Kraftverbindung next level - weit-er werden :)

 




 

~ wave to be ~



 

Kraftverbindung aus der Würde

Die Piratin und der Fährtenleser sind auch in ihr Zimmer. Die Piratin hat plötzlich eine Schwere in sich. ‚Hey, alles okay?‘, will der Fährtenleser wissen. ‚Hm, weiss nicht, irgendwie ist nicht alles okay‘, seufzt sie. ‚Was bedrückt dich?‘, will er wissen. Sie atmet tief ein und aus: ‚Ich kann es dir nicht sagen‘, seufzt sie tief aus. ‚Weil du es noch nicht erfassen kannst oder weil das Thema zu schwer ist?‘, will er genauer wissen. ‚Ich habe das Gefühl etwas zieht mich massiv zurück in eine alte Version von mir‘, bekennt sie mit sich ringend, ihre innere Verbindung zu halten. ‚Oh, Testpunkt‘, meint der Fährtenleser direkt. ‚Ja, fühlt sich so an‘, bestätigt sie. ‚Ich habe das Gefühl, da kannst du diesmal nicht mit‘, schaut sie ihn prüfend an. ‚Wie meinst du?‘, hakt er etwas unsicher werdend nach. ‚Ich habe das allein zu klären für mich, innerlich‘, schaut sie ihn ruhig an. Etwas an ihrem Blick lässt ihn gleichzeitig vertrauen und beunruhigt ihn etwas.  Er atmet tief aus und sagt dann die Zuversicht wahrend im Ganzen: ‚Okay, lass mich meine Resonanz darauf zusammenfassen. Da ist etwas das in dir geklärt werden will, ich kann nicht mitgehen, dich auch nicht begleiten?‘ Sie schließt die Augen und sagt: ‚Nein, doch du kannst den Kraftraum halten für uns beide.‘ ‚Du machst mir etwas Unbehagen, wenn ich ehrlich bin‘, nimmt er ihre beiden Hände. ‚Warum?‘, will sie wissen.  ‚Weil ich dich nicht beschützen kann, dort wo du hingehst‘, seufzt er. ‚Wow, wo kommt das her, das hast du noch nicht so deutlich ausgesprochen‘, ist sie etwas baff. ‚Hm, das kam mir auch eben erst‘, bekennt er selbst überrascht von seiner Erkenntnis. ‚Du möchtest mich beschützen, dabei kann ich in mir allein bestehen und habe das Jahre lang. Wow, das berührt mich zutiefst‘, setzt sie sich aufs Bett, ihre Knie sind ganz weich. ‚Hm, interessant, oder?‘, lacht er enttarnt. ‚Ja, durchaus und es macht was mit mir‘, lässt sie die Worte und die embodied Kraft dahinter in ihren Körper finden. ‚Du willst mich beschützen, mich als Cycle Breakerin‘, fasst sie es in ihren Worten zusammen. ‚Ja, ich will dich beschützen, nur habe ich das bisher noch nicht so offensichtlich gezeigt, ich habe wohl zurückgehalten‘, bekennt er weiter. ‚Warum?‘, will sie wissen. ‚Weil ich mir nicht sicher wahr, wie du es auffasst‘, ist er authentisch. Sie seufzt tief und lässt es wirken, dann schaut sie ihn liebevoll an: ‚Du wusstest nicht, wie ich annehmen werde oder ob ich es als Einengung sehe, oder?‘ ‚Ja, ich wusste nicht, ob du es schon annehmen kannst oder ob du es als Einengung sehen wirst‘, fällt eine Last von ihm sichtlich ab. ‚Wow, was hast du zurückgehalten diese ganze Zeit‘, ist sie baff und zutiefst berührt von diesem Verstehen. Ihre Schwere ist wie weggeblasen. ‚Wow!‘, sagt sie plötzlich und er schaut sie etwas traurig an. ‚Was?‘, will er wissen. ‚Meine Schwere ist weg, einfach so!‘, lacht sie überrascht und atmet tief aus. ‚Du meinst mein Bekennen hat die Schwere genommen?‘, versucht er einen Zusammenhang herzustellen. ‚Hm, ja, doch warum?‘, will auch sie wissen. ‚Du hast mir gesagt, ich kann mit dir nicht mitgehen, dorthin wo diese Schwere ist und dass ich dich auch nicht begleiten kann, doch den Kraftraum halten‘, fasst er das ganze Zusammen. ‚Ja, doch warum war das plötzlich wieder so? Ich dachte dieses Muster habe ich gewandelt?