Mental load
Guten Morgen :)
Einen schönen Sonntag :)
Mental Load....was ist das? Für diejenigen die damit nichts anfangen können hier ein Link zum lesen:
Heute morgen hatte ich irgendwie keine Lust aufzustehen, warum? Gute Frage! LOL...nach einer Zeit kamen so ein paar Gedanken warum ich keine Lust hatte aufzustehen und es kam prompt MENTAL LOAD und die Frage: Wie kann ich mehr Unbeschwertheit und Leichtigkeit in meinem Leben erfahren und leben?
Mental load, ist eine Schwere, die sehr viel Kraft und Energie nimmt, ohne das sichtbar etwas gemacht wurde oder getätigt wurde.
Es ist die Summe viele Bälle in der Luft halten zu müssen oder zu wollen ( wobei das wollen nicht immer freiwillig ist ) um den Überblick über den Lebensalltag zu haben.
Je nach Lebensverhältnissen ist der Mental Load natürlich für jeden anders, auch je nach dem wie viel Verantwortung gelebt wird oder muss und ob Kinder dazugehören oder nicht. Klar können sehr verantwortungsvolle Jobs da auch ganz schön fordern, ohne Kinder zu haben, doch ich kann nur von mir sprechen, jetzt in meiner Situation.
Ich habe die volle Verantwortung für drei Kinder, wenn ich davon Verantwortung abgebe dann an meine Eltern, und selbst das ist oft mit Hadern verbunden, sie haben ihren Job als Eltern erfüllt, sie dürfen jetzt ihr Leben als Rentner leben und nicht wieder Verantwortung übernehmen für Kinder. Doch es gibt Situationen da brauch ich das Fragen nach Untestützung, da ich sonst die ganzen Fahrdienste mit Kieferorthopäde, sonstigen Termine unter der Woche nicht leisten könnte als arbeitende Mutter.
Auch bin ich voll verantwortlich fürs Einkaufen, wenn ich nicht den Überblicke habe wieviel noch von etwas da ist, dann endet das in unnötigen Stress.
Regelmässig Wäsche waschen, wieviel ist schon in den Körben, wann kann ich es unterbringen im Alltag damit die Kids saubere Kleidung zum anziehen haben.....
Wie koordiniere ich wenn ein Kind krank ist und zum Arzt muss ich aber lange Tage habe?
Das spontane komplette Umplanen-müssen, wenn etwas ungeplantes dazwischen kommt....
Usw.....
Klar kann das alles bewältigt werden, viele leben das ja auch ohne größere offensichtlichere Probleme oder Downs wie ich.
Ich kenne meinen Mental Load zu gut, LOL...deshalb hab ich die Perspektive gewechselt:
Wie schaffe ich es mehr Unbeschwertheit und Leichtigkeit des Seins zu erfahren und zu leben?
Gute Frage, das führt mich zum Verstehen, dass ich das erstmal lernen musste was das überhaupt ist.
Menschen mit traumatischen Erfahrungen, auch frühen Erfahrungen kennen das oft gar nicht!
Menschen die in ihrer Kinderheit keine heftigen Schicksalsschläge erlebt haben, leben eine andere generelle Leichtigkeit und Unbeschwertheit im Leben. Es ist eine ganz andere Basis da!
Wenn ein Nervensystem immer in Achtstellung ist, bin ich super vorbereitet auf alle mögliche heftige kommende Dinge doch auf die lange Sicht prägt sich eins ein:
Das Leben ist nicht leicht und unbeschwert!
Es braucht ein bewusstes Lernen, Unbeschwertheit zu erfahren und Leichtigkeit des Seins kennenzulernen.
Was es dazu braucht?
Die Momente und den Mut, obwohl es so fremd und ungewohnt ist, es immer wieder zu leben und ein stückweit 'Unbeschwertheit' installieren im Körper.
Wie das geht?
Sehr viel Training und nicht gleich entmutigt sein, wenn der gewohnte 'mental load' Modus dazwischen funkt!
Für mich persönlich hatte ich schon öfter Phasen die ich gut in einer Leichtikgeit und Unbeschwertheit leben konnte, die allerdings durch fordernde Lebensabschnitte wieder in den Hintergrund gedrängt wurden.
Einiges an grossen Mental Load Broken sind jetzt abgehakt und vielleicht schenkt mir das Leben ja immer mehr von diesen kleinen unbesschwerten Momente, die Leichtigkeit des Seins mich erfahren lässt, damit die Furchen in meinem Gehirn immer tiefer werden und ich nicht den 'Acht-stellungs-modus' leben muss, sondern so stark und innerlich ruhig bin, tief durchzuatmen und den 'Vertrauen-ins-Leben-Modus' zu wählen.
Mein autonomes Nervensystem in ein Lebensvertrauen führen kann, das die Qualität hat von: es wird alles gut und es gibt immer Wege.
Was mir diese letzten Wochen seit der OP gezeigt haben: Mein Körper ist ziemlich stark und er hat sehr gute Selbstheilungskräfte! Dies zu erfahren ist sehr wichtig auf meinem Weg dem Leben, mir und meinem Körper tief zu vertrauen.
Ich darf das jetzt lernen, was meine Kinder dem Leben sei dank, jetzt schon lernen dürfen: einigermassen unbeschwert ihren Weg gehen und Vertrauen ins Leben und in Menschen zu lernen. Das hatte ich in ihrem Alter sehr wenig. Meine Teenagerzeit war von sehr viel Unsicherheit und Schwere geprägt.
Und jetzt?
Liebes Leben, wie und wer ist bereit in meinem Weg mich zu unterstützen, diesen Raum der Unbeschwertheit und Leichtigkeit des Seins jedesmal neu zu erschaffen, damit er sich tief verankern kann?
Ich bin gespannt und freue mich darauf in einer tiefen Dankbarkeit für diese Momente :)
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