Samstagsgedicht: Spüren
'Spüren
Ich kann es spüre,
etwas ist am berühren,
Anknüpfpunkte des Seins,
ohne Schein,
ein Ziehen,
fast zum niederknien,
komm mit zum Sprung
lass uns leben den Schwung
geborgen, getragen vom Leben
im nichts erstreben
im einfach nur sein
jeder für sich allein
und doch verbunden,
dort gibt es kein verwunden,
sondern heilen,
ohne zu eilen
und eins ist klar
egal wie oft schon loslassen war
irgendwie bin ich immer wieder da,
wenn es braucht nah,
zu streifen,
im weiterreifen,
also geh,
weit und frei,
steh,
in der wahren Kraft
sie hat im puren Sein soviel Macht
das mein Wesen jedesmal freudvoll erfüllt lacht
es zu spüren
im berühren
wann immer man sich begegnet,
wenn jeder sich ein Weg ebnet,
vertrau dem Leben,
es wird dir das geben,
was sein soll,
zeigt dir was ist wirklich wertvoll,
was du noch entfalten kannst,
was zeigt in dir die Eleganz,
die ich immer wieder tief spüre,
zwischen Raum und Türe
die ich immer wieder durchschreite,
es ist ein bereite
darauf vor
was noch kommen wird
und es wird erfüllend tief wie nie zuvor
doch damit man nicht den Bodenkontakt verliert,
immer noch in Demut trainiert,
dass Energie in der Verdoppelung nicht abheben lässt
und man niemals ein halt fest
lebt,
weil man weiss wie wichtig es ist zu sein belebt
in den man seinen eigenen Weg geht,
der sich irgendwann,
dann,
in einen Tanz formt
ungenormt.'
- Geschrieben und Copyright von Anke Martin
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