Belonging in the game of life - oder die Daseins-berechtigung
Einer von wenigen Orten/Räume, in denen ich mich wirklich als DASEIN-DÜFREN fühlen kann, so ganz, ohne dass ich irgendwelche Bedingungen erfüllen muss oder einhalten muss oder mich vielleicht so anpassen, dass es mir nicht mehr gut tut.
Anlaß für diesen Post heute, war oder ist ein wiederkehrendes Thema, das im Moment mit den G-Reglungen sowas von dominant da ist:
Daseinsberechtigungen nachzuweisen oder
Belonging, wie es auf englisch so schön heißt.
Belonging oder Dasein-dürfen ist für Menschen mit Traumatisierungen oft ein inneres Thema, das nicht selbstverständlich ist.
Es wird unbewusst gecheckt ob der Raum das zulässt oder ob man nur geduldet wird.
Es kommt auch auf den Typ Mensch an.
Und auch auf die 'ANS' Geschichte welche Survivalstrategie der Körper dominant wählt.
Nachdem mir dieses Thema heute mal wieder sehr bewusst vor die Augen geführt wurde, obwohl ich die Daseinsberechtigung erfüllt habe, aufgrund eines falsch ausgestellten QR CODES es jedoch ein Heckmeck gab ( das jetzt erstmal korrigiert ist ), kam innerlich so eine Wut hoch, das mich erstaunt hat.
Thema im Schlepptau: Belonging - Dasein-dürfen
Je nach Lebenserfahrung entwickeln Menschen da feine Antennen.
Ich hab da so feine Antennen und spüre schnell, wo ich ganz willkommen bin oder nur geduldelt, seitdem ich passe mich so an, dass ich nicht querkomme oder was spiegele was piekst.
Diese Räume verlasse ich schnell wieder freiwillig ( endlich, das hat sehr lange gedauert, bis ich mir die Erlaubnis gab, NICHT MEHR AUSZUHALTEN UND ERTRAGEN),
denn mein authentisch sein dürfen hat für mich einen sehr hohen Stellenwert.
Ist das nicht gewollt oder der Raum dazu nicht gegeben, ist es Zeit zu gehen und wenn gehen nicht immer eine sofortig Option ist, dann gibts klare Grenzen von meiner Seite, bis ich gehen kann.
Doch was hat das jetzt mit dieser Wut zu tun, die hochkam?
Es berührt ein tieferes Thema, dass durch dieses ständige Nachweisen müssen, dass ich berechtigt bin den Raum zu betreten, angekratzt wurde.
Immerhin bin ich erwachsen um zu sehen und zu verstehen, welche Räume mir gut tun und ich diese leben kann und andere verlassen.
Das ist auch wichtig, doch das was da gesehen werden wollte hat damit zu tun:
Es ist die Wut des 'ausgegrenzt werdens', des 'abgestempelt werdens' aufgrund von Eigenarten die zwangsläufig durch das leben in Schutzfunktionen entstehen.
( Eigenarten je nach Schutzfunktionsbereich kann unterschiedlich aussehen: extrem angepasst, dauerhafter Widerstand, Aggressivität, Klammern, Kontrolle haben wollen, rechthaben wollen usw...)
Wegen seiner Andersartigkeit ausgegrenzt sein.
Dieses Thema umfasst sovieles, dass ich gar nicht alles hier erfassen kann.
Ich bin ein Mensch, der sehr sehr gerne Raum gibt, und ja mittlerweile auch mit klaren Grenzen.
Ich nehme selten Raum und wenn ich den nehme, nur bei Menschen und Räumen, wo ich weiss die verstehen mich und wissen was Sache ist und ich hole mir den nur, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.
Ich brauche länger bis ich neuen Dasein-dürfen-Räumen vertraue, ob es wirklich auch so gemeint ist und Realität bleibt.
Das sind einige wenige Räume in meinem Leben, doch sie sind sehr stabil und dafür bin ich sehr dankbar.
Ich kann Dinge sehr tief verstehen und spüre intuitiv wo es Räume des DASEINS braucht.
Ob ich die gebe, wähle ich mittlerweile, da ich noch genug Kraft und Energie für mein Leben brauche, doch je mehr ich in mir ruhe, je weiteren Raum kann ich anderen geben, die ihn wirklich brauchen und annehmen können, ohne dass es mich auslaugt.
Wenn es jedoch meine Kinder betrifft, kommt die Kämpferin in mir heraus.
Besonders wenn es sich um so unnötigen Kram handelt wie heut morgen, weil ich weiss was es in einem macht.
Das ich meinen Kindern diese gesellschaftliche Ausgrenzungserfahrung aufgrund von nicht 'willig sein sie sofort impfen zu lassen', somit nicht erspart habe, nehme ich auf meine Verantwortung als Mutter.
Ich bin kein Querdenker, nur selbst-denkend und wach-wahrnehmend.
Das jedoch das politische Maßnahmenchaos zusätzlich diese 'Daseins-berechtigungsfrage' immer wieder aufwirft und selbst wenn man alle Kriterien erfüllt, dann trotzdem dafür kämpfen muss, das war dann doch zuviel heute.
Meine Wut ist abgeebt, doch ich hab für mich eine klare Wahl getroffen, dieses 'Vorzeigen' und 'Nachweisen' des BERECHTIGT SEIN in GESELLSCHAFTLICHEN RÄUMEN ANWESEND SEIN ZU DÜRFEN ist mir einfach zuviel.
Ich würde gern in ein Kinofilm gehen, der im Moment läuft, doch ich tu es nicht.
Solange diese G-REGLUNGEN nicht aufgehoben sind, wird weiter kleine Welt gelebt,
denn jedesmal wenn ich mich rechtfertigen muss, dass ich DASEIN DARF in RÄUMEN, fühle ich mich nicht mehr wohl und das auf Dauer nimmt mir zuviel Kraft.
Dann lieber raus in den Wald, der fragt mich nicht ob ich Geboostert, Geimpft, Genesen oder Dasein darf, der nimmt mich einfach so wie ich bin frei und spontan.
Wohlfühlort in seiner freiesten Form - dankbar diesen Ort in meinem Leben zu haben.
Und danke auch an all die Menschen, mit denen ich das ebenfalls erfahren kann, es gibt sie und dafür bin ich sehr sehr dankbar :)
Ich wünsche dir/euch einen schönen Samstag :)
Und ja ihr seid auf meinem Blog Daseins-berechtigt ohne Zertifikat ;)
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