Selbstakzeptanz


 
Selbstakzeptanz - was ist das ?
 
Sich als Mensch so anzunehmen, wie ich bin, PUNKT!
 
Nein, ich meine nicht das Scheuklappen-Sein, wo innere Anteile im Schatten gehalten werden und/oder verdrängt und ein resigniertes 'so bin ich eben!' als Ausdruck hat (das ist kein Vorwurf, sondern nur ein Unterscheidungsmerkmal welche Qualität an Selbstakzeptanz ich meine).
 
Ja, ich meine die Version, in der ich meinem Schatten schon mehrmals begegnet bin und ich beschlossen habe, sie ins innere Team zu holen, anzunehmen, ihnen wieder einen Platz in der inneren Gemeinschaft zu geben (BELONGING), meine Limitationen annehme und das Beste daraus mache, meine sehr präsent vorhandene innere Körpersprache in die Kommunikation lasse, ganzheitlich Wahlen treffe,  für mich und mein Wohlbefinden. 
 
Selbstakzeptanz, ein grosses Wort, dass auf vielen bewussten Wahlen beruht, dass auf vielen Phasen des Haderns mit sich selbst beruht und die Wut und der Frust nicht einfach easy locker durchs Leben gehen zu können. 
 
 Das Vertrauen in sich selbst, Lebensherausforderungen meistern zu können.

Menschen die Selbstakzeptanz für sich gewählt haben, wirken anders. 

In ihrem Co-Regulationsraum, um sie herum, fühle ich ich wohl, denn es lässt einem selbst so sein, wie ich bin. Ich darf es. Es gibt die Freiheit dazu. 
 
Menschen mit Selbstakzeptanz tolerieren viel in ihrem Außen, sie wirken oft sehr offen und flexibel. Bis zu einem gewissen Punkt, ab dort wird es dann kantig. 
 
Dieses kantig sein, kann eine Chance sein, zurückgeworfen zu werden, auf sich selbst. 
 
Zurückgeworfen auf sich selbst beinhaltet die Chance, die eigenen Anteile wahrzunehmen, da sie meist sehr schmerzen oder wütend machen oder frustrieren. 
 
Ihre Kommunikationsweise, die meistens abschreckt und doch ein Hilferuf ist. 
 
Je mutiger ein Mensch ist in Eigenreflexion zu gehen, umso wertvoller sind die Erkenntnisse und helfen mit einer 'wohlwollenden Haltung sich selbst gegenüber' diese energigeladenen 'wild gewordenen, verletzten, schmerzenden' Anteile in die eigene Mitte zu holen. 
 
Gesehen werden heilt. 
 
 Verstanden zu werden heilt.

Die wohl herausfordernste Heilung ist sich selbst zu sehen und zu verstehen. 

Menschen die einem das von außen schenken, gesehen und verstanden zu werden, können nur die Anfangsimpulse sein, sie können nie das eigene innere Verstehen und Annehmen ersetzen. 

Selbstakzeptanz lässt sehen, wo ich herkomme, wie mein Lebensweg verlief, warum er phasenweise so verlief wie er war und dass ich, wenn ich will, die Wahl habe, den Weg anzunehmen und das Beste daraus zu machen oder eben weiterhin dagegen ankämpfe. 
 
Vorraussetzung ist allerdings ich übernehme für mich die 100% Verantwortung. 
 
Meine erneute Wahl heute: Selbstakzeptanz mit 100% Verantwortung für mich selbst. 

Ich habe kein Lust mehr zu kämpfen, sympathisch-dorsale Schleife ohne ventrale Verbindung zu leben. 

Ich wähle Selbstakzeptanz mit meinen Limitierungen, die im Lebensweg entstanden sind zu meinem Schutz, dafür bin ich dankbar. 

Und meine Offenheit für das Leben  ist eine Nebenwirkung ;)
 
PS: Und meine Kante kommt klar zum Vorschein, wenn gezielte (unbewusste/bewusste) Manipulation im Raum steht.

Ich wünsche dir/euch einen schönen Dienstag und/oder Feiertag :)
 
Pps: und aus Selbstakzeptanz wird Wachstum. 
Das Gegenteil wäre aus einer inneren Bewertung des 'kaputt' sein, zu reparieren ;)

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