FTB no.11 und was wähle ich ?

 

















Ich wünsche dir/euch einen schönen Sommertag :)

Wenn sich innere Themen anfangen zu lösen, gibt es ganz viel, das sich bewegt. 
Erstmal in mir, das Äußere kommt mit der Zeit. 

Gestern abend habe ich Stephen Porges im Gespräch mit Gabo Mate gesehen. 

PVT Kreis somit geschlossen. 
Am Samstag ist die nächte Runde mit Deb Dana um tiefer in die PVT einzusteigen, sich selbst kennenzulernen. 

Doch das ist nicht worauf ich hinaus will. 
 
Das Thema Authentizität und Attachment kam im Gespräch und Gabor Mate teilte sein Verstehen dazu, dass wenn eine Wahl oder gar keine Wahlmöglichkeit besteht, Menschen mit Trauma die einmal den Mut gefunden haben ihre Authenzität endlich zu leben, sich für die Authentizität und gegen Attachment entscheiden, d.h., sie bleiben lieber alleine als ihre Authentizität aufzugeben. 
 
Das ging so tief in die Resonanz, dass ich heute Nacht ziemlich seltsam geträumt habe.
 
Nach so seltsamen Träumen, bin ich morgens immer etwas : Bäh, was war das?
 
Doch mein Körper weiss genau, wie er mich zum hinschauen bekommt, lol ;)
 
Gute Sache, wenn auch nicht immer passend im Timing :)
 
Verstärkung gab es dann noch durch die zufällig genommene Inspirationskarte, die neu-erschaffene Nein-Karte, LOL.... 
'Willkommen in meinem Leben' ;)
 
So läuft das hier, einmal ein Thema berührt, will es ganz gesehen werden. 
 
Da mein Jahresmotto 'Nah-sein' ist, musste das wohl auch zum Thema werden. 
 
Ich durfte 6 Monate erfahren, was es heißt so nah an mir selbst zu sein, ohne dass es mir Angst gemacht hat oder ich 'weg' wollte. Es tut so gut, nah bei sich zu sein, verbunden mit meinem Körper, Herz und Seele. Es wird gebraucht, damit ich mich selbst spüre, meine Intuition wahrnehme und eine vertrauensvolle Ruhe in mir finde. 
 
Das Thema nah-sein in einer ganz nahen menschlichen Beziehung, rückte in den Hintergrund.
 
Klar lebe ich es in Freundschaft, doch dieses Nah-sein ist noch näher. 
 
Diese Nähe, die nur zwischen intimen Partner entsteht. 
 
Da herrscht bei mir eine Blockade überhaupt dahin zu kommen, mein ANS fängt ab einem gewissen Punkt an, so in die Abwehr zu gehen, ohne dass ich es bewusst will, dass mir nur eins bleibt: Rückzug, calming down und surrender, bis zur Aufgabe, da es irgendwie kein Weg bis jetzt gab. 
 
Seit gestern und heute ist etwas anders. 
 
Dieses Themen: Authentizität und Attachment - wir brauchen beides. 
 
Meine ANS Programmierung ( tief eingefurcht wohl gemerkt ), hat da seinen Knackpunkt.
 
Uffff....und jetzt?
 
Och, einfach einen Schritt nach dem anderen. 
 
RESHAPING - ist das Zauberwort.
 
Klarheiten kommen, klare Wahlen kommen und die Frage: 
 
Muss ich wählen? Oder spielt mir mein ANS nur einen Strich durch die klare Wahrnehmung, weil es mich schützen will?
 
Es will mich schützen, ja, um meine Authentizität nicht ( wieder) zu verlieren, aufzugeben für Attachment. 
 
BOAH.....ja!
 
Doch brauch ich es?
 
Muss ich meine Authentizität aufgeben?
 
Ich weiss es nicht, ich hab das Erfahrungswissen erst, wenn ich es wage. 
 
Ein anderer Punkt, der in dem Zusammenhang aufkommt, nicht wollen, dass mein Gegenüber seine Authentizität aufgibt oder einschränken muss, aufgrund meiner teils klaren Grenzen, die nicht auf Willkür beruhen sondern Trigger sind, die nicht ganz aufzulösen sind, welche ein Teil meines tiefen Schutzes sind ( und egal wer jetzt denkt, 'Quatsch die können aufgelöst werden!', wenn es bei dir ging, ist das wunderbar, doch manche sind eben nicht 'wegmachbar' und ich lass mich auf keinerlei 'Überzeugungsaktionen' ein, dazu hab ich schon sehr viel Erfahrung in der Heilung ).
 
Gibt es eine Lösung für diese ganze Komplexität ?
 
Bestimmt irgendwie, je mehr ich heile und wachse, ergeben sich neue Möglichkeiten. 
 
Ich kann sie intuitiv erahnen. 
Erlebt hab ich sie nur ansatzweise und nicht im ganz nahen Raum. 
 
Welche das ist?
 
Die Fähigkeit, aus dem eigenen Verstehen was Authentizität ist und wie wichtig sie ist, für mich und für andere um mich herum, einen Raum zu schaffen, wo das sein darf und gerade deshalb, aus der Wichtigkeit, die Möglichkeit auch Attachment oder menschliche Verbindung zu wählen. 

Bewusst wählend und ja das braucht sich selbst sehr gut kennen und Wege finden es klar benennen zu können, was in einem vorgeht, damit der andere Verstehen kann. 

Eine polyvagal-informed Communication ist da hilfreich, Vorraussetzung beide Partner kennen diese. 

Für mich ist sie ein wichtiger Key zur guten Selbstregulation und auch im zwischenmenschlichen Bereich, anstatt zu reagieren nämlich zu agieren und handeln. 
 
Auch zu verstehen, sobald mein Körper im Survival läuft, ist der Frontalkortex raus und die Vagal-break durchgerutscht, d.h. Hauptziel ist Überleben und keine menschlich gut-tuende Verbindung. 

Anke und ihr beharrlicher Eigenwille, einen Unterschied zu machen, für mich und daraus meine Erfahrung teilen. 

Frei, weit, offen. 
 
Somit für heute getan, Schmunzel :)



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