‘, überlegt sie weiter. ‚Was liegt tiefer?‘, führt er sie. Sie schließt die Augen und wird ruhiger. ‚Wenn du in deinem inneren Zuhause bist, sag Bescheid‘, bittet er sie. Sie nickt still. Es dauert eine Weile bis sie erneut nickt und ihm das Zeichen gibt, sie tiefer zu führen. ‚Gut, kannst du deine eigene Kraft spüren?‘, fragt er. Sie nickt und er redet weiter: ‚Lass sie dich dorthin führen, wo diese Schwere herkam.‘ Sie atmet tief aus und in ihr, nimmt sie ihre Kraft mit auf den Weg. Er führt in eine Felsenlandschaft, die ziemlich karg, einsam, öde, irgendwie kalt ist. Der Weg wird immer enger und es stellt sich eine leichte Beklemmung in ihr ein. ‚Ist das so eng hier‘, sagt sie laut. ‚Es ist eng‘, wiederholt der Fährtenleser. ‚Ja, dieser Weg dorthin ist so eng und er wird immer enger, es schnürt mir innerlich alles ab‘, sagt sie weiter. ‚Der Weg wird enger und es macht innerlich auch zunehmend enger‘, wiederholt er für sie. Dann atmet sie tief aus und etwas löst sich: ‚Meine Kraft gibt mir zu verstehen sie ist da und das du sehr wohl mit mir dort hingehen kannst, mich begleiten.‘ ‚Deine Kraft gibt dir zu verstehen, sie ist da und ich darf ich auch begleiten auf deinem inneren Weg‘, wird es auch im Fährtenleser langsam leichter. Dieser Testpunkt hat es in sich, das spürt er instinktiv, doch sie bekommen das zusammen hin. ‚Ich bin jetzt am Eingang einer Höhle‘, teilt sie. ‚Du bist am Eingang einer Höhle, willst du hineingehen?‘, fragt er. ‚Hm‘, nickt sie und sucht instinktiv seine Hand, die sie zuvor losgelassen hat. Er reicht sie ihr und ihre Kraftverbindung können beide sofort spüren. ‚Wow!‘, sagt sie leise und er grinst. ‚Ich bin jetzt bereit‘, sagt sie mit geschlossenen Augen und er atmet tief ein und aus. Es ist lange still, keiner sagt was, doch ihre Kraftverbindung ist ganz präsent da. ‚Ich bin jetzt in der Höhle, es war ein langer dunkler Gang, den ich ohne unsere Verbindung wohl nicht gegangen wäre‘, seufzt sie nochmal tief aus. ‚Sie darf sein, ich bin da‘, hört sie ihn sanft sagen. Sein Unbehagen und Sorge sind einer ganz klaren Kraft gewichen. Sie lässt sich das erste Mal, so tief von ihm begleiten, er darf für sie Dasein und seine ganze Fürsorge darf sich ausbreiten. Er braucht sie keinen Moment länger zurückzuhalten. ‚Ich sehe ein Licht‘, sagt sie. ‚Du nimmst ein Licht wahr‘, wiederholt er sanft. ‚Es tut gut Licht zu sehen, es wird immer heller‘, teilt sie weiter und ihre Gesichtszüge entspannen sich. ‚Wow!‘, strahlt ihr Gesicht auf. ‚Was für eine Atmosphäre hier!‘, platzt es aus ihr heraus. ‚Es ist eine große Kuppel und sie ist erleuchtet von einem kleinen Feuer, was für eine Kraft des Feuers, so viel Licht zu erschaffen und eine große dunkle Höhle zu erleuchten!‘, ergänzt sie. ‚Hm, das klingt geborgen‘, sagt der Fährtenleser. ‚Geborgen‘, wiederholt die Piratin. ‚Ja, das ist es hier, geborgen im großen Raum, obwohl drumherum der Felsen ist. Es fühlt sich beschützt an‘, ist sie überrascht. ‚Es fühlt sich beschützt an‘, grinst er ohne dass sie es wahrnehmen kann mit ihren Augen. ‚Da vorne sitzt jemand am Feuer‘, sagt sie und er gibt ihr Raum, hört zu. ‚Es ist eine alte Frau‘, teilt sie weiter. ‚Vielleicht möchte sie dir was mitteilen?