~wave to be - Wesensgeborgenheit ~
~ wave to be - Wesens-Geborgenheit ~
Guten Morgen und einen schönen Donnerstag :)
Fortsetzung....
Wenn etwas in die Tiefe wächst
Die Forscherin spürt in sich nach, diese Erfahrung eben hat sie noch tiefer entspannen lassen. Das dies möglich ist, hat sie nicht gewusst. Wenn etwas in die Tiefe wächst, huscht ihr durch das Sein. Sie ist ganz im Moment, möchte nirgends woanders sein. In sich zuhause und gleichzeitig mit dem guten Freund verbunden. Ein sehr wohltuendes Sein. ‚Huh huh!‘, erscheint Aranda auf einmal vor ihnen, wo sie wohl war. ‚Aranda!‘, begrüßt sie der gute Freund und hält ihr sein Arm hin. Sie nimmt ohne zu zögern an und setzt sich wie selbstverständlich auf den Arm des guten Freundes. ‚Wow, das ist selten‘, ist die Forscherin baff. Der gute Freund schmunzelt wissend. ‚Huh huh!‘, ist Arandas Kommentar dazu und beide lachen. ‚Ich habe Konkurrenz‘, meint die Forscherin ernst erkennend. Das bringt den guten Freund erneut zum Lachen und er schaut sie liebevoll an. ‚Kannst du damit umgehen?‘, will er wissen. ‚Hm, mal sehen‘, neckt die Forscherin ihn. ‚Musst du wohl, Aranda hat ihre Priorität gesetzt‘, geht er auf ihr Necken ein. ‚So so!‘, ist das einzige was die Forscherin antwortet und sieht ihn ebenfalls liebevoll an. ‚Wir sind bald am Haus meiner Eltern. Aranda fliegen oder getragen werden?‘, schaut sie die Eule an. Diese ignoriert ihre Frage und bleibt schön auf dem Arm des guten Freundes sitzen. ‚Dann lass sie auf deine Schulter sitzen, entlastet deinen Arm‘, merkt sie an. Er führt seinen Arm langsam Richtung Schulter und Aranda hüpft vom Arm rüber. ‚Braves Mädchen‘, lächelt die Forscherin sie an. ‚Huh!‘, kommt von Aranda. Der gute Freund und die Forscherin tauschen ein Schmunzeln aus. ‚Was machen wir noch mit dem restlichen Tag?‘, will er wissen. ‚Hm, weiss nicht, eine Idee?‘, antwortet sie. ‚Nein, deshalb frag ich dich ja‘, grinst er. ‚Warten wir erstmal den Besuch bei meinen Eltern ab, wieviel Zeit noch bleibt‘, sagt sie. ‚Ja, klingt vernünftig‘, meint er. ‚Vernünftig…..irgendwie ein komisches Wort‘, überlegt die Forscherin. ‚Vernunft, je nach Situation und Perspektive eine Auslegungssache‘, ergänzt der gute Freund. ‚Ich bevorzuge den natürlichen gesunden Menschenverstand‘, sagt die Forscherin etwas trotzig. ‚Oh, da ist eine sehr klare Energie hinter deinen Worten‘, erfasst es der gute Freund. ‚Ja, das ist sie‘, bestätigt sie. ‚Definitiv ganzheitlicher, wie in Vernunft zu denken‘, grinst er. Sie lacht und lässt das Ganze in ihr in die Resonanz gehen. Ja, Vernunft ist nicht ganzheitlich und wird oft als Druckmittel genutzt, appellieren an die Vernunft. Wer definiert was nicht vernünftig ist? ‚Wieso kommt das Thema jetzt auf?‘, will sie wissen. ‚Gute Frage, ich habe keine Ahnung, doch es wird seinen Grund haben, vermute ich mal‘, kann der gute Freund es auch nicht wirklich greifen. ‚Hm, Vorboten‘, lässt die Forscherin ihre Intuition ran. ‚Hm, kann sein, deine Wahrnehmung wird immer tiefer und feiner‘, spiegelt er ihr. ‚Hm, wenn etwas tiefer wächst…..diese Worte sind mir vorhin durch das Sein‘, teilt sie. ‚Unser Raum ist schon sehr tief gewachsen und er tut es weiterhin, einfach so von alleine‘, lässt der gute Freund seine Resonanz darauf fließen. ‚Das stimmt, unsere Weite und unsere Tiefe, gleichzeitig. Nur so konnten wir das vorhin erfahren‘, verknüpfen die Verstehen miteinander in der Forscherin. ‚Ja, das ist stimmig. Es darf sein natürliches Wachstum endlich haben, frei von der Vernunft‘, strahlt der gute Freund mit dieser Erkenntnis. ‚Wow! Ja! Wir sind beide in uns so gefestigt und gestärkt, dass uns Vernunftsappelle von außen nicht mehr beeinflussen können. Es nimmt uns nicht mehr diesen Raum. Interessant das zu verstehen und zu sehen. Deine Wahl für den Raum, meine Wahl für den Raum, ergibt zusammen eine klare beständige Kraft, die einen natürlichen Schutz innehat‘, ergänzt er. ‚Danke fürs Teilen, ja, das ist sehr stimmig‘, lächelt sie ihn liebevoll an. ‚Wesensraum und Vernunft passt nicht‘, lacht sie laut und auch sehr befreit. ‚Nein, das passt nicht und es braucht es auch nicht. Die Führung aus deinem eigenen Wesensraum braucht diese Steuerung und Begrenzung nicht mehr‘, seufzt der er tief. ‚Tut gut, oder?‘, fragt sie freudestrahlend. ‚Ja, tut gut‘, seufzt er erneut. ‚Huh huh!‘, erhebt sich Aranda, als das Haus der Forscherin sichtbar ist. Der gute Freund bleibt stehen und hält die Forscherin mit an. Er nimmt ihre andere Hand und sie stehen Hand in Hand voreinander. ‚Liebe Forscherin, möchtest du mit mir sowas von unvernünftig und tief herzgeführt Wesensraum leben?‘, fragt er sie. Sie atmet tief ein und langsam weit aus, dann antwortet sie: ‚Ja, ich will!‘ Danach zieht er sie ganz nah, hebt ihre Arme und streckt sie ganz weit zur Seite, so, dass sie sich ganz nah sind, verletzlich sanft nah und küsst sie. Sie spürt wir er seine Arme lockert und sie übernimmt die Führung zurück, lässt die Arme sinken und löst ihre Finger aus seinen, um ihn zu umarmen, er folgt und sie stehen erneut wie vorhin sich umarmend, doch diesmal ist die Umarmung noch sanfter wie zuvor. Als sie sich vom Kuss lösen, lächelt sie ihn sanft an. Er löst einen Arm und legt seinen Finger auf ihren Mund, zum Zeichen nicht zu sprechen, sondern einfach nur ihre Körper kommunizieren zu lassen. Sie nickt verstehend und küsst ihn nochmal. Dann lösen sie die Umarmung und gehen zum Haus ihrer Eltern. Dieser neue Raum wird noch tiefer wachsen, das spürt und fühlt sie, da gibt es keine Zweifel, nur ein tiefes bereites Ja dazu, barrieren- und schutzhüllenfrei. ‚Danke‘, dreht sie sich leicht und schaut ihn sanft an. ‚Liebend gerne und danke auch‘, lächelt er zurück.
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