Das was sich 'leben' nennt...


 Guten Morgen, ich wünsche dir/euch einen wunderschönen Sonntag :)

Heute morgen gabs beim scrollen durch Social Media Apps einen Impuls, ein heutiges Konzert in einem Theater in der Nähe. Spontaner Impuls von innen: Hm, reizen würde es mich, doch....

Ich habe die letzten Tage einige spontane Dinge gelebt, die ich schon monatelang micht mehr gelebt hatte und es TUT SO GUT! Das ich am liebsten noch ganz viel mehr davon hätte, Schmunzel. 

Klares Zeichen wie 'unterernährt' dieser Bereich ist. 

Die Natur gibt mir sehr viel und dafür bin ich dankbar, doch zum Leben gehört eben auch das andere, das was die Seele berührt wie Live-Musik, Kino gehen, spontan ein Cafebesuch, öffentliche Räume betreten zu können usw....

Diese Räume sind für mich wieder frei-er - ich muss nicht mehr rechtfertigen oder belegen ich habe ANSPRUCH auf diesen Raum. Deshalb habe ich diese Räume gemieden, den es war für mich ein Unwohlfaktor zu wissen: nur Privilegierte dürfen rein, der Rest hat Zutritt verboten. 
Mein ANS ist da sehr empfindlich was so Ungerechtigkeiten angeht. 

Soweit so gut, komme ich zu dem 'doch' das da heute steht. 

Das doch ist mein innerer Aufpasser, dass ich meine Verantwortungen nicht schleifen lasse. 

Das sind meine Kinder, Studium und Organisatorisches am Laufen halten. 

All das miteinander abzustimmen, dass auch Leben möglich ist, war bisher ein großes Fragezeichen. 

Seit Donnerstag ist klar, es geht, denn wenn ich so teilspontane Pläne (ein paar Tage vorher oder intuitive Ideen) habe, richte ich mich innerlich anders aus, ich organisiere meine Lernzeiten fürs Studium und die Verantwortungen  anders, damit ich für 'LEBEN' dann auch wirklich freie Zeit habe, ohne schlechtes Gewissen oder nur mit einem halben Ja. 

Es wird in Zukunft auch manches ganz spontanes zulassen, doch heute nicht. 

Heute hat mein Studium wieder Raum und auch das Organisatorische daheim. 

Um etwas wirklich tief erfüllend leben zu können, brauch ich mein inneres Team im GO-Modus, sobald ein Anteil querschiesst wirds nicht erfüllend. 

Organisation ist das halbe Leben und das trifft genauso für innere Haltungen oder Zustände zu. 
 
Es ist Arbeit sich das regelmäßig anzusehen und für sich Wahlen zu treffen des "wie und was", doch es lohnt sich. 
 
 (Vorallem braucht es den Raum dazu, sich diesen auch zu geben oder in der zwischenmenschlichen Beziehung zu bekommen.)

Für diese Erfahrung bin ich dankbar und kann das "wieder anfangen zu leben", ganz anders wertschätzen.
 
Denn alles was Wertschätzung von innen erhält wird was besonderes, egal wie klein der Moment oder die Erlebnisse sind. 
 
Für mich heißt es für die nächste Zeit, einen guten neuen Rhythmus zu finden, damit nix vernachlässigt wird und alles einen Platz in meinem Leben hat: 
 
Verantwortung und "leben" Leben :)


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