‘, führt der Fährtenleser sie näher. ‚Hm, vielleicht, danke für dein Dasein‘, drückt sie seine Hand sanft. ‚Sehr gerne liebe Piratin‘, antwortet er und eine Welle Wärme durchflutet ihn. Seine Fürsorge darf endlich ganz da sein, frei von Einengung. Es tut gut und es lässt ihn noch weiter werden, wie er eh schon in sich ist. Wenn etwas zurückgehalten wird, bleibt die innere Weite automatisch komprimiert. Der Gedanke überrascht ihn, doch er schiebt ihn liebevoll zur Seite für später. Die Piratin ist still und er hält einfach nur ihre Hand. Sie geht innerlich auf die alte Frau zu und setzt sich ihr Gegenüber vor das Feuer. Es ist angenehm warm und die Geborgenheit breitet sich zunehmen in ihr aus. Die Frau spricht: Wie schön, dass du endlich gekommen bist. Die Piratin nickt und fragt: Wer bist du? Die alte Frau antwortet: Ich bin die Liebe, liebe Piratin. Die Piratin schaut sie fragend an und antwortet: Die Liebe, was macht du in einer tiefen Höhle? Die Frau lächelt sanft und sagt in einem ruhigen warmen Ton: Hier war es am sichersten. Die Piratin ist stutzig und die Worte wiederholen sich in ihrem Inneren, dann will sie wissen: Aber warum? Die alte Frau seufzt tief und antwortet dann klar: Vor weiterem Schmerz. Die Piratin atmet tief ein und langsam aus, es berührt sie zutiefst und sie kann diesen Schmerz deutlich in ihrem ganzen Körper fühlen. Es fühlt sich unangenehm an und zeitgleich auch geborgen getragen. Sie braucht vor dem Schmerz keine Angst zu haben, das darf sie eben verstehen und erfahren. Der Schmerz darf jetzt gehen, hört sie die alte Frau sagen. Tränen laufen der Piratin über die Wangen. Der Fährtenleser nimmt es wahr und jetzt versteht er, was sie vorhin damit gemeint hat, er kann nicht mit ihr dorthin gehen, wo sie hingeht. Es ist nicht einfach für ihn, sie so zu sehen, doch in ihm formt eine Sicherheit, die ihm deutlich zu verstehen gibt, der Kraftraum trägt und darauf darf er vertrauen. Dieser Raum hat es erst möglich gemacht, dass die Piratin nun fähig ist dort an diesen Ort zu gehen, wo sie gerade ist, für sich, allein und das ist wichtig. Die alte Frau erhebt sich und geht auf die Piratin zu, setzt sich hinter sie und hält sie in ihren Armen. Erst spürt die Piratin, wie sich ihre Muskeln leicht anspannen und dann langsam immer weicher werden. Sie lässt es zu, dass die alte Dame sie hält in ihrer ausstrahlenden Geborgenheit. Die Piratin wird ganz ruhig und fühlt sich zutiefst gehalten und getragen. Sie schließt die Augen und lässt ihren ganzen Körper in die Resonanz gehen. Das warme Gefühl breitet sich in ihrem ganzen Körper aus, bis sie eins damit ist. Da sie sich selbst umarmt hat, spürt sie nicht, wie die alte Frau langsam verschwindet, je mehr die Liebe sich mit der Piratin verbindet. Nach Hause kommt, in ihr Körper, in ihr gesamtes Sein. Die Piratin atmet tief ein und öffnet die Augen. Erstaunt dreht sie sich nach allen Seiten, wo sie die alte Dame hin? Sie löst ihre Umarmung und schaut ihre Arme und Hände an, steht auf und schaut sich um. Das kann doch nicht sein, sie hätte gespürt, wenn die alte Dame sie losgelassen hätte. Plötzlich hält sie abrupt inne. Die alte Dame hat gesagt sie ist die Liebe. Sie ist in ihrem eigenen Inneren gerade, diese Liebe, die sie in der dunklen Höhle wiederentdeckt hat, ist ihre eigene Liebe. Wow! Die Erkenntnis haut sie fast um, wenn da nicht die Hand des Fährtenlesers gewesen wäre. Sie spürt