Berührung


 

Guten Morgen und da Berührung auf viele Arten und Weisen geschehen können, positiv wie negativ, gibts Worte aus meiner tiefen Verbindung zu meinem Wesen :) 

Ich wünsche dir/euch einen schönen Donnerstag :)

 

 Klares Fühlen


Der Wind weht gut und sie kommen zügig voran, die Sonne strahlt, ab und zu ziehen Wolken mit  ihnen, der Kurs geht Richtung Süden. Der Wind bestimmt die Richtung, es ist ein Mitfliessen wie es sein soll. Um den Wind effektiv auszunutzen achtet die Piratin am Steuer ganz genau wie sie steuert, sie hat auch gleichzeitig das Boot der männlichen Gefährten im Blick, es segelt etwas weiter vorne als sie. Sie spürt dass der Fährtenleser die Führung übernommen hat und geniesst das einfach hinterhersegeln und nicht ihren Impulsen folgend.

 
Die Schöpferin und die Forscherin sitzen vorne im Schiff und lassen sich den Wind um die Nase blasen.
' Wie geht es dir, liebe Schöpferin', möchte die Forscherin wissen. 'Gut, danke der Nachfrage und dir?' anwortet und fragt die Schöpferin. ' Ich fühle mich so leicht und frage mich gerade, warum ich dieses Sein oft nicht halten kann', sagt die Forscherin.
Die Schöpferin schaut aufs Meer und spricht dann einfach was aus ihr kommt: ' Es geht nicht ums halten von etwas im Leben, es geht darum zu fliessen, mit dem was ist, ein natürliches fliessendes Sein. Je mehr du halten möchtest, umso schmerzlicher wird das Spüren, du kannst es kraftmässig gar nicht. Grundgefühle sind da, haben oft ihre Berechtigung oder ihre jahrelange Funktion gehabt, doch dein wahres Wesensgefühl, das entdeckst du nur, wenn du mutig auf die Suche gehst, in dir selbst. Was ist das wahre Gefühl deines menschlichen Wesens, was begeistert dich, was berührt dich, wann fühlst du dich so richtig tief im Frieden mit dir und dem Leben? Und selbst dieses Gefühl ist manchmal überlagert von etwas anderem, wie Angst oder Traurigkeit, Ärger oder Schmerz, selbst Glücklich sein oder voller Freude, all diese beiden Seiten der Gefühle überlagern über diesem einen Wesensgrundgefühl.
Es ist eher eine Frage wo du Räume schaffen kannst, indem du dieses Wesensgrundgefühl klar fühlst. Es braucht Räume des Seins, die das ermöglichen. Verstehst du was ich meine?'


Die Forscherin nickt still und lässt die Worte auf sich wirken. Dann antwortet sie teils in sich versunken und doch noch im Moment seiend: ' Und manche Menschen spiegeln mir das, weil sie es auch in sich haben? Weil sie in Verbindung mit sich selbst stehen, authentisch leben, unsichtbar, doch fühlbar.'


'Ja, manche Menschen erschaffen mit deiner und ihrer Energie einen Raum, der sehr weit ist und immer weiter wird, je authentischer und freier sie sind, je mehr Impulse offen geteilt werden, ohne es persönlich zu nehmen oder gleich erfüllt bekommen zu müssen, sondern nur allein das Teilen dessen, es in den freien weiten Raum stellen, ohne zu erwarten, der andere nimmt es an, oder kann es verstehen oder macht etwas daraus, hat ebenfalls Lust diesen Impuls in Aktion zu führen, sondern einfach nur die Möglichkeit in den Raum stellen. Vielleicht hat ja der andere auch einen Impuls, die zusammen dann einen ganz neuen ergeben, sich ergänzen oder sogar ziemlich gleich sind. Das sind diese Räume der freien Weite, wo das Wesen eines Menschen zu dem Wesen eines anderen Menschen eine tiefe Verbindung hat. Und der Impulsgeber ist Herzenergie', fliesst es aus der Schöpferin.


'Und je mutiger man ist, je lebensneugieriger man ist, je tiefer der Zug ins Wachstum ist, je mehr erlebt und erfährt man die Begegnungen mit Menschen die auf der gleiche Welle schwimmen, oder?', fragt die Forscherin.
 

'Ja, so ist es. Was fühlst du jetzt in dir?, möchte die Schöperin wissen.
'Hm, ich fühle eine ruhige innere Freude, Lebendigkeit die in einer Leichtigkeit gut geerdet ist und eine unbändige Kreativität die immer wieder Ideen und Wege finden wird, ein gewisser Frieden, Zuversicht ins Leben, Zentriertheit. Wohlfühlende Zentriertheit', sprudelt es aus der Forscherin heraus. Dann fragt sie: ' Und du?'
Die Schöpferin schmunzelt und sagt: ' Ich fühle meine sanfte Stärke, die mich daran erinnert, egal was noch kommt, es wird gut. Es ist Vertrauen da, tiefe Klarheit, ich fühle mich gut geführt, getragen vom Leben. Ich fühle mich frei und wertvoll so wie ich bin, ich fühle starke Sanftmut.'


Die Forscherin lächelt sie verstehend und sich mitfreuend an. So sitzen sie eine zeitlang ohne ein Wort zu wechseln, dann hat die Forscherin eine Botschaft für die Schöpferin: ' Ich spüre das, das was kommt euch keine Hindernissen in den Weg legen wird, ich weiss du kannst das als mal nicht so glauben, doch so wird es sein. Das, was das Leben zusammenführt auf eine sich eigene wunderschöne berührende tiefe Weise, braucht keine Hindernisse im Weg. Denn du hast deine eigene innere Hindernisse selbst aus dem Weg geräumt. Und der Schöpfer auch, sonst wäre es für das Leben uninteressant euch zusammenzuführen. Wer weiss was ihr noch für Aufgaben vom Leben bekommt.' Die Forscherin macht ein Petzauge und neckt die Schöpferin freundschaftlich. Diese lacht und sagt: ' Danke liebe Forscherin für diese Botschaft, ja es ist sehr sehr tief stimmig, mit dem intuitiven Fühlen und Wissen in mir.'
Dann ruft die Piratin von vorne und beide gesellen sich zu ihr. Vorne angekommen meint die Piratin: ' Ich habe im Gespür, wir werden vor eurer Heimatinseleroberung noch eine Zwischenstation machen, irgendwo....und seid ihr bereit?' 

Lautes Lachen bricht los und die beiden Gefährtinnen nicken nur. Noch halb lachend sagt die Forscherin:' Wie war das mit bereit sein?' Dann lachen sie nochmal herzlich über den Witz der Forscherin was Bereitschaft angeht. Es dauert nicht lange mehr, bis die Piratin mit ihrer Vorahnung bestätigt ist. Zum Erstaunen aller, liegt vor ihnen eine Insel, sie steuern genau darauf zu und sie spürt, dass der Fährtenleser genau denselben Impuls hat. Ohne verbale Absprachen zu dem anderen Boot, ist es beschlossene Sache, eine Zwischenstation auf dieser Insel.


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