Sonntagsgedicht: Jetzt steh ich da
Jetzt steh ich da
was bis eben war noch klar
und ein Ja
ist jetzt in der Schwebe
weil ich nicht weiss wie zu verwandeln in 'lebe'.
Jetzt stehe ich da,
was fern ist nah
was nah ist fern
und ich merk ich würd so gern,
einfach springen,
einfach anfangen zu beginnen,
denn das Leben rief
etwas innen tief
herauszukommen
ein Netz gesponnnen
um mich aufzufangen
nicht mehr müssen bangen
es könnte schmerzen
und wissen aus ganzem Herzen
egal was ich wähle
es ist kein Gequäle,
sondern eine Bereicherung
und man merkt schon im Sprung
es ist es wert
mein Boot is mein Gefährt
in den Wellen des Lebens
indem ist nicht vergebens
sondern man immer wieder Neues dazulernt,
je weiter man sich von Altem entfernt.
Jetzt steh ich da und so langsam teilt mir das Leben mit
du bist fit
hab keine Angst
auch wenn du gelangst
an den Rand deiner Grenze
dort braucht es nicht 'glänze'
denn dort wird alles von dir gefordert
und das Neue, vom Leben geordert
läd dich ein
zu sein
es kennenzulernen das Neue
ohne das Wort Bereue
und lerne was es heissst das Wort Treue
zu deinen Werten zu stehen
und darin zu gehen.
Jetzt steh ich da
und eins ist klar
es ist ein Ja,
zu springen
zu beginnen
nicht gewinnen, sondern erfüllt leben
was das Leben hat zu geben.
Geschrieben und Copyright von Anke Martin
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