sie in diesem Moment ganz präsent. Eine Dankbarkeit durchflutet sie. Tief einatmend, geht sie langsam den langen Weg durch die Höhle, da ist keine Angst vor Einengung mehr, ihre eigene Liebe ist in ihr frei, sie hat ihre eigene innere Weite, unabhängig von äußeren Begrenzungen und sie spürt diese Liebe wartet darauf sich mit der Liebe des Fährtenleser zu verbinden. Als sie aus der Höhle ist, hat sie den Impuls sich zu strecken. Deshalb löst sie ihre Hand aus der des Fährtenlesers und atmet noch tiefer aus, wie sie es die ganze Zeit getan an. Dann öffnet sie langsam die Augen. Ihr tiefes strahlendes Leuchten daraus jagt dem Fährtenleser eine Gänsehaut über den kompletten Körper. ‚Wow!‘, sagt er leise. Sie schmunzelt ihn an, sagt weiterhin nichts. ‚Du hast deine eigene Liebe nachhause geholt‘, sagt er aus seiner Resonanz. Sie nickt und es laufen ihr ruhige Freudentränen über die Wangen. Er rutscht näher und wischt sie mit seinem Finger sanft ab. ‚Das ist was wunderschönes‘, mehr kann er dazu nicht sagen, denn er spürt in sich die klare Resonanz, von seiner Liebe. Sie möchte sich endlich mit der Liebe der Piratin verbinden. Raum daraus zu erschaffen für sie beide. ‚Unsere Kraftverbindung hat eine neue Stufe erreicht‘, lächelt sie warm. ‚Ja und sie darf endlich ganz weit werden und dasein‘, lächelt der Fährtenleser entspannt. ‚Was ein Tag!‘, lässt sich die Piratin aufs Bett nach hinten fallen. ‚Ja, was für ein Tag‘, grinst der Fährtenleser. ‚Und du bist allein dorthin gegangen‘, sagt er. ‚Ja, mit dem Dasein deiner Kraft lieber Fährtenleser, es hat es so viel einfacher gemacht. Es engt mich nicht ein‘, bekennt sie. ‚Hm, danke für dein Teilen, das bedeutet mir sehr viel. Meine Fürsorge für dich, darf sich endlich ganz öffnen, ich habe wohl doch ganz schön zurückgehalten‘, lacht er erleichtert. ‚Und deine innere wunderschöne Weite darf sich endlich entspannen‘, lacht sie nun ebenfalls. ‚Ich bin viel zu müde für irgendwas, lass uns schlafen‘, rutscht sie hoch auf ihr Kissen. ‚Ja, lass uns schlafen‘, streift er ihr die Schuhe ab, sowie seine und legt sich neben sie auf sein Kissen. Sie rückt näher und dreht sich auf ihre Seite, er dreht sie ebenfalls auf seine Seite und legt seine freie Hand um ihren Rücken. Sie sucht seine Hand auf der Matratze und hält diese. ‚Danke‘, sagt sie sanft und er antwortet: ‚Danke dir, schlaf gut.‘ ‚Du auch, bis morgen‘, seufzt sie tief. Sie ist schnell eingeschlafen, dass kann der Fährtenleser deutlich an ihren regelmäßigen Atemzügen hören. Er ist zwar sehr müde, doch das eben hat ihn so tief bewegt, das braucht erst mal noch in die Resonanz gehen. Diese Fürsorge für die Piratin, die natürlicherweise aus seiner Liebe fließt, darf endlich ganz da sein. Es wird nicht mehr als Beengung oder Festhalten empfunden und es ist auch für ihn eine Befreiung, dass seine Liebe nicht zu viel ist, zu eng, zu tief. Sie darf genau so sein, wie sie ist und die Piratin nimmt ganz an. Tief ausatmend spürt er, wie sich sein Körper in dieser Wärme zwischen ihnen zunehmend entspannt und er langsam in einen angenehmen Schlaf driftet.  Was ein Tag ist das letzte, dass er von seinen Gedanken noch wahrnimmt.

 

 Ich wünsche dir/euch einen schönen Sonntag :)

 

Das Wozu und Wofür steht nach jeder Welle,

 klar und tief in sich bestehend da. 

 

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