Shared humanity, Beginner's mind und der Versuch in den täglichen Änderungen von Regeln ein gewisser Halt zu finden....









Hallo vom Montagabend :)

Wieder ein Tag rum, wo nach dem Aufstehen nicht klar ist, wie der Tag verläuft oder was noch kommt. 

Wie ein Reset, jeden Morgen, Beginner's mind deluxe. 

Wem Beginner's mind nichts sagt, das kommt aus der Achtsamkeitsecke und bedeutet dem Leben mit einem freien und wachen Verstand/Sein gegenüber zu treten, die Vorerfahrungen, bewusst nicht den Autopilot steuern lassen und die Momente frei und unvoreingenommen wahrnehmen. 

Das, was schon 1000 mal gesehen wurde, mit neuen Augen, neuen Blickwinkeln und Gesichtspunkte wahrzunehmen. 

Dieser Zustand, ab und zu lebend, tut sehr gut und hat erfrischende Wirkung im Alltagstrott, doch was passiert, wenn dieser Zustand dauerhaft für längere Phasen wird?

Wir Menschen brauchen unsere Gewohnheiten, sie sind energiesparend, lassen uns in einer Sicherheit sein, die durch die Routinen sich verstärkt. 

Fallen diese jetzt weg und es kommt noch der Faktor RIESENUNGEWISSHEIT DAZU - PENG!

Supergau im Hirn oder man schafft es irgendwie gegenzusteuern. 

Um das besser zu verstehen hab ich ein Vidoelink dazugefügt, sehr sehenswert, um zu verstehen was gerade die Herausforderung ist und der Rattenschwanz dessen noch extremer kommen wird als After-effect des Ganzen zur Zeit.

Neurosequential Network Stress & Resilience COVID 2020 3 23

 Wie geht man damit am besten um?

Es gibt keine perfekte Lösung oder 'Knöpfe' zum drücken, die das Programm 'Alles ist wieder gut' abspielen, doch es gibt Wege gut für sich zu sorgen. 

Einiges davon hab ich die letzten Posts ja schon geteilt, meine Strategie die über viele Jahre Training sich geformt hat. 

Heute möchte ich diese geteilte Menschlichkeit  oder shared humanity nochmal betonen. 

WIR SITZEN ZUR ZEIT ALLE IM GLEICHEN BOOT UND SO WIE DU DICH HEUTE VIELLEICHT FÜHLST, MIT ALLEN MÖGLICHEN GEFÜHLSZUSTÄNDEN, GEHT ES VIELEN, JETZT GERADE, GENAUSO  !

Das ist geteilte Menschlichkeit, raus aus meinem kleinen Kreis, mit meinen eigenen gross erscheindenen Sorgen, sehen und wahrnehmen: Hey, ich bin nicht allein und es ich vollkommen OKAY nicht okay zu sein, mich unsicher zu fühlen, überfordert, überlastet, im Wechselbad der Gefühle oder zwischen 'packen wir und ich schaff das nicht'. 

Diese shared humanity kann dann ganz greifen, wenn Offenheit und Authentizität da ist.

Wenn ich sage wie es mir wirklich geht, es klar benenne was in mir vorgeht, es mit anderen teile und diese dann selbst merken: Hoppla, der oder dem geht es ja genauso. Dann entsteht Raum des geteilten Verstehens und Erlebens. Die enge Begrenzung um mich herum springt auf und es gibt eine größere geteilte Verbindung mit anderen Menschen, die sich anfangen gegenseitig Mut zu machen, durch das klare Benennen, spüren - oh es ist gar nicht mehr so schmerzend oder belastend, sondern es entsteht eine Freundlichkeit oder auch im englischen Kindness genannt, die einfach nur gut tut. 

Sie wird zur Zeit umso mehr gebraucht - Freundlichkeit im Sein für dich selbst und für die um dich herum. 

Compassion break nennt sich das. 

Erst das Benennen, dann das geteilte menschliche darin sehen und dann kommt das zu sich und anderen freund-lich sein. Wie ein Freund zu sich selbst und zu anderen. 


Shared humanity in einer sehr herausfordernden sich täglich wechslenden veränderten Welt mit neuen Regeln einigermassen Halt zu finden, wissen und spüren, ich bin nicht alleine, wir sind zusammen stark. 


In diesem Sinn, schlaft gut oder startet gut, lebt euren Tag gut, wann immer ihr das liest. 

Liebe Grüße Anke :)

PS: Irgendwas lief da mit der Schrift anders als geplant, LOL...doch beim Schreiben am Abend war ich dann zu müde um das komplett nochmal zu ändern ;)

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