Mittwochsgedicht: Irgendwann dann



'Irgendwann dann
ist der Moment dran,
da stehen wir uns gegenüber so ganz
in authentischer Eleganz,
genau spüren
wo es ist ein berühren
selbst auf Distanz
so ganz.

Irgendwann dann,
fängt es an,
die Nähe suchend
Wohlfühlen verbuchend
wachsen im Raum
der wird nie sein Seifenblasenschaum,
sondern authentisch tief und echt
und es geht nicht um das Recht
es geht darum durch dieses erfüllte dasein
und wahrsein
aus der Liebe zu entfalten
es nicht halten
sondern lassen frei den Lauf
Riskien nehmend in Kauf
im tiefem Vertrauen
auf das man wird bauen
neue Wege,
neue Stege,
Dinge die mich und dich bewege,
dorthin zu dem erfüllten Sinn
zwei wunderschön erfüllte Wesen 
nicht nur könnten sein gewesen,
sondern es leben
und daraus geben.

Irgendwann dann,
weiss man warum alles so begann
und vieles ging auf und ab,
hielt einem ganz schön auf Trapp,
forderte einem bis aufs Mark
bis zum heutigen Tag
 lässt es nicht locker
bis man es lebt
und lässt den Egozocker,
wählt das Herz
das weiss wie es umgeht mit dem Schmerz.

Irgendwann dann,
ist das 'Wir' dran
und man ist bereit
weit,
und tief
so wie das Leben es rief
zu leben,
aus der schönsten Fülle zu geben
und zu wagen
das werden Getragen
im beidseitigen Ja
mit ausgedrückten 'Ich bin da'
im Jetzt mit dir,
ich möchte ein Wir.

Irgendwann dann,
fängt das Neue an
und es wird gestaltet mit tiefer Freude
man ist keine und wird auch keine Beute,
denn man trifft sich auf gleicher Ebene
nimmt an das Gegebne,
das Potenzial,
etwas zu erschaffen
ohne das Schluchten des Zögerns klaffen,
das tiefe Wohlfühlen lässt mutig werden
lässt einem erden
und dennoch Leichtigkeit versprühen,
 es ist ein natürliches Bemühen
das macht Spass
und wird ein Kompass
der führt
aus tief berührt.

Irgendwann dann,
wird es ein kann,
denn man ist frei
und ganz dabei.'

- Geschrieben und Copyright von Anke Martin 

 
 
 

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