Donnerstagsgedicht: Wenn sich etwas jährt



'Wenn sich etwas jährt,
das schon lange währt
und sich langsam klärt
erfahren was es ist, was sich bewährt
und somit die Materie selbst lehrt
was ist dann
wenn der Tag ist dran?

Wirft man es als wertlos weg
oder schätzt man es aus dem tiefen Versteck
läuft man weg
oder nimmt es an
und ist immer noch fasziniert im Bann?

Was möchte ich für mich dann?
Es als sinnlos werten
das abwerten eines Wachstumsgefährten
oder es sein lassen was ist
bis hierhin auf keinen Fall Trist
sondern ein Geschenk des Lebens

des freiwilligen Gebens
denn egal wie es im Moment ist
es wurde schon beidseitig gelebt
freiwillig teilen zum im Raum verweilen
der mehr als einmal schon hat belebt

und das Herz versteht
um was es wirklich geht.

Einen Menschen zu lieben
ohne ihn wegzuschieben

auch wenn es wird unklar
der andere unnahbar
denn es ist in einem gar nicht klar
was ist falsch und was ist wahr.

Wie möchte ich es werten
die Begegnungen mit dem Inspirations-und Wachstumsgefährten?

Was möchte ich ausdrücken
was braucht es um zu überbrücken
die Schlucht der Angst
vor der ich und du bangst?

Was will gelebt werden aus der tiefen Stille
ohne Egoquerfunkwille?

Was ist das, das du möchtest wirklich leben
was ist das, das du bist bereit freiwillig zu geben? 

Wovor hast du Angst
was nimmt dir den Glanz
so ganz?

Wenn sich etwas jährt
das schon lange währt
was lebst du dann?

Ende oder Anfang?
Neubeginn mit oder ohne Sinn?
Verlust und Gewinn?
Pure Lebensfreude oder Reue?
Mutiges Springen oder lassendes Zerinnen?


Egal was es ist,
für mich wird es niemals ein 'vergisst',

denn wenn man wird geführt aus Trist,
dann weiss man das tief zu schätzen
man möchte nicht verletzen
am besten mit viel Wärme benetzen
ohne einzuengen
oder erdrückenden Mengen
sondern einfach nur im gesunden Maß dasein
für einen anderen Mensch nah sein,

klar sein
wahr sein.

Und ja eins ist klar,
dieses wirklich nah und doch frei in sich
ist himmlich,
nur kann es erst werden gelebt
nachdem all die eigene Wunde innerlich nicht mehr bebt

erst wenn alle sind geheilt
und man in seinem eigenen heilsamen Frieden verweilt,
ist es ein bereit
das Leben lässt weit
und tief geteilt

Nähe leben ohne das es verletzt,
denn wenn man ist verletzt
wird man versetzt
in Schmerz
der bringt das 'wertgeschäetzt'
in Gefahr
dass das schon oft gewählte ja
zerstört wird dadurch sogar
obwohl man es nicht wirklich will
es gelebt wird aus dem inneren Schutzdrill

und man so unsicher ist wie und was
das es wird eine inneres: Lass!

Was wenn sich etwas jährt
das schon lange währt?

-Geschrieben und Copyright von Anke Martin 



Ps: Das kam aus der Stille. Frau ist innerlich sehr zentriert ruhig. :)

Anmerkung zu dem Gedicht: und ja, Frau ist auch noch kein Meister darin mit Unsicherheit so umzugehen, dass man nicht das Gefuehl hat, auf wackeligen Beinen zu laufen. Da faellt es mir oft schwer einfach tief zu vertrauen...und Intuition meint: ist doch okay, deshalb lernst du es ja auch mit Training des Lebens. Nur so kann man ein Meister werden. Und ja, meine Angst ist, tz eigentlich Luftblase...wenn ich so ueberlege....okay meine Angst ist, immer zuviel fuer einen Mann zu sein. Boah jetzt ist es raus....

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