auch ganz in dein inneres Zuhause geholt‘, sagt er klar und in sich sicher. ‚Ja‘, nickt sie zustimmend. ‚Wenn ich jetzt nicht noch diese Aufgabe hätte, dann….‘, steht er auf, geht auf sie zu, reicht ihr die Hand und zieht sie hoch ins Stehen. ‚Dann…..‘, setzt er fort. Sie lacht und streicht ihm mit ihren beiden Händen vom Kopf hinten über den Nacken nach vorne zu seiner Brust und dann nach hinten zu seinem unteren Rücken, dort bleiben ihre Hände sanft liegen. ‚Waoh‘, ist das Einzige, was er sagt, sie lacht und schaut ihn an. ‚Du hast noch eine Aufgabe‘, erinnert sie ihn. Er lacht und hält sie sanft mit beiden Händen an ihren Wangen und küsst sie. ‚Hm‘, löst sie sich. ‚Nachher‘, löst sie ihre Hände und streicht ihm über eine Wange. ‚Okay‘, atmet er lange aus und sammelt sich. ‚Die Aufgabe ist wichtig, oder?‘, fragt sie. ‚Ja, ist sie‘, nickt er. ‚Bis nachher‘, löst er sich von ihr und geht Richtung Tür. ‚Schöpfer?‘, sagt sie, bevor er ganz draußen ist. ‚Ja?‘, will er wissen. ‚Dieser Raum der Zuhausestilleweiblichkeit und Zuhausestillemännlichkeit möchte zusammen entfalten in Interdependenz‘, teilt sie. ‚Hm, gerne, tun wir doch eh schon‘, lächelt er sie wissend an. Sie lacht frei und meint: ‚Ja, das tun wir, bis nachher.‘ Als er die Tür hinter sich geschlossen hat, legt sie sich aufs Bett, streckt sich ganz weit aus und spürt ihren Körper. Diese neue Zuhausestilleweiblichkeit. Sie fühlt sich ganz tief in ihrem Inneren wohlig frei und weit an, in sich ruhend und aus sich kraftvoll, obwohl sie sehr verletzlich sein kann. Ein Geschenk des Lebens, das zu erfahren. Und das Leben wird ihr helfen daraus zu leben für sich und zusammen mit dem Schöpfer. Er wird ihr den Raum dafür schenken, das wurde eben klar, denn sie wird ihm genauso Raum dazu schenken.
~ Wenn die Zuhausestille tiefer wirkt 💗~















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