Limitierte 'Normalität'



Hallo am Donnerstag :)

Limitierte 'Normalität' - alias das Ausblenden was möglich und nötig ist um mein Stresslevel gut in der Balance zu halten, soweit das geht. 

Erste Massnahmen zeigen schon Wirkung: kein Radio und Facebook auch runterreduziert. 

Normal bin ich gern in den sozialen Medien unterwegs, für neue Inspiration oder gute Impulse, doch die Ereignisse zur Zeit überschatten alles und da ich eh mit meinem Stressmanagement aufpassen muss, ist jetzt der Punkt erreicht auf mein Körper zu hören und:

'Limitierte Normalität' zu leben, anstatt ständig die neusten Schreckesmeldugen zu sehen oder direkt präsentiert zu bekommen. 

Limitierte Normalität heisst auch, das weiterzuleben in meinem kleinen bescheidenen Leben, was mir sonst auch Freude macht, so wie heute das erste Mal nach sehr vielen Monaten: 

mein Kleidtag!

'Freie Tage' auch wirklich arbeitsfrei sein zu lassen. 

In den Tag mit einem Flow hineinzuleben, Ungeplantes mit einbauen, spontan Umplanen und die daraus entstandenen Räume einfach mit dem zu füllen, was möglich ist. 

Und manchmal sind diese ungeplanten Umplan-dinger genau das, was es gebraucht hat um etwas nochmal zu erleben oder zu leben, was sonst gar nicht gelebt worden wäre. 

Die echte zwischenmenschliche Begegnung mehr leben, das geht auch an der Kasse beim Einkaufen ( und das nicht im Hamsterkaufmodus ), das sehen und spüren wie solche fordernde Phasen die Menschen zusammenbringt, die Kommunikation offener und authentischer wird. Es geht nicht mehr um das Glänzen wollen, sondern ums Überleben und das ist ein Katalysator für authentische Räume. 

In der Ungewissheit sind wir alle gleich, einige gehen besser und versteckter damit um, anderen sieht man es direkt an, doch eins ist klar, es wird kaum jemand unberührt bleiben, denn unsere Körper sind so ausgelegt auf Gefahr eine Reaktion zu bieten. 

Social engagement ist sehr wichtig in so Zeiten, trotz social distaning.

Wie und wo man dieses social engagement erfahren kann oder lebt, entscheidet jeder selbst. 

Vielleicht ist eine Zeit da, gerade die Kontake noch wertschätzender zu leben die man hat, als man dies sonst so tut, im schnell-verlaufenden-Leben.

Es tut gut, wenn andere erfahren oder man selbst: 'Hey, ich kenne diesen Menschen zwar nicht sehr gut oder nur flüchtig, er wünscht mir trotzdem alles Gute und vorallem Gesundheit zur Zeit, auch mal nachfragt wie es mir geht, sieht in welcher Situation ich mich befindet.'  Das kann beim Einkaufen an der Kasse sein, oder beim Arzttermin, oder eine flüchtige Begegnung auf der Strasse die einen Grund hatte in Kontakt zu treten.

Die Menschlichkeit im Ausdruck berührt jeden der damit in Berührung kommt. 

Lektion meines Jahresmottos, Berührbarkeit in einer Zeit der grossen Ungewissheit ist was wunderschönes. 

Ich kann aus meinem eigenen Verstehen, anderen Menschen das Verstehen geben:
'Hey ich sehe dich, ich nehme mich wahr in dem Ganzen und es geht bestimmt vielen so, auch wenn sie es nicht offen zeigen oder sagen, deshalb wertschätze ich dein Sein im Jetzt und Hier. '

 
Berührbarsein lässt spüren was da ist, im Raum und es lässt aus meiner Berührbarkeit das Wählen, meine Antwort darauf entstehen die ich mit meinem Gegenüber teile. 


Einen schönen Donnerstag wünsche ich Dir/Euch :)

Bleibt stark und gesund :)


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