Soft and safe landing





















 

 

 Soft landing - gestern ging mir das durch den Kopf, nachdem ich diese tolle Feder gefunden hatte, überhaupt waren es gestern sehr viele Federn.....ich weiss aus Erfahrung die Botschaft wird kommen. 

Heute kam sie. 

Ich bin eine Kämpferin. 

Ich kann dann stark sein, wenn ich am liebsten traurig sein würde. 

Ich kann stark sein, wenn um mich herum alles zusammenbricht, obwohl es mir genauso geht.

Ich kann stark sein, wenn die Ungewissheit nagt obwohl es mich genauso verunsichert. 

Ich kann stark sein, wenn die Traurigkeit Raum will.

Doch zum Leben gehört eine gute Balance von all dem was dasein möchte/will in mir. 

Jeder Mensch hat Momente in seinem Leben, die zutiefst schmerzen und eine Traurigkeit möchte den Platz in einem einnehmen, diese Traurigkeit ist oft verbunden mit dorsalem Pulldown. 

Je nach ventraler Verankerung oder ob diese durch die Vagusbremse gehalten werden kann, ist es trotzdem ein unangenehmes sein. 

Ist keine ventral-vagal-Verankerung mehr da, saugt es die Lebensenergie aus einem heraus, schlagartig ist da eine Leere, Dissoziieren kann für manche ein Thema werden, nicht mehr anwesend sein, nicht mehr am Leben teilnehmen wollen usw.

Auf den Punkt gebracht: Traurigkeit aktiviert volle Dosis dorsale Energie, wenn ich nicht dagegen ankämpfe. 

Ankämpfen ist sympathische Power, durchpowern....in manchen Situationen notwendig und eine gute Funktion. 

Doch irgendwann kommt der Punkt, wo diese Traurigkeit anklopft und einfach nur gesehen werden will. 

Jeder hat seinen eigenen Weg, mit seiner Traurigkeit umzugehen und das ist gut so. 

Jeder wie er es zulassen kann und je nachdem wie die Kapazität des ANS ist, solche Gefühle daseinzulassen mit ventral-vagal-Raum

Sozusagen den inneren Raum weiten und beides daseinlassen. 

Es zieht dann nicht soviel Kraft und nimmt auch nicht die Power oder lässt dissoziieren. 

Es ist nicht angenehm, nein, doch es ist lebbar und das einmal erfahren, kann es jedesmal, wenn die Traurigkeit getriggert wurde besser damit umgegangen werden. 

Mein inneres Bild ist dieser innere Anteil, den ich vor ein paar Wochen aus dem Dunklen ins Licht geholt habe. 

Ich spüre seitdem, wann Punkte sind, wo dieser innere Anteil besonders Schutz und Wärme braucht. 

Ich mir diese Wärme und den Schutz aus dem ventral-vagal-Verankertsein geben kann. 

Das tut gut. 

Heute wurde dann auch klar, wo meine Traurigkeit zuhause ist, die ab und zu anklopft, besonders wenn Schicksalschläge Trigger hinterlassen haben und diese aktiviert werden. 

Ich habe keine Angst mehr von meinen Triggern, ich kenne viele davon und viele sind schon gewandelt worden. 

Je nach Einschlag und der Heftigkeit von Erfahrungen, setzt der Körper zum Schutz Trigger. 

Diese sind nichts schlechtes an sich, sie werden nur zur Belastung, wenn Menschen in ihrem Leben dadurch eingeschränkt werden und sie ihre Freude und Zuversicht verlieren, weil ihr Körper und das ANS in einer Überlebensfunktion steckenbleibt. 

Wir haben alle Trigger!

Niemand ist davon verschont. 

Trigger kommen besonders dann zum Tragen je näher es mit einem anderen Menschen wird. 

Je offener damit umgegangen wird, je weniger Spannung wird es geben und umso mehr Raum zur Wandlung wird es geben. 

Und doch braucht es in mir diese Fähigkeit und die Kapazität meines ANS damit umgehen zu lernen. 

Je tiefer ich mein ANS kenne, je mehr Vertrauen ich in seine Unterstützung fassen kann, je mehr ich Tools habe mein ANS wieder Richtung ventral-vagal zu bekomen, umso freier werde ich und umso stärker werde ich. 

Nicht aus Kampfkraft, sondern aus einem Sein, dass ich Soft landing - surrender nenne. 

Ich bleibe in meiner sanften Stärke und lasse diese schweren Gefühle ein Raum einnehmen ohne mich zu verschlingen. 

Und die Traurigkeit geht nach einer gewissen Zeit, sie löst sich auf, sie gibt einen wohligen Raum frei: 

einfach nur sein zu dürfen, wie ich bin. 

Ein Raum des tiefen Verstehens und Annehmenkönnens. 

Ein Raum der aus diesem Annehmen Zuversicht und Freude entstehen lässt. 

Je weniger ich dagegen Widerstand setze oder dagegen-powere, umso zügiger ist die Phase durch und hinterher ist es ein wundern, warum ich so lange dagegen angekämpft hatte. 

Ich bin dankbar für meine innere Kämpferin, doch ich brauche genauso auch das andere. 

Das endlich so zu können, ist eine Meisterleistung meines Körpers und meines ANS, durch meinen unbändigen Willen einen Unterschied für mich und meine Lebensqualität zu machen. 

Denn ich will LEBEN und nicht nur ÜBERLEBEN.

Auf das Leben in einem Rhythmus wo surrender und soft landing genauso Platz haben wie make it happen, keep creating und only use fighting when necessary. 

Ganzes Paket Menschsein - being human. 

 

Ich wünsche dir/euch einen schönen Samstag :)


 

 

 

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