~ Wenn die Seele und die Intuition führen - Verletzlichkeit und Weichheit getragen in der eigenen Kraft ~
Fortsetzung....
Wenn die Seele und die Intuition führen
Der gute Freund und die Forscherin sind früh los, sie wollten ihre Eltern mit Frühstück überraschen. Deshalb hatten sie den Koch gebeten ein Frühstückskorb vorzubereiten. ‚Es duftet echt herrlich aus dem Korb‘, spürt der gute Freund seinen Hunger. Die Forscherin lacht und schaut ihn liebevoll an: ‚Hunger?‘ ‚Ja. Mein Magen grummelt die ganze Zeit schon, hörst du es?‘, antwortet er. ‚Nein, offensichtlich noch zu leise‘, grinst sie ihn an. ‚Ich kann dir das gerne deutlicher machen, wie sehr er Hunger hat‘, grinst er zurück und lässt dann einen lauten grummelnden Schrei los. ‚Oh, das ist großer Hunger‘, lacht sie. ‚Leichtigkeit‘, schaut sie ihn an beim Laufen. ‚Leichtigkeit?‘, fragt er sie interessiert. ‚So wichtig in unserem Weg‘, ist ihre einfache Antwort. ‚Ja, das stimmt, doch sie war immer da‘, überlegt er. ‚Ja, sie war da und sie trägt‘, ergänzt die Forscherin. ‚Darf ich dich mal was fragen?‘, hat der gute Freund plötzlich eine wundernde Frage in sich stehen. ‚Du lebst deine Verletzlichkeit aus deiner Kraft, nicht aus Schwäche, wie das gesellschaftlich erwartet wird‘, beginnt er und schaut auf ihre Resonanz. Sie nickt ihm bestätigend zu und dann setzt er fort: ‚Das wird ganz oft falsch verstanden oder gedeutet, oder?‘ Sie atmet tief ein und aus. ‚Woah, das berührt gerade etwas sehr tiefes in mir‘, teilt sie. ‚Hm, ein Schmerz?‘, fragt er nach, seine Resonanz gibt es ihm jedoch schon ins Verstehen. ‚Ja, ein Schmerz‘, atmet sie tief aus. ‚Der Schmerz des Falschverstandenwerdens?‘, bietet er ihr an. ‚Ja, dass auch, irgendwie all die gesammelten gesellschaftlichen Erfahrungen, wenn ich als Frau meiner Intuition und Seele folge‘, bekennt sie. Er nickt ihr zu. ‚Weisst du was am Schmerzhaften ist?‘ atmet sie erneut tief aus. ‚Teilst du es mit mir?‘, eröffnet er einen Raum. ‚Meine Kraft und meine Verletzlichkeit durften nicht wirklich gleichzeitig Dasein, es hat nur überfordert‘, sagt sie. ‚Hm, entweder musstest du deine Kraft verstecken oder deine Verletzlichkeit‘, fasst er es in seinen Worten zusammen. ‚Ja, irgendwie schon und sie waren schon immer unzertrennlich da, einfach so‘, lässt sie die Worte in sich wirken. ‚Und wie ist das in unserem Raum?‘, will er direkt wissen. ‚Ich darf beides sein, einfach so. Meine Kraft und Stärke werden von dir nicht als Bedrohung wahrgenommen und gleichzeitig kann ich auch verletzlich sein, es ist kein Widerspruch, eher ein inneres getragenes Sein, aus meiner Kraft, die meine Verletzlichkeit hält und aus Würde trägt‘, fasst sie zusammen. ‚Ja, doch das ist für das gesellschaftlich Bild nicht passend‘, bringt er es auf den Punkt. Die Forscherin seufzt erneut tief aus und antwortet: ‚Nein und ich habe lange damit gehadert. Genauso mit meiner Weichheit. Es hat sich nie richtig angefühlt weich zu sein und dafür meine Kraft wegzudrücken.‘ ‚Weichheit in der eigenen Kraft getragen ist was wunderschönes, liebe Forscherin‘, bleibt er stehen und hält sie am Arm zum Stehenbleiben. Sie dreht sich zu ihm und schaut ihn an. Sein Blick ist tief ruhig und hat so viel Wärme im Ausdruck. ‚Danke, das hast du schön in Worte gefasst und das geht so tief‘, ist sie sichtlich berührt. ‚Ich weiss, dass wir männliche Wesen mit sowas selten umgehen können. Wir können nicht die gesellschaftlichen Rollen leben, wie Beschützer oder der starke Retter, wenn eine Frau sich selbst in ihrer Verletzlichkeit und Weichheit tragen kann‘, teilt er. ‚Hm‘, lässt die Forscherin die Worte wirken. ‚Interessant‘, ist sie neugierig, ihre Resonanz bestätigt seine Aussage. ‚Und du hast damit kein Problem, warum?‘, will sie nun interessiert wissen. Er lacht und sagt: ‚Weil ich aus meinem inneren Zuhause lebe und auch meinen Weg hatte.‘ ‚Geführt aus deinem Instinkt und deiner Seele‘, lächelt sie warm. ‚Ja und diese Wege lassen einem schnell verstehen, entweder ich trage mich selbst in meiner Verletzlichkeit und Sanftheit oder ich werde zum Spielball der gesellschaftlichen Beeinflussung, die mithilfe von unbewusster Dualität diese gegensätzlichen wirkenden menschlichen Fähigkeiten in eine Abhängigkeit führt‘, lässt er seine Worte fließen. ‚Wow!‘, ist die Forscherin etwas baff. ‚Das ist wach gelebt‘, grinst sie. Er lacht und meint: ‚Ja, eine Seele und ein Instinkt lassen sich nicht verarschen, sie wollen in sich frei sein und lieben es sich trotzdem dort zu verbinden, wo das selbst so gelebt und verstanden wird‘, antwortet er. ‚Ja‘, atmet sie erleichtert aus. ‚Das Leben wusste, wo und wann es uns zusammenführt‘, grinst sie ihn an. ‚Ja, und das Leben trägt uns weiterhin, wenn wir es lassen‘, ergänzt er. ‚Ja, was wunderschönes, getragen aus der eigenen Würde und mit dem Leben zusammen‘, lächelt sie sanft. ‚Ja‘, geht er ein Schritt auf sie zu und küsst sie. ‚Hm‘, löst sie sich von ihm und lächelt ihn liebevoll an. ‚Trägst du aus deiner Kraft deine eigene Verletzlichkeit und Weichheit darf etwas ganz wertvolles entstehen‘, sagt er sanft. Sie hört ihm zu und wartet bis er fortsetzt: ‚Tiefe echte Resonanzverbindung.‘ ‚Die Oasen im Leben‘, sagt sie es in poetischer Form. ‚Ja, und diese Oase leben wir schon länger, ohne es bewusst in Worte gefasst zu haben‘. ‚Leben vorwärts, verstehen rückwärts‘, schmunzelt sie. Er lacht frei und weit und sagt dann: ‚Auf das Oasenleben unseres Resonanzraumes, getragen aus unserer eigenen Kraft, Würde, Verletzlichkeit, Weichheit und Sanftheit. Würdevolles menschliches Sein.‘ ‚Ja, klingt gut und fühlt sie gut an. Danke, dass ich mir meine Kraft nicht selbst nehmen muss, um mit dir meine Weichheit ganz sein zu dürfen‘, bedankt sie sich. ‚Danke für deinen Mut, mir diese Erfahrung zu schenken‘, schmunzelt er. ‚Hm, ist das mutig?‘, fragt sie. ‚Ja, sehr mutig‘, lacht er. ‚Hm, es ist was sehr natürliches für mich‘, überlegt sie. Ist es mutig? ‚Ja, es ist mutig‘, wiederholt er. ‚Okay, dann danke für deine Ermutigung meinen Mut zu leben, einfach so, ohne Worte, mit deinem einladenden, weiten und tragenden verbundenen Raum, der unseren gemeinsamen Raum nährt und das ermöglicht‘, lächelt sie ihn an. ‚Danke. Ich erschaffe den Raum jedoch nicht allein‘, lächelt er berührt. ‚Ich weiss, doch ohne deine Bereitschaft, bewusstes freiwilliges Bleiben und Dasein gäbe es keinen Raum‘, ergänzt sie. ‚Ja‘, seufzt er tief und versteht was sie sagen will. ‚Danke‘, nimmt er es ganz an. ‚So und jetzt weiter, ich habe langsam auch großen Hunger‘, lacht sie. ‚Na, dann mal los‘, nimmt er ihre Hand und sie laufen zügig weiter.
~ Verletzlichkeit und Weichheit/Sanftheit getragen aus der eigenen Kraft 💗~
Anmerkung - eine alchemistische Frau lernt früh, sie muss sich selbst tragen lernen auf ihrem Weg der Seele und Intuition. Sie lernt früh oft nicht verstanden zu werden und hat schon viele Anpassungsversuche an gesellschaftliche Strukturen durch, doch es schmerzte ihrer Seele zu stark, dass ihre Intuition jedesmal übernommen hat und sie zurückgeführt hat auf diesen inneren alchemistsichen Weg.
Ihre Gabe der Kraft, wurde sehr gefordert und trainiert, doch sie lernte sich selbst zu tragen, in Würde.
Sie lernte sich selbst zu halten und tragen im Schmerz und in ihrer Weichheit.
Nur eins für das andere aufzugeben kann sie nicht, auch wenn sie es schon mehrfach versucht hat, es geht nicht.
Es fühlt sie unnatürlich, künstlich an.
Ihre echte Weichheit ist getragen aus ihrer kraftgebenden Würde und ihre Verletzlichkeit genauso.
Es ist kein Paradox, es ist der einzige Weg, den eine alchemistische Frau gehen kann.
Und sie wird ihn gehen.
Mit der Akzeptanz des Schmerzes, sehr oft gespiegelt zu bekommen sie ist 'falsch', 'passt nicht rein', ist 'nicht erwünscht', usw....all die gesammelten Erfahrungen die ein Mensch macht, wenn er seiner Seele und Intuition folgt, in einer Gesellschaft die mehrweigend sozialpsychologisch tickt.
Und jetzt?
Tiefes weites Ausatmen - es darf beides gleichzeitg dasein mit Würde getragen und vom Leben geborgen umhüllt.
Alchemisten-leben ganz angenommen, mit der Freude und dem Schmerz.
Ich wünsche einen guten Tag :